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Celia Williams

Insel der Genüsse

Erotischer Roman


Ich danke meiner Freundin Viola für das unermütliche Nachlesen meiner Texte, die ohne ihre Hilfe bei weitem mehr Fehler aufweisen würden. Danke auch an alle meine Leser, vor allem an alle BookRix-User. Ohne eure Unterstützung würde mir das hier alles sehr schwer fallen. Einen letzten Dank noch an meine Familie. Die mir immer helfend zur Seite steht. Eure Celia Williams


BookRix GmbH & Co. KG
81669 München

Wichtige Hinweise

Dieses Buch enthält explizite Sexszenen und ist für prüde Menschen eher ungeeignet, daher: Finger weg!

 

Ähnlichkeiten zu bekannten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Es gibt keine realen Vorbilder zu den Protagonisten dieses Buches.

 

Im realen Leben gilt der rücksichtsvolle Umgang miteinander, also alles was gefällt, ist erlaubt und natürlich Safer-Sex nicht vergessen (Mach’s mit)!

Tag 1 - Verschwunden

Von Melanie fehlte jede Spur. Es kam Desiree so vor, als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden. Ihre Wohnung fand sie leer geräumt vor, der Mietvertrag gekündigt, das Auto abgemeldet und sie selbst nirgends aufzutreiben. Weder Nachfragen bei Freunden, Bekannten oder Kunden hatte etwas gebracht. Sogar die Polizei konnte nichts tun, es gab keinerlei Anzeichen für ein Verbrechen. Melanie war weg und niemand hatte sie gesehen. Vor sechs Monaten hatte Desiree das letzte Mal etwas von ihrer Schwester gehört und anfangs machte sie sich auch keine Sorgen. Jede von ihnen lebte ihr eigenes Leben, unabhängig und mit genügend Freiraum. Doch sich solange nicht zu melden, entsprach nicht Melanies Wesen. Nein, ganz und gar nicht!

Tag 42 - Martim Inn

 Tag 42 - Maritim Inn

 

Desiree schritt mit leicht schwingendem Gang durch die Empfangshalle des großen Hotels. Der Boden, die Wände, sogar die Decke bestanden aus Marmor. Der schwarze Granit des Empfangstresens glänzte und die adrette Angestellte dahinter erstrecht. Die blonde Mähne trug die Concierge hochgesteckt und dazu passend ein schwarzes Kostüm mit eleganter weißer Bluse. Alles passte perfekt zusammen in dieser eleganten Glitzerwelt, das Personal sah ebenso chic aus, wie das ganze 5-Sterne-Hotel.

Des, so wie ihre Freunde sie nannten, trug ein dunkelblaues Designerkleid. Der schwingende asymmetrische Rock umspielte ihre Oberschenkel und Knie. Ihre Füße steckten in zehn Zentimeter hohen High Heels. Das Oberteil des Kleides lag eng an, hob ihre straffen Brüste und betonte die aufreizende Aussicht in ihren Ausschnitt. Desirees rote Mähne ergoss sich wasserfallartig über ihren schlanken Rücken. Sie wirkte, als wäre sie gerade der Vogue entstiegen. Auf einen unbeteiligten Beobachter wirkte sie wie die Ehefrau eines äußerst erfolgreichen Geschäftsmannes. Somit hatte sie ihr erstes Ziel erreicht. Konzentriert näherte sie sich mit leicht wiegenden Hüften dem Fahrstuhl. Des sah aus, als gehörte sie hierher, aber sie hatte kein Zimmer oder Suite in dieser Nobelherberge gebucht. Stattdessen hatte sie eine Verabredung in Suite 2812. Im verspiegelten Fahrstuhl drückte sie beherzt auf die 28 und checkte in den Spiegeln ihr Aussehen. Ihr Auftraggeber hatte hohe Ansprüche. Der Geschäftsmann hatte ganz genaue Anweisungen übermittelt und Desiree war dafür bekannt, stets alle Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen, obwohl dies eher kein typischer Kundenbesuch werden würde. Ihrer Handtasche entnahm sie den Ausdruck der Mail und überprüfte nochmals alle Einzelheiten. Hochhackige Schuhe, mindestens 8 cm, wenn möglich – gecheckt. Elegantes Outfit, einer Ehefrau entsprechend, aber sexy – gecheckt. Schwarze Strapse und kein Höschen – gecheckt. Haare offen und kein Styling-Gel oder Haarspray – gecheckt. Chanel No. 5 – noch zu erledigen. Zügig vertauschte sie den Zettel mit dem kleine Zerstäuber und benetzte leicht ihren Hals und ihre Handgelenke mit einem Hauch des edlen Duftwassers.

