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Reinhard Abeln

Das Schiefundschlapplachbuch

Reinhard Abeln

DAS

SCHIEFUND

SCHLAPP

LACHBUCH

222 Witze für Erstkommunionkinder

Mit Zeichnungen
von Gerhard Foth

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Inhalt

Liebes Erstkommunionkind!

Im und um das Gotteshaus

Der Pfarrer und seine Schäfchen

Witziges aus der Kommunionrunde

Heiteres aus Bibel und Kirchenjahr

Lustige Familienerlebnisse

Von Großeltern und anderen Verwandten

Aus der Reli-Stunde

Tierisch heiter

Kommunionfreunde unter sich

Erstkommunikanten unterwegs

Was sonst noch zum Lachen ist

Liebes Erstkommunionkind!

Hab immer etwas Humor und Freude im Herzen! Wer sich daran hält, kommt besser und leichter durchs Leben. Ohne Humor – das heißt: ohne Spaß an dem, was wir tun – ist jeder Tag langweilig und traurig.

Im Volksmund heißt es: »Humor ist nicht alles, doch ohne Humor ist alles nichts.« Echter Humor macht unser Herz weit und froh, friedlich und gut. Können wir uns Besseres wünschen? Das ist doch weit wichtiger, als ob meine Nase kurz oder lang, platt oder spitz geraten ist.

Viele große Heilige waren humorvolle Menschen. Zu ihnen gehört zum Beispiel Thomas More (1478–1535), der englische Lordkanzler und Patron der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG), den König Heinrich VIII. köpfen ließ. Dieser Heilige hat uns sogar ein Gebet um Humor hinterlassen: »Gott, schenk mir Sinn für Humor! Gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile!« – Du siehst, Humor ist eine Lebenshaltung, um die man sogar beten kann! Dieses Witzebuch möchte dir eine gute Portion Humor, ein Stück Lebensfreude schenken. Es enthält schöne und lustige Begebenheiten aus dem Leben von Kommunionkindern – rund um Kirchturm, Familie, Unterricht, Freunde, Freizeit und den lieben Gott. Nimm es immer wieder zur Hand und denk an das schöne chinesische Sprichwort: »Jede Minute, die du lachst, verlängert dein Leben um eine Stunde!«

Zwischen den Witzen eingestreut sind pfiffige Rätsel und Knobeleien, lustige Scherzfragen (natürlich mit Antworten) und echte Zungenbrecher. Sie wollen dich froh und heiter stimmen und dir sagen, dass man das Leben am besten lächelnd meistert.

Aber jetzt fang erst mal an, in diesem Buch zu lesen! Je mehr du dies tust, umso mehr Freude wirst du an den Beiträgen haben, umso herzhafter wirst du lachen können und umso fröhlicher wirst du das Beste aus dem Buch – vielleicht sogar mit eigenen Worten – an andere weitererzählen!

Ich wünsche dir viel Vergnügen mit diesem Buch – dazu viel Glück und Gottes Segen an jedem Tag, der dir geschenkt ist!

Dein Reinhard Abeln

Im und um das Gotteshaus

In der Erstkommunionsstunde wird über die heilige Messe gesprochen.

»Welchen Sinn haben die kirchlichen Zeremonien?«, fragt der Pfarrer die Kinder.

Das weiß Hanna: »Sie bewirken, dass alles lange genug dauert.«

Die Kommunionkinder besichtigen die neue Orgel in der Kirche.

»Zu was sind denn die schwarzen Tasten da?«, will Leon gern wissen.

»Ist doch klar«, antwortet sein Freund Luca, »die werden bei traurigen Liedern gespielt!«

»Weiß jemand von euch, warum der Taufbrunnen gleich am Eingang der Kirche steht?«, fragt der Pfarrer die Kommunionkinder.

