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Über dieses Buch:

Edgar und Elisa sind ein glückliches Paar: Sie lieben sich und vor allem ihre Tochter Sophie. Zu dieser Liebe gehört natürlich auch, dass sie Sophie, sobald sie alt genug ist, mit allen Kunstgriffen in die Welt der Erotik einführen. Bald schon können sich die beiden ein erfülltes Sexleben ohne ihre Tochter nicht mehr vorstellen, doch Elisa wird neidisch: Wieso soll ihr Mann gleich zwei Frauen haben, während sie nur einen Mann hat – und den auch noch teilen muss! Sie wird erst Ruhe geben, wenn ein zweiter Mann mit der Familie im Bett liegt – einen passenden Kandidaten hat sie schon im Sinn …

Catherine Blake veröffentlicht bei venusbooks außerdem die folgenden Romane:

Weil sie unersättlich ist
Ein unmoralischer Auftrag
Auf Reisen in der Nacht
Verbotenes Verlangen
In Geilheit verbunden
Die reife Lehrerin
Mehr als nur ein Spiel
Ehefrau zu verleihen
Verbotener Liebhaber. Er weiß, wie er sie vögeln muss
Schamlos schön. Geheime Bekenntnisse


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eBook-Neuausgabe September 2015

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2010 unter dem Titel Warten auf Sophie in der Edition Combes

Copyright © der Originalausgabe 2010 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München

Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Max Frost

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-95885-889-3

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Catherine Blake

Zwei Frauen und ein Mann

Erotischer Roman

venusbooks

Prolog

Mein Name ist Catherine Blake. Ich bin Psychiaterin und Sexualtherapeutin und habe meine Praxis in New York. Ich beschäftige mich insbesondere mit Fällen, in denen die Sexualität der Patienten von der sogenannten Norm abweicht. Ich verstehe darunter nicht unbedingt abnorme Neigungen. Nein, bei meinen Patienten handelt es sich ausschließlich um Fälle, in denen sie das Gefühl haben, dass mit ihrer zwar ungewöhnlichen, aber keineswegs anormalen Sexualität etwas nicht stimmt und sie deshalb in seelische Konflikte geraten sind.

In den meisten Fällen ist es mir bisher gelungen, das seelische Gleichgewicht der Patienten wieder herzustellen. Denn nur darum geht es. Man kann nicht von »Heilung« sprechen, wenn nichts Krankhaftes vorliegt. Ich lasse meine Patienten erzählen, was sie beschäftigt, was sie bedrückt; in manchen Fällen verschwinden dann die seelischen Probleme allein dadurch, dass sie sie ausgesprochen haben.

In meiner langjährigen Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass man in meinem Beruf nur dann sein Ziel erreichen kann, wenn man sich einem Fall vollständig widmet, und zwar – was am wichtigsten ist – mit absoluter Offenheit. Es darf in diesen Fällen keine Tabus geben, sonst verhindert man selbst den Erfolg. Deshalb verwende ich auch nicht die sterile Sprache mancher Kollegen, die über Libido, Kopulation, Penis und Vagina sprechen. Der Patient oder die Patientin kommt zu mir, weil etwas mit seinem Schwanz oder mit ihrer Fotze nicht in Ordnung zu sein scheint. Oder weil sie Probleme beim Ficken haben. So nennen sie das, und ich muss sie ermuntern, die Sachen auch beim Namen zu nennen, damit sie aus sich herausgehen und sich mir öffnen können. Nur so kann ich in die Tiefe ihrer Seele blicken und dort die falsch interpretierten Sachen erkennen und zurechtrücken. Um diese absolute Hingabe und dieses Sich-Öffnen den Patienten zu erleichtern, bestehe ich darauf, dass sie sich völlig nackt ausziehen und sich auf meine Psychiatercouch legen. So kann ich ihren ganzen Körper ständig beobachten und auch die kleinsten Reaktionen oder Regungen registrieren, um mir ein Urteil zu bilden.

