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Martin Fieber

 

 

Machu Picchu

 

Die Stadt des Friedens

 

 

 

 

 

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Inhalt

Einleitung

Ein Berg ruft

Ein Schock vor der Abreise

Peru

Cusco - der Nabel der Welt

Freude, Hoffnung, Trauer, Schmerz

Sacsayhuaman

Im Heiligen Tal der Inka

Die Geschichte Perus

Die Geschichte der Inka

Auf dem Weg nach Machu Picchu

Endlich da!

Fragen über Fragen

Die Geschichte Machu Picchus

Die Abzweigung

Die Erlösung meiner inneren Unruhe

Achtsamkeit

Die Höhle von Pacha Mama

Machu Picchu - die Stadt des Regenbogens

Der Apu Machu Picchu

Der Weg der Schmetterlinge

Ein kurzer Abstecher nach Ägypten

Der weibliche Kraftort

Alles ist Energie

Machu Picchu - der Solarplexus der Erde

Der schwarze Hund

Meine größte Angst

Nachts in den Ruinen

Machu Picchu - die Kristallstadt

Licht

Machu Picchu - Eine Universität des Geistes

In den Ruinen von Machu Picchu

Hurin - die Unterstadt

Bilder

Bilder..

Bilder...

Bilder....

Bilder.....

Bilder......

Bilder .......

Hanan - die Oberstadt

Das Sonnentor und die Inka-Brücke

Das Herzstück Machu Picchus - Der Hauptplatz

Intihuatana

Die Ayar

Eine Vision

Der Schleier lüftet sich

Danke, Erich von Däniken!

Wann wurde Machu Picchu gebaut?

Telepathie und die Kraft der Gedanken

Immer wieder Fragen

Schneller als das Licht

Eine noch ältere Vision

Die Besiedelungsgeschichte der Erde

Der Kreis schließt sich

Die Besiedelungsgeschichte von Machu Picchu

Die Inka - ein Kriegervolk, das den Frieden vergaß

Der Abschied

Schändung der Vergangenheit

Wahre Intelligenz

Machu Picchus Umweltproblem Nummer eins

Zusätzliche Tipps für Ihre Reise

Frieden!

Eine abschließende Übung

Literaturverzeichnis

 

 

 

Für meinen Vater

Ich bediene mich in diesem Buch den überlieferten Orts- und Gebäudebeschreibungen, die zwar in meinen Augen manchmal zum Himmel schreiend falsch sind, von Ihnen aber besser nachvollzogen werden können, falls Sie einmal nach Machu Picchu reisen sollten.

Einleitung

 

Strömende Stille – Kraft des Unendlichen ...

Göttliche Fülle – Geist des Lebendigen ...

Betende Tat – Licht des Vollkommenen ...

Wirkende Saat – Würde des Kommenden ...

 

Es ist Weihnachten. Ein Fest der Freude und des Friedens. Der Geruch von Zimt und Äpfeln liegt in der Luft, die frischgebackenen Plätzchen stehen auf dem Tisch. Das Weihnachtsessen im Kreise der Familie ist wie immer einer der Höhepunkte im Jahr, nachdem den ganzen Tag lang schon musiziert, gesungen und gespielt wurde. Gleich gibt`s ein paar kleine Geschenke. Draußen schneit es schon seit Stunden und der Schnee sorgt zusätzlich für die heilige und friedvolle Stille. Denn es ist die Zeit der Besinnung. Es ist das Fest des Lichts, denn wir erinnern uns an eine mutige Seele, die uns vor ca. 2000 Jahren den Weg des rechten Lebens aufgezeigt hat und vielen immer noch als Vorbild dient.

Das war das Weihnachten meiner Eltern in ihrer Jugendzeit. Einfach nur Frieden.