Sanft hielt der Fahrstuhl auf halber Strecke und eine gutaussehende Angestellte des Hotels betrat die Kabine. Der Blick der einsteigenden Frau im teuren Hosenanzug und modischen Kurzhaarschnitt fiel auf die elegante Erscheinung ihres Gegenübers. Eine kurze sachliche Musterung streifte Desirees Erscheinung, ein seichtes Anheben eines Mundwinkels und eine höfliche Nachfrage bekundete ein latentes Interesse: „In den 28sten?“ Ein kurzes Nicken von Desiree bestätigte die Anzeige der Schalttafel und ein betörendes Lächeln kam als Retoure. Desiree erkannte beklommen am Messingschildchen am Revers der Frau, dass sie zum Hotelpersonal gehörte, denn der musternde Blick lag immer noch auf ihr.

Da kam auch schon eine Reaktion. „Sie wissen, dass manche Damen im „Maritim Inn“ nicht erwünscht sind, auch wenn sie als Gäste von hochrangigen Geschäftsleuten geladen sind?“ Die Frage kam leise, aber der Inhalt unmissverständlich.

Desiree antwortete mit einem leichten Seufzen: „Was kann man da tun?“ Mit gleichmäßigen Handgriffen, vollkommen ohne Hektik öffnete sie den Druckknopf ihrer Handtasche, so signalisierte sie ihre Bereitschaft, für ein Entgegenkommen bereit zu sein. Dem Treffen durfte sich nichts in den Weg stellen, sie war darauf angewiesen, nicht aus finanzieller Sicht, aber sie musste dieser Spur unbedingt nachgehen.

Doch die Reaktion der schwarzhaarigen Angestellten überraschte die Edelprostituierte dann doch, denn diese drehte sich zur Schaltkonsole und legte den Not-Stopp-Schalter um, der Lift hielt sanft, ruckfrei. Die kurzhaarige Frau schüttelte leicht den Kopf und trat ein Schritt auf Des zu. Die Anweisung kam leise und lasziv: „Lehn dich an die Wand und schließ die Augen.“

Kurz überflog die Aufgeforderte ihre Optionen, doch seufzend erkannte sie, dass sie keine hatte. Wortlos befolgte Desiree den Befehl, aber blind würde sie sich auf nichts einlassen. Sachte spitzelte sie unter ihren langen, schwarz getuschten Wimpern hervor und behielt ihr Gegenüber im Auge. Schmale elegante Finger glitten über Des’ Ausschnitt, fuhren an den Unterseiten ihrer Brüste entlang. Die Daumen schoben sich synchron über die Seiten der geschwollenen Hügel zur Mitte und reizten die anschwellenden Brustwarzen. Der feste Druck brachte die geschwollenen Nippel zum Tanzen und Desiree keuchte überrascht auf. Da lösten sich die Hände von ihrer Oberweite und glitten über die Rippen, hinab über die Taille, zu den Hüften. Streichelnd erkundeten sie die Beckenknochen bis zur Mitte. Über der Scham kraulten die Finger kurz den Stoff des Kleides und Des musste ein weiteres Stöhnen unterdrücken. Dafür durchfuhr ihr Körper ein wohliges Erschauern. Eine Gänsehaut überzog ihren ganzen Körper, den die Aktion dieser manikürten Fingernägel waren echt die Wucht. Die Hände strichen hinunter zum Rocksaum und schoben ihn nach oben.

