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BORIS BECKER

mit Christian Schommers

Das Leben ist

kein Spiel

HERBiG

www.herbig-verlag.de

© für die Originalausgabe und das eBook:

2013 F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten

Textredaktion: Teddy Hoersch

Bildbeschaffung: André Kirsch

Umschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel, München

Coverfoto: © Romney Müller-Westernhagen

Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering

ISBN 978-3-7766-8174-1

Die F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH empfiehlt,
für ein optimales Leseerlebnis die Schrift Minion Pro zu verwenden.

Dieses Buch ist der Familie Becker gewidmet,

meiner Mutter Elvira, meiner Schwester Sabine

und meiner Ehefrau Sharlely sowie meinen Kindern Noah, Elias, Anna und Amadeus, ohne die mein

Leben so viel ärmer wäre.

INHALT

VORWORT

von Günter Netzer

AUFSCHLAG

1. PLÖTZLICH PRINZESSIN

Wie aus Barbara Feltus Frau Becker wurde. Gesetzt als Herzdame, Ehefrau und Mutter. Im Nebenberuf: Society-Lady, XXL-Shopperin, Partyqueen. Schließlich Scheidungskrimi vor einem Millionenpublikum

NOAH BECKER: »MEIN DAD IST COOL!«

2. DIE SCHÖNE BALLETTTÄNZERIN

Mit Caroline Rocher endlich wieder Schmetterlinge im Bauch. Aber alles viel zu früh für mich

3. UND DANN KAM LILLY!

Sharlely Kerssenberg, erster Akt. Unbeantwortete Anrufe. Fernbeziehung ohne Pass. Finale furioso beim Formel-1-Rennen in Monaco

4. TAUSENDMAL IST NIX PASSIERT

Plötzlich verliebt bis über beide Ohren in Sandy Meyer-Wölden, heute bekannt als Alessandra Pocher. Eine doppelte Verlobung. Gelangweilt in Zürich. Genervt in den Hamptons. Gestresst in New York

5. EIN NEUANFANG

Sharlely Kerssenberg, zweiter Akt. Ein Wiedersehen in London, Verlobung und Hochzeit in Sankt Moritz. Und das Glück hat einen Namen: Amadeus

LILLY BECKER: »SO IST MEIN BORIS WIRKLICH!«

6. NICHT OHNE MEINE TOCHTER ANNA

Dauerstress mit Angela Ermakowa. Geschrei in Miami. Gezerre in London, Gezanke in Monte Carlo. Und ein Kampf zwischen Herz und Verstand

7. WIMBLEDON: NEUE HEIMAT, ALTE WIRKUNGSSTÄTTE

Vom teutonischen »Bum-Bum-Boris« zur adoptierten Respektsperson. Warum wir in England leben und auf der Insel alt werden wollen

8. DIE BORIS-BECKER-AG

Meine zweite Karriere als Unternehmer, Werbepartner, Manager, TV-Experte und Berater

9. SIEGE SIND SCHÖN, ABER AN NIEDERLAGEN WÄCHST MAN!

War ich zu blauäugig? Meine gemischten Erfahrungen als Businessmann

10. IMMER ÄRGER MIT DER FINCA

Stress mit Maklern, Handwerkern und Gärtnern. Die wechselvolle Geschichte unseres Feriendomizils auf Mallorca

11. TENNIS IST MEINE LEIDENSCHAFT, ABER NICHT MEHR MEIN BERUF

Wo ist der nächste Boris Becker? Und warum gibt es kein Topturnier mehr in Deutschland?

