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Religion - Macht - Politik


Religion - Macht - Politik

Journal für politische Bildung 3/2017
Journal für politische Bildung 1. Aufl.

von: Hermann-Josef Große Kracht, Jette Stockhausen, Alexander Wohnig, Karl Weber, Markus Büker, Theresa Beilschmidt, Hussein Hamdan, Moritz Kilger, Heinz Streib, Ramona Bullik, Constantin Klein, Inga Beinke, Rita Süssmuth

13,99 €

Verlag: Wochenschau-Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 13.10.2017
ISBN/EAN: 9783734405648
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 80

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die seit der Aufklarung und insbesondere der Franzosischen Revolution machtvoll voranschreitende Sakularisierung und die damit verbundene Herauslosung von Politik,Wirtschaft und Wissenschaft aus theologisch-kirchlichen Deutungen fhrte nicht zum Verschwinden der Religionen, doch hat die Religion im pluralistischen Gemeinwesenseitdem einen wesentlich vernderten Stellenwert. Anders als in England und den USA, wo der Aufbau des neuzeitlichen und modernen Staates weitgehend unbelastet vonGlaubenskmpfen und staatlich-kirchlichen Konflikten vor sich ging, vollzog sich in Kontinentaleuropa die Entwicklung von Demokratie und Menschenrechten in scharferAuseinandersetzung mit Kirche und christlichem Glauben. Dieser war in der Monarchie Staatsrson, in Deutschland noch bis zum Zusammenbruch des Kaiserreiches 1918, wobis dato eine enge Bindung zwischen staatlicher und kirchlicher Macht - Thron und Altar - herrschte. ber Jahrzehnte war Religion ein eher unterreprsentierter Themenbereich in den groen politischen Auseinandersetzungen der Bundesrepublik Deutschland. Religionspolitische Fragestellungen und Konflikte werden in der ffentlichkeit allerdings zunehmend kontrovers diskutiert, und Politiker/-innen unterschiedlicher Couleurbetonen nachdrcklich die Bedeutung von Religionen und Glaubensgemeinschaften fr Staat, Demokratie und Gesellschaft. Gleichzeitig finden religiseTransformationsprozesse in der Gesellschaft statt, welche nicht zuletzt durch Zuwanderung beschleunigt werden, und es wird intensiv debattiert, wie mit religis motivierterDiskriminierung und Gewalt umgegangen werden kann.

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