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Herbert Viktor Speer

 

 

 

Die Große Begegnung

 

 

 

 

 

 

 

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Covermotiv: „The Colossal Cosmic Eye NGC 1350“
European Southern Observatory (ESO)

Copyright © 2020 neu im AMRA Verlag
ISBN eBook 978-3-935422-84-0

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Welches ist der sicherste Weg zur Wahrheit?

Der sicherste Weg beginnt im eigenen Herzen.

Gott kann für diese Aufgabe keine Feiglinge gebrauchen.

Er braucht geistige Revolutionäre, die für ihn um die Wahrheit mit dem ganzen Einsatz von Seele und Leben kämpfen.

 

 

 

Wie lautet die bedeutendste Kernfrage,

die von der Menschheit gestellt werden könnte?

Gibt es einen Gott oder nicht?

Gibt es ein geistiges Weiterleben oder nicht?

 

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Auch heute gibt es noch Propheten

Für Ärzte, Wissenschaftler und Psychologen interessant

Kein Fabelwesen

Es gibt kein Unterbewusstsein

Verbalinspiration und Inspiration

Ich musste erst überzeugt werden

Erste öffentliche mediale Sitzungen

Mene mene Tekel

Ein unvergesslicher Abend

Schwebende Tische und Weihrauchduft

Erste Zeichen einer Besessenheit

Selbständige Gedankentätigkeit

Selbstaufopferung

Passionsspiel

Fopperei ohne Gleichen

Dunkelheit

Eine Belehrung

Herzstillstand

Außerhalb des Körpers

Die größte Gewissensfrage

Im Nebelland

Im Sommerland

Zurück im Körper

Diagnose Scheintod

Prophetenschulung

Niedere Intelligenzen mischen sich ein

Eure Gedanken sind oft nicht eure Gedanken

Blumenduft und Bernadette

Die Arbeitsweise des Widersachers

Gedankenverdrehungen

Besessenheit

Der Menschheit soll Wahrheit vorenthalten werden

Das 11. Gebot

Das 12. Gebot

Von der Schöpfung

Auf Gottes Seite

Überscharfe Sinne und eine Vision

Der Kampf mit dem Gorilla

Gott hatte gesiegt!

Über Gott und seine Schöpfung

Neue Einsichten

Neue Offenbarungen über Gott

Inspiration und Intuition

Eine neue Fähigkeit

Die Gewissenlosigkeit der kirchlichen Vertreter

„Doch wann erlöst ihr mich?“

Interview mit Herbert Viktor Speer (Amendon)

Vorwort

 

Im Jahre 1952 hatte sich in Berlin unter der Leitung von Herbert Viktor Speer ein freies, unabhängiges Arbeitsteam zusammengefunden, um auf dem Gebiet der Jenseitsforschung aktiv zu werden. Es wurde der Mediale Friedenskreis Berlin gegründet. Die Informationspartner auf der jenseitigen Seite waren die Lichtboten. Dabei handelte es sich um speziell ausgebildete und autorisierte Lehrer für die Erdenmenschheit. Das hohe Niveau der erhaltenen Gesamtbelehrungen spricht für sich.

 

Herbert Viktor Speer war als irdischer Kreisleiter dafür verantwortlich, dass von 1956 bis 1975 monatliche Themenhefte erschienen, um die Botschaften der Welt zugänglich zu machen. Die Forschungsarbeit umfasste insgesamt 231 Ausgaben des Heftes ‚Mene Tekel’ auf etwas 4.900 Seiten und zusätzlich weitere 23 Broschüren mit rund 1.700 Seiten. Die Verbreitung war nicht nur auf den deutschsprachigen Raum beschränkt, es erfolgten Übersetzungen in sechs Sprachen.

 

Der mediale Friedenskreis Berlin stellte nach fast 30jähriger Tätigkeit Ende 1975 seine Arbeit ein. Das vorhandene Archiv befindet sich jetzt beim Spirituellen Forschungskreis Bad Salzuflen e.V. (SFK)

 

Der Bergkristall Verlag wurde gegründet, um diese wichtigen Botschaften von der geistigen Welt allen aufgeschlossenen Menschen zugänglich zu machen.

 

Herbert Viktor Speer ging im Jahre 1981 wieder in seine geistige Heimat zurück und gestattete erst jetzt über den medialen Weg die Veröffentlichung seiner Autobiographie, die er 1955 geschrieben hatte. Im geistigen Reich ist er unter seinem Ordensnamen Amendon bekannt.

Am Ende des Buches findet sich ein Interview mit Herbert Viktor Speer, jetzt Amendon. Dort erfährt der interessierte Leser wichtige Botschaften eines durch seine irdischen Erfahrungen wahrhaft autorisierten Lehrers.