 

Es ist Weihnachten. Eigentlich ein Fest der Freude und des Friedens. Der Geruch von Elektrosmog von den schon den ganzen Tag laufenden Computern und Fernsehern liegt in der Luft, die im Supermarkt gekauften Plätzchen sind schon längst aufgegessen. Das Weihnachtsessen im Kreise der Familie ist wie immer ein Tag, den man am liebsten im Kalender streichen möchte, denn immer gibt es riesige Diskussionen, Streit und viel Stress, nachdem man viele Stunden auf der Autobahn zugebracht hat. Gleich gibt es wieder massenweise Geschenke, hauptsächlich Handys und Gameboys. Draußen schüttet es schon seit Stunden wie aus Kübeln, so dass kaum die gewünschte Ruhe und Stille aufkommen kann. Es ist wieder einmal eine „Zeit der Besinnung“, von der mittlerweile 40 % der Jugendlichen nicht mehr wissen, was denn überhaupt gefeiert wird. Denn Jesus Christus, die mutige Seele, die vor 2000 Jahren auf der Erde lebte und uns als Vorbild dienen soll, ist schon längst in Vergessenheit geraten. Das neue Vorbild der Familie ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Das ist das Friedensfest im Jahre 2002.

 

Was genau ist Frieden? Der Brockhaus bezeichnet Frieden als einen „rechtlich geordneten Zustand der Verhältnisse innerhalb von und besonders zwischen Staaten, in dem sich diese keiner gewalttätigen Mittel bedienen, um ihre Interessen durchzusetzen.“

 

Liebe Leserin, lieber Leser, was ist für Sie Frieden? Wann haben Sie das letzte Mal an wirklichen Frieden gedacht? Wann haben Sie das letzte Mal wahren Frieden gefühlt? Wann haben Sie das letzte Mal inneren Frieden gespürt, wann waren Sie das letzte Mal zu-frieden?

 

Bisher konnte ich die meisten dieser Fragen nur mit „keine Ahnung“ beantworten, denn über Frieden hatte ich mir in meinem bisherigen Leben wenig Gedanken gemacht. War mein früherer, meist cholerischer Chef an einem Tag besonders gut gelaunt, war dies für mich schon Frieden.

 

Außerdem war ich früher ein sehr ängstlicher Mensch. Jegliche Art von Ängsten bestimmte mein Leben. Angst vor Menschen, Angst vor Prüfungen, Angst vor Armut, Angst vor Arbeitslosigkeit.

 

Frieden war für mich ein Fremdwort, bis ich mit meiner Frau Monika eine Ruinenstadt und einen gleichnamigen Berg in den peruanischen Anden kennen lernte: Machu Picchu.

Ein Berg ruft

 

Ihr Berge, ihr weißen Höhen des Lichts –

Ihr Seen, ihr Wälder, ihr bunten Ranken ...

Es fliehen die lärmenden Schatten des Nichts

Vor euch, ihr Himmelsgedanken ...

 

Einige Monate vor unserer Reise, als sie noch überhaupt nicht geplant war, sah ich ein Bild von Machu Picchu in einem Kalender. Dieses Bild ließ mich nicht mehr los, bis ich mich näher informierte und herausfand, dass dieser Ort in Peru liegt. Da Monika schon immer einmal nach Peru reisen wollte, beschlossen wir ganz spontan, unseren nächsten Urlaub in Peru und auf Machu Picchu zu verbringen. Die Entscheidung war gefallen. Und die Reise wurde gebucht. Ab diesem Zeitpunkt setzte das Universum alle nötigen Hebel in Bewegung. Genau drei Monate später sollten wir an unserem dritten Hochzeitstag in Peru auf dem Weg nach Machu Picchu sein.

 

Es verging keine Stunde, dass ich nicht an Machu Picchu dachte

 

Ganz langsam machte sich eine Aufregung in mir breit, der Ruf des alten Berges wurde immer stärker. Er erschütterte mein tiefstes Inneres. Es verging keine Stunde, dass ich nicht an Peru, aber insbesondere an Machu Picchu dachte. Warum Machu Picchu?