Ja, manchmal schlafe ich sogar mit meinen Patienten, wenn ich der Meinung bin, dass ihnen das hilft. Und ich bin glücklich, dass ich eine Frau bin. Denn ich liebe die Männer, und deshalb kann ich ihre Probleme auch verstehen. Und ich kenne die Frauen, deshalb sind mir auch ihre Probleme nicht unbekannt. Und ich kann sowohl mit Männern als auch mit Frauen schlafen, und sowohl das eine wie das andere bereitet mir ein höllisches Vergnügen.

Eine wichtige Bemerkung

Leser, die bereits eines oder mehrere meiner Bücher gelesen haben, wissen, dass ich den Lesefluss ziemlich oft unterbreche, um wichtige Bemerkungen einzufügen. Diese sind deswegen notwendig, weil sie helfen sollen, die psychischen Hintergründe, auf denen die Handlungen und Aussagen meiner Patienten basieren, richtig einordnen, verstehen und interpretieren zu können. Das hebt das Verständnis für die betroffenen Personen und ihre manchmal nicht sofort nachvollziehbaren Handlungen.

In diesem Buch weiche ich von dieser Gewohnheit ab. Ich lasse meinen Patienten anfangs seine Geschichte zusammenhängend erzählen und verzichte ganz bewusst auf jegliche Unterbrechungen und Kommentare. Die entsprechenden Erläuterungen folgen dann später, wie Sie sehen werden.

Dass ich so verfahre, hat natürlich seine Gründe, die ich Ihnen nicht vorenthalten will. Wie eigentlich in allen meinen Büchern so dreht sich auch der Inhalt dieses Bandes um ein Symptom, das beim Patienten den Eindruck erweckt, dass bei ihm, bei seinen Erlebnissen, Gefühlen und seinem Verhalten etwas nicht stimmt. Logisch! werden Sie sagen, warum sollte er auch sonst die Praxis einer Sexualtherapeutin aufsuchen? Aber ganz so einfach ist es nicht. In vielen Fällen haben die Patienten nur eine sehr vage – manchmal sogar grundfalsche – Vorstellung: Sie über- oder unterschätzen ihr Geschlechtsleben und merken häufig nicht, dass auch bei ihnen alles von dem Phänomen Sex dominiert wird.

Sex ist eine Sache, die so vielfältig ist, wie es Patienten gibt. Jeder hat mit Sex in einer anderen Form zu tun, denn Sex ist so individuell wie derjenige, der ihn ausführt. Für den einen ist er eine absolut natürliche, angeborene Eigenschaft jedes gesunden Menschen. Für mystisch veranlagte Menschen kann er in irgendeiner Form mit dem Übernatürlichen verbunden sein, für andere ist er geradezu religiös und mitunter eine Sache, die mit Aberglaube verbunden ist. Für uns Ärzte hingegen ist es ein Arbeitsfeld, auf dem wir uns mit den Augen des Wissenschaftlers zu bewegen haben. Für die große Mehrheit der Menschen allerdings ist Sex Lust und Genuss und in aller Regel mit viel Liebe, Zärtlichkeit und Romantik verbunden.

Die Geschichte, die mein Patient erzählte, möchte ich als einen ganz besonderen Fall bezeichnen. Sie beeindruckte mich mehr als alles andere, was ich bis dahin gehört hatte. Was dieser Mann erlebt hat, ist voller Liebe, noch nie erlebter Romantik und Idealismus, aber auch Geilheit, unerhört explosiver Geilheit. Es war so spannend, meinem Patienten zuzuhören, dass ich völlig überwältigt war und nicht wagte, ihn zu unterbrechen oder ihm Fragen zu stellen. Ja, auch solche Dinge passieren nach über vierzig Jahren Praxisbetrieb. Sie werden selbst erfahren, wie stimulierend sein Bericht ist.

Die nötigen Erklärungen werde ich an der richtigen Stelle einfügen. Und nun lesen Sie den Fall, der mich von allen bisherigen in meiner Praxis am meisten aufgewühlt hat.

