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Über dieses Buch:

Carlotta ist geil und unersättlich – aber egal, von wie vielen Männern sich die heiße Nymphomanin ficken lässt, sie findet keine Befriedigung. Ihre letzte Rettung: der Besuch eines Swinger-Clubs. Carlotta genießt es, dort nach allen Regeln der Kunst gebumst zu werden. Und während sie sich von harten Schwänzen ausdauernd verwöhnen lässt, ahnt sie nicht, dass ihr das tabuloseste Abenteuer noch bevorsteht …

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eBook-Neuausgabe August 2016

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2004 unter dem Titel Swinging Carlotta in der Edition Combes

Copyright © der Originalausgabe 2004 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2016 venusbooks GmbH, München

Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Maria Svetlychnaja

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-96898-049-2

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Ruth C. Janson

Die Swinger-Lady – Geile Sexabenteuer

Erotischer Roman

venusbooks

Verbalerotiker

So, jetzt war ich es endgültig leid! Es war ein Freitagabend im Oktober, ich hatte mich zum unzähligsten Male mit einem Internetkontakt getroffen und war mal wieder zutiefst frustriert.

Dieser Typ schien im Chat und in seinen E-Mails immer so nett zu sein, schilderte, wie geil er sei und wie unbefriedigt er durchs Leben ginge. Solche Gefühle sind mir ja nicht fremd, und ich dachte allen Ernstes wieder einmal, dieser bekannte Unbekannte könnte ein potentieller (und potenter!) Partner für mich sein. Bis vor zwei Stunden jedenfalls. Ich hatte Rainer zu mir nach Hause eingeladen, denn es war eigentlich klar, was wir beide suchten und brauchten. Da ich seine Identität kannte, seine Adresse und Telefonnummer nachweisbar stimmten, hatte ich keine Angst, ihn direkt in meine Wohnung zu bestellen. Warum eigentlich Zeit verlieren in irgendeinem Café?

Sein Internetname Rainer-HB-XXL sprach mich irgendwie total an, vor allen Dingen das ›XXL‹, und als ich dann noch das dazugehörige Mitgliederprofil gelesen hatte, war klar, dass es sich um einen ›sehr gut bestückten‹ Mann handeln musste, den ich da im Internet gefunden hatte. Und richtig, er stieg direkt ein auf einen Dirty talk, und schon nach kurzer Zeit vertrauten wir uns ziemlich intime Details an. Seine Frau hatte sich kürzlich von ihm getrennt, weil er für ihren Geschmack zu sexhungrig sei und sie damit nicht weiterleben könne. Er hatte in der Tat eine ziemlich versaute Ader, konnte aber ebenso auch ganz seriös sein, und es machte einfach Spaß, sich mit ihm per Chat oder in den E-Mails auszutauschen.

In manchen Gesprächen spürte ich überdeutlich, wie sehr ihm eine Partnerin fehlte, mit der er seine Lust ausleben konnte. Wir hatten damit etwas gemeinsam, denn auch mir fehlte der Partner, der meine Geilheit in irgendeiner Form befriedigen konnte. Ich fand ihn einfach nicht, den Unersättlichen, der mit meiner manchmal grenzenlosen und stets unbändigen Lust klarkam und mich so nehmen konnte, wie ich war. Also blieb ich allein und war nun schon seit Monaten auf der Suche nach meinem Traummann, der notwendigerweise auch gut bestückt und richtig scharf sein sollte. Rainer klang, als träfe all dies genau auf ihn zu. Wir hatten bereits einige Male Telefonsex miteinander gehabt, was ganz nach meinem Geschmack war, denn dabei war immer meine weibliche Phantasie gefragt, in die ich mich bei solchen Dialogen grenzenlos hineinsteigern konnte. Ich stellte mir dabei meist vor, von dem Mann am anderen Ende der Leitung fast brutal durchgefickt zu werden. Oder der fremde Unbekannte würde einfach an der Wohnungstür klingeln, mich zum Bett zerren oder auf den Fußboden werfen und sich an mir vergehen.