„Festhalten“, wieder ein eindeutiger Befehl, den Des diesmal umgehend befolgte. Ihr Kleid raffte sich nun um ihre Hüfe und ihr Geschlecht lag frei. Die Hand ihres Gegenübers schob sich zwischen ihre Beine und Des spreizte sie noch etwas weiter, um der Angestellten einen besseren Zugang zu gewähren. Die Frau sank vor ihr auf die Knie und betrachtete sich die nackte Muschi aus der Nähe. Diese präsentierte sich glatt rasiert, einladend feucht und leicht geschwollen. Zwei Finger führte die Kniende ohne das geringste Zögern in Des ein. Ihre Finger bewegten sich langsam und gleichmäßig. Die Stimulierte musste sich mühen, nicht auf den Fingern zu reiten. Ein Keuchen entfloh ihrer Kehle. Mittlerweile hatte die Edelhure ihren Kopf an den Spiegel der Rückwand gelehnt und ihre Miene zeigte pures Entzücken. Es kam selten vor, dass eine Prostituierte sich so gehen lassen konnte. Die meisten Nutten waren zu sehr abgestumpft. Doch Desiree genoss dieses Vergnügen aus vollen Zügen. In diesem Moment spreizte die Fickerin mit der anderen Hand die Schamlippen ihres willigen Opfers und erzeugte einen leichten Zug nach oben. So wurde die Klitoris noch oben übers Schambein gezogen und es entstand eine angenehme Spannung. Langsam lehnte sich die Kniende nach vorne, bis ihre Lippen den Kitzler erreichten. Ein leichtes Saugen setzte ein und Des spannte sich ruckartig an. Ihr ganzer Körper bebte und bis zum Höhepunkt fehlte nicht fiel. Einige schnelle Zungenschläge genügten und katapultierten Desiree ins Nirwana. Der Orgasmus setzte ruckartig ein, kein langsames hineingleiten, eher eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 3 Sekunden. Des’ Hände legten sich haltsuchend auf die Schultern der Frau, sie musste sich abstützen, sonst ginge sie zu Boden. Gleichzeitig schlossen sich wieder die Lippen um ihren Kitzler und der heiße Mund saugte ganz sanft daran. Leises Atmen und ein gehauchtes Stöhnen erklangen in der engen verspiegelten Kabine. Die Bewegungen der immer noch eingeführten Finger verloren an Intensität, glitten sanft hinein und hinaus. Diese langsame Penetration sorgte bei Desiree für ein sanftes Abklingen des Rausches und eine weiche Landung in der Realität.

Die Prostituierte lehnte an den Spiegeln und blickte auf ihre Gönnerin hinab. Diese lächelte zu ihr auf, zog die Finger aus ihr heraus und schob sie in ihren eigenen Mund. Diese erotische Geste ließ Des die Luft anhalten und dann ruckartig nach Luft schnappen. Mit der anderen Hand drückte die Abgetauchte nochmals auf Des’ Schamhügel, quetschte die Klitoris und die Stimulierte versank abermals in den Spasmen eines Höhepunktes. Das Grinsen der Hotelangestellten konnte man nur als durchtrieben und leicht überheblich bezeichnen. So zeigte sie ganz deutlich, dass sie diese Hure fest in der Hand hatte und mit deren Körper machen konnte, was immer sie wollte. Noch immer auf den Knien, mit einer Hand auf dem Oberschenkel der Dominierten, griff sie in die Hosentasche ihres Anzuges und zog ein weißes Stofftaschentuch heraus. Ein energisches Aufschütteln ließ Desiree erstaunt blinzeln. Was wurde das? Postwendend erhielt sie ihre Antwort. Mit dem weichen Stofftuch tupfte sie vorsichtig Desirees Oberschenkel und ihr Geschlecht trocken. Die selbstsicheren Griffe führte sie zügig aus und Des hoffte, irgendwann einmal wieder im Hotel Maritim Inn arbeiten zu dürfen, dann, wenn ihre anderweitigen Verpflichtungen erfolgreich erledigt waren.

„Wir wollen ja nicht, dass dein Auftraggeber von deinen vorzeitigen Vergnügungen erfährt“, begleitet wurden diese Worte von einem verschwörerischen Zwinkern. Dann richtete sich die modisch Gekleidete wieder auf, zog die Jacke ihres Kostüms wieder zurecht und blickte Des noch einmal tief in die Augen. Energisch drehte sie sich dann zur Schaltkonsole um und kippte den Not-Stopp-Schalter. Der Lift setzte sich zügig in Bewegung und glitt dem 28. Stock entgegen. Mit einem Bing öffneten sich die Fahrstuhltüren und Desiree erwachte aus ihrer Starre. Reflexartig schüttelte sie den Rock nach unten, den sie die ganze Zeit einladend hochgehalten hatte, glättete ihn fahrig mit den Händen und verließ mit zügigen Schritten, aber nicht gehetzt, die Fahrgastkabine. Bevor sie sich umdrehen und noch einen Blick auf die Angestellte erhaschen konnte, schlossen sich die Türen und der Lift fuhr ab. Tief durchatmend versuchte sie sich zu sammeln. Was war das gerade eben? War sie tatsächlich so leicht zu beeinflussen? Sie hatte tatsächlich ihren Genitalbereich entblößt gehalten, bis sich diese verdammte Lifttür öffnete. Es hätten Gäste auf dem Flur stehen können und jeder hätte somit einen freien Blick auf ihre Pussy gehabt. Nachdrücklich rief sie sich zur Ordnung, sie musste ihre sieben Sinne zusammen nehmen, wenn sie erfolgreich sein wollte.

