Details
Verfassungsgericht, Regierung und Opposition
Die vergleichende Analyse eines SpannungsdreiecksStudien zur Neuen Politischen Ökonomie
42,99 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 21.04.2008 |
ISBN/EAN: | 9783531905181 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 280 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Einleitung: Ein Spannungsdreieck.- Die Handlungsmotive von Verfassungsrichtern.- Ein Modell oppositioneller Klagen und Erfolge.- Verfassungsgerichte in West- und Osteuropa.- Das Forschungsdesign.- Oppositionelle Erfolge vor dem Verfassungsgericht.- Oppositionelle Klagen vor dem Verfassungsgericht.- Fazit und Ausblick: Ein Spannungsdreieck.
Christoph Hönnige ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft der Universität Potsdam.
Christoph Hönnige untersucht oppositionelle Klagen und Erfolge vor dem Verfassungsgericht in Deutschland und Frankreich von 1974 bis 2002 in einem Most Different Systems Design. Im Ergebnis zeigt sich, dass die politische Zusammensetzung eines Gerichtes die Erfolgswahrscheinlichkeit oppositioneller Klagen beeinflusst. Entsprechend berücksichtigt die Opposition bei ihrer Entscheidung zur Klage gegen Regierungsgesetze die Mehrheitsverhältnisse im Gericht sowie alternative Einflussmöglichkeiten im Gesetzgebungsprozess. Damit qualifiziert der Autor die gängige Hypothese der zunehmenden Justizialisierung durch Oppositionsklagen und argumentiert, dass es sich stattdessen um ein Spannungsdreieck handelt, in dem sich Verfassungsgericht, Regierung und Opposition gegenseitig beschränken.
Christoph Hönnige untersucht oppositionelle Klagen und Erfolge vor dem Verfassungsgericht in Deutschland und Frankreich von 1974 bis 2002 in einem Most Different Systems Design. Im Ergebnis zeigt sich, dass die politische Zusammensetzung eines Gerichtes die Erfolgswahrscheinlichkeit oppositioneller Klagen beeinflusst. Entsprechend berücksichtigt die Opposition bei ihrer Entscheidung zur Klage gegen Regierungsgesetze die Mehrheitsverhältnisse im Gericht sowie alternative Einflussmöglichkeiten im Gesetzgebungsprozess. Damit qualifiziert der Autor die gängige Hypothese der zunehmenden Justizialisierung durch Oppositionsklagen und argumentiert, dass es sich stattdessen um ein Spannungsdreieck handelt, in dem sich Verfassungsgericht, Regierung und Opposition gegenseitig beschränken.