 

Vor der Reise wollte ich mich natürlich noch genauer nach diesem geheimnisvollen Ort in den Anden erkundigen. Als Buchhändler sitze ich an der Quelle, um nach Büchern zu forschen. Ich konnte es nicht glauben. Unter dem Suchbegriff ‚Machu Picchu’ fand sich kein einziges Buch. Auf dem überfluteten deutschen Büchermarkt, wo Bücher über jedes nur erdenkliche Thema in Millionenauflagen erscheinen, gab es kein einziges Buch über die größte Sehenswürdigkeit in Südamerika. Nach langem Suchen trieb ich schließlich eines über ein Antiquariat auf. Dieses ist schon seit über 10 Jahren vergriffen.

Machu Picchu - ein Name voller Magie und Geheimnisse. Der Berg trat immer mehr in mein Bewusstsein. Schon zwei Monate vor der Abreise wurde meine Aufregung vor der Reise so stark, dass sie mich etwas verunsicherte. Diese Aufregung bei mir, der bisher noch nie gern verreiste und der sich am liebsten im eigenen Zuhause aufhielt. Bisher fühlte ich bei jeder Abreise von einem Ort, der mir Geborgenheit gab, wie mein Herz zerriss. Aber diesmal war alles anders. Ich war in einer erwartungsvollen Aufregung. Nein, ich war durch den Wind. Ja, der alte Berg rief immer stärker und lauter.

 

 

 

Ein Schock vor der Abreise

 

Gefühle und Worte, unnütz begegnend,

sind Kräfte, im Winde verloren

Gedanken der Liebe, schicksalsbewegend,

im Schoße des Schweigens geboren.

 

Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Die Freude wurde immer größer. Die Wichtigkeit dieser Reise für meine Seele wurde immer klarer. Das einzige, das ich nicht verstand, war, warum ich ausgerechnet nach Machu Picchu reisen musste. Aber egal. Ich freute mich. Fast ein bisschen zu viel, denn meine Überschwänglichkeit in den letzten Tagen vor der Abreise wuchs, meine Achtsamkeit ließ nach. Dann eines Abends, als ich die Papiertonne für die morgige Abholung bereit machte, wollte ich den Inhalt etwas zusammenstampfen, da ich noch etwas Platz brauchte. Ich stieg wie immer in die Papiertonne. Da sie aber schon sehr voll war, und da ich mich jetzt mehr als einen Meter ungesichert über dem Boden befand, musste es kommen, wie es bei solchen unüberlegten Aktionen immer kommt. Ich verhakte mich mit meinem Fuß in der Papiertonne, verlor das Gleichgewicht und fiel kopfüber auf den Boden. Nur gut, dass ich auf die Seite fiel, an der ein Korbstuhl stand. Ich habe noch meine ganzen Gedanken vor Augen, die ich in den knapp sieben zehntel Sekunden dachte. „Oh Mann, wie blöd bist du denn eigentlich. Lass dich jetzt auf den Stuhl fallen und roll dich über die andere Seite auf den Boden ab.“

 

Eine Stunde später saß ich bei einem Arzt auf der Pritsche. Das Ergebnis einer Ultraschalluntersuchung brachte aber eine große Erleichterung. Es war nichts gebrochen und auch innere Organe waren nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Das einzige, was mir passierte, war eine aufgeschrammte offene Stelle an meiner rechten Seite und eine größere Schwellung mit einigen Schmerzen, die aber in den nächsten Tagen schon nachließen. Ich konnte auf jeden Fall fliegen. Dieser Unfall passierte genau eine Woche vor unserem Flug. Fast ein kleines Wunder, dass nicht mehr passiert war.

 

Ich hätte es wissen müssen. Denn einige Tage vorher war mir ein Buch in die Hände gefallen, in dem ein Pater von seinen Erfahrungen einer Südamerikareise erzählt. Unter anderem schreibt er, dass es oftmals schien, als ob irgendeine böse Macht seine Reisegruppe erschrecken und von einem bestimmten Weg abhalten wollte, auf dem sie dann besondere Erfahrungen machen sollten.