Wie gesagt, die Vorzeichen standen günstig, als Rainer gegen vier Uhr nachmittags an meiner Tür stand und klingelte. Ich ließ mir nicht anmerken, dass ich ihn sofort und auf den ersten Blick bei seiner ersten Lüge ertappt hatte, denn statt einsneunundachtzig groß war er allenfalls einsfünfundsiebzig klein. Aber ich wollte nicht kleinlich sein, uns ging es heute um das Stillen unserer Lust, und ich wollte die Messlatte nicht höher hängen als unbedingt nötig. Gott, war ich geil auf den Knaben! Den von mir zuvor liebevoll gedeckten Kaffeetisch erreichten wir erst gar nicht, denn Rainer nahm mich gleich in seine – leider für meinen Geschmack viel zu dünnen – Arme und ließ mich nicht mehr los. Natürlich trug ich keinen Slip, nur einen Rock und eine hauchdünne Bluse, es war ja keine ›ganz normale‹ Verabredung gewesen.

Ich spürte die Beule in seiner Hose, und die anfängliche Feuchtigkeit der Vorfreude in meiner Pussi wurde zu einer Überschwemmung. Jetzt wollte ich nichts anderes, als gefickt werden. Hart, brutal, ohne jegliche Rücksicht, ohne Liebesgeflüster, ohne Zärtlichkeiten. Nur puren Sex mit einem harten, potenten Schwanz. So wie wir es uns tausendmal geschrieben hatten.

Rainer schob mich ins Schlafzimmer, warf mich rücklings aufs Bett, drückte meine Knie auseinander und begann, mein Fötzchen zu lecken. Er gab sich auch wirklich viel Mühe dabei, aber er konnte ja nicht wissen, dass ich noch niemals vom Lecken allein gekommen war. Für mich war dies eine nette Zugabe, konnte mich aber keinesfalls zu einem Orgasmus bringen, so dass ich seinen Kopf aus meiner Grätsche zog und mir stattdessen an seiner Hose zu schaffen machte. Ich war gierig und gespannt auf seinen XXL-Schwanz, von dem Rainer mir zahlreiche Fotos geschickt hatte, die mir ein ums andere Mal ein heftiges, lustvolles Ziehen ganz hinten in meiner Vagina bescherten. So einen Riemen hatte ich mir immer gewünscht! Wie oft hatte ich in den letzten Wochen daran gedacht, von ihm aufgespalten und heftig durchgezogen zu werden! Und dann …

Dann offenbarte sich mir statt eines harten, prächtigen, prallen Schwanzes ein kleines Zipfelchen, das zwar energisch und neugierig in die Höhe lugte, was mir aber eher verzweifelt als lustvoll aussah. Oh, dieser Saukerl! Er hatte mir doch tatsächlich Fotos von fremden Männerschwänzen zugeschickt, eine Unart, die in Internetkreisen inzwischen Schule zu machen scheint. Was bilden sich die Kerle eigentlich ein? Meinen sie, eine Frau würde das nicht merken, weil ihr Gehirn vor Schwanzsucht benebelt ist? Ich verstand das alles nicht. Meine Vorfreude war dahin. Wo immer Rainer die diversen Schwanz-Fotos auch hergeholt hatte, seiner war es jedenfalls nicht. Wieso lügen die Kerle im Internet alle, dass sich die Balken biegen?

Nein, ich hatte in unseren Gesprächen nie einen Hehl daraus gemacht, dass mir gut bestückte Männer wesentlich mehr lagen als der ›Otto-Normal-Schwanz‹, aber das musste Rainer wohl nicht so ganz ernst genommen haben. Oder dachte er vielleicht, dies sei XXL? Unfassbar!

Ich war sauer. Und ich sagte es ihm. Schnell befreite ich mich aus seinen Armen und stand auf. Scheißkerl! Ich hasste Lügen, und zu oft schon hatte ich bei solchen Überraschungen klein beigegeben und auch den kleinsten Zwerg geblasen. Aus Mitleid. Heute wollte ich das nicht. Diese Typen sollten endlich aufhören, mich zu verarschen!

Rainer war wie vor den Kopf geschlagen, aber ich schließlich ja auch. Ich schlug vor, dass wir in Ruhe noch einen Kaffee trinken und das Date dann als gescheitert abhaken. Schließlich waren wir erwachsen, und Rainer hatte sich diese Suppe selbst eingebrockt.

Rainers Versuche, mich beim Kaffee von der uneingeschränkten Leistungsfähigkeit seines kleinen Freundes doch noch verbal zu überzeugen, schlugen fehl. Ich würde es mir selber machen, sobald der Typ aus meiner Wohnung raus war, das stand fest. Da wusste ich, was ich hatte, kannte meine empfindlichen Stellen wie kein anderer, und ich hatte Dildos in verschiedenen Größen, die mir nichts vormachten und sich bisher noch nie größer gemacht hatten, als sie in Wirklichkeit auch waren.

