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Über dieses Buch:

Unfassbare 40.000 Dollar werden in einer Anzeige geboten – dafür, dass man der inserierenden Dame vier Wochen lang als Sklave zu Diensten ist. Bei einer solchen Summe kann der junge, attraktive Eric nicht widerstehen. Doch er hat nicht damit gerechnet, sich in seine bildschöne und verführerische Herrin Janet zu verlieben.

Sie bringt ihn mit ihren Berührungen und schmutzigen Gesprächen völlig um den Verstand – und dann betritt auch noch Janets Mutter das Spielfeld …

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eBook-Neuausgabe Dezember 2015

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Copyright © der Originalausgabe 2008 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

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eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-95885-881-7

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Catherine Blake

Sklavenzeit

Erotischer Roman

venusbooks

Prolog

Mein Name ist Catherine Blake. Ich bin Psychiaterin und Sexualtherapeutin und habe meine Praxis in New York. Ich beschäftige mich insbesondere mit Fällen, in denen die Sexualität der Patienten von der sogenannten Norm abweicht. Ich verstehe darunter nicht unbedingt abnorme Neigungen. Nein, bei meinen Patienten handelt es sich ausschließlich um Fälle, in denen sie das Gefühl haben, dass mit ihrer zwar ungewöhnlichen, aber keineswegs anormalen Sexualität etwas nicht stimmt und sie deshalb in seelische Konflikte geraten sind.

In den meisten Fällen ist es mir bisher gelungen, das seelische Gleichgewicht der Patienten wieder herzustellen. Denn nur darum geht es. Man kann nicht von ,Heilung‘ sprechen, wenn nichts Krankhaftes vorliegt. Ich lasse meine Patienten erzählen, was sie beschäftigt, was sie bedrückt; in manchen Fällen verschwinden dann die seelischen Probleme allein dadurch, dass sie sie ausgesprochen haben.

In meiner langjährigen Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass man in meinem Beruf nur dann sein Ziel erreichen kann, wenn man sich einem Fall vollständig widmet, und zwar – was am wichtigsten ist

– mit absoluter Offenheit. Es darf in diesen Fällen keine Tabus geben, sonst verhindert man selbst den Erfolg. Deshalb verwende ich auch nicht die sterile Sprache mancher Kollegen, die über Libido, Kopulation, Penis und Vagina sprechen. Der Patient oder die Patientin kommt zu mir, weil etwas mit seinem Schwanz oder mit ihrer Fotze nicht in Ordnung zu sein scheint. Oder weil sie Probleme beim Ficken haben. So nennen sie das, und ich muss sie ermuntern, die Sachen auch beim Namen zu nennen, damit sie aus sich herausgehen und sich mir öffnen können. Nur so kann ich in die Tiefe ihrer Seele blicken und dort die falsch interpretierten Sachen erkennen und zurechtrücken. Um diese absolute Hingabe und dieses Sich-Öffnen den Patienten zu erleichtern, bestehe ich darauf, dass sie sich völlig nackt ausziehen und sich auf meine Psychiatercouch legen. So kann ich ihren ganzen Körper ständig beobachten und auch die kleinsten Reaktionen oder Regungen registrieren, um mir ein Urteil zu bilden.

Ja, manchmal schlafe ich sogar mit meinen Patienten, wenn ich der Meinung bin, dass ihnen das hilft. Und ich bin glücklich, dass ich eine Frau bin. Denn ich liebe die Männer, und deshalb kann ich ihre Probleme auch verstehen. Und ich kenne die Frauen, deshalb sind mir auch ihre Probleme nicht unbekannt. Und ich kann sowohl mit Männern als auch mit Frauen schlafen, und sowohl das eine wie das andere bereitet mir ein höllisches Vergnügen.

Der Fall, den ich auf diesen Seiten erörtern möchte, ist vielleicht der ungewöhnlichste, interessanteste und gleichzeitig aus wissenschaftlicher Sicht erregendste, den ich bisher kennengelernt habe. Die meisten Fälle, die sozusagen über meine Couch gegangen sind, haben einen sehr simplen Hintergrund; ich könnte vielleicht sagen, es sind die alltäglichsten Geschichten, die auf diesem Globus tausendfach passieren. Im Grunde sind das kleine Wehwehchen, die von den Betroffenen wesentlich problematischer – in vielen Fällen auch schmerzlicher – empfunden werden, während sie für den Außenstehenden eigentlich Kinkerlitzchen sind.

Für mich sind sie äußerst leicht zu lösen, ja, eigentlich sind sie Routinearbeit, weil es in den meisten Fällen reicht, wenn ich mir die Erzählung des oder der Betroffenen nur anhöre; alleine dadurch, dass sie mir ihre Geschichte erzählen, fühlen sie sich erleichtert, und wenn ich ihnen bestätige, dass die ganze Sache eigentlich in Ordnung und nicht abartig oder krankhaft ist, fühlen sie sich von allen Sorgen befreit und haben das Gefühl, dass die Sonne wieder scheint. Die scheinbar unheilvollen Wolken sind verzogen.

Für mich war der hier beschriebene Fall auch deshalb besonders interessant, weil es in unseren Breitengraden weder Eigentum an Leib und Seele noch Sklaverei mehr gibt. Aber in den Vereinigten Staaten hat die Sklaverei tiefe Spuren hinterlassen, und mancherorts fühlen sich die farbigen Nachfahren der einstigen Sklaven in irgendeiner Weise immer noch betroffen. Der vorliegende Fall hat aber mit dieser Art der Sklaverei, wie sie aus der amerikanischen Geschichte allgemein bekannt ist, nichts zu tun. Er beweist allerdings, dass auch in einer humanitär gefärbten Gesellschaft die Schatten der Vergangenheit in manchen Menschenseelen noch vorhanden sind.

Mein Patient, nennen wir ihn Eric Blanchard, ein sehr gut aussehender Mann von Anfang dreißig, erzählte mir seine Geschichte. Der hier folgende Text beruht auf akustischen Aufzeichnungen seiner Erzählung, lediglich die Namen der Personen und der Ortschaften wurden geändert, um die Identität der Beteiligten nicht preiszugeben. Hier nun die Geschichte, wie Mr. Blanchard (ich werde ihn in Zukunft nur Eric nennen) sie mir erzählte.

Teil I

Kapitel 1

Ich glaube, es ist am besten, wenn ich die Situation schildere, die mich dazu zwang, statt mich selbst umzubringen, mich auf ein Abenteuer einzulassen, wie ich es mir in meinem Leben davor nie hätte vorstellen können. Ich stand vor dem Nichts. Ich weiß nicht, warum mich das Schicksal so schwer geschlagen hat, aber ich befand mich in einer Situation, in der mir nichts anderes übrig blieb, als Selbstmord zu begehen. So jedenfalls schätzte ich meine Lage damals selbst ein.

Ich stamme aus einer gutbürgerlichen Familie, habe studiert, ohne aber einen akademischen Grad zu erwerben. Ich habe auch eine sehr gute Beschäftigung gefunden, die Grundlage dafür hätte sein können, mir eine Zukunft mit Wohlstand, Familie und Kindern aufzubauen. So, wie ich es mir eigentlich immer vorgestellt habe.

Bei Frauen hatte ich nur mäßigen Erfolg. Ich sage »mäßigen«, weil ich zwar keine sexuelle Not leiden musste, die Frau aber, für die ich auf alle anderen Frauen dieser Welt hätte verzichten können, hatte ich noch nicht gefunden. Ich war aber mit meinem Leben zufrieden, und das Abenteuer, das ich Ihnen erzählen möchte, Mrs. Blake, hätte ich nicht auf mich nehmen müssen, wenn ich nicht auf schlechte Freunde gehört hätte.

Leider hatte ich das getan. Schuld daran war vielleicht, dass ich zum entscheidenden Zeitpunkt keine Lebensgefährtin hatte, so dass ich meine freie Zeit mehr oder weniger in Kneipen und Kaffeebars verbrachte, wo ich die verschiedensten Leute kennenlernte. Dabei merkte ich zuerst nicht, dass sie alle kein guter Umgang für mich waren. Männerfreundschaften sind ja oft ein wenig ruppig. Sie haben mich zum Kartenspiel verleitet und mich wie eine Weihnachtsgans ausgenommen. Zwar ließen sie mich anfänglich gewinnen, aber sobald um größere Beträge gespielt wurde, riss meine Glückssträhne abrupt ab, so dass ich von einer Minute auf die andere nichts mehr gewann. Natürlich ahnte ich nicht einmal, dass mein bisheriges Glück im Spiel auf der Geschicklichkeit meiner Kartenpartner beruhte. In der Hoffnung aber, dass das Glück zurückkehren würde, spielte ich weiter, bis ich alle meine Ersparnisse verloren hatte.

Man sagt, aus Fehlern lernt man, aber anscheinend ist das nicht bei jedem der Fall. Ich trennte mich zwar von meinen sogenannten Freunden, aber sobald ich wieder etwas angespart hatte, erlag ich erneut der Spielsucht; diesmal widmete ich mich aber nicht dem Kartenspiel, sondern der Börse. Wobei ich keinen blassen Schimmer davon hatte, dass auch dort oft falsch gespielt wird. Ich stieg also ins Börsengeschäft ein und investierte in Aktien, von denen meine »Finanzberater« aus der Kneipe schwärmten, dass sie viel Gewinn bringen würden. Und wie das so ist mit dem Anfängerglück, stiegen anfangs die Kurse dieser Aktien wirklich, und ich habe immer mehr Geld in sie investiert. In der Hoffnung auf einen großen Gewinn habe ich sogar Kredite aufgenommen. Erst kleinere, dann größere, denn mit den Gewinnen aus den Aktien würde ich die locker zurückzahlen können und noch einen schönen Batzen Geld übrighaben. So jedenfalls dachte ich.

Doch eines Tages sanken die Kurse dieser Aktien buchstäblich in den Keller, und sie wurden praktisch wertlos. Aber die Abzahlung der Kredite lief. Auch wenn ich meine Aktienpakete verkauft hätte, hätte ich die Kreditschulden nicht einmal annähernd zurückzahlen können. Da habe ich den größten Blödsinn meines Lebens gemacht und in die Kasse des Betriebes gegriffen, wo ich angestellt war. Zwanzigtausend Dollar fielen mir auf diese Weise in die Hände, und ich war fürs Erste gerettet. Auf irgendeine Weise würde ich schon wieder zu Geld kommen, um diese Riesensumme heimlich wieder dorthin zurückzulegen, wo ich sie entnommen hatte.

Aber Göttin Fortuna ließ mich im Stich. Das Unheil kam unaufhaltsam näher, und ich hatte nur noch etwa anderthalb Monate Zeit, das Geld wieder dorthin zu schmuggeln, wo ich es gestohlen hatte, aber es bestand keine Hoffnung, auf legalem Wege zu einer so großen Summe zu kommen. Ich sah, dass für mich nur ein einziger Weg blieb, um der todsicheren Einlieferung ins Gefängnis zu entkommen: mir die Pistole, die ich von meinem Vater geerbt hatte, an die Schläfe zu setzen und abzudrücken.

Ich war entschlossen, es zu tun, und kratzte alles Geld, das ich zu Hause noch fand, zusammen, um in einem Restaurant ein letztes Mal gut zu speisen (es sollte sozusagen meine Henkersmahlzeit werden). Dann wollte ich mich in mein Bett legen und mich erschießen. Auf dem Weg nach Hause kaufte ich mir noch ein Pornomagazin; ich wollte noch einen Orgasmus haben, doch um zu einer Hure zu gehen, reichte mein Geld nicht mehr. So dachte ich, ich hole mir einfach einen runter, bevor ich die Augen für immer schließe. In der letzten Zeit war das Wichsen sowieso schon zur Gewohnheit geworden, eben weil ich keine Freundin hatte.

Zu Hause zog ich mich aus, legte mich aufs Bett, nahm das Heft in die Hand und betrachtete die Fotos mit den nackten Mädchen und fickenden Paaren. Aber mein Schwanz blieb schlaff und wollte sich nicht aufrichten. Ich musste an die ewige Dunkelheit denken, die mich erwartete.

Da fiel mein Blick auf eine Annonce, die mich sofort elektrisierte:

Junge, hübsche, vermögende Dame bietet 40.000 $ für einen jungen potenten Mann, der ihr einen Monat lang als Sklave zu dienen bereit ist …

Ich stutzte für einen Moment, und dann begann ich laut zu lachen, als hätte ich eine Fahrkarte zurück ins Leben gefunden: Wenn diese Dame mich akzeptieren würde, würde ich ihr einen Monat lang als treuer Sklave dienen, auch wenn sie nicht hübsch und jung wäre, sondern alt und hässlich wie des Teufels Großmutter! Aber dann: Vierzigtausend Dollar! Da wäre ichfeinraus! Da würde ich die zwanzigtausend in den Tresor zurücklegen können und hätte weitere zwanzigtausend in der Tasche! Da wäre ich ein König!

Mir war bewusst, dass ich in meiner Situation nicht wählerisch sein konnte. Wenn sie will, würde ich ihr täglich dreimal den Arsch lecken!

Und wenn sie mich nicht engagiert, nun, dann würde ich mich halt morgen erschießen. Heute hole ich mir jedenfalls einen runter! Und mit Freude sah und spürte ich, dass mein Schwanz plötzlich steinhart wurde und wie eine Eins stand. Ich begann zu masturbieren, wobei es mir gelang, gleich zweimal abzuspritzen. Dann nahm ich die letzte Dose Bier aus dem Kühlschrank, leerte sie in einem Zug und schlief ein.

Kapitel 2

Am nächsten Morgen nahm ich gleich wieder die Annonce zur Hand und wählte die Telefonnummer, die darin angegeben war. Eine Frauenstimme bat mich, meine Nummer zu hinterlassen, was ich auch tat. Dann wurde der Hörer aufgelegt, und ich wartete gute zwei Stunden, bis der ersehnte Rückruf kam. Mit zitternder Hand hob ich ab. Die gleiche Frauenstimme (sie dürfte einer älteren Frau gehört haben) teilte mir mit, dass man mich kennenzulernen wünschte und ich mich am Tag darauf an einer bestimmten Adresse melden solle. Bitte, Mrs. Blake, entschuldigen Sie, dass ich die Adresse hier nicht preisgebe; sie existiert, soweit ich weiß, noch, ich kenne aber die heutigen Verhältnisse nicht.

An meiner Arbeitsstelle meldete ich mich kurzerhand krank und überlegte den ganzen Tag lang, wie ich mich bei diesem Termin verhalten soll, denn wie ich annahm, würde wohl geprüft werden, ob ich die richtige Person sei, die den Sklaven abgeben soll. Da ich aber nicht genau wusste, was mich da erwartete, welche Fragen ich beantworten musste und wie dieser »Eignungstest« vonstatten gehen würde, war meine geistige Vorbereitung auf diesen Termin wahrscheinlich vergebliche Mühe. Deshalb beschäftigte ich mich wieder mit diesem Porno vom Vortag. Allerdings war ich nicht ganz bei der Sache und habe nicht einmal gewichst. Wer weiß, wozu es gut war; vielleicht würde morgen meine Potenz auf den Prüfstand gestellt, da wäre es nur schädlich, wenn ich mich heute verausgaben würde.

Am nächsten Tag dann nahm ich ein gründliches Bad, zog meinen besten Anzug an und marschierte los. Das Haus, in dem ich mich melden sollte, lag in einem vornehmen Viertel der Stadt. Es war eine sehr elegante Villa, und es roch förmlich nach Geld. Ich wartete noch ein paar Minuten, bevor ich an der Tür klingelte; ich war nämlich ein bisschen zu früh dran, und vor dem vereinbarten Termin zu kommen, gehört sich nicht.

Ein Diener in Livree öffnete mir. Er fragte nach meinem Namen, dann ließ er mich eintreten, führte mich an eine Tür und entfernte sich wieder. Ich klopfte, und von innen hörte ich eine sehr angenehme Frauenstimme, die mich aufforderte einzutreten. Ich machte die Tür vorsichtig auf und stand vor einer der schönsten Frauen, die ich je im Leben gesehen hatte. Ich schätzte sie auf etwa Mitte zwanzig, doch ich konnte nicht wissen, ob sie nicht zu der Sorte Frauen gehört, die ewig jung blieben. Eine Krone von tiefschwarzem Haar zierte ihren Kopf, darunter befand sich ein wunderschönes ovales Gesicht, aus dem mir die himmelblauesten Augen entgegenblickten, die ich je gesehen hatte. So weiß wie Schnee, so rot wie Blut, so schwarz wie Ebenholz … Ich musste an die Königstochter aus dem Märchen denken.

Die Frau hatte ein helles Kleid aus hauchzarter Seide an, und über ihre Schultern hatte sie einen leichten Schal geworfen, der aber ihre wunderbaren Brüste, dessen Knospen den Stoff ihres Kleides fast durchbohrten, nicht bedeckte. Mehr konnte ich leider von ihr nicht sehen, weil sich hinter einem riesigen Schreibtisch saß, vor dem ein Stuhl stand, der offensichtlich für mich vorgesehen war.

Ich stellte mich vor. Die Dame reichte mir ihre Hand, die ich küsste. In den USA wird der Handkuss nicht kultiviert, aber meine Vorfahren stammten aus Frankreich, wo der Handkuss in gewissen Kreisen noch heute eine Selbstverständlichkeit ist. Das wurde mit einem leichten Lächeln belohnt. Auffällig war, dass, obwohl ich mich mit meinem Namen vorstellte, die Dame ihren Namen nicht nannte, stattdessen deutete sie mir an, dass ich mich auf diesen Stuhl vor ihrem Schreibtisch setzen solle, was ich auch brav tat. Dann lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück.

»Ich freue mich, dass Sie gekommen sind. Sie sind nicht der einzige, der sich auf meine Anzeige gemeldet hat, wie Sie sich denken können. Ich bin so ehrlich, Ihnen zu verraten, dass alle bisherigen Herren, die sich für diese Dienste beworben haben, tief unter dem Niveau waren, das ich erwarte. Ich sehe mit Freude, dass Sie wohlerzogen und hoffentlich auch etwas niveauvoller sind als Ihre Mitbewerber. Bitte erzählen Sie mir etwas über sich.«

Ich schilderte mit wenigen Worten, wer ich bin, ohne aber allzuviel von meinem Leben preiszugeben. Dann fragte die Dame, ob ich eine Familie oder Verwandte hätte, die Anstoß daran nehmen könnten, mit welcher Tätigkeit ich bei ihr engagiert zu sein wünsche. Ich erklärte ihr, dass ich ganz allein lebe, weder Eltern noch Geschwister und momentan auch keine Freundin hätte, so dass ich niemandem Rechenschaft schuldig sei. Das schien der Dame sehr entgegenzukommen.

Dann forderte sie mich auf, aufzustehen und ein paar Schritte hin und her zu gehen, was ich tat. Anscheinend war sie mit meinem Äußeren zufrieden, denn sie winkte mich zu sich. Als ich neben ihrem Schreibtischstuhl stand, hatte ich Gelegenheit, auch ihre Beine zu sehen, die gertenschlank und ein wenig muskulös waren. Sie trug ein kurzes Kleid, so dass ihre Knie unbedeckt waren. Die ganze Situation war so erotisch, dass ich befürchtete, eine Erektion zu bekommen, die ich möglicherweise trotz meiner Hose nicht würde verbergen können.

Zwar hat sich diese Befürchtung nicht bewahrheitet, aber ich fiel fast in Panik, als mich die Dame aufforderte, mich auszuziehen. Ich wollte schon zum Stuhl auf der anderen Seite des Schreibtisches gehen, auf dem ich zuvor gesessen war, aber die Schönheit befahl mir, zu bleiben, wo ich war, und mich gleich vor ihr auszuziehen.

»Da Sie meine Annonce in einem Sexblatt gefunden haben, werden Sie sicherlich annehmen, dass Ihr Dienst als Sklave etwas mit Sexualität zu tun hat. Das folgern Sie natürlich ganz richtig. Wie sollte es auch anders sein? Um so mehr sollten Sie Verständnis dafür haben, dass ich mir den Mann, der einen Monat lang mein Sklave sein möchte, genauestens ansehen will«, sagte sie.

Was sie sagte, war logisch, so begann ich, mich direkt vor ihren Augen auszuziehen. Ich entledigte mich aller Kleidung bis auf meine Unterhose, aber das war der Dame natürlich nicht genug. Sie befahl mir zwar nicht, auch noch meinen Slip abzustreifen, dafür streckte sie die Hand aus und berührte – verdammt noch mal – die Beule ganz vorn. Zielsicher tippte sie mit zwei Fingern an meinen leicht angeschwollenen Pimmel, was auf mich wie ein elektrischer Schlag wirkte. Wie ich Ihnen, Mrs. Blake, schon geschildert habe, hatte ich in den letzten Wochen kaum sexuellen Kontakt zu Frauen, so dass ich stark sensibilisiert war, lediglich zwei Tage zuvor hatte ich mir einen runtergeholt, was lediglich den Druck in meinen Hoden verringerte.

»Ziehen Sie bitte Ihren Slip aus«, forderte mich nun die Schönheit auf. Sie wollte unbedingt meinen nackten Pimmel sehen.

Er war nicht erigiert, Gott sei Dank, aber geschwollen, so dass er dicker und länger war als im Ruhezustand und nicht schlaff nach unten hing, sondern wie ein Wasserhahn von meinem Körper abstand. Ich wagte nicht, mir vorzