Details
Von Humanae vitae bis Amoris laetitia
Die Geschichte einer umstrittenen Lehre
11,99 € |
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Verlag: | Tyrolia |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 17.05.2018 |
ISBN/EAN: | 9783702237226 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 168 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Wie kein anderes papstliches Lehrschreiben zuvor und danach loste dieses Dokument, meist nur Pillenenzyklika genannt, jahrzehntelange kontroverse Diskussionen aus. Viele Ehepaare, Theologinnen und Theologen, aber auch Bischofe waren und sind weiterhin uberzeugt, dass die Entscheidung von Papst Paul VI., kunstliche Methoden der Empfangnisregelung als unsittlich zu bewerten, eine Fehlentscheidung war. Dabei hatte das II. Vatikanische Konzil die Ehe als personale Liebesgemeinschaft neu beurteilt und eine funktionalistische Sicht der Sexualitt (erster Ehezweck ist die Zeugung von Nachkommen) berwunden. Doch Paul VI. entschied, die Frage der Geburtenregelung den Konzilsvtern zu entziehen und sich selbst vorzubehalten. Warum letztendlich der Papst dem Minderheitsvotum der bereits von Johannes XXIII. eingesetzten Studienkommission gefolgt ist, welche Reaktionen Humane vitae hervorgerufen hat und wie die nachfolgenden Ppste die Enzyklika rezipiert haben, wird in diesem Buch beschrieben. Der Autor reflektiert kritisch die Argumentationsformen gegen die knstliche Empfngnisregelung und geht - auf dem Hintergrund von Amoris laetitia, dem nachsynodalen Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus aus dem Jahr 2016 - neuralgischen Fragen nach: der Gewissensbildung, dem Verhltnis zwischen Tradition und Lehre, dem Unterschied zwischen Glaubensgehorsam und Loyalitt zur Kirche, damit letztendlich die Botschaft von Humanae vitae, nmlich die Ehelehre des Konzils zu vertiefen und vor den mglichen Folgen einer von der Zeugung vollkommen gelsten Sexualitt zu warnen, wiederentdeckt werden kann.