Die Verabschiedung von Rainer fiel ziemlich kühl aus. Er war jetzt auch ziemlich sauer, aber das war mir egal. Na bitte, dann sollte er sich doch nicht mit fremden, doppelt so langen Männerschwänzen profilieren wollen, der Spinner!

Nachdem ich mich nach seinem peinlichen Abgang zweimal hintereinander mit meinen Fingern zum Orgasmus gerieben und gestoßen hatte, stand mein Entschluss fest. Ich würde den Kontakt zu jenem Franz jetzt konkret werden lassen, den ich vor wenigen Monaten ebenfalls im Internet kennengelernt hatte. Auch er meinte von sich, keinen kleinen Penis zu haben, aber darauf wollte ich mich nicht mehr verlassen. Nein, mich reizte etwas ganz anderes. Franz war verheiratet, woraus er keinen Hehl machte, und wenn er seine erotischen Phantasien nicht mit seiner Frau ausleben konnte oder wollte, dann war das ganz allein seine Sache. Aber dieser Franz hatte davon gesprochen, dass er durchaus bereit wäre, mich in einen Swingerclub zu begleiten. Ohne gegenseitige Verpflichtung! Und in einem Swingerclub würde ich bestimmt finden, was ich suchte, meinte er. Ich wollte es probieren, denn schon lange schwirrten solche Gedanken in meinem Kopf herum. Sex mit mehreren, Sex mit einem und andere dabei zusehen lassen. Oh Gott, was machten mich solche Phantasien geil!

Der Weg ist das Ziel

Franz hatte sehr schnell eingewilligt, als ich ihm in einer E-Mail mitteilte, dass ich bereit sei, ihn zu treffen.

Ich kannte diesen Mann um die Fünfzig nun schon seit mehr als fünf Monaten, allerdings eben immer noch nicht persönlich, denn wir waren uns noch nie begegnet. Aber darauf kam es ja auch nicht an, denn von Anfang an hatten wir verabredet, dass unser Kontakt ausschließlich dazu dienen sollte, uns ehrlich und offen über die intimsten Geheimnisse und unerfüllten Sehnsüchte unserer Lust auszutauschen, ohne diese miteinander real umsetzen zu wollen. Über zahlreiche E-Mails und Telefonkontakte hatten wir bereits festgestellt, dass unsere Träume von Sex mit mehreren Partnern gleichzeitig sehr ähnlich waren, und bereits vor Wochen hatten wir davon gesprochen, gemeinsam einmal einen Swingerclub aufsuchen zu wollen. So würde der eine dem anderen helfen, die Hemmschwelle zu überwinden, denn allein wollte keiner von uns diesen ersten Schritt auf das unbekannte Terrain wagen. Ich hätte mich nie getraut, allein in ein solches Haus zu gehen.

Und nun stand der Termin endlich fest. Nächste Woche Freitag würde Franz um sieben Uhr abends auf dem Raststätten-Parkplatz an der A7 stehen und mich in seinem VW-Van mit Bremer Kennzeichen mitnehmen. Ich war schrecklich aufgeregt. Über das Internet hatte er mir ein paar Tage zuvor den Link zu dem Club zugemailt, den er für diesen ersten, gemeinsamen Besuch ausgewählt hatte. Ich war schrecklich zappelig gewesen, als ich heute Morgen am Telefon spontan dem vorgeschlagenen Termin zustimmte, und in meinem Schoß hatte sich schlagartig eine angenehme und mir wohlbekannte Nässe ausgebreitet.

Nein, ich war keine zwanzig mehr, auch keine dreißig, aber immerhin noch keine fünfzig, und mein Ziel war es, möglichst viele Träume meines bisherigen Lebens noch real umzusetzen und zu erleben, bevor es womöglich vorbei sein würde mit meiner schon Jahre andauernden Geilheit. Ein Besuch in einem Swingerclub bot sich für ein solches Vorhaben geradezu an.