Erster Teil
Kapitel 1

Mein Patient heißt Edgar Larson und ist ein ausgemachter Gentleman von Mitte Vierzig. Er ist seit über zwanzig Jahren mit seiner Frau Elisa glücklich verheiratet. Die beiden haben eine Tochter, ein bildschönes Mädchen, das auf den Namen Sophie hört und ihrer Mutter fast aus dem Gesicht geschnitten ist. Doch hören Sie selbst, was Edgar Larson zu erzählen hat:

Die Geschichte begann vor etwa zwei Jahren. Bis dahin führte ich mit meiner Frau ein sehr glückliches Leben, auf das nicht der geringste Schatten gefallen war. Ich weiß, in der heutigen Zeit klingt es fast unglaubwürdig, wenn ich behaupte, dass wir ineinander verliebt waren wie am ersten Tag, vielleicht sogar noch mehr, denn das Schicksal hat uns ein sehr harmonisches Leben beschert, was uns beide so fest zusammengeschmiedet hat, dass ich überzeugt war, nichts auf dieser Welt, nicht einmal die größte Katastrophe, hätte uns voneinander trennen oder zwischen uns einen auch noch so kleinen Keil treiben können. Ich habe einen guten Posten im Staatsdienst, und finanziell sind wir bestens abgesichert. Unsere Tochter Sophie war ein Wunschkind und ist heute ein grundanständiges Mädchen, war immer eine Musterschülerin gewesen und hat ein offenes, ehrliches Wesen. Als Vater, der die Dinge immer ein bisschen rosiger sieht, würde ich sagen, wir haben uns mit viel Harmonie, Liebe und Verständnis ein Musterkind erzogen, das einmalig auf der ganzen Welt ist.

Ich hatte vor unserer Ehe einige kleinere Abenteuer. Es waren nicht diese Herzensangelegenheiten, in die jeder junge Mensch verwickelt ist, den die Triebe in die Arme des anderen Geschlechts verhelfen. Nein, es waren eher bedeutungslose Kontakte, die in der Mehrzahl in Petting oder ähnlichen Liebkosungen endeten. Gewiss, auch damit muss man seine Erfahrungen machen. Wenn es dann einmal zu einem Fick gekommen ist, so ausschließlich, um einem Triebstau zu entkommen. Also mehr eine biologische Notwendigkeit als alles andere.

Zum Glück wurde ich von meinen Eltern sehr frei erzogen und besaß eine sehr tolerante Einstellung zum Sex und allen Dingen, die damit zu tun hatten. Aber wie das halt so ist im Leben: Das Elternhaus kann sich noch so sehr abmühen, einen Sexpartner, der einen im wahrsten Sinne des Wortes richtig in die Materie einführt, kann es nicht ersetzen. Eine solche Person gab es aber; darüber später mehr.

Doch zurück zu meiner Ehe mit Elisa, der glücklichsten Partnerschaft, die man sich nur vorstellen kann. Sie war voller Sonnenschein und wurde noch nie von einer noch so kleinen Wolke überschattet. Bis dann …

***

Es war, wie gesagt, vor etwa zwei Jahren. Eines Nachts wurde ich wach. Es muss wohl deswegen gewesen sein, weil meine Frau im Bett neben mir recht unruhig war. Wir hatten beim Schlafen immer engen Körperkontakt, auch in den Nächten, in denen wir miteinander nicht verkehrten. Es war für uns beide ein wunderbares Gefühl, den anderen neben sich zu fühlen. Ein wenig verstört machte ich das Licht an, um nachzuschauen, ob mit meiner Frau alles in Ordnung war. Nein, sie war nicht krank oder hatte Fieber, es war alles okay. Sie befand sich in einem tiefen Schlaf, was ihr Atem auch bestätigte, und trotzdem bewegte sie sich für meine Begriffe zu intensiv. Gut, jeder bewegt sich während der Nacht, aber ihre Bewegungen waren mir zu auffällig: Ihr Nachthemd war hochgerutscht, so dass ihr Unterkörper frei vor meinen Augen lag. Sie bewegte mal das eine, mal das andere Bein, stöhnte ganz verhalten, hob ihren Hintern ein paarmal auf, schob ihn zur Seite, hob ihn wieder. Dann öffnete sie ihre Beine ganz leicht, und ich konnte erkennen, dass ihre Spalte vor Feuchtigkeit glänzte.