 

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude bei der nicht immer leichten Lektüre, die Ihnen aber viel Gewinn bringen wird.

Gott zum Gruß und lassen Sie es sich gut gehen.

 

Martin Fieber (Hrsg.)

Einleitung

 

Jedes göttliche ichbewusste Wesen sollte sein Gefühl immer und immer wieder erweitern. So kommt man einen großen Schritt voran, und man kann immer mehr von der Wahrheit wahrnehmen, denn in der Wahrheit wird jede Seele die Logik in allem erkennen. Dieses ist der leichteste Weg, doch viele nehmen die umständlichen Wege über die Vernunft oder den Verstand.

 

Lasst in erster Linie die Liebe in euch zu Gott wachsen. Bittet ihn, er möge euch helfen, wenn ihr ihn wirklich sucht. Der Weg zu Gott ist lang, aber er erfüllt alle Sehnsüchte, denn es ist die Heimat des Geistes. Keine Seele wird jemals zur Ruhe kommen, ehe sie nicht bei Gott in vollkommene Liebe eingetaucht ist.

 

Nehme diese Worte an, lest sie von Zeit zu zeit durch, damit euer Bewusstsein, sie tief in sich aufnimmt.

 

In Liebe

 

Amendon

(Herbert Viktor Speer)

 

 

Auch heute gibt es noch Propheten

 

Die Toten schlafen nicht, sie leben bewusst unter uns weiter. Es gibt Menschen, welche darüber lächeln. Es gibt sogar Menschen, die darüber aus vollem Halse lachen und es gibt sogar auch so genannte Gelehrte, die jeden, der solches behauptet, für verrückt erklären oder zumindest für krank. Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, dass solche Gelehrte in diesem Fall keine Gelehrten sind, sondern gelehrige Schüler des Widersachers, und das sind wir mehr oder weniger alle! Nun, ich will mir die größte Mühe geben, zu erklären, in welchen Punkten sich die Menschheit irrt, so wahr mir Gott helfe!

Wenn ich von einer großen Begegnung spreche, so meine ich die größte Begegnung, die dem Menschen überhaupt möglich ist, nämlich die Begegnung mit den großartigsten übersinnlichen Gewalten, welche das ganze Weltall regieren: Die Begegnung mit Gott und dem Widersacher.

Einer unserer größten Dichter, Johann Wolfgang von Goethe, hat den ‚Faust’ geschrieben. Es ist kein Werk über Geister, Engel und Dämonen. Es ist ein Werk der menschlichen Fantasie, obgleich mit dem Inhalt sehr wahrscheinlich eine Wahrheit zugrunde liegen dürfte. Dieses Werk handelt auch von einer großen Begegnung, und zwar von einer Begegnung zwischen einem Menschen und dem Widersacher, und der Dichter hat für den Widersacher eine Lanze gebrochen.

 

In meiner Begegnung bediene ich mich weder der Phantasie, noch mache ich von dichterischen Einfällen Gebrauch. Diese Niederschrift ist ein ganz natürlicher Tatsachenbericht, obwohl der faustische Mephistopheles auch hier in Erscheinung tritt. Seine majestätische Gegenwart ist keine Einbildung, keine Dichtung, keine krankhafte Phantasie oder Bewusstseinsspaltung, sondern eine ungeheuerliche Tatsache, eine Realität von beispielloser Gewalt. Wenn wir diese unkörperliche Intelligenz im menschlichen Sinne ableugnen oder vielleicht lächerlich machen, so begehen wir damit einen Fehler, der mehr wiegt als alles Gold auf der Erde. Goethe sagt in seinem Faust: „Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind!“ Auch hier handelt es sich um ein Wunder, das ganz unauffällig und doch sehr bedeutsam in Erscheinung getreten ist. Es handelt sich, wie man zu sagen pflegt, um ein Phänomen. Wenn ein solches Phänomen stattfindet und ein Göttliches ist, so steht der Widersacher bei einem solchen Wunder bereits Pate und sei es auch nur, dass es ihm gelingt, die Meinung der Menschen zu beherrschen. Der Widersacher weiß allzu gut, wie er einem göttlichen Wunder zu begegnen hat, denn das Wunder muss geglaubt werden, wenn es überhaupt ein Wunder sein soll. Aber der schwarze Fürst der Erde tut alles, was in seiner Macht steht, damit das Wunder nicht geglaubt wird. Er geht dabei so weit, dass er sich selbst verleugnet, nur um sein diabolisches Ziel zu erreichen. Ich bin dem Leser eine Erklärung im biblischen Sinne schuldig, damit dieser Bericht auch wirklich verstanden wird.