 

Es schien, als ob irgendeine böse Macht mich erschrecken und von einem bestimmten Weg abhalten wollte

 

Dass ich dies genau so bestätigen kann, wurde in der folgenden Reise immer deutlicher. Von den sieben Flügen, die wir in den nächsten drei Wochen vor uns hatten, mussten zwei Flüge verschoben werden. Aufgrund von technischen Mängeln. Und jedes Mal waren wir schon auf der Startbahn. Ein guter Freund, der Pilot ist, erzählte uns, nachdem wir wieder zuhause waren, dass er in 25 Jahren Fliegerei noch keinen einzigen dieser Vorfälle erlebt habe.

Aber zurück zur Vorfreude auf Peru. Sie blieb, trotz dieses drastischen Geschehnisses. Allerdings nahm ich eine ganze Menge Achtsamkeit und Gelassenheit mit ins Reisegepäck. Ich wurde etwas ruhiger, aber dadurch hörte ich den Ruf von Machu Picchu nur noch stärker.

 

 

 

Peru

 

Blaue Fernen, zart Pastell,

grüßen uns im Dämmerschein –

Still ergießt sich Gottes Quell

In das zeitenlose Sein ...

 

Tief in der Nacht kamen wir nach einem knapp zwölfstündigen Flug in Lima an. Es war schon dunkel. Dennoch waren die Slums und die Armut schon beim Landeanflug unübersehbar. Lima. Was für eine Stadt, was für ein Moloch. In dieser smogverseuchten Hauptstadt Perus leben offiziell knapp acht Millionen Menschen. Ein Drittel der Bevölkerung ganz Perus. Und schätzungsweise 30 Millionen herrenlose Hunde.

 

Die Slums und die Armut waren schon beim Landeanflug unübersehbar

 

Die ungefähr einstündige Taxifahrt in unser Hotel war ein einziger Kulturschock. Chaos regiert die Straßen von Lima. Regeln gibt es so gut wie keine, jeder fährt so wie er will. Gehupt wird ohne Ende und aufregen tut sich keiner. Chaos regiert Lima, Lima ist Chaos. Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir ungefähr 28 Stunden auf den Beinen, hatten zwei Stunden Verspätung, da in Madrid ein Flugzeug mit technischen Mängeln gewechselt werden musste und nun dies. Hektik, Aggressivität, Dreck, Lärm. Dies war unser erster Eindruck von Peru. Diese Erlebnisse werden alle machen müssen, die nach Peru fliegen. Alle Himmelswege führen über Lima. Leider.

Unser Hotel war in einer sicheren Gegend in Lima. Wir waren gut untergebracht, aber uns blieben gerade mal sechs Stunden zum Ankommen, Schlafen, Duschen, Frühstücken und wieder Abfliegen. Und schon ging es auch wieder los. Zurück zum Flughafen. Das Gleiche noch mal, nur mit dem Unterschied, dass jetzt das Tageslicht den Schmutz und Dreck uns noch mehr vor Augen führte. Und wir sahen die ganzen ‚Gefängnisse’. Denn jedes Geschäft und fast jedes Haus sind aufgrund der hohen Kriminalitätsrate in Perus Hauptstadt stark vergittert.

 

Eine Stunde lang fuhren wir wieder Hunderte von Straßen lang, dann ging es auf einer Rechtsabbiegerspur nach links und verkehrt in eine Einbahnstraße hinein, Stoppschilder wurden grundsätzlich überfahren. Mit einem herausgestreckten Arm wechselte unser Taxifahrer mit seiner Schrottkarre innerhalb von zwanzig Metern von der ganz rechten Spur auf die ganz linke. Bei vier offiziellen Spuren sieben nebeneinander fahrende Autokolonnen zu kreuzen, das heißt schon was. Auf jeden Fall kamen wir wieder heil am Flughafen an und waren froh, in aller Ruhe im Flugzeug zu sitzen. Wir waren total müde. Der Kontakt mit jeglicher Art von Disharmonie in dieser Stadt hatte uns ganz schon ausgelaugt.