Für mich kam nur eine Deutung in Frage: Sie wurde in ihrem Traum gefickt.

Solange unsere Ehe bestand, hatte ich nie einen Grund, auf sie eifersüchtig zu sein. Ich hätte niemals einen Nebenbuhler geduldet, und glücklicherweise hat mich Elisa nie in eine solche Situation gebracht. Obwohl wir einen großen Freundeskreis hatten, war sie nie solchen Attacken ausgesetzt. Jeder, der uns kannte, wusste nämlich, was sie für eine Einstellung zu Ehrlichkeit und Treue in der Ehe hatte. Das bewahrte sie vor so manchem Annäherungsversuch. Doch wenn etwas im Traum geschah, lagen die Dinge ganz anders.

Ich machte mir ein klein wenig Vorwürfe. Hätte ich sie wöchentlich drei- oder viermal richtig gefickt, wäre es wahrscheinlich nicht zu solchen Eskapaden im Traum gekommen. So aber war möglicherweise ein fremder Mann – wenn auch nur als geträumte Vorstellung – im Spiel, und schon hatte mich die Eifersucht gepackt. Natürlich wissen auch Sie, Mrs. Blake, dass wenn die grünäugige Schlange, die Eifersucht, ihren Kopf hebt, man schnell unfähig wird, sachlich und logisch zu denken. Der Stachel im Fleisch begann zu bohren. Will sagen: Ich wurde zunehmend unruhiger.

Fickte sie in ihrem Traum wirklich? Wenn ja, mit wem? Wer fickte meine Frau? Welchem Schwanz hob sie ihren Arsch entgegen? War das ein nicht existierendes Traumbild, »ein Mann ohne Kopf« – wie oft von Frauen behauptet wird – oder eine Person, mit der sie sich in ihren Phantasien beschäftigte? Oder war es das Abbild eines wirklich existierenden Mannes, in den sie sich eventuell sogar verliebt hatte?

Ich deckte sie zu, schmiegte mich an sie und löschte das Licht. Als ich meinen Arm um sie legte, kam sie zur Ruhe und schlief friedlich weiter.

Ich nicht.

Ich weiß, es klingt blöd, aber ich konnte nicht mehr einschlafen. Ich wollte nicht daran denken, aber in meinem Kopf schwirrten Gedanken, die mir bis dahin völlig fremd waren. Schließlich verbiss ich mich in die Vorstellung, dass sie in ihrem Traum gefickt hatte beziehungsweise gefickt wurde. Ich wog das Thema von allen Seiten ab. War das nur ein Traum, der vielleicht durch das Lesen eines Romans in ihrem Kopf entstand? Dann wäre ja alles in Ordnung, denn für Träume ist man nicht verantwortlich, und die meisten vergisst man sowieso, sobald man die Augen öffnet.

Aber was war, wenn sie sich wirklich in einen anderen verguckt hatte? Was war, wenn sie nicht mehr mit meinen Liebesdiensten zufrieden war, wenn sie sich nach einer Abwechslung sehnte oder gar ein Mann so auf sie wirkte, dass ihr Fötzchen bei seinem Anblick feucht wurde? Konnte es sein, dass sie sich in ihrer Phantasie vorstellte, für diesen Mann die Beine breit zu machen, dass sie es zuließ, dass er seinen Schwanz in ihre Fotze steckte und sie leidenschaftlich durchfickte? Wenn ja, dann würde in mir eine Welt zusammenbrechen!

Das Schlimmste von allem war, dass sich mein Schwanz bei der Vorstellung, dass sie – wenn auch nur im Traum – von einem anderen Mann gefickt wird, so sehr versteifte, dass es fast schon weh tat! In meiner Not drückte ich den stahlharten Kolben von der Seite her gegen den Körper meiner Frau. Zuerst hatte ich vor, sie gleich zu ficken, doch dann hielt ich inne, denn ich hatte eine Befürchtung: Wenn ich ihr jetzt meinen Schwanz reinstecke und sie ihn im Traum für den des anderen Mannes – wenn es einen solchen überhaupt gab – hält, dann würde es ihre Sehnsucht nach diesem fremden Pimmel noch verstärken. Und das durfte ich nicht riskieren! So konnte ich mir dann nicht anders helfen, als mir neben meiner schlafenden Frau einen mit der Hand runterzuholen, was ich bis dahin noch nie gemacht hatte. Ich schoss fünf oder sechs heftige Spritzer ab, die ich mit einem Taschentuch auffing. Zum Glück wachte Elisa dabei nicht auf.