12. MEIN KÖRPER, EIN SCHLACHTFELD

Sprunggelenksprobleme, Knieprobleme, Hüftprobleme, Bandscheibenvorfälle, Bänderrisse: Leistungssportler treiben Raubbau am eigenen Körper

UND NOCH EIN WORT ZUM SCHLUSS

ANHANG

Danksagung

Das Becker-Lexikon

Bildteil

Register

VORWORT

Von Günter Netzer

Ich denke fast jeden Tag an Boris – wenn ich die Uhr trage, die er mir zu meinem 60. Geburtstag geschenkt hat. Wenn ich an Boris denke, sehe ich einen deutschen Helden. Glänzend. Gestrauchelt. Gekrönt. Wer mit 17 den Olymp erreicht hat, ist begnadet. Aber er lebt auch mit einem Dilemma – denn keiner bleibt ewig 17. Boris ist an sich selbst gewachsen. Bobbele, der »Bum Bum« der Nation, der rote Baron, Boris Becker. Er hat auf dem Tenniscourt gekämpft, selbst wenn ein Sieg schier aussichtslos erschien. Er ist dem Filzball nachgehechtet, bis er frei in der Luft zu hängen schien. Er hat die Faust in den Himmel gereckt, wenn er gegen alle Wahrscheinlichkeit ein Match gedreht hat. Er hat Prügel bezogen wie kaum ein anderer. Jetzt hat Boris Becker eine neue Biografie vorgelegt, eine Bilanz der Jahre danach. Bewegte Jahre, angefüllt mit der Suche nach privatem Glück und seinem beruflichen Standort.

Boris hat als Sportler die Nation, mehr noch, die Welt elektrifiziert und als Mensch die Gemüter oft bewegt und erregt. Ein Held des Sports zu sein ist keine leichte Bürde. Aber genau die trägt der heute 45-jährige Leimener, und ein Sportheld bleibt er bis ans Ende seiner Tage. Und er ist da in bester Gesellschaft: Max Schmeling, Uwe Seeler, Lothar Matthäus, Michael Schumacher, Stefanie Graf, Michael Groß, Dirk Nowitzki, Sebastian Vettel – und das sind längst nicht alle – gehören in diese schwierige Kategorie.

Schwierig, weil Heldenbiografien Risse bekommen können. Zum Hochgeschriebenwerden kommt unweigerlich das Niedermachen hinzu. Mir nahm man Discobesuche und -besitz übel, die Frisur gab stets Anlass zu Spott, der Ferrari zu Neid. Ich war der »Rebell am Ball«. Unbequem, unangepasst, unmöglich. Hennes Weisweiler gewährte mir damals Sonderfreiheiten. Sehr großzügig, aber aus heutiger Sicht kaum mehr verständlich. Ich war Fußballer, kein Säulenheiliger mit Vorbildfunktion. Aber Sportlern wurden (und werden) immer wieder genau solche Aufgaben aufgebürdet: Elf Freunde sollt ihr sein, Saubermänner auf und neben dem Platz. Was für ein Unsinn! Denn meist waren es die Aufmüpfigen, die Spiele gewannen, zu Persönlichkeiten reiften, eine Mannschaft zum Sieg führten.

Bei Boris sorgten in erster Linie die Frauengeschichten für Schlagzeilen, und später dann auch sehr gerne seine nicht immer glücklichen Businessentscheidungen. Womit wir bei einem Thema dieser Biografie sind: Das Ende einer Sportkarriere ist eine existenzielle Problemzone. Wo vorher klare Regeln gelten, ist plötzlich das wahre Leben. Wo vorher nur der Sieg und nichts als der Sieg zählt, herrscht plötzlich eine oft verwirrende Gleichzeitigkeit der Ereignisse. Wo vorher der Tunnelblick verengt, öffnet sich plötzlich das Panorama des Möglichen, aber auch des Unabwägbaren. Der Weg vom umjubelten Sportstar zum Prominenten mit Helden-Vergangenheit ist kein leichter. Oft endet er mit einem Sprung ins eiskalte Wasser. In der Kälte ist Boris in den zwölf Jahren nach dem aktiven Tennis mehrmals gelandet. Aber Boris wäre nicht Boris, wenn er sich nicht freigeschwommen hätte – Kämpfer und Siegertyp, der er war und ist. Einer, der schon auf dem Rasen schier Unmögliches geleistet hat. Einer, der sich mit atemberaubenden Ballwechseln in unsere Herzen spielte. Einer, der niemals aufgab und auf der Basis so deutscher Tugenden wie Disziplin, Siegeswillen und Hartnäckigkeit ein schwarz-rot-goldener Held wurde. Die Aufregung, die der Boulevard ob Beckers privater Affären und Skandale verbreitete, konnte ich oft gar nicht verstehen. Klar, mit Oben-ohne-Fotos seiner Herzdamen, Besenkammer-Affäre und Samenraub, mit Pleiten, Pech und Pannen lässt sich gut Auflage und Quote machen. Aber mal ehrlich, wäre unser Leben nicht ärmer, wenn nicht dann und wann auch die Bocksprünge eines Boris Becker für Kurzweil und Schmunzeln gesorgt hätten? Ändert dies etwas an dem Status, der Statur dieses Mannes, den ich als jungen Sportler kennen- und als Mensch und Freund schätzen lernte? Nein! Ich habe ihn glücklich erlebt, weniger glücklich und verzweifelt. Aber stets war klar: Er ist ein ganzer Kerl, das Herz am rechten Fleck, ein Mann mit Humor, Manieren und Lebensart.