 

Böse Zungen haben einmal behauptet, dass die Offenbarungen Moses und die Gesetzgebung auf dem Berge Sinai eine menschliche Philosophie und Erfindung darstelle und in Wirklichkeit nichts mit dem persönlichen Gott zu tun habe. Hierzu sagt die Theologie, dass es sich um eine Verbalinspiration handelt, dass also der Inspirierte mit einer übersinnlichen Stimme in Berührung kommt, die nur er geistig hören kann, von anderen aber nicht bemerkt wird. Diese Tatsache ist wissenschaftlich auf das Heftigste umstritten worden.

Da ich selbst nun eine solche Verbalinspiration am eigenen Geist erlebt habe, will ich alle Vorgänge, die damit verbunden sind, haargenau schildern. Der Leser mag dann von sich aus darüber urteilen. Ich will keinesfalls eine ‚Ware’ loswerden, sondern nur ein Erlebnis schildern. Derartige Erlebnisse erwecken in uns leider den Eindruck, dass es sich um ein Märchen handelt. Wir können genug solcher märchenhaften Visionen und fantastischen Gespräche mit übersinnlichen Wesen in der Bibel aufspüren. Gerade das märchenhafte Erlebnis fordert unsere Vernunft zum Widerspruch heraus, der noch vom Widersacher unterstützt wird. Derartige Ereignisse scheinen nicht in die Welt unserer Wahrnehmungen zu passen, sie sind leider zu selten und nur von wenigen Menschen erlebt worden. Wir haben eben eine sehr wichtige Eigenschaft verloren, nämlich die Möglichkeit mit der anderen Welt in geistige Verbindung treten zu können. Diese Eigenschaft ist bei den Naturvölkern noch besser erhalten, obgleich sie auch zumeist in das Reich der Dämonie reicht. Das Kulturleben der europäischen Rassen hat an der Seele des Einzelnen soviel gezehrt, dass sie die andere größere Welt vor unseren Sinnen verbirgt und nur noch in vereinzelten Fällen hindurchschimmert.

Inzwischen habe ich in etlichen Kirchengemeinden über dieses Thema verschiedene Vorträge gehalten. Heute weiß ich, was man darauf zu erwidern hat, und es lässt sich Gott sei Dank alles widerlegen. Auf der anderen Seite habe ich festgestellt, dass unter allen Menschen eine große Bereitschaft vorhanden ist, parapsychologische Erkenntnisse aufzunehmen. Ja, dass sogar darüber hinaus eine Sehnsucht nach besserem Wissen und ein großes Verlangen nach übersinnlichen Erkenntnissen vorherrscht. Nagende Zweifel, geschürt durch eine verderbliche Philosophie und durch die vom Widersacher inspirierte Psychologie versperren Wege, welche himmelwärts führen. Mitunter habe ich die Frage gehört: „Wenn Gott zu den Propheten gesprochen hat und allerlei Wunder tat, warum geschieht das heute nicht mehr? Ist Gott tot oder hat er nie gelebt?“

 

Meine große Begegnung beweist, dass Gott auch heute noch zu den ‚Propheten’ spricht, also zu Menschen, die ernsthaft gewillt sind, den göttlichen Willen im Leben auszuführen, obwohl sie seltener geworden sind. Gott ist auch nicht tot, sondern tut seine Wunder auch heute noch, wenn sie nicht durch infame Verleumdungen abgetan würden. Gott lebt ein bewusstes, intelligentes, aber körperloses Leben und er kann alles fühlen, denken, sehen und hören, wie jeder Einzelne von uns. Diese sinnlichen Eigenschaften sind es gerade, die uns zu seinem Ebenbild machen, zum größten Ärger des Widersachers, der uns darum körperlich und geistig töten möchte. Es wird soviel von Gott gesprochen und in so vielen Kirchen gepredigt. Doch leider wird viel zu wenig vom Widersacher gesprochen und gerade er ist der Fürst dieser Erde. Ihm kämen auch Kirchen und Kanzeln zu, auf diese Weise würden wir ihn besser kennen lernen und ihn besser verstehen.