Langsam und mit leicht wiegenden Hüften näherte sie sich dem Zimmer Nr. 12. Vor der Mahagonitür fuhr sie sich nochmals über die Haare, glättete abermals den Stoff des Rockes, gut, dass das Material knitterfrei war, und klopfte ungehalten an die Tür. Der erste Eindruck war entscheidend.

 

Mit einer schnellen ruckartigen Bewegung wurde die Tür geöffnet. „Wo zum Geier hast du deinen Zimmerschlüssel?“, kam die Frage, aber für Des nicht überraschend, das Rollenspiel begann also sofort. Heute sollte sie die brave, aber trotzdem leicht aufsässige Ehefrau verkörpern.

„Vergessen“, antwortete sie aufmüpfig und schritt an dem großgewachsenen Mann vorbei.

Er hatte einen athletischen Körperbau, aber ohne Muskelberge, eher wie ein Leichtathlet und sein Gesicht wies kantige, aber elegante Züge auf. Seine braunen Augen hatten helle Sprenkel und passten perfekt zu seinem dunkelbraunen Haaren. Der klassisch kurze Schnitt sah wirklich gut aus, ihm würde sogar ein raspel kurzer Militärhaarschnitt oder eine Löwenmähne stehen, erkannte Desiree. Mit seinen eins achtzig überragte er Des nur um 5 cm, wenn sie High Heels trug. Sie behauptete sich rebellisch gegen seinen anklagenden Blick.

„Ich hasse es, wenn du so drauf bist“, knurrte er.

Sie zuckte nur mit der Schulter und entfernte sich zielstrebig von ihm in Richtung Panoramafenster. Man hatte aus dieser Höhe eine einmalige Aussicht auf Hamburg. Gleichmütig fasste sie in ihre Prada-Handtasche und zog ihr Handy heraus.

„Wen zum Teufel rufst du an?“, sein Ton wurde immer ruppiger.

Doch sie erwiderte ihn nur durch einen Seitenblick. „Meinen Bruder“, diese Antwort passte besser ins Rollenspiel als die Wahrheit. Des telefonierte mit ihrem Sicherheitsdienst. Dies tat sie immer, wenn sie bei einem Kunden ankam und jeder Kunde wusste das. Ebenso musste sie sich nach einer vorher vereinbarten Zeit wieder melden, denn sonst würden 2 Sicherheitsbeamte im Hotelzimmer einfallen, um nach ihr zu sehen. Akzeptierte ein Kunde dies nicht, lehnte Desiree es ab, ihn zu bedienen. Da machte sie keine Kompromisse. Gerade in diesem Fall nicht, vor allem, wenn man berücksichtigte, dass Melanie spurlos verschwunden war und dieser Mann zu ihren letzten bekannten Kunden zählte. All das machte das Sicherheitsnetz doppelt notwendig.

Grummelnd entfernte sich ihr Kunde und ging ins Bad, aber die Tür blieb offen.

„Hartmann Sicherheitsservice, Schmitt am Apparat“, meldete sich der Angerufene.

„Hier ist Desiree Kraus“, antwortete sie.

„Ihre Meldung wird vermerkt. Wann werden wir wieder von Ihnen hören?“, ohne besondere Betonung und völlig vorurteilsfrei kam die Rückfrage.

„So gegen sechs. Danke.“

„Bestätige“, kam die Erwiderung und der Angestellte des Sicherheitsdienstes legte auf.