Boris hat dann und wann Mist gebaut. Na und? Wer hat das nicht? Boris hat, nach herben Rückschlägen, auch seine zweite Karriere als Businessmann inzwischen erfolgreich ausgestaltet und seinen Platz gefunden. Boris hat nach wilder Fahrt endlich seine Prinzessin gefunden und mit ihr ruhigeres Gewässer erreicht. Gut so! Das freut mich für ihn. Und ich verstehe nur zu gut, dass er mit diesem Buch einiges richtigstellen möchte. Lügen werden nicht wahr, weil man sie ständig wiederholt. Halbe Wahrheiten sind eben nicht die ganze Wahrheit. Boris ist, das war er oft in seinem Leben, ein Mann mit einer Mission: Jetzt spreche ich, und zwar Klartext! Tatsachen bleiben Tatsachen, selbst wenn sie von einer dicken Schale aus Gerüchten umhüllt werden. Ich habe bei der Lektüre oft gestutzt, geschmunzelt, gelacht und manchmal auch den Kopf geschüttelt, aber – Hut ab! Für diese Ehrlichkeit braucht es Mumm. Aber davon, das wussten und wissen wir ja, hatte Boris immer mehr als genug.

Der Centre-Court ist ebenso wie der Fußballplatz, wie jede andere Sportstätte, ein Feld der Träume. Fest umrissen, klar begrenzt, eine Welt mit staubig-weißen Außenlinien. Dort hat Boris seine Matches gewonnen und dafür einen festen Platz im Sport-Olymp eingenommen. Und jetzt, gut zwölf Jahre nach seinem Karriereende – und das ist der vielleicht größte Sieg –, hat er als Vater, Ehemann, Mensch und als Geschäftsmann seinen Weg gefunden. Hermann Hesse hätte den Untertitel zu diesem Buch schreiben können: »Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.«

AUFSCHLAG

Ein klirrend kalter Wintertag. Schmutziger Schnee am Straßenrand. Der Himmel über Berlin – eine unruhige Leinwand mit schiefergrauen Wolken, hinter denen sich eine müde Sonne abmüht. Wir fahren zur Bambi-Verleihung und nutzen die Fahrt, um ein kurzfristig vereinbartes Interview zu führen. Es ist Dezember 2000. Meine erste Begegnung mit Christian Schommers. Just zu diesem Zeitpunkt geht allmählich meine Tenniskarriere zu Ende, und ich stehe vor zahlreichen Problemen – Probleme, die es in der abgeschlossenen Tenniswelt für mich so nicht gegeben hatte. Probleme, die mit dem Start in ein komplett neues Leben zusammenhängen, einem Leben abseits vom Jubel auf dem Centre-Court und fetten Preisgeldern. Ein Leben in der realen Welt, in die ich mich erst einmal einfinden muss. Ein Leben, das mich – wie ich heute weiß – vor sehr schwierige Aufgaben stellen sollte. Der Chauffeur des Shuttleservice kämpfte sich durch den Berliner Verkehr, und wir haben eine halbe Stunde Zeit, alles zu besprechen. Wirklich alles?