Kürzlich las ich ein Buch von Billy Graham, dem augenblicklich erfolgreichsten Evangelisten. Billy Graham widmete seine ganze Konzentration dem Widersacher und schilderte ihn in allen seinen Eigenschaften. Er tat recht daran und es wäre jammerschade, wenn die Leser an dem Widersacher gewissenlos vorübergehen sollten, denn er ist absolut keine Legende. Sein Wirken ist ebenso real wie uns die Sonne bescheint. Meine persönlichen Erlebnisse haben mich überzeugt, dass Billy Graham in keiner einzigen Zeile und mit keinem Wort eine Unwahrheit gesagt hat, sondern diese gefährlichste aller Existenzen noch viel zu milde behandelt hat. Bevor wir nicht gelernt haben, seine Mystik, seine schwarze Magie, seine angeblichen Märchen, seine verspottende Harmlosigkeit oder die in unserem Bewusstsein eingeprägte Teufelseinbildung richtig kennen zu lernen und seine Existenz neben alle täglichen Erscheinungen zu stellen, wird es keinen wirklichen Frieden auf Erden geben. Schließlich hält er die Wasserstoff-Atombombe in seinen Händen und er hat als Befehlsgeber die Gewalt über seine menschlichen Helfershelfer, die er von Gott, dem allmächtigen Schöpfer weggerissen hat. Billy Graham nennt ihn den besten Diskussionsredner der Welt. Ich weiß nicht, ob er ihn so kennen gelernt hat wie ich, nämlich so persönlich Auge in Auge, von Wort zu Wort, aber ich bewundere Billy Graham trotzdem, denn er hat ihn richtig bezeichnet. Der Widersacher ist, so wie ich ihn höchst persönlich kennen gelernt habe, tatsächlich die Intelligenz, mit der man zum Schluss kommt, die immer das letzte Wort hat.

 

Vor allen Dingen möchte ich einem verbreiteten Irrtum begegnen. Es ist nicht notwenig, dass ein Prophet unbedingt ein Mensch ohne Sünde sein muss. Diese große Begegnung hat das Gegenteil bewiesen, denn ich war sündig bis auf die Knochen und mein Glaube beruhte auf der ehernen Säule des absoluten Unglaubens. Ein gleiches Beispiel finden wir in der Bibel, wo aus einem Saulus, durch Gottes Hilfe, ein Paulus wurde und beide waren gleich stark in ihrem Eifer.

Ein weiterer unverzeihlicher Fehler besteht darin, dass die Kirchen die Wunder, welche vor tausenden von Jahren stattfanden und nur durch die Überlieferung bewiesen werden, voll akzeptieren, aber die Wunder, welche heute geschehen und nicht durch Überlieferungen, sondern durch den lebendigen Menschen bewiesen werden, ablehnen. Nur einige seltene Ausnahmen sind bekannt, aber auch bei diesen Ausnahmen hat man das Wunder, solange der Mensch lebt, nicht gewürdigt.

 

Heute gibt es eine ganze Reihe von christlichen Vereinigungen, die das spirituelle Phänomen zum Grundstein ihrer Anbetung machen. Doch es gibt Kirchenväter und geistliche Allgewaltige auf unserer Erde, die derartige Phänomene mit dem Bannstrahl ihrer ganzen Verachtung bekämpfen und alle Anhänger in die Hölle wünschen. Aber diese Kämpfer für die Wahrheit und Gerechtigkeit im Glauben an Gott sind nicht anders als die Inquisitoren des früheren Mittelalters. Sie glauben, dem Höchsten zu dienen und sind dabei die allerbesten Werkzeuge des Widersachers. Der materialistische Wissenschaftler in der Person des Physikers oder des Psychologen hat ein Schlagwort zur Hand, mit dem er alle Einwände rücksichtslos über den Haufen wirft. Dieses gefährliche Schlagwort heißt: Suggestion oder auf deutsch Beeinflussung! Sobald von einem übersinnlichen Wunder die Rede ist, versucht man, diese Wunder als eine Massensuggestion oder Halluzination hinzustellen. Wir müssen uns deshalb noch einmal kurz mit der Suggestion befassen, um den folgenden Tatsachenbericht, der tatsächlich an vielen Stellen unglaublich erscheint, richtig zu verstehen und ihn entsprechend seiner absoluten Wahrheit würdigen zu können.

 

Hypnose und Suggestion, zu denen auch die Halluzination gehört, sind seelische Zustände. Experimente, welche mittels der Hypnose oder Suggestion durchgeführt werden, sind Experimente mit der Seele. Durch eine gelungene Suggestion wird die Seele in einen Zustand versetzt, der sie befähigt, völlig selbständig, also ohne materielle, also körperliche Sinnesorgane zu arbeiten und somit etwas ohne körperliche Aktion wahrzunehmen. Die reine seelische Wahrnehmung von etwas nicht Vorhandenem ist eine geistige Vorstellung auf dem Wege der Erinnerung und somit eine Halluzination, die an Stärke der Wahrnehmung keinesfalls vor einer organischen Wahrnehmung zurücksteht.