***

Als ich meine Frau heiratete, war sie noch Jungfrau. Auch ich hatte bis dahin nur wenig sexuelle Erfahrungen, von denen einige allerdings sehr wichtig für mich waren. Sie ermöglichten mir, Elisa in die körperliche Liebe einzuführen, so dass ihr erspart blieb, worüber sich ihre Freundinnen so vehement beklagten: Ängste, Schmerzen, Scham und Demütigung.

Wir vögelten uns vielmehr in einen Rausch und lernten dabei wie von selbst die schönsten Spielarten kennen.

Natürlich war ich neugierig zu erfahren, was sie in ihrer frühen Jugend so alles erlebt hatte. Aber ich bedrängte sie nicht, sondern ließ sie aus freien Stücken, zum Beispiel in einer Pause beim Ficken, all das erzählen, was sie an Erfahrungen gemacht hatte. Es war nicht viel, aber es reichte, um einander geil zu machen und zu vögeln, was ja unser beider Hauptanliegen war.

Meine geliebte Elisa wurde zwar von ihrer Mutter (übrigens eine hochintelligente Frau) aufgeklärt, allerdings nur hypothetisch. In der Theorie wusste sie genau, worin sich der männliche Körper vom weiblichen unterscheidet und wie die sexuellen Organe funktionieren, sie kannte in groben Zügen auch das, was sich zwischen Mann und Frau im Bett abspielt. Aber all das half genauso viel (besser gesagt: genauso wenig), wie wenn man jemanden mathematische Formeln einstudieren lässt, ohne ihm zu vermitteln, wozu und auf welche Weise man diese anwenden kann.

Ich erkannte sehr schnell, dass man Elisa nur sehr behutsam in die Liebe einführen durfte und dass man erst ihre Hemmungen abbauen musste. Das war die Voraussetzung für eine wirklich leidenschaftliche Liebesbeziehung. Es war schließlich meine unendliche Liebe zu ihr, die mir die Kraft gab, mich so rücksichtsvoll zu verhalten, mich so zu beherrschen, dass sie unsere Ehe schließlich als einen einzigartigen Hort der Liebe wahrnahm.

Zum Glück hat sich nicht bestätigt, was ich am Anfang befürchtet hatte; dass es nicht nur Monate, sondern eventuell auch Jahre dauern könne, bis sie sich zum Spaß am ehelichen Sex bekannte. Wenn ich zum Beispiel sagte: »Schatz, schau, wie hart mein Pimmel ist, ich sterbe, wenn ich dich nicht sofort ficken kann!«, dann wusste sie nicht nur, was ich damit meinte beziehungsweise was mich bedrückte. Sie erkannte vielmehr die Situation und handelte entsprechend. Oder besser gesagt: Wir lernten, gegenseitig auf unsere Bedürfnisse einzugehen. Dabei lernte sie schnell, wie sehr dieser freie Umgang mit der Sexualität das Leben bereichern konnte. Der Bann war jedenfalls gebrochen, als sie eines Nachts versuchte, mich anzufeuern. »Ach, Liebster, fick mich fester! Ganz fest!« Dabei umarmte und küsste sie mich, dass ich wirklich gar nicht anders konnte, als härter in sie hineinzustoßen.

Natürlich hatte mich auch brennend interessiert, was und wie viel sie vor unserer Ehe über die körperliche Liebe wusste und wie viel praktische Kenntnisse sie auf diesem Gebiet hatte. Es ist ja ein alter Hut, dass auch Mädchen vor ihrem ersten Fick generell sexuelle Erfahrungen sammeln. Neunzig Prozent, so heißt es, beginnen mit Küssen und gegenseitigem Befummeln und gelangen schließlich über Masturbationsspiele zu »Fick-Ersatzhandlungen«, die sich überwiegend in Klitorisreizungen und analen Spielen erschöpfen. Warum sollte es bei Elisa anders gewesen sein?