Nachlässig ließ sie ihr Handy zurück in die Tasche gleiten und legte diese auf dem Beistelltisch vor dem Panoramafenster ab. Mit langsamen eleganten Schritten nährte sie sich der offenen Badezimmertür. Neugierig lehnte sie sich an den Türrahmen und blickte auf den Mann vor dem Waschbecken. Er hatte das Hemd ausgezogen, trug nur noch die schwarze Anzughosen, dunkle Socken und eine Ladung Rasierschaum im Gesicht. Mit gleichmäßigen Strichen fuhr er mit dem Rasierer über sein Kinn. Sein Blick glitt zu der Schönen im Türrahmen und seine Mundwinkel zogen sich nach unten.

Des überlegte kurz, ob dies wohl dem Rollenspiel entstammte, oder ob es auf sie persönlich gemünzt war. Dieser Kunde hatte sie das erste Mal engagiert, daher wusste sie es nicht. Es verunsicherte sie, dass sie ihn nicht einschätzen konnte.

Mit geübten Handstrichen beendete er seine Rasur, wusch sein Gesicht sauber und trocknete es mit einem Handtuch gründlich ab. Sein Blick ruhte wieder auf der Hure und ein kehliges Knurren entschlüpfte ihm.

Mit einem kleinen, leisen Lachen reagierte Desiree auf diesen Laut: „Wetten, dass ich dich auf andere Gedanken bringen kann und du unseren unnötigen Streit vergisst?“ Mit diesen Worten drehte sie sich schnell um und lief zurück zum Fenster.

Er folgte ihr langsam, pirschte sich leise an, wie ein großes, bedrohliches Raubtier.

Des blickte über die Schulter und grinste ihn aufreizend an. Sie beugte sich nach vorn über den Sessel und stütze beide Hände auf die Armlehnen. Die Kante der Sitzfläche berührte ihre Beine, direkt unter ihren Knien. Wenn sie es wollte, konnte sie ihr Kinn auf der Kante der Rückenlehne ablegen.

Der Dunkelhaarige näherte sich und verharrte hinter ihr. Seine große, warme Hand legte sich besitzergreifend auf Desirees „Kehrseite“ und sie schnurrte wie eine Katze. Mit beiden Händen packte der Mann den Rocksaum, schob ihn nach oben und breitete ihn fächerförmig über ihrem Rücken aus.

Wieder blickte sie provozierend über ihre Schulter und wiegte leicht ihr Hinterteil. Sie wusste, ihre Haut schimmerte seidig und hatte eine leichte Bräune. Keine hellen Stellen verunzierten diesen makellosen Anblick, sie bevorzugte es natürlich, echte Sonne, kein Solarium.

Die Hände ihres Kunden kneteten ihre Pobacken und seine Daumen schoben sich in ihre Hinterspalte. Mit sachten Bewegungen stimulierte er ihren After, aber ohne Einzudringen.

„Ein schmutziges kleines Ferkelchen bist du!“, seine Stimme klang heiser und voll angeturnt.

Unaufhaltsam steigerte sich Des in die Situation hinein. Durch das erotische Erlebnis im Fahrstuhl war sie bereits voll dabei und er könnte, wenn er wollte, sofort in sie stoßen.

Mit einer Hand bearbeitete er ihren Arsch und mit der anderen fuhrwerkte er an seiner Hose. Geschickt und mit schnellem Griff befreite er seinen Penis aus der Enge des Stoffes und rieb ihn nun zwischen Des’ Beinen.

Schnell schloss die Prostituierte ihre Schenkel und klemmte so das vollerigierte Geschlecht ein. Seine Reaktion erfolgte umgehend, er stöhnte ekstatisch auf, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Aber sie war ja auch keine gewöhnliche Ehefrau, sondern eine Frau vom Fach. Mit ruckartigen, schnellen Pumpbewegungen stimulierte er sich selbst. Desiree musste nur still halten.

Seine Fingernägel krallten sich in ihr Fleisch und sie stöhnte wohlig. Daraufhin schob er eine Hand über ihre Hüfte, zu ihrem Bauch, weiter auf ihre Scham. Er zog an ihrer Spalte und teilte sie leicht. Sehr weit ging es natürlich nicht, da sie die Beine fest geschlossen hielt. Während er seinen Schwanz zwischen ihre Schenkel stieß, brachte er die zweite Hand in Stellung und schabte mit einem Fingernagel sachte über ihren Kitzler.