Wir sehen also, dass sowohl die Suggestion, wie auch die Halluzination Reaktionen der Seele sind. Derartige Reaktionen können aber durch übersinnliche Kräfte und Intelligenzen durchaus ausgelöst werden. Zu diesen Möglichkeiten gehört die Geisttelepathie und die Geistsuggestion, d. h. eine Beeinflussung oder Trance, die hervorgerufen oder befohlen wird durch eine höhere für uns gewöhnlich unsichtbare oder nicht wahrnehmbare intelligente Existenz. Wenn bei einem Wunder, das mit übersinnlicher Wahrnehmung verbunden ist, behauptet wird, dass es sich um irgendeine Suggestion handelt, so hat man schon einen Fehler gemacht, denn man kann durch diese Bezeichnung das Wunder keinesfalls abschwächen oder ganz in Frage stellen, weil die Suggestion ja eine seelische Reaktion ist und das Wunder sich auf die Seele konzentriert und auswirkt.

Hypnose, Suggestion, Halluzination und Trance sind unbedingt parapsychologische Eigenschaften und seelische Reaktionen. Auch die Offenbarungen der biblischen Propheten sind durch derartige Geistbeeinflussungen zustande gekommen, wenn im Falle einer so genannten Verbalinspiration der Prophet als ein Wachtrance-Medium durch eine unsichtbare Intelligenz benutzt wird und durch eine Telepathie von gewaltigem Kontakt mit dem unsichtbaren Reich verbunden ist. Von dieser Möglichkeit kann nach meinen eigenen Erfahrungen sowohl der Widersacher mit seinen Anhängern wie auch Gott mit seinen himmlischen Heerscharen Gebrauch machen.

Wie diese beiden Mächte zu trennen sind, ist ausschließlich die Aufgabe des Mediums. Entweder es siegt oder unterliegt einer dieser auf ihn einwirkenden Intelligenzen. Die Gewalt der übersinnlichen Mächte ist so groß, dass ein Medium auf Leben und Tod kämpfen muss, um sich zu behaupten. Wir wissen aus Erfahrungen, dass viele Besessene in einer Anstalt hoffnungslos zugrunde gehen, weil sie der über sie herrschenden Macht nicht gewachsen sind.

 

 

Für Ärzte, Wissenschaftler und Psychologen interessant

 

Mein Bericht zeigt alle Einzelheiten einer solchen Besessenheit und dürfte deshalb besonders auch für Ärzte, Wissenschaftler und Psychologen interessant und lehrreich sein. Ich hatte Gelegenheit, mich dabei sehr genau zu beobachten und zu kontrollieren, besonders aber auch, weil mir meine Kinder als Medium zur Verfügung standen, sodass ich in der Lage war, ständig auch von der anderen Seite aus Verbindung mit dem Jenseits herzustellen, um meine eigenen Erlebnisse nachzukontrollieren. Diese Methoden reichen weit über einen profanen Spiritismus hinaus, obwohl sie anfänglich damit im Zusammenhang standen. Nach allen meinen persönlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen bin ich auf das Tiefste erschüttert, dass eine technisch und wissenschaftlich so hoch entwickelte Menschheit auf dem Gebiete der christlichen Parapsychologie noch so fest in den Babyschuhen steckt. Man muss sich wirklich verzweifelt an den Kopf fassen, dass es angesichts solcher ungeheuerlichen Tatsachen, wie sie die übersinnliche Welt zu uns hinüberspiegelt, noch Kulturmenschen gibt, die darüber lächeln, wenn von einem bewussten Leben nach dem Tod die Rede ist. Noch erschreckender ist die Tatsache, dass sich die kulturelle Menschheit heute noch mit den Kriegsproblemen befasst und den Massenmord auf die grauenvollste und gottloseste Weise vorbereitet, trotzdem wir die unerschütterliche Gewissheit haben können, dass ein persönlicher, denkender und handelnder Gott mit allen Milliarden seiner Mithelfer über uns und an unserer Seite steht, um uns ständig Beweise dieser unsichtbaren Existenz zu geben. Dieses Wissen ist bereits lange genug vorhanden, aber es kommt verzerrt oder verleugnet, wenn nicht lächerlich gemacht, an den Einzelnen heran, sodass der Glaube an das Unsichtbare erstickt wird. Der einzelne Mensch macht von sich aus kaum eine Anstrengung, sich dieses Wissen zu verschaffen. Der Widersacher steht neben ihm und erzeugt in seinem Inneren eine Leere und Gleichgültigkeit. Darum muss der Berg im wahrsten Sinne des Wortes zum Propheten kommen. Die Wahrheit vom Übersinnlichen, von der anderen Welt, muss an jeden Einzelnen mit Gewalt und Überzeugung herangetragen werden und zwar so haargenau, dass es jeder versteht, weil die Bibel nicht von jedem Menschen verstanden wird. All zu oft hört man die Frage: „Warum geschehen heute nicht solche Wunder wie zur Zeit Christus?“ Hier gibt es nur eine klare Antwort: „Diese Wunder geschehen auch heute noch an allen Ecken und Enden in der Welt, aber sie werden abgeleugnet und totgeschwiegen.“