Natürlich bedrängte ich sie mit diesem Thema nicht; erst als wir schon etwa sechs Monate miteinander fickten – damals hin und wieder mehrmals am Tag – und wir über verschiedene Sexpraktiken sprachen, schnitt ich ganz nebenbei das Thema an.

»Solche Erfahrungen musst du doch auch gehabt haben«, sagte ich beiläufig, und sie antwortete ebenso gelassen.

»Nein, eigentlich nicht«, meinte sie knapp und drehte sogleich den Spieß um. »Und wie sieht es bei dir aus? Hast du welche?«

Ich war auf diese Frage vorbereitet, und deshalb leugnete ich auch nicht, dass ich solche hätte, allerdings nur sehr spärliche. Ich habe mich natürlich gehütet, ihr alles zu erzählen, und begann damit, dass ich schon ziemlich früh mit der Selbstbefriedigung begonnen hätte. Sie bat mich, ihr zu zeigen, wie ich das gemacht hätte. Da habe ich es ihr gezeigt, indem ich mir vor ihren Augen einen runterholte. Mit einem Blick, der die blanke Begeisterung ausdrückte, schaute sie zu, wie ich meinen Schwanz immer schneller wichste. Sie geriet dabei so sehr in Erregung, dass ihr Atem genauso heftig ging wie der meine. Möglicherweise hat es beim Anblick meiner fliegenden Faust in ihrem Unterleib ebenfalls rumort. Vielleicht hatte sie sogar einen kleinen Orgasmus. Auf jeden Fall stöhnte sie genauso laut wie ich, als ich abspritzte.

Dann fragte sie, ob auch sie es mir machen dürfe, wozu ich natürlich mit Begeisterung meine Zustimmung gab. Sie rubbelte mich anfangs ein bisschen unbeholfen, doch unter meiner Anweisung lernte sie sehr schnell dazu. Allerdings kam ich bei diesem ersten Versuch nicht zum Abschluss, denn wir beide waren so in Rage geraten, dass daraus eine heftige Fickerei wurde.

Das war sicherlich ein Fortschritt in der Entwicklung unseres gemeinsamen Sexlebens, doch es reichte mir nicht. Ich wollte alles, aber wirklich alles ganz genau wissen, was Elisa an sexuellen Erlebnissen hatte, bevor sie mich kennenlernte. War das vielleicht Eifersucht von meiner Seite? Ja, ich glaube, das war es. Vielleicht sogar noch mehr: Ich bin überzeugt, dass ein Mensch tatsächlich eifersüchtig auf die Vergangenheit der geliebten Person sein kann. Ich weiß, normalerweise ist das Schnee von gestern, und im Vorleben des Partners wühlt man sowieso nicht herum. Das alles ist passé und nicht mehr interessant. Schwamm darüber! Zumindest sollte es so sein. Trotzdem ist die Mehrheit der Menschen – fragen Sie, wen Sie wollen – eifersüchtig auf die früheren Erfahrungen des Partners und will möglichst alles Zurückliegende wissen. Deshalb fühlte ich mich in guter Gesellschaft, wenn ich auf die Vergangenheit meiner Frau neugierig war. Allein es bleibt die Frage, warum.

Oder suchte ich gar Anreize für meine »schmutzige« Phantasie? Ich weiß es heute, nach über zwanzig Jahren, nicht mehr. Vielleicht war es das eine wie das andere. Tatsache ist jedenfalls, dass es mich brennend interessierte, was meine geliebte Elisa als Mädchen alles erlebt hatte.

Die Nächte, in denen wir uns gegenseitig aus unserer Jugend erzählten – es hatte freilich nicht alles mit Sex zu tun –, waren die schönsten in unserer jungen Ehe. Es blieb ja nie beim bloßen Erzählen. Wir waren gleichzeitig beide aktiv, streichelten einander, leckten und küssten uns. Manchmal steckte mein Schwanz auch in ihrer Möse, ohne dass wir uns bewegten. An anderen Tagen reichte es uns, wenn Elisa meinen Schwanz in der Hand hielt oder ich einen Finger auf ihren Kitzler legte.