Dreimal genügte und schon explodierte in ihr ein orkanartiger Orgasmus. Dies musste einfach eine tolle Nacht werden, erst die zwei Höhepunkte im Lift und nun das hier. Trotz des Gefühlssturms in ihr, hielt sie weiterhin die Beine geschlossen, denn ihr Kunde bewegte sich immer schneller. Ihre Hand fuhr hinab in ihre Handtasche und sie zupfte ein Taschentuch hervor.

Er begann zu keuchen und seine Bewegungen verloren das Geschmeidige, wurden ruckartig und spastisch. Schubartig entlud sich sein Schwanz und sie hielt sofort das Tuch bereit, um die Samenflüssigkeit aufzufangen. Sie wollten ja nicht den eleganten Ledersessel beschmutzen. Er beugte sich über Des und lies sie seinen Oberkörper spüren. Einen kurzen Moment lastete fast sein ganzes Körpergewicht auf ihr und sie hielt es trotz der 10 cm Stöckelschuhe aus, sie war ein Profi. Dann zog er sie mit sich nach oben, dicht standen sie so aneinander gelehnt. Ihre Beine schlossen sich noch immer eng um seine leicht abschwellende Latte. Energisch drehte er ihren Körper leicht seitlich und beugte sich über sie. Ihre Blicke begegneten sich, stumm holte er sich die Erlaubnis. Des teilte nicht das Vorurteil wie andere ihres Gewerbes bezüglich des Küssens. Seine Lippen senkten sich auf ihre hinab und ihre Münder trafen sich. Er küsste fantastisch, weiche Lippen glitten über ihre. Seine Zunge forderte zu einem Zweikampf heraus, ohne dabei zu übertreiben. Des lockerte ihre Schenkel und er nutzte seine zusätzliche Bewegungsfreiheit, um sie ganz zu sich herumzudrehen. Seine Hose hing immer noch um seine Knöchel, trotzdem küsste er sie ohne Zögern weiter.

Als sie sich voneinander lösten, lächelte Des ihn an und sank vor ihm zu Boden. Mit zielsicheren, sanften Bewegungen befreite sie ihn von seiner Hose. Seine Unterhose war da eine andere Sache, denn die hatte er nur ein Stück nach unten geschoben. Der enge Stoff saß halb auf seinem Gesäß, der Bund verlief genau unter seinem prallen Hodensack und schob die beiden Kugeln und den Penis ansehnlich nach oben. Diesen Anblick wollte Des noch nicht zerstören. Beim Aufrichten achtete sie darauf, mit ihrer Wange und dem austretenden Atem die Geschlechtsteile zu streifen. Als Lohn für ihre Bemühungen strich sie ein tiefes, sattes Stöhnen ein. Sachte lehnte sie sich wieder an ihn, er fast nackt und sie immer noch voll bekleidet. Der weiche Stoff ihres teuren Kleides stimulierte seine heiße Haut und ein Schauer überzog seinen Körper. So standen sie kurz beieinander, bis er sie in Richtung Bett schob. Dort angekommen raffte er hinten ihr Kleid und gab Des’ einen leichten Schups.

Wie erwartet landete sie auf ihrem blanken Arsch. So saß sie da und sah unter halb gesenkten Lidern zu ihm auf, seinen Schwanz befand sich genau auf ihrer Augenhöhe. Dieser begann sofort wieder begehrlich zu zucken. Nicht schlecht, vor allem, wenn man bedachte, dass er gerade eben einen Orgasmus gehabt hatte. Lächelnd bewunderte Desiree das verlockende Angebot.

Daraufhin lachte ihr Kunde leise und ging vor Des in die Hocke. Aufmerksam streichelte er über ihre Waden und streifte ihr die hohen Pumps von den Füßen. Mit beiden Händen fuhr er Des über die haarlosen Schienbeine, umspielte kurz ihre Knie und fuhr dann über die Oberschenkel. Ihr Schoss war immer noch züchtig vom Rock bedeckt und das enge Oberteil präsentierte ihre Brüste hervorragend. Während er ihre Oberschenkel knetete beugte er sich weiter über sie und zwang sie so, sich rücklings aufs Bett zu legen. Dies nutzte er sofort, indem er den Stoff des Rockes nach oben schob und ihre Intimzone freilegte. Mit unauffälligen, kreisenden Daumenbewegungen lenkte er sie ab, indem er ganz dicht an ihrer Scham massierte, dabei schob er sich zwischen ihre Beine. Sein Schwanz stand mittlerweile wieder steil aufgerichtet. Doch statt seiner Eichel führte er langsam drei Fingerspitzen in ihre nasse, heiße Mitte ein. Mit langsamen Eintauchbewegungen weitete er ihr schlüpfrig nasses Geschlecht. Die andere Hand massierte gekonnt den Schamhügel der Prostituierten. Sein Handballen lag genau über dem Kitzler, da er aber die Lippen nicht spreizte, handelte es sich nur um eine indirekte Stimulation und dies war auch gut, denn sonst käme Des sofort wieder, ohne es verhindern zu können. Sie war beim Sex schon viel weiter als er. Seine Finger schoben sich immer weiter in ihr Inneres. Dabei wurden die Bewegungen auch immer schneller und energischer, sowohl die in ihr, als auch die reibenden auf ihrem Körper.