Es musste herrlich geil sein, andere Pärchen stöhnen zu hören, ihnen beim Sex zuzusehen und dabei vielleicht an sich selber herumzufummeln. Und ich wollte viele Schwänze sehen. Erregte, große XXL-Schwänze und nicht nur solche wie Rainers kleinen Freund. Klar hatte selbst ich schon einmal zu einem Mann gesagt, dass es auf die Größe doch gar nicht ankäme, der Fleiß sei entscheidend. Es stimmt aber nicht! Für mich jedenfalls macht es einen erheblichen Unterschied, ob ich einen kleinen oder einen großen Schwanz in mir spüre. Und vielleicht würde sich im Club ja auch etwas ergeben, so dass ich selbst auf einer der zahlreichen Spielwiesen in den Himmel gefickt würde? Im Internet konnte man einen virtuellen Rundgang durch die verschiedenen Räumlichkeiten des Clubs Paradise machen, und so hatte ich mich schon einmal umgesehen und in etwa orientieren können, wie es so aussieht in einem solchen Etablissement.

Obwohl ich meine Unsicherheit nie ganz los wurde, hatte ich beschlossen, bei meinem ersten Besuch in einem solchen Haus halterlose, schwarze Nylons zu tragen, einen schwarzen String und als Oberteil einen schwarzen, dünnen Netz-Pullover, der durch die grobmaschigen Löcher mehr zeigte als er verbarg, aber so sollte es ja auch sein. Irgendwie witzig, wie die großen, steifen Nippel meiner prallen Brüste vorn so durch diese Maschen lugten, und trotzdem würde ich mich nicht gleich so nackt fühlen. Die schwarzen Pumps mit den hohen Absätzen dazu, und für den Hinweg noch einen schwarzen Rock, den ich im Club dann würde ablegen können. Es war Oktober, so dass ein langer Mantel mein gewähltes Outfit unauffällig verbergen würde. Aber dennoch war ich unsicher, ob meine gewählte Kleidung richtig sein würde, und ich packte für alle Fälle noch eine durchsichtige schwarze Bluse und einen mit glitzernden Pailletten besetzten String in meine Handtasche. Vielleicht saß man dort ja auch nackt an der Bar? Trotzdem, für alle Fälle vorgesorgt zu haben, ist allemal besser.

In einer Stunde würde jener Franz also auf dem Parkplatz sein. Es war höchste Zeit, meinen roten Mazda zu starten, denn ich musste einen möglichen Stau auf der A7 noch mit einkalkulieren, und ich wollte mich auf keinen Fall verspäten. Wie der Typ wohl aussieht? So wie auf dem Foto, das er mir als Anhang an eine E-Mail neulich geschickt hatte? Aber er hatte wenigstens dazugeschrieben, dass es ein älteres Foto wäre, also könnte er heute vielleicht ganz anders aussehen. Aber eigentlich war das völlig egal. Wir hatten ja ganz klar abgesprochen, dass wir beide im Club unseren eigenen Neigungen und Wünschen nachgehen und unsere eigenen Bekanntschaften machen wollten, so dass wir völlig unabhängig voneinander waren. Das machte es für beide leichter. Selbst wenn Franz die totale Niete sein würde, dachte ich, dann wäre er wenigstens mein ›Türöffner‹, denn ich wollte es jetzt endlich erleben.

Insgeheim hoffte ich, heute von mehreren Männern gefickt zu werden, aber es hatte keinen Sinn, einen Plan zu machen. Lass alles auf dich zukommen, dachte ich und ermahnte mich während der Fahrt immer wieder, mich auf den Verkehr und nicht auf meine feuchte, vorfreudige Pussi zu konzentrieren.

Es war genau 18.42 Uhr, als ich den rechten Blinker zum Parkplatz setzte. Gleich vorn auf den ersten Plätzen sah ich den parkenden silbernen VW-Van mit Bremer Kennzeichen. Die Fahrertür stand offen, aber von Franz war nichts zu sehen. Schließlich parkte ich drei Plätze weiter und stieg aus.

»Meine geile Carlotta!« Franz stand plötzlich neben mir.

Er war auf den ersten Blick ein durchaus attraktiver Mann, sehr groß, dunkelhaarig mit grauen Schläfen. Brillenträger, markant männliche Züge, etwas zu schlank für meinen Geschmack, ein bisschen schlaksig sogar. Er lächelte, als er mich mit weit ausgebreiteten Armen begrüßte. Mir fiel ein Stein vom Herzen, denn Franz war dem Foto durchaus noch ähnlich, und ich würde mich in seiner Begleitung nicht blamieren müssen.

