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ZbW – Zentrum für berufliche Weiterbildung

Herausgegeben von der Konferenz der Höheren Fachschulen HF der Schweiz

 

 

 

 

Susan Rosen, Andreas Schubiger

Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung

Ein generischer Ansatz zur Entwicklung spezifischer Berufsfelddidaktiken

ISBN Print: 978-3-0355-0018-9

ISBN E-Book: 978-3-0355-0028-8

 

 

1. Auflage 2013

Alle Rechte vorbehalten

© 2013 hep verlag ag, Bern

 

www.hep-verlag.ch

Inhalt

Einleitung

Danksagung

I Entstehungshintergrund

1. Zur Ausgangslage: bildungsverantwortliches Handeln an höheren Fachschulen

2. Ziele und Ebenen der Berufsfelddidaktik an den höheren Fachschulen

3. Vorannahmen und Vorgehen bei der Entwicklung einer Berufsfelddidaktik

4. Bildungssteuerung der höheren Berufsbildung

II Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung

5. Konzeption einer Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung

6. Prozessmodell Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung

7. Kernkomponenten der Berufsfelddidaktik auf der Makroebene

8. Die Entscheidungsfelder der Berufsfelddidaktik auf der Mesoebene

9. Handlungsfelder der Berufsfelddidaktik auf der Mikroebene

III Die generischen Leitfragen

10. Berufsfelddidaktische Leitfragen auf der Makroebene

11. Berufsfelddidaktische Leitfragen auf der Mesoebene

12. Berufsfeldorientierte unterrichtsdidaktische Leitfragen auf der Mikroebene

IV Berufsfelddidaktisches Kompetenzprofil

13. Berufsfelddidaktische Kompetenzen

14. Anforderungsprofile

V Anwendung der Berufsfelddidaktik

15. Exemplarische Umsetzung der Berufsfelddidaktik im Bereich Technik auf Makroebene

16. Lehrplanbeispiel Technik (ZbW, 2012) mit Fachrichtung Unternehmensprozesse: Mesoebene

17. Umsetzung auf Mikroebene: ausbildungsübergreifender Projektunterricht im Bereich Technik – eine Aufgabenstellung (ZbW 2013)

Verzeichnisse

Glossar

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Literaturverzeichnis

Einleitung

Dieser Entwurf einer «Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung» ist im Rahmen des Projekts «Entwicklung und Implementierung eines generischen Modells der Berufsfelddidaktik/Fachdidaktik in der höheren Berufsbildung, im Speziellen an höheren Fachschulen» entstanden (die Schweizerische Konferenz der Höheren Fachschulen K-HF1 ist Trägerin des Projektes). Vorgelegt wird ein Modell, mit dessen Hilfe kompetenzorientierte Bildungsangebote konzipiert, legitimiert, evaluiert und berufsfelddidaktische Entscheidungen in der höheren Berufsbildung, speziell an höheren Fachschulen, vorbereitet werden können.

In diesem Prozess der Entwicklung und Erarbeitung wurden von Beginn an Expertinnen und Experten aus vielfältigen Entscheidungs- und Handlungsfeldern einbezogen. So wurde ein erster Entwurf des Dokumentes im Rahmen eines Expertenhearings mit Herrn Prof. Dr. Dieter Euler (Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen, IWP-HSG) diskutiert. Auf diese Weise wurden frühzeitig wichtige Perspektiven eingeholt und in die weitere Entwicklungsarbeit eingebunden.

Nach Phasen der Überarbeitung und Weiterentwicklung des Entwurfs folgten ein Expertenworkshop mit Vertretern des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB), der pädagogischen Hochschulen Zentralschweiz (PHZ), Zürich (PH Zürich), St. Gallen (PHSG) und des Zentrums für berufliche Weiterbildung (ZbW). Die Ergebnisse dieses Arbeitszirkels wurden zusätzlich nochmals durch eine schriftliche Vernehmlassung der Teilnehmenden überprüft. Zeitnah schloss sich eine Validierung des vorliegenden Entwurfs mit Vertreterinnen und Vertretern der Teilkonferenzen der Konferenz HF an. Die Konferenz HF vertritt die Anliegen der höheren Fachschulen. Höhere Fachschulen aller acht Bereiche sind ihre Mitglieder. Die einzelnen Bereiche, die im Anhang der Mindestverordnung erwähnt sind, bilden ihrerseits die Teilkonferenzen. Diese sind durch Abgeordnete im Vorstand der Konferenz HF vertreten.

Ziel des ganzen Prozesses war und ist es, gemeinsam mit Berufsbildungsexperten Nutzen und Praktikabilität dieser Berufsfelddidaktik für die Entwicklung und Evaluation von Bildungsangeboten zu untersuchen; die Ergebnisse sollen in Überarbeitungen und Weiterentwicklungen einfließen.

Teil I des vorliegenden Konzeptentwurfs enthält grundlegende Aussagen zum Entstehungshintergrund, zur Zielsetzung, zum Vorgehen und zum normativen Kontext einer Berufsfelddidaktik.

In Teil II wird die Konzeption einer Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung vorgestellt. Nach der Klärung der Frage, welchen Ansprüchen eine Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung genügen muss, folgt eine transparente Darlegung unseres Verständnisses von Berufsfelddidaktik. Ihre Funktionen und Aufgaben entfalten sich auf einer Makro-, Meso- und Mikroebene; dies wird hier über ein Prozessmodell visualisiert und beschrieben.

In Teil III wird der berufsfelddidaktische Transformationsprozess dargelegt. Generische Leitfragen leiten Berufsbildungsverantwortliche zur berufsfelddidaktischen Auseinandersetzung auf allen Handlungsebenen an.

In Teil IV wird die Berufsfelddidaktik ins Zentrum der Lehreraus- und -weiterbildung gerückt. Es werden für alle drei Handlungsebenen bedeutsame berufsfelddidaktische Anforderungsprofile und Kompetenzen entwickelt.

Im V. Teil werden anschließend exemplarisch auf allen drei Ebenen konkrete Umsetzungen in der Praxis der höheren Fachschulen beschrieben und illustriert. Die Beispiele beziehen sich auf den Bereich Technik.

Neben dem hier vorliegenden Hauptdokument können weitere Erkenntnisse sowie Good-Practice-Beispiele auf der Homepage www.berufsfelddidaktik.ch abgerufen werden. Dort ist auch ein in diesem Projekt entstandenes «Manual Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung» hinterlegt, das von Bildungsinstitutionen und der Fachöffentlichkeit genutzt werden kann.

1 www.k-hf.ch [15.5.2013].

Danksagung

Unser ausdrücklicher Dank gilt an dieser Stelle Herrn Prof. Dr. Dieter Euler sowie allen Expertinnen und Experten, die uns mit ihren Fragen, Anregungen, Impulsen und ihrer Kritik bei der Entwicklung einer Berufsfelddidaktik der höheren Berufsbildung maßgeblich unterstützt haben. Für den weiteren Prozess wünschen wir uns eine aufmerksame und kritisch-konstruktive Auseinandersetzung.