Keiner weiß es. Da hat Finn eine Idee und meint: »Damit man schnell wieder aus der Kirche herauskommt!«

In seiner ersten Beichte sagt Erstkommunikant Tim dem Pfarrer: »Ich habe gegen das Gebot ›Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib‹ verstoßen.«

Erstaunt antwortet der Pfarrer: »Aber Tim, das kann doch nicht sein. Du bist doch erst neun Jahre alt.«

»Doch«, antwortet darauf der Junge, »die Frau unseres Nachbarn backt viel leckerere Kuchen als meine Mutter.«

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Der Pfarrer stellt Erstkommunikant Jonas streng zur Rede:

»Stimmt es, dass du gestern nach dem Gottesdienst vor der Kirche den Rainer geschlagen und geboxt hast?«

»Ja, das stimmt«, gesteht Jonas.

»Da bist du aber entschieden zu weit gegangen«, rügt der Pfarrer.

»Genau!«, meint Jonas. »Ich hätte ihn schon gleich in der Kirche vermöbeln sollen. Aber das hätte mir dann zu viel Ärger eingebracht!«

Vor der Kirchentür finden die Kommunionkinder einen Betrunkenen auf dem Boden liegen.

»Fehlt dem Mann etwas?«, fragt der Pfarrer besorgt, als er vorbeikommt.

»Nein, im Gegenteil«, erklärt Leonie, »der hat zu viel!«

1 Was braucht das Auto unbedingt, was dem Pferd sehr lästig ist?

Zum Kindergottesdienst bringt der Pfarrer den neuen Diakon mit, der ab jetzt ein Praktikum in der Gemeinde machen wird.

Dann fragt er die Kinder: »Wer von euch weiß, was ein Diakon ist?«

Erstkommunikantin Lena hat eine Antwort parat: »Ein Diakon ist ein Pfarrer, der noch nicht ganz richtig ist.«

Das Schuljahr hat mit einer Eucharistiefeier in der Kirche begonnen. Der Pfarrer greift in der darauf folgenden Reli-Stunde auf diesen Gottesdienst zurück und will von den Kindern wissen, was sie alles beobachtet haben.

Dann fragt er: »Wer von euch hat denn gesehen, was ich mit den übrig gebliebenen Hostien gemacht habe?«

Erstkommunikant Luis hat gut aufgepasst: »Die haben Sie in den Kühlschrank über dem Altar gestellt!«

»Maximilian war heute daran schuld, dass nach dem Kommunionunterricht im Gemeindesaal eine Fensterscheibe kaputt ging«, berichtet Paul beim Abendessen.

»Wie ist denn das gekommen?«, fragt die Mutter.

»Ja, weißt du, ich habe einen Stein auf ihn geworfen und da hat er sich gebückt.«

Als Familie Knorz die Kirche verlässt, beginnt der Vater gleich über die Predigt und den Kirchenchor zu schimpfen.

Aber Tochter Anna, die in diesem Jahr zur Erstkommunion kommt, weiß den Vater vortrefflich zu besänftigen:

»Was willst du denn, Vater? Für die 20 Cent, die du für unsere ganze Familie in das Opferkörbchen gegeben hast, war das Programm doch wirklich ganz gut.«

Sprich ganz schnell:

Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

Über einigen Haken an der Garderobe des Gemeindesaals wurde ein Schild angebracht: »Nur für Gäste des Gemeindehauses«.

Kurze Zeit später hängte Erstkommunikant Niklas einen Zettel darunter: »Man kann aber auch seinen Mantel daran hängen.«

2 Wie viele Leitern braucht man bis zum Mond?

»Deine kleine Schwester war bei der Taufe aber sehr brav und hat kein einziges Mal geschrien«, sagt der Pfarrer zu Erstkommunikant Jan.

»Kein Wunder«, erwidert der Junge, »wir haben ja auch die ganze Woche vorher mit der Gießkanne geübt!«

»Wer von euch kann sich denken, warum das Opferkörbchen bei der Gabenbereitung herumgereicht wird?«, möchte der Pfarrer von den Kommunionkindern wissen.

Mia hat da eine Vermutung: »Weil viele Leute erst nach Ihrer Predigt zur Kirche kommen!«

3 Welche Tiere waren nicht in Noachs Arche?

Im Anschluss an den Gottesdienst