»Franz, ich bin richtig erleichtert. Schön, dass du schon da bist.« Etwas besseres fiel mir in meiner Aufregung nicht ein.

Küsschen auf die Wange, eins rechts, eins links, und Franz zog mich sehr nah an sich heran. Von einer Erregung spürte ich jedoch zu meinem großen Bedauern nichts bei ihm, aber vielleicht verbarg auch nur sein Mantel seine dicke Beule? Ich würde es schon noch herausbekommen, ob wenigstens dieser Kerl in Wirklichkeit so geil war, wie er in seinen Mails und am Telefon von sich behauptet hatte.

»Komm, schließ rasch deinen Wagen ab und steig bei mir ein, wir wollen pünktlich um acht da sein. Du siehst übrigens toll aus! Hast du noch was drunter?«

Na, das fing ja gut an. Hatte er erwartet, dass ich nackt unter meinem Mantel sein würde? Wir hatten über unsere Kleidung am Abend vorher nicht gesprochen, aber nun war es eh zu spät. Mit etwas zittrigen Knien nahm ich auf dem Beifahrersitz des großen Vans Platz. Franz hatte mir höflichst die Tür aufgehalten. Ich mochte es so sehr, wenn Männer Manieren hatten!

Mein galanter Fahrer fuhr zurück auf die Autobahn. »Dann wollen wir mal sehen, was uns erwartet, nicht wahr? Wie willst du vorgehen? Willst du die Kerle anmachen oder wartest du ab? Was hast du dir für heute so überlegt und gedacht, als du dir den Abend ausgemalt hast?« Franz lächelte und schob gleichzeitig seine Hand unter meinen Rock, was ich zuließ.

»Ach, ich weiß auch nicht. Ich bin total unsicher, ob ich für diesen Anlass passend angezogen bin«, antwortete ich und musste zugleich aufstöhnen, als Franz’ Hand ziemlich zielstrebig meine feuchte Spalte erreichte.

»Den String wirst du aber gleich ausziehen müssen.« Franz lachte, doch der Fetzen Stoff schien ihn nicht im geringsten zu stören, als er seinen Finger tief in meiner Möse verschwinden ließ und ihn ein paar Mal hin- und herbewegte.

»Mein Gott, du bist ja schon richtig spitz!«, stieß ich fast hektisch hervor und schob meinen Unterleib ein klein wenig seinem in meiner Nässe stochernden Finger entgegen.

»Nicht weniger als du, meine nasse Maus, aber davon kannst du dich gern überzeugen!«, lachte Franz und zog zu meinem größten Bedauern seine Hand zurück, um dann aber direkt seinen Gürtel und seine Hose zu öffnen. Ein harter Schwanz schnellte hervor. Dieser geile Typ schien keine Unterhose anzuhaben oder hatte seinen Schwanz mit einem einzigen Griff aus Hose und Unterhose befreit. Nein, er hatte auch keinen XXL-Schwanz, aber ich war nicht enttäuscht, denn ich hatte es befürchtet. Er hatte von sich ja auch nie so recht behauptet, eine Riesenlatte zu haben, und deshalb waren das hier andere Voraussetzungen als beim Blind Date mit Rainer.

Ich beugte mich hinunter zu seinen Schwanz und öffnete meinen Mund. Der Geruch von Geilheit, der von diesem berstend harten Pimmel ausging, brachte mich schier um den Verstand. Gierig stülpte ich meine Lippen über seine Eichel und senkte langsam meinen Kopf.

»Ohhh ja, das ist gut, so mag ich das. Das nenn’ ich eine nette Begrüßung! Du hast eine phantastische Mundfotze, kleine Bläserin!«

Eigentlich hatte ich jetzt nicht vor, Franz bis zum Abspritzen zu blasen, denn der Abend lag ja noch vor uns, aber es war jetzt keine Zeit mehr, Überlegungen anzustellen. Längst hatte mich die Gier übermannt, und ich blies und lutschte und streichelte seine glänzende und tropfende Eichel mit meiner Zunge, leckte um die Furche unter seiner Eichel und saugte. Da spürte ich auch schon, wie der Saft seinen Schaft hinaufstieg, und laut stöhnend pumpte ich den Schwanz mit meinem Mund, saugte gierig die erste Eiweißladung dieses Abends aus der glühenden Eichel und schluckte die nicht unerhebliche Menge männlichen Geils hinunter.