 

Nehmen wir einmal ein Beispiel an, um zu erklären, wie stark der Unglaube wirksam ist, wenn ein gewaltiges geistiges Phänomen auftritt. Nehmen wir einmal an, dass heute Christus abermals als lebendiger Gott im menschlichen Fleische unter uns auftritt, um uns zu belehren und viele Wunder zu tun. Wie würde sich die Menschheit, die heute so voller Erkenntnisse ist und eine so hochgeschraubte Entwicklung auf materieller Basis erlebt, zu diesem Ereignis stellen? Ich glaube, dass es nicht allzu schwer ist, sich die ganze Tragweite eines solchen Geschehens auszudenken. Schon allein die christliche Kirche würde an erster Stelle dazu schreiten, um den allerschlimmsten Bannstrahl auf diesen neu verstandenen Gott loszulassen. Man würde diesen menschlichen Gott, wenn er nicht ein ungeheures Überwesen darstellt, für verrückt erklären und ihn der sündhaftesten Gotteslästerung bezichtigen. Seine Lehren würde man verwerfen und seine Wunder als groben Unfug bestrafen. Wenn das Volk ihm aber in Scharen nachlaufen und Hosianna rufen würde, wäre es sein Ende und der Staat würde ihn vernichten.

Wie aber stellt sich die Menschheit heute zu den Auserwählten, die Christus aussucht, sie belehrt, persönlich mit ihnen Kontakt aufnimmt, ihnen eine Mission anträgt und sie als Apostel vor sich herschickt, um die Wahrheit zu verkünden? Ein Theologe hat mir auf diese Frage die Antwort gegeben: „Menschen, welche diese Unverschämtheit besitzen, derartiges zu behaupten, denen sollte man eine Tracht Prügel verabreichen und ihnen einen Eimer Wasser über den Kopf gießen.“

Wenn wir diese Antwort, die absolut wortgetreu wiedergegeben ist, näher untersuchen, so sehen wir, dass es sich hierbei um eine Empörung gegen den persönlichen Kontakt mit Gott oder Christus handelt. Man bezweifelt also genau das, was mit Überzeugung gepredigt wird. Man glaubt den alten Propheten, die vor Jahrtausenden gelebt haben, aber bezweifelt dieselbe Möglichkeit und Tatsache, wenn sie heute irgendwo auftritt. Der Unterschied bestehet nur darin, dass die Propheten früher für ihre Behauptungen gesteinigt worden sind, während heute der Prophet verspottet und verlacht wird, wenn nicht sogar als dem Wahnsinn nahe Verfolgter in einer Nervenheilanstalt landet. Doch die Schüler der Theologen werden boshaft und benehmen sich in jeder Form unchristlich, wenn man ihren eigenen Behauptungen Zweifel entgegenbringt. Der Segen und das heilige Kreuz sind nicht in der Lage, die Dämonie zu bannen. Der Widersacher hält mit zynischem Grinsen einen feierlichen Einzug in jede Kirche, doch er kann diesen Einzug nicht in jedes Herz durchführen. Der Charakter und der Glaube mitsamt dem guten Willen eines aufrechten Menschen sind das einzige Bollwerk gegen den Widersacher. Nichts anderes auf der Welt vermag ihn aufzuhalten!

 

 

Kein Fabelwesen

 

Sowohl das Alte Testament, wie auch das Neue Testament sind Überlieferungen spiritueller, also parapsychologischer Vorgänge. Alle diese Berichte haben das Übersinnliche zum Thema und der Widersacher spielt dabei keine geringe Rolle. Er ist immer und überall anzutreffen, besonders da, wo es sich um göttliche Dinge und Auseinandersetzungen handelt. Es darf uns darum nicht verwundern noch schrecken, dass der Widersacher auch in der Parapsychologie auftritt und sogar eine ganz bedeutende Rolle spielt, denn gerade die Parapsychologie, also die Jenseitsforschung, hat es ihm angetan. Hier wittert er seinen starken Feind, weil diese Wissenschaft ein absolut zuverlässiger Weg zum wahren Glauben und zur höchsten Erkenntnis ist. Der Widersacher hat schon seit jeher versucht, durch Betrug und Spott am Spiritismus negativ zu wirken. Aus diesem Grunde ist der profane Spiritismus tatsächlich für gewisse Menschen eine große Gefahr, denn die erste Berührung mit den jenseitigen Mächten ist immer eine Begegnung mit der Hölle. Durch sie muss man hindurch, ob man will oder nicht, um zu höheren Sphären zu gelangen. Aus diesem Grunde ist auch dieser Tatsachenbericht von der großen Begegnung nicht vom Widersacher verschont geblieben. Diese große Begegnung hat sich auch mit ihm befassen müssen und es war ein geistiges Ringen auf Leben und Tod mit märchenhafter Unheimlichkeit und grauenvoller, realer Wirklichkeit.