 

 

 

Cusco - der Nabel der Welt

 

Aus urferner Welt

Vernimmst du den Gruß

Die Liebe erhält

den kosmischen Fluss

 

Etwas über eine Stunde später waren wir im Landeanflug auf Cusco, die kulturelle Hauptstadt Perus. Ich konnte vor Aufregung nicht sprechen, Monika vor lauter Tränen auch nicht. Schon im Flugzeug spürten wir zwei gegensätzliche, dafür aber absolut gleich intensive Gefühle. Schmerz und Freude. Zwei Tage wollten wir in Cusco bleiben, und danach ungefähr zwei Wochen auf Machu Picchu verbringen.

 

Cusco, oder Qosqo - der Nabel der Welt, wie die Stadt in der sogenannten Inka-Sprache ‚Quechua’ genannt wurde. Eine Stadt, in der man von der ersten Minute an die kulturelle Vergangenheit spürt. Cusco liegt 3.300 Meter über dem Meeresspiegel und zählt um die 300.000 Einwohner. Wir waren zwar auf alles gefasst, als wir wieder in unser Taxi zum Hotel einstiegen, aber schon von Anfang an wurde klar, dass es hier gemächlicher zugeht. Disziplinierter, man fühlt sich geborgener.

 

Cusco, eine Stadt, in der man von der ersten Minute an die kulturelle Vergangenheit spürt

 

Vom vorherigen Studieren der Reiseführer wussten wir, dass der Höhenunterschied bei einem Direktflug von Lima nach Cusco zu einem gesundheitlichen Problem werden kann. Denn für den Kreislauf ist dieser schnelle und drastische Höhenunterschied eine Herausforderung und nicht selten macht sich die Höhenkrankheit, die sogenannte ‚Soroche’, bemerkbar. Die Folge davon können Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Krämpfe, Ohrenschmerzen, Herzrasen und Erbrechen sein. Man sollte sich auch langsamer bewegen und alles mit Bedacht tun. Schon zwei Wochen vor dem Flug bereiteten wir uns mit Schüsslersalzen, die wir einnahmen, vor, um diese Belastung für unseren Körper möglichst gering zu halten.

 

Wenn man in Cusco ankommt, sollte man sich den ersten Tag nicht zu viel vornehmen und am besten die Atmosphäre am Hauptplatz in Cusco, an der Plaza de Armas, wirken lassen und sich dort in ein kleines Café im ersten Stock setzen. Von diesen urigen, süßen Cafés gibt es viele und von oben hat man in frischer Luft einen guten Ausblick auf das peruanische Treiben in dieser für mich typischsten aller peruanischen Städte. Und wenn Sie in einem dieser Cafés sitzen, sollten Sie einen Tee mit Kokablättern trinken, den Mate-de-coca. Das Kokablatt hilft Ihnen, sich besser an diese Höhe zu gewöhnen.

 

Wir saßen im Café Bagdad. Kein typisch peruanischer Name, dafür gab es aber gutes peruanisches Essen. Und nach einer Stunde stellte sich eine sechsköpfige Musikgruppe neben unseren Tisch und spielte typische Andenfolklore. Eine Musik, deren Rhythmen ins Blut gehen, so dass man am liebsten tanzen möchte. Und Melodien, die dir das Herz zerreißen. Ja, dieses Peru, das ich in den ersten Stunden in Cusco kennen lernte, ist das Peru, das ich auch immer noch in meinem Herzen trage.

 

Eine Musik, deren Rhythmen ins Blut gehen, so dass man am liebsten tanzen möchte. Und Melodien, die dir das Herz zerreißen

 

 

 

Freude, Hoffnung, Trauer, Schmerz