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Auf dem Weg zur Bambi-Verleihung im Dezember 2000: Interview mit meinem späteren Biografen und Co-Autor Christian Schommers

Diese erste Begegnung habe ich nicht vergessen, weil es für mich ein trauriger Tag war. Wir saßen im Fond eines schwarzen S-Klasse-Mercedes und sprachen über das Ende meiner Ehe mit Barbara, das ich vier Tage vorher hatte öffentlich machen müssen, über das Ende meiner aktiven Tenniskarriere, meine beruflichen Ambitionen, meine Gefühle und Ängste. Christian Schommers arbeitete seinerzeit als Society-Reporter für ein People-Magazin. Keine Ahnung, ob er damals auf meinen Seelenstriptease vorbereitet war, aber mir tat es gut, einmal alles auf den Tisch zu legen. Der Gala-Titel, der ein paar Tage später erschien, zeigte ein ganzseitiges Foto von Barbara und mir und darunter nur die Frage: »Warum?« Eine opulente Fotostrecke folgte und dann das Interview, das wir auf dem Rücksitz des Shuttlewagens geführt hatten. Die Berichterstattung war, das muss ich zugeben, vergleichsweise fair. Aber natürlich fehlten Details, Zusammenhänge wurden verkürzt dargestellt, manches klang zu eilig, zu vorschnell. Die Frage ist: Kann man während einer halbstündigen Autofahrt wirklich klären, warum die große Liebe und eine Familie, die mir seinerzeit alles bedeutet hat, gescheitert ist? Die Antwort lautet ganz eindeutig Nein.

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So berichteten die Medien über das Ende des Traumpaars: Hier der Titel der Gala vom 7. Dezember 2000

Und genau das führte letztendlich zu diesem Buch. In einer zeitlich begrenzten Interviewsituation kann man nicht in die Tiefe gehen, nicht erklären, was einen bewegt, oder die Facetten einer solchen Trennung beschreiben. Weil immer die Zeit dazu fehlt. Oder die Lust. Oder beides. Dann bleibt man an der Oberfläche, und das ist ärgerlich, weil es für mich meist um existenzielle Themen und Gefühle geht. Und ich gebe offen zu: Manchmal will ich auch gar nicht tiefer einsteigen in die Materie. Will das Private privat sein lassen, will nicht gläserner sein, als ich es ohnehin schon bin. Als Person des öffentlichen Interesses hat man nur eine eingeschränkte Privatsphäre. Ob man es will oder nicht – der private, eigentlich gesicherte Raum wird vor den Augen der Öffentlichkeit ausgebreitet. Dann aber, bitte schön, kann ich auch meine Version erzählen. Und zwar ungeschminkt, ehrlich und geradeheraus!

In den folgenden zwölf Jahren seit unserer ersten Begegnung schrieb Christian Schommers immer wieder über mich. Für Gala, für BILD, für die BUNTE, für Closer. Die Schlagzeilen, Interviews und Storys waren zwar nicht immer angenehm für mich, aber unter dem Strich konnte man sagen: »Hart, aber fair!« Als ich mich schließlich dazu durchrang, ein Buch zu schreiben, rief ich ihn an und erklärte ihm mein Vorhaben und dass ich ihn gerne als Mitstreiter, als Kritiker, als Autor hätte. Wir trafen uns in München, Kitzbühel, London, Mallorca, Ibiza, Dubai, Miami, Sankt Moritz, New York und … Leimen. Für dieses Buch sind wir – zusammen mit den Fotografen Jan Knoff und Michael Wilfing – an alle wichtigen Orte meines Lebens gereist. Wir gingen in Klausur, führten lange Gespräche. Kritisch, nachdenklich, detektivisch. So hatte ich mir das vorgestellt! Keine Frage war tabu, alles kam auf den Tisch. Angenehme ebenso wie unangenehme Dinge. Was tue ich den lieben langen Tag, wie lebe ich in London, wie bin ich privat, beruflich und wirtschaftlich aufgestellt? Wie war das mit den Frauen in meinem Leben? Wo sehe ich mich in zehn Jahren? Was ist da mit meiner angeblich gepfändeten Finca auf Mallorca, die vor der Zwangsversteigerung stehen soll? Was mit den Geldforderungen aus Firmenpleiten? Was mit der Anzeige des Pfarrers, der mich und Lilly in Sankt Moritz traute?