Dann lutschte ich wie eine Katze Franz’ Schwanz sauber, küsste ihn, und schleckte auch den letzten Tropfen seines köstlichen Samens mit meiner Zunge zärtlich ab.

»Na, der Abend beginnt ja recht vielversprechend.« Franz sog geräuschvoll die Luft durch die Nase und verstaute seinen noch halbsteifen Schwanz wieder in der Hose.

Ich spürte, dass ich im Schritt schrecklich nass war, setzte mich aber anständig hin, zupfte meinen Rock zurecht, und zog mir im Spiegel die Lippen nach. »Ich hoffe nur, du hast dein Pulver noch nicht verschossen«, erwiderte ich lachend und fühlte mich ziemlich wohl in meiner Haut.

Franz meinte, er würde sich wünschen, dass zwei Frauen ihn heute gleichzeitig verwöhnten. Das hätte er noch nie erlebt, und er sei einfach scharf darauf. Ich mahnte ihn erneut, nicht zu viel zu erwarten, schließlich wisse ja keiner von uns, wer da alles so in dem Club verkehre. Franz lächelte und gab mir nickend recht.

»Da ist es schon, Haus Nummer 68. Na ja, 69 wäre vielleicht passender gewesen«, sagte Franz verschmitzt. Er parkte am Seitenstreifen gekonnt rückwärts ein, so wie nur Männer einparken können.

»Darf ich bitten, gnädige Frau?«

Franz war wohlerzogen, da gab es nichts. Formvollendet. Ich lächelte ihn an und vergewisserte mich nach dem Aussteigen noch einmal, ob mein Mantel meine schwarzen Dessous ausreichend verdeckte. Hoffentlich hatte ich Franz nicht schon zu sehr beansprucht, diesen Schwanz würde ich mir später gern noch einmal in aller Ruhe vornehmen wollen. Vielleicht jedenfalls.

An dem Haus im Bungalow-Stil stand nichts von Paradise oder gar Swingerclub, alles war sehr neutral gehalten, nur eine lange Lichterkette entlang der Dachrinne ließ vermuten, dass es sich hier nicht um ein ganz normales Privathaus handelte.

Franz drückte entschlossen auf den Klingelknopf, und mein Herz raste.

Swinging Paradise

Eine nicht mehr ganz so junge Rubensdame im pailettenbesetzten Kleid öffnete die Tür und begrüßte uns sehr freundlich. »Hallo, mein Name ist Hannelore, willkommen im Paradise, ihr beiden! Kommt erst einmal rein, die Nachbarn hier müssen nicht alles gleich mitkriegen …« Mit einer einladenden Geste bat sie uns herein und zog die Tür hinter sich zu.

Ich war nun doch ziemlich aufgeregt, Franz hingegen schien absolut selbstsicher zu sein.

»Ihr seid das erste Mal hier, nicht wahr? Ich bin die Inhaberin und versuche, diesen Club immer mit Niveau und Stil zu führen, und diese Attribute erwarte ich auch von meinen Gästen. Ihr seid übrigens heute nicht die ersten, ein Pärchen ist schon da. Hier ist der Umkleideraum, ich gebe euch gleich einen Schlüssel für euer Schrankfach, dann könnt ihr euch in aller Ruhe umziehen, okay? Frisch machen könnt ihr euch hier im Badezimmer.« Hannelore wies auf eine Tür im Vorraum. »Und wenn ihr soweit seid, geht einfach durch diese Tür hier, nur keine Angst.«

Sie lächelte uns liebenswürdig an. Natürlich hatte sie längst bemerkt, wie verunsichert ich war, denn schließlich waren wir nicht die einzigen, die zum ersten Mal einen Swingerclub betraten. Schon kamen mir die ersten Zweifel. Hoffentlich hatte ich mich da nicht auf etwas eingelassen, was ich später bereuen würde.

Franz entledigte sich seiner Kleidung, zog sich bis auf einen knappen, schwarzen Slip völlig aus und verstaute seine Sachen in dem kleinen Schränkchen. Er war gut gebaut und sah ziemlich durchtrainiert aus. Ich hingegen hatte an der einen oder anderen Stelle schon kleine Pölsterchen, mit denen ich aber zu leben gelernt hatte.