Wie wenig manchmal ausreichte, einander geil zu machen, wird deutlich, wenn ich Ihnen, liebe Mrs. Blake, schildere, was mir meine Elisa eines Tages gebeichtet hat.

Wie sie erzählte, war sie ein Spätzünder. Sie las noch immer Mädchenromane, während sich ihre Klassenkameradinnen schon längst unter der Bettdecke das Fötzchen wichsten, und bis sie anfing zu masturbieren, waren ihre Freundinnen schon dazu übergegangen, mit den Schwänzen der jungen Burschen zu spielen. Aber einmal angefangen mit der Selbstbefriedigung, konnte sie es natürlich nicht mehr lassen. Das Ergebnis war, dass sie sich fast jede Nacht in den Schlaf rubbelte.

Natürlich bat ich sie, mir zu zeigen, wie eine Frau es sich selber macht. Anfangs war sie etwas zurückhaltend, doch dann fand sie es ganz selbstverständlich, mir vorzuführen, wie sie masturbiert. Schließlich hatte ich ihr ja auch gezeigt, wie ein Männerschwanz von Hand gemolken wird.

Ich weiß nicht, wie Sie als Frau das sehen, Mrs. Blake, aber es hat mich sehr erregt, ihr dabei zuzuschauen. Sie lag auf dem Rücken, hatte ihr Nachthemd so weit hochgeschoben, dass nicht nur ihr Unterleib, sondern auch ihre Brüste freilagen. Dann winkelte sie ihre Beine an und klappte die Schenkel auf. Ihre Füße stellte sie dabei so auf das Bett, dass sie fast die Rundungen ihrer beiden Arschbacken berührten. So gewährte sie mir einen ungehinderten Blick auf ihre Möse, was bewirkte, dass sich mein Schwanz sofort versteifte, und während ich ihrem Fingerspiel an ihren Schamlippen zuschaute, konnte ich nicht anders: Ich musste meinen Schwanz einfach mit meiner Hand umfassen und ihn langsam und vorsichtig streicheln. Vor allem vorsichtig, damit ich nicht zu früh abspritze. Der Reiz auf den Schwanz ist nämlich viel größer, wenn man beim Streicheln eine feuchte, sehnsüchtige Möse vor Augen hat. Deshalb achtete ich peinlich genau darauf, mich in diesem Moment auf keinen Fall zu überreizen.

Dennoch: Mit hungrigen Augen beobachtete ich, wie zuerst nur die Spitzen ihrer Finger sanft über die Spalte zwischen den beiden großen Schamlippen glitten. Sie taten es sehr behutsam, ohne Druck auszuüben, bis sich dann die Ränder ihrer Schamlippen von der heraussickernden Lustfeuchtigkeit in glänzende Polster verwandelten. Und da schlich sogleich Elisas andere Hand zu ihrer Brust, damit ihre Finger diese schöne Kuppel umfassen und streicheln konnten. Als die Erregung in ihr erkennbar immer höher stieg, begann sie, ihre kirschkernharte Brustwarze zu reizen und zu zwirbeln.

Ihre Finger begannen, auf ihrer Fotze schneller zu tanzen, ihre Labien schwollen noch mehr an, sie öffneten sich ein wenig, und Elisas Finger trieben sie noch mehr auseinander, so dass das feuchte Innere ihrer Fotze zum Vorschein kam. Und dann stieß sie ihren Mittelfinger ganz tief in ihren Körper hinein und begann, sich damit zu ficken, während ihr Handballen im gleichen Rhythmus ihre Klitoris massierte. Elisas Atem ging immer schneller, sie begann, auch den Hintern zu bewegen, als ob sie ihrem Finger – ähnlich einem sie fickenden Pimmel – entgegenstoßen wollte. Elisa schloss ihre Augen, ein unterdrücktes Stöhnen rollte über ihre Lippen, ihre Hand auf ihrer Brust griff ganz wild zu, knetete und quetschte sie, und dann kam es zur Explosion. Elisa erlebte schreiend einen mächtigen Orgasmus.

Ich ließ ihr kaum Zeit, zu Atem zu kommen, sondern steckte ihr meinen Pimmel rein und fickte sie zu einem zweiten, einem dritten – ja, zu hundert Orgasmen in dieser Nacht.

Elisa erzählte mir auch, dass zu Beginn ihrer Pubertät die Fingerspiele an ihrer Fotze den wachsamen Augen ihrer Mutter nicht entgangen waren. Aber statt des befürchteten Rüffels habe ihr ihre Mutter die Selbstbefriedigung nicht nur nicht verboten, sondern sie dazu noch ermuntert. Sie vertrat die Auffassung, dass ein junger Körper das nötig habe und es dazu beitrage, eine junge Frau auf ein glückliches Eheleben vorzubereiten. Elisas Mutter war, wie ich schon andeutete, immer eine sehr kluge und verständnisvolle Frau, die mir gegenüber mehr eine gute Freundin als eine Schwiegermutter war.

Natürlich blieb Elisa an diesem Punkt ihrer sexuellen Entwicklung nicht stehen. Sie begann, sich dafür zu interessieren, was Männer zwischen den Beinen haben, und natürlich dauerte es nicht allzu lange, bis sie bei der einen oder anderen Freundin dann ein Foto eines aufrecht stehenden Pimmels sah. Dann folgten Gespräche, und die Mädchen, die schon sexuelle Erfahrungen hatten, erzählten freizügig davon, wie Paare fickten und was sie dabei empfanden. Der Kreis schloss sich.

Kapitel 2

Elisa war nicht besonders religiös, übrigens ihre Eltern auch nicht, trotzdem hätte sie es nicht gewagt, sich vor der Hochzeit einem Mann hinzugeben. Allerdings war sie ganz heiß darauf, einen stehenden Pimmel einmal in natura sehen und eventuell auch berühren zu dürfen, denn ihre Freundinnen behaupteten bei jeder sich bietenden Gelegenheit ganz enthusiastisch, es sei das wunderbarste Gefühl auf der ganzen Welt, dieses Stück Fleisch aus Stahl zu betasten. Viele Gelegenheiten hatte sie eigenartigerweise dazu nicht. Vielleicht lag es daran, dass sie schon damals sehr schön war. Das hat vermutlich für einen gewissen Abstand gesorgt, denn Elisa wurde – kaum verständlich – von den Jungs so gut wie nicht bedrängt. Es kann sein, dass sie aus Erfahrung wussten, dass besonders schöne Frauen auch besonders wählerisch sind, und deshalb glaubten sie, bei weniger schönen Mädchen die besseren Chancen zu haben.

Mir ging es ja genauso. Ich wollte in meiner Sturm- und Drangzeit keine feste Bindung; ich wollte ficken und sonst nichts. Und die Mädchen, die ich mir dafür ausgesucht und die ich angebaggert hatte, waren eben auch nicht die bildschönen aus den vornehmen Elternhäusern, sondern die, von denen ich annahm, dass sie sich freuten, wenn sie einen Pimmel zwischen die Beine geschoben bekamen. Heute würde ich die Sache mit anderen Augen sehen, aber damals dachte auch ich halt so.

Es war also auch Elisas Schicksal, weniger angesprochen zu werden als ihre Freundinnen, bis es dann eines Tages ein hübscher Junge wagte, mit ihr anzubändeln. Nur der Himmel weiß, woher er den Mut nahm. Um es kurz zu machen: Elisa mochte ihn sogar, aber die Zuneigung war nicht so groß, dass sie irgendwelche tieferen Gefühle für ihn entwickelte. Sie hoffte nur, ihn soweit zu bringen, dass er ihr seinen Schwanz zeigte. Als sie eines Tages im Park spazierengingen, schielte sie unentwegt auf sein Hosentürchen. Eine Freundin hatte ihr erklärt – ziemlich schulmeisterlich übrigens –, dass eine Beule in der Hose entstünde, wenn der Schwanz eines Mannes steif wird. Doch sie entdeckte keine Beule, was sie natürlich enttäuschte.