Des stöhnte hemmungslos und ruckte ihm rhythmisch entgegen. „Bitte“, flehte sie. „Schneller!“ Wieder ein tiefes Stöhnen. „Fick mich! Oh Gott, bitte!“

Gerne kam er diesen Aufforderungen nach. Seine Finger versanken bis Anschlag in ihrem Leib, denn ihre Möse war geschmeidig und mehr als nur willig. Die Reibung auf ihrem Kitzler verstärkte er ebenfalls. Ihre Schenkel lagen weit gespreizt auf der seidenen Bettdecke und ihre Muskeln waren so sehr angespannt, dass sie ein Zittern nicht verbergen konnte. Ruckartig stellte sich in Desiree der Höhepunkt ein, schreiend erlebte sie ihre Erlösung. Ihr Oberkörper bog sich nach oben durch. Ihre Brüste kribbelten und spannten unter dem engen Stoff des Kleides. Ihre Hände fuhren zu ihnen und sie massierte sich selbst, um der Vernachlässigung entgegenzuwirken.

Langsam ließ er die Fickbewegungen ausklingen und betrachtete die erschöpfte Schönheit, die sich aufreizend auf der Matratze rekelte. Ihre geschlossenen Augen und ihr völlig entspannter Gesichtsausdruck zeigten ganz deutlich die absolute Befriedigung, die sie im Moment fühlte.

Desiree versucht sich zu sammeln, versuchte ihre Gedanken zu fokussieren. Tief durchatmend musste sie sich in Erinnerung rufen, warum sie eigentlich hier war.

Er genoss den Anblick ihrer klatschnassen Möse, glatte, rasierte Haut und so gut riechend, ein echtes Prachtweib. Langsam erhob er sich und ging zum Nachttisch. Dort zauberte er gleich mehrere Dinge hervor, mit denen zu der willigen Gespielin zurückkehrte. Das Mitgebrachte legte er auf dem Bett ab und konzentrierte sich wieder ganz auf sie.

Passiv und erschossen lag sie da. Hielt nichts zurück, während sie ihn unter halb gesenkten Augenlidern beobachtete.

Geschickt schob er sie weiter aufs Bett und drehte sie auf den Bauch. Das Kleid war nun um sie geschlungen. Mit kleinen Bewegungen nestelte er die kleinen Knöpfe auf und befreite sie so aus dem Stoffgefängnis. Durch kleine hilfreiche Bewegungen unterstützte sie ihn bei seinen Bemühungen, ohne dabei den passiven Status aufzugeben. Er sollte nun das Sagen haben, so hatte er es bestellt. Nachdem er sie aus ihrer Hülle geschält hatte, drehte er sie wieder auf den Rücken.

Sie blickte erstaunt zurück, beobachtete ihn, wie er wieder Wasser laufen ließ und seine Hände einseifte. Mit geschickten Fingern seifte er das silberglänzende Spielzeug ein, so als wäre es ein lebendes Anhängsel seines Körpers. Nach dem sanften Abspülen und dem Abstellen auf der Ablagefläche blitzten seine Augen sie lasziv an. Der Dildo thronte neben Zahnbürste und Paste, als gehörte er da hin.

Ihr Kunde lag auf der Seite und wartete auf sie. Ein leichter Wink mit der Hand genügte und sie kehrte zu ihm ins Bett zurück. Energisch zog er sie mit ihrem Rücken an sich, entspannte sich und schlief ein. Auch gut, dachte sie sich und nahm sich vor, auch eine Runde auszuruhen.