Ich war rasch fertig, nur Mantel und Rock ausziehen und die Handtasche noch in den Schrank gelegt, aber nicht ohne vorher meine Zigaretten und das Feuerzeug an mich genommen zu haben. An irgendetwas musste frau sich schließlich festhalten können, denn Franz machte mir wirklich den Eindruck, als würde er jeden Tag in solchen Clubs verkehren. Er zeigte keinerlei Nervosität oder Unsicherheit.

Hannelore reichte Franz einen Schlüssel mit der Nummer 25 und bat meinen Begleiter um die Bezahlung des Eintrittspreises, bevor er den Schrank verschloss.

»In den fünfzig Euro sind alle Getränke und das Buffet enthalten«, erklärte Hannelore und nahm uns gleich mit in die harmonisch rot beleuchteten Räume. Es war sehr warm überall, aber vielleicht war die Hitze auch nur meiner Erregung zuzuschreiben, die sich von Minute zu Minute steigerte.

An der großzügig gestalteten Bar saß ein junges Pärchen, beide sehr schlank, das uns ein freundliches und etwas schüchtern klingendes »Hallo« schenkte, was wir ebenso erwiderten.

»Das sind Peter und Ronja«, stellte Hannelore vor, »Franz und Carlotta. Peter und Ronja sind auch das erste Mal hier, ich kann euch später gern zusammen das Haus zeigen, aber macht euch erst einmal etwas locker. Was wollt ihr trinken?«

»Ich hätte gern eine Weinschorle«, sagte ich und nahm auf einem der Barhocker Platz.

»Und ich einen Gin-Tonic, bitte!«

Peter und Ronja schienen verheiratet zu sein, jedenfalls hatte ich diesen Eindruck. Sie war ungefähr Mitte Dreißig, er in etwa gleich alt. Er trug ebenso wie Franz nichts außer einem sehr knappen Slip, sie eine weiße Corsage, die sehr sexy aussah.

»Na, dann wollen wir uns mal überraschen lassen«, sagte Peter, und wir prosteten uns zu.

»Auf einen schönen Abend«, meinte Franz lächelnd und legte beim Trinken seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich rutschte etwas unruhig auf meinem Hocker hin und her. Was war, wenn wir die einzigen Gäste blieben? Mit diesem Peter konnte ich mir wirklich nicht das Geringste vorstellen. Außerdem schienen die beiden sich mehr miteinander vergnügen zu wollen, als andere Partner zu suchen.

Hinter dem Tresen tauchte eine junge Frau auf, die eine sehr gute Figur hatte und einen schwarzen Lack-Body, schwarze Netzstrümpfe und Sandaletten mit schwindelerregend hohen Absätzen trug. Auf einen Slip hatte sie zwar nicht ganz verzichtet, aber er verbarg ihre rasierte Muschi nicht wirklich.

»Hi, ich bin Jenny, schön, dass ihr den Weg zu uns gefunden habt. Ihr dürft mir ruhig sagen, wenn ich etwas für euch tun kann, ja? Und legt eure Zurückhaltung ab, dann wird euer Besuch heute Abend doppelt so schön. Ich weiß, es ist alles so ungewohnt, wenn man zum ersten Mal hier ist, aber wartet ab, gleich wird die Hütte voll, und dann läuft eh alles von ganz allein.«

»Meinst du wirklich, es kommen noch welche?«, fragte ich kleinlaut.

Jenny lachte. »Macht euch mal keine Sorgen, es wird schon noch voll werden, es ist ja Freitag, da ist immer was los.«

Es klingelte nun tatsächlich ununterbrochen an der Haustür, und Hannelore lief ständig hin und her, um die Gäste hereinzulassen und die Schrankschlüssel zu verteilen.

»Ich bin gleich bei euch«, rief sie uns im Vorbeigehen zu, »aber wir warten mit dem Rundgang bitte noch, bis einige andere dazugekommen sind. Draußen ist noch ein Pärchen, das heute das erste Mal hier ist. Dann machen wir das in einem Aufwasch.« Schon war sie wieder verschwunden.

Die Bar füllte sich endlich mit Menschen. Gutaussehende, dicke, dünne, junge, alte, Männer, Frauen, Pärchen. Quer Beet. Die gegenseitige Musterung der Gäste war schon ziemlich peinlich. Von oben bis unten wurde in Sekundenschnelle abgecheckt, ob er oder sie vielleicht geeignet sein würde, um die eigene Lust gemeinsam auszuleben. Ich fühlte mich an der Bar wie auf einem Präsentierteller, versuchte aber, möglichst cool zu wirken.