Die Zielvorgabe lautete: keine Maske, kein doppelter Boden, keine aufgehübschte, für die Öffentlichkeit zurechtgezupfte Version. Das fiel mir weiß Gott nicht immer leicht. Denn in dieser Autobiografie werden meine Fehler, Krisen und Skandale ebenso schonungslos beleuchtet wie die der anderen. Das Hin und Her unserer zahlreichen Gespräche war einem Tennismatch sehr ähnlich. Aufschlag. Return. Vorteil Becker. Spiel, Satz und Sieg. Euphorie und Jubel. Oder auch: Spiel, Satz – und Niederlage. Trauer und Verzweiflung.

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Zu Besuch in Leimen bei meiner Mutter Elvira Becker im Herbst 2012

Dieses Buch ist mir eine Herzensangelegenheit. Im Lauf der letzten zwölf Jahre ist sehr viel Unsinn über mich und meine Lieben verzapft worden. Da brauchte es eine andere Sicht auf die Dinge – meine. Und keine falsche Bescheidenheit, für die ich sowieso nicht gerade bekannt bin: Dieses Buch ist ein Durchbruch in der »Becker-Geschichtsschreibung«, Richtigstellung und Zwischenbilanz zugleich. Und dies hoffentlich auch für meine Frau Lilly, meine Kinder Noah, Elias, Anna, Amadeus, meine Mutter Elvira und die ganze Becker-Familie.

Es ist mir ein Bedürfnis zu erklären, wo ich stehe und wer ich heute bin. Es geht längst nicht mehr um das umjubelte Tennis-Wunderkind, den 17-jährigen Leimener, den Helden von Wimbledon, das Idol einer ganzen Generation. Sondern um den Ehemann, Vater und Unternehmer. Ja, ich habe nach meiner Tenniskarriere privat und beruflich Fehler gemacht und musste so einige Nackenschläge einstecken. Aber ich habe immer wieder nach vorne geschaut und gekämpft. Denn mein Motto ist bis heute: »Abgerechnet wird zum Schluss!« Und in Wimbledon, »meinem Wohnzimmer«, wo ich mit Lilly, Amadeus und neuerdings auch mit Noah lebe, schließt sich für mich ein Kreis. Hier hat 1985 meine Karriere begonnen, hier bin ich heute wieder angekommen. Es war gewiss kein leichter Weg, und ich bin stolz darauf, dass ich die Kurve bekommen habe.

Zu guter Letzt: Ein Leisetreter war ich nie und werde es auch niemals sein. In diesem Buch attackiere ich so vehement wie früher auf dem Tennisplatz. Serve and volley! Immer volles Risiko, auch für mich! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und hoffe, Sie verstehen nach der Lektüre, was ich meine, wenn ich Ihnen sage: Alles, was Sie in puncto Boris Becker bisher zu wissen glaubten, entspricht nur zur Hälfte der Wahrheit. Die andere Hälfte steht in diesem Buch!

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London, im Sommer 2013

I. PLÖTZLICH PRINZESSIN

Wie aus Barbara Feltus Frau Becker wurde. Gesetzt als Herzdame, Ehefrau und Mutter. Im Nebenberuf: Society-Lady, XXL-Shopperin, Partyqueen. Schließlich Scheidungskrimi vor einem Millionenpublikum