Es sei noch darauf hingewiesen, dass alle großen Propheten und Religionsstifter dieses Ringen, diese ‚Teufelsprobe’ bestehen mussten, selbst wenn Jahrhunderte oder Jahrtausende, ja, Länder und Meere dazwischen liegen. Buddha musste sich mit ‚Mara’, dem Bösen herumstreiten. Zarathustra nannte ihn Ahra Manyu, - und der Koran betet: „Und ich bezeuge, dass es ein Paradies gibt und eine Hölle und eine Sirat-Brücke, die der Waage und die des ewigen Glücks, das allen gewährt wird, die nicht zweifeln. Dal ilah allah Mohammed rescul ul Lah!“

 

Unwiderlegbar ist jedoch die Tatsache, dass der Widersacher die größte Macht neben Gott und auch die bedeutendste Intelligenz neben dem dreieinigen Gott ist. Eine besonders gefährliche Eigenschaft besteht darin, dass er den Menschen beeinflussen kann, indem er suggestiv eine Meinung erzeugt und fast alle Gefühle beherrscht. Auf diese Weise erzeugt er bei geeigneten Menschen die Meinung, dass er nicht existiert und nur ein Fabelwesen der menschlichen Fantasie ist. Und wahrhaftig, hier handelt es sich um eine gefährliche Meinung, denn er nimmt dabei das Etikett von der Giftflasche, um harmlos zu erscheinen und tödlich zu wirken.

Was uns Menschen am meisten fehlt, das ist das wirkliche Schauen. Wir müssen lernen, zwischen den Zeilen zu lesen und hinter die Kulissen zu schauen. Wir müssen alle Dinge, die in der Welt erscheinen, auch alle Erfindungen, Künste und Geistesrichtungen mit einem übersinnlichen Auge betrachten. Wenn wir uns eine Bronzestatue des Buddhas ansehen, so fällt uns sofort der dicke Punkt auf seiner Stirn auf, der das übersinnliche Auge darstellen soll. So schaute Buddha alle Dinge der Welt und gleichzeitig weit hinüber in die andere Welt. Wenn wir dieses geistige Auge, das wir alle besitzen, aber verkümmern ließen, wieder in Gebrauch nehmen und uns bemühen, die Dinge, ja, alle Dinge aus einem anderen Gesichtspunkt, aus einem anderen Auge heraus zu betrachten, dann offenbart sich uns ein großes Geheimnis und unser Verstand wächst mit unheimlicher Kraft. Dieser Verstand ist keineswegs auf materielle Dinge gerichtet, aber er bringt uns trotzdem allen wahrnehmbaren Sachen näher und wir stehen zu ihnen in einer ganz anderen, übergeordneten Beziehung, statt dass wir von der Materie beherrscht werden. Denn es steht geschrieben. „Der Mensch soll sich die Welt untertan machen.“ D. h. aber, der Mensch soll über allen irdischen Dingen stehen und nicht zum Sklave der Maschinen und der irdischen Güter werden.

Es gibt kein Unterbewusstsein

 

Bevor ich mit der eigentlichen Schilderung der übersinnlichen Vorgänge beginne, möchte ich noch ganz besonders betonen, dass es kein ‚Unterbewusstsein’ gibt. Ich weiß, dass diese Feststellung von vielen Psychologen abgelehnt wird. Meine persönlichen Erfahrungen auf diesem Gebiet reichen jedoch weit über jede Feststellung der bisherigen Psychologie hinaus. Außerdem wurde gerade in dieser Hinsicht jede in meinem Wissen befindliche Lücke durch Verbalinspiration ersetzt. Eine Verbalinspiration ist ein übersinnliches Diktat aus der vierten Dimension an ein Medium. Nach diesen Erfahrungen rein praktischer Art gibt es kein Unterbewusstsein, sondern einen so genannten eigenen ‚Seelen-Kosmos’. Das Denken und jede mögliche Erinnerung der menschlichen Seele ist keine Gehirntätigkeit, sondern eine kosmische Angelegenheit außerhalb des Gehirns und alle derartigen Gedanken- und Bewusstseinsschwingungen werden durch einen kosmischen Seelenprozess von außen her in die Persönlichkeit des Menschen, in sein Ich hineingespiegelt, hineinreflektiert. Man kann sagen, dass der größte und wichtigste Teil der menschlichen Seele bereits im inkarnierten Zustand außerhalb des Körpers ist und nur durch Spiegelung über das Gehirn mit dem Körper Verbindung hat. Ein Tod kann dieses Vorhandensein einer bereits bestehenden kosmischen Einheit nicht zerstören, sondern nur die widerspiegelnde Verbindung zum Gehirn und damit zum materiellen Gesamtorganismus abschneiden. Damit aber entledigt sich die kosmische Seele nur eines Werkzeugs, das eine rein materielle Bestimmung erfüllt hat, ohne dem Bewusstsein oder anderen Sinnen einen Schaden zuzufügen.

 

Die materielle Welt ist für das menschliche Leben eine wahrnehmbare Daseinsform. Außer dieser materiellen Welt gibt es eine geistige Welt, welche eine Daseinsform darstellt, die nur mit unserer Seele, mit unseren rein geistigen Sinnen wahrnehmbar ist und es gibt nur wenige Ausnahmen, wo eine zarte Berührung zwischen dieser und jener Welt möglich ist. Die geistige Welt, oder das so genannte Astralreich, das wir mit ‚Jenseits’ bezeichnen, ist aber unendlich viel größer, als unser materielles Diesseits. Der Vergleich kann etwa an einem Eisberg gemacht werden, dessen sichtbaren Teil nur ein Achtes von dem ausmacht, was in seiner ganzen Größe vorhanden ist, weil sieben Achtel unter der Wasseroberfläche liegen. Doch mit unserer Seele erfasst ist das geistige Reich ebenso konkret und gegenwärtig, wie das materielle Diesseits, ja, sogar noch vielseitiger und intensiver. Wir wissen an gewissen Vorgängen im Leben, dass jene Menschen, welche das zweite Gesicht haben, das allein Geschaute wirklich und konkret finden, dass sie nicht begreifen können, warum sie nur allein diese Wahrnehmung machen konnten. Viele dieser Phänomene wandeln im Gewand des Märchens und werden belächelt. Jahrtausendelang wurde an der Wahrheit dieser Erscheinungen gezweifelt, obwohl die gesamte Weltliteratur davon überfüllt ist. Der technische und wissenschaftliche Vorstoß in die Gebiete der unsichtbaren Welt und die Atomforschung in Verbindung mit der Schwingungslehre ermöglichen uns heute mehr denn je zuvor, den Astralerscheinungen näher zu kommen. Zu diesen Phänomenen gehört aber in erster und wichtigster Linie das Hellhören, das Wahrnehmen übersinnlicher Stimmen, die zu uns sprechen und Aufschluss über ihr Dasein und über ihre Existenzformen geben.

Diese Möglichkeit, mit der anderen Welt in einen ganz engen und aufschlussreichen Kontakt zu kommen, stellt überhaupt im parapsychologischen Sinn die höchste und wirklich nutzbringende Verbindung mit dem Jenseits dar. Sie steht den Offenbarungen am nächsten und übertrifft alle anderen Halluzinationen an Wert. Die Visionen können nur als Begleiterscheinungen in Betracht gezogen werden. Die Wissenschaft spricht in den meisten Fällen von einer Inspiration. Mit dieser Bezeichnung wird leider sorglos umgegangen, denn eine Inspiration kann eine unbewusste Verbindung mit höheren Mächten sein, aber sie ist keinesfalls mit einem echten Hellhörphänomen zu vergleichen. Aus diesem Grund hat die Theologie dieses besonders wichtige und auffallende Phänomen als Verbalinspiration bezeichnet.

Verbalinspiration und Inspiration

 

Die göttliche Verbal-Inspiration benutzt ein dazu geeignetes Medium, das in diesem Falle durch die Möglichkeit der geistigen Aussprache zum Propheten geschult wird, wie es im Buche Daniel des Alten Testaments beschrieben ist. Der Prophet studiert also keine Theologie, sondern wird durch den heiligen Geist in die Schule genommen und belehrt. Dieser Belehrung, die über allen pädagogischen Möglichkeiten steht, die wir auf der Erde besitzen, ist deshalb auch der größte Wert beizumessen und diese aus dem All gegebenen Darlegungen und Lehren sind durch keine menschliche Vernunft zu widerlegen oder zu übertrumpfen. Wenn ein Dichter oder ein Künstler, ein Wissenschaftler oder ein Herrscher genial ist, so sagt man recht einfach, dass sie inspiriert waren. Wir machen uns über diese Inspiration keine großen Gedanken. Wir verstehen unter dieser Inspiration den plötzlichen Einfall guter und genialer Gedanken. Der Inspirierte hat eben gut überlegt und ihm kamen gute Ideen oder plötzliche Gedanken zu Hilfe. Natürlich gibt es eine derartige unbewusste Inspiration, aber sie ist dann völlig unkontrollierbar. Der geniale Gedanke konnte ebenso gut vom angeblich Inspirierten selbst produziert sein. Wer weiß!