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Cover

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

Prolog

1.

2.

Zwischenspiel

3.

4.

5.

Epilog

Glossar

Impressum

PERRY RHODAN – die Serie

 

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Nr. 2572

 

Homunks Botschaft

 

Die Zeit verrinnt – das Schicksal von ES liegt in Rhodans Hand

 

Arndt Ellmer

 

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In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Eigentlich herrscht seit über hundert Jahren Frieden.

Doch seit die Terraner auf die sogenannten Polyport-Höfe gestoßen sind, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, tobt der Konflikt mit der Frequenz-Monarchie: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof und greift mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe an.

Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert – der Kampf findet in der Milchstraße und in Andromeda statt. Man entdeckt die Achillesferse der Vatrox, der Herren der Frequenz-Monarchie: Sie verfügen mittels ihrer Hibernationswelten über die Möglichkeit der »Wiedergeburt«. Als die Terraner ihnen diese Welten nehmen und die freien Bewusstseine dieses Volkes einfangen, beenden sie die Herrschaft der Frequenz-Monarchie. Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt: Noch immer gibt es Vatrox und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen.

Perry Rhodan begibt sich in der fernen Galaxis Anthuresta auf die Suche nach Verbündeten im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie. Eine weitere Motivation Rhodans bietet dabei der Umstand, dass durch das Wirken der Vatrox das Leben der Superintelligenz ES direkt bedroht ist. ES – der uralte Mentor der Menschheit, über Rhodans Sohn direkt mit diesem verbunden, ordnende Hand der Lokalen Galaxien. Viele Wesen dienten ES bereits als Mittler, aber am vertrautesten ist Perry Rhodan jener, der ihm einst die erste Zelldusche verabreichte. Und so erschreckt ihn ganz besonders HOMUNKS BOTSCHAFT …

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Perry Rhodan – Der Unsterbliche trifft Vorbereitungen und sucht Informationen.

Homunk – Der Bote von ES sucht den Kontakt zu Perry Rhodan.

Jason Moor – Ein Mann erwacht.

Timber F. Whistler – Der Administrator der Stardust-Menschheit ringt mit seiner Identität.

Prolog

 

Jason Moor erwachte an unsäglichen Kopfschmerzen.

Hinter seiner Stirn pochte und stach es. Er stöhnte leise und presste die Hände gegen die Schläfen. Der Schmerz war kaum zu ertragen, Moor war ihm hilflos ausgeliefert. Er konnte nichts gegen den Peiniger ausrichten, der ihm ununterbrochen Nadeln in das Gehirn rammte.

»Aufhören …!«

Seine Stimme erinnerte ihn an die Geräusche rostiger Scharniere, er erkannte sie kaum mehr wieder. Diese Schmerzen …

Wo blieb der Medo? »Ich brauche Hilfe!«

Er wollte sich auf die andere Seite wälzen, wo das Komgerät auf dem Nachttisch lag. Es ging nicht. Er tastete ziellos umher, während seine Sinne sich langsam klärten. Er lag nicht im Bett, sondern saß. In den Füßen kribbelte es, sie waren halb eingeschlafen.

Etwas stank fürchterlich – ganz in der Nähe.

»Mist noch mal. Wo bin ich hier?«

Ein Geistesblitz lieferte ihm die Antwort: Du steckst in einer Simulation.

Es war leicht, daran zu glauben, doch eine innere Stimme lehnte sich dagegen auf. Der Gestank … Warum hätte er oder ein anderer so etwas Ekliges erfinden sollen – eine stinkende, Pestgeruch verbreitende Simulation?

Die Erkenntnis schmeckte bitter: Dies war keine Simulation von Whistler-Systems!

Nicht sein Werk und nicht das seiner Mitarbeiter!

Was aber dann? Nach Atem ringend nahm er den Kampf mit seinen Sinnen auf.

Endlich die Umgebung wahrnehmen, sehen, hören – erkennen, was los war.

Er riss die Augen auf, blinzelte. Es blieb dunkel.

In die Finsternis hinein krächzte er: »Servo, Licht an!«

Er spürte einen Widerstand, nicht weit vor sich. Mit den Fingerspitzen ertastete er eine Kante, fuhr an ihr entlang – kühles Metall. Ein Tisch – vielleicht.

»Servo?«

Moor erhielt keine Antwort. Er war allein in dieser Welt, von der er nichts wusste. Er steckte fest und empfand nur Hilflosigkeit, sonst nichts.

Zu seinem Glück oder Leid duldete der Schmerz keine Konkurrenz und entriss ihm die Gedanken gleich wieder.

Moor schlug mit der Faust gegen das Metall. Ein elektrostatisches Knistern lag übergangslos in der Luft, dann explodierte wenige Meter entfernt ein Aggregat oder eine Bombe in einer grellen Eruption.

Instinktiv warf er sich zur Seite und schloss mit seinem Leben ab. Etwas drückte schmerzhaft gegen seine Rippen – die Armlehne eines Sessels, wie er Augenblicke später feststellte. Sie bremste seinen Sturz, während Seziermesser sein Gehirn in ein halbes Dutzend Welten schnitten.

Aus verquollenen Augen starrte er in das Licht – und erkannte einen Holokubus, der sich bei dem Schlag gegen die Kante offenbar aktiviert hatte.

Ein grellweißer Lichtwürfel, mehr war es nicht. Er zeigte keinen Inhalt, keine Bilder, nicht einmal Schriftbänder mit Informationen. Der Kubus hing über einem Tisch mit verwinkelten Aufbauten. Es schien Probleme mit der Energieversorgung zu geben. Die Kanten des Würfels wogten und zerflirrten immer wieder.

Die Helligkeit reichte aus, ihn die Umgebung erkennen zu lassen. Die Schattenwürfe von ein paar Möbeln erschienen ihm erst vertraut, dann wieder nicht. Ein Labortrakt? Eine Wohnung?

»Ich muss sofort …«

Der Rest seines Gedankens ging im stechenden Schmerz unter, der von der Stirn langsam nach hinten wanderte. Moor verharrte reglos, atmete tief durch. Er stemmte sich mit einem Ruck aus dem Sessel hoch. Sofort wurde ihm schwindelig.

Mit der linken Hand bekam er die Rückenlehne zu fassen. Seine Finger krallten sich darin fest, als wären es Eisenklammern.

»Servo!«, versuchte er es erneut. »Medo!«

Nichts!

Es gab keinen Automaten, der ihn hörte und antwortete. Moor war allein in einem fremden Universum. Die Beine gaben unter ihm nach, er sackte in sich zusammen. In einer verzweifelten Anstrengung warf er sich vornüber auf die Lehne, klammerte sich an dem weichen Material fest.

Eine Weile hing er so da, einem Bergsteiger an einem Felsüberhang gleich, der unter sich tausend Meter Abgrund wusste. Ewigkeiten schienen zu vergehen, bis das Kribbeln in den Füßen schwand und seine Beine ihn trugen.

Es kann nicht die Wirklichkeit sein, überlegte er und stellte erleichtert fest, dass er wieder einigermaßen klar denken konnte. Oder … doch?

Probeweise setzte er einen Fuß vor den anderen, entlang des Sessels. Dann noch einmal.

Für einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen, aber dann normalisierte sich sein Kreislauf. Sein Blick klärte sich.

Was in aller Welt war passiert?

Er sah sich um, identifizierte die Möbel als seine eigenen und den Raum als sein Wohnzimmer. Zaghaft ging er ein paar Schritte in Richtung Tür. Unter seinen Sohlen schmatzte es.

Unrat – und darin … Zeug, das sich bewegte. Zuerst dachte er an außeravedische Lebensformen, aber es waren nur Maden, die sich in den stinkenden Überresten breitgemacht hatten. Dicke, fette Maden. Mit ihnen als Köder hätte er ziemlich große Fische aus den zahlreichen Armen des Ashawar-Deltas ziehen können.

Beim Gedanken an Nahrung und Essen wurde ihm übel. Es lag am Gestank, der ihm von seinen Schuhen in die Nase stieg. Er nahm das nächstbeste Stück Stoff und benutzte es als Fußabstreifer.

Zwei Spreizschritte später stand er vor der Wand mit der Servoeinheit. Er berührte das Servofeld, aber die Bereitschafts-LED blieb schwarz. Keine Energie … Nun, das hätte ihn angesichts der defekten Beleuchtung nicht wundern dürfen. Zu allem Verdruss dunkelte der Holokubus ab und erlosch.

Im Finstern tastete Moor sich an der Wand entlang bis zum Notschalter. Umständlich fingerte er an der Schutzkappe. Klemmte sie, oder lag es an der Hektik, mit der er an ihr riss? Noch immer zitterte er am ganzen Körper.

»Geh schon ab!«, zischte er. »Hat sich denn alles gegen mich verschworen?«

Endlich gab sie nach. Sie rutschte ihm durch die Finger, streifte ihn an der Wange und klapperte irgendwo hinter seinem Rücken über den Boden.

Mit einem Seufzen legte Jason Moor den Schalter um. Ein leises Summen erklang, dann aktivierten sich die spärlich verteilten Elemente der Notbeleuchtung. Schummrig orangefarbenes Licht kroch durch den Raum. Immerhin fiel der Effekt erhellender aus, als der des Kubus es gewesen war.

Moor sah die wahllos über die Sitzmöbel und die Couch verteilten Klamotten, allesamt schmutzig und schmierig. Auch die Polster strotzten vor Dreck, ebenso die Tischplatte, der Boden, die Wände. In dem Dreck lagen auch Programmfolien und glitzernde Datenkristalle. Teils waren die Folien zerknittert und angerissen.

Meine Güte! Wie sieht es hier aus? War ich das?

Er drehte sich um und starrte zu der Servoeinheit. Die winzige Diode auf halber Höhe flackerte und leuchtete dann stabil. Sie empfing Energie aus dem gebäudeeigenen Notfallsystem.

»Servo?«

Statt einer Antwort tauchte eine Meldung in der transparenten Frontplatte auf.

SYSTEM AUSSER BETRIEB!

Langsam dämmerte es Moor, dass das Problem größer war als der Schmutz und die fehlende Energieversorgung seiner Wohnung.

 

*

 

Das Surren des Reinigungsroboters vermittelte wenigstens ein bisschen Normalität. Jason Moor suchte die Hygienezelle auf und ließ die achteckige Maschine derweil Unrat beseitigen, Desinfektionsmittel versprühen und einwirken.

Bis er mit seiner eigenen Säuberung fertig war, hatte der HB8-FX die Oberflächen gereinigt und tentakelte in Schubfächern, Regalen und anderen Behältern, aus denen er weiteren Schmutz entfernte.

Langsam verflog Moors Brechreiz.

Die Wohnung glich einem Schlachtfeld, auf dem Wochen gekämpft worden war. Allerdings erinnerte Moor sich nicht daran. Die Erinnerungslücke wirkte wie ein Schwarzes Loch; jeder Gedanke an die Ursache der Verwüstung wurde eingesaugt und verschwand rückstandslos. Nur eine ferne Ahnung von etwas, das geschehen war, blieb als verblassende Erinnerung. Er bezweifelte, ob dieses Schwarze Loch jemals wieder etwas von dem hergeben würde, was es ihm gestohlen hatte.

Er warf einen Blick in den Wandspiegel der Hygienezelle. Ein Fremder starrte ihn an, ein hohlwangiger Kerl mit dünnem schwarzem Haar, das trotz der soeben erfolgten Reinigung fettig und strähnig wirkte. Den verwilderten Bart hatte er sich leidlich sauber abrasiert – von Hand, um die Notenergieversorgung nicht über Gebühr zu beanspruchen. Lediglich der Augenfarbe hatte die Zeit nichts antun können. Entsetzt dachte Jason Moor an das verschmierte, schmuddelige Hemd, das mittlerweile auf dem Boden der Hygienezelle lag, und den Aufwand, den es gebraucht hatte, die graubraunen Hände wieder manierlich zu machen, samt der Fingernägel und der rauen Haut.

Das war nicht er gewesen, und er war es doch. – Als hätte jemand ihn für ein Trivid zurechtgemacht.

Er drehte sich um und lauschte den Geräuschen der Wohnung. Irgendwo gluckerte und klopfte es. Das war Luft im Leitungssystem. Wie lange hatte wohl im Omega-Tower des Barranka-Luna-Quartiers keiner mehr Wasser benutzt?

Es mussten Wochen sein.

»Servo?«

Stille … Es wäre auch zu schön gewesen.

Moor überlegte fieberhaft, was er als Nächstes tun sollte. Egal, was geschehen war, im Tower lebten zahlreiche andere Menschen. Vielleicht wussten sie etwas. Fragen kostete nichts.

Nein! Bloß nicht!

Er zuckte zusammen. Das auf keinen Fall. Schon lange hatte er so etwas nicht mehr getan. Er wusste nicht einmal, wer hinter den anderen Türen der Etage lebte. Nicht umsonst hatte er sich eine der wenigen Wohnungen genommen, die ohne Fenster konzipiert worden waren und nur zwei Zugänge besaßen: einen, selten benutzten, auf dem Flur, und einen, der zu einer nur ihm zugänglichen Wendeltreppe führte, durch die er an einen abgeschirmten Gleiterparkplatz gelangte, der ausschließlich ihm zur Verfügung stand. Das war einer der Vorteile seiner Position – den meisten Menschen skurril anmutende Sonderwünsche wurden erfüllt. Freiheit des Individuums, sei gepriesen!

Aber er wollte ins Freie und sich mit eigenen Augen vergewissern, dass die Welt dort draußen noch existierte.

Stardust City, Aveda, der Mond Crest mit der gleichnamigen Positronik … War CREST, das Superhirn, die oberste Kontrollinstanz des gesamten Stardust-Systems, ausgefallen? Und wieso konnte er sich nicht an das erinnern, was in den vergangenen Tagen geschehen war?

Der HB8-FX verschwand hinter ihm summend in der Hygienezelle und machte sich eifrig über die schmuddelige Kleidung her, während er das verspritzte Wasser und den Duschschaum aufsaugte und den Boden reinigte.

Alles sauber, die perfekte Reinlichkeit … eigentlich kam ihm so etwas störend oder lästig vor. Jetzt aber war es wie ein Geschenk des Himmels.

Ein Grummeln und Knurren meldete Betriebsbereitschaft des eigenen Magens. Offensichtlich lag die letzte Mahlzeit schon eine Weile zurück.

Moor ging in das kleine Schlafzimmer und zog sich an. Anschließend suchte er die Küche auf. HB8-FX war mittlerweile mit den Türen beschäftigt.

Moor öffnete den Gefrierschrank. Das Notaggregat funktionierte, nichts war aufgetaut. Er nahm das nächstbeste Fertiggericht heraus und aktivierte den KüchenMeister, eine sehr neue Version aus den Whistler-Werken.

GERÄT AUSSER BETRIEB.

Auf Dauer gesehen war das so gut wie ein Todesurteil. Er überlegte, wie lange die Energie schon abgeschaltet war. Den vielen verdorbenen Essensresten nach zu urteilen hatte er längere Zeit in seiner Wohnung zugebracht und sich das Essen selbst zubereitet. Oder es zumindest versucht.

Entschlossen öffnete er die Wandverkleidung. Die kupfern schimmernden Modulkupplungen waren beschriftet. Er hängte den Anschluss für den Gefrierschrank ab und stöpselte den KüchenMeister an die Leitung. Das System war so ausgelegt, dass es mit den meisten Geräten vollständig kompatibel blieb.

Er aktivierte den KüchenMeister nochmals, und keine zwei Minuten später reichte ihm das Gerät das fertig zubereitete und appetitlich angerichtete Grunk-Gulasch mit Topa-Knödeln und Rotkraut.

Moor aß mit Heißhunger und im Stehen. Ein wenig widerte er sich selbst an, weil er sich sehr genau an das erinnerte, was andere als Tischmanieren bezeichneten.

Aber er spürte, dass ihm keine Zeit blieb. Vielleicht blieb niemandem im gesamten System mehr Zeit. Er brauchte dringend den Kontakt zum positronischen Suprasystem.

Der achteckige HB8-FX rollte heran und saugte die Überreste der Mahlzeit mit einem seiner Düsententakel ein.

»Dein Arbeitsplatz ist wieder in Ordnung«, sagte der Roboter. »Bitte geh mit deiner Wohnung in Zukunft etwas sorgsamer um.«

Sollte das eine Art Schuldzuweisung sein? Natürlich. Du hast den Müll ja auch angerichtet. Dass du dich nicht daran erinnerst, ist kein Entschuldigungsgrund.

»Ja, ja. Ich achte in Zukunft darauf. Was ist draußen los? Hast du Informationen darüber?«

»Ich verstehe die Frage nicht.«

»Was ist in Stardust City geschehen?«

Der Roboter wirkte in seiner Laut- und Reglosigkeit irgendwie hilflos. Natürlich, die HB8-Modellreihe benötigte nur eine normale Appartement-Positronik und keinerlei Außenzugang.

»Vergiss die Frage. Du kannst es nicht wissen.«

Er ließ die Maschine stehen und kehrte ins Wohnzimmer zurück. Erleichtert nahm er zur Kenntnis, dass das Stechen in seinem Kopf verschwand, aber der dumpfe Druck blieb ebenso wie das schummrige Gefühl bei jeder Bewegung.

Es liegt an der Raumklimaregulierung, sagte er sich. Sie arbeitet nicht oder nur teilweise. Die Luft ist verbraucht, sie enthält zu wenig Sauerstoff.

Ein, zwei Tage länger, und er hätte das Bewusstsein verloren.

Jason Moor war sich nicht sicher, ob er überhaupt bei Bewusstsein gewesen war. Wieso erinnerte er sich an überhaupt nichts in der fraglichen Zeitspanne? Alles, was davorlag, stand ihm klar vor Augen.

Ich bin Jason Moor, Programmchef von Whistler-Simulationen mit Hunderten von Mitarbeitern …

Mitten in das Erinnern drängte ein Begriff, mit dem er nichts anfangen konnte: VATROX-VAMU. Ein Programm, ein Kode?

Woran habe ich zuletzt gearbeitet? Hatte es mit VATROX-VAMU zu tun?

Er wusste es nicht und würde es auch nicht gleich erfahren. Das Terminal des Appartements ließ sich noch immer nicht aktivieren.

Moor schloss die Augen. Die Finger glitten spielerisch über das Sensorfeld. Erleichtert registrierte er, dass sein Gehirn nun tadellos funktionierte. Bei den Abfolgen der eigengenerierten Kodes zögerte er keine Sekunde, sondern war sich sicher, dass ihm kein einziger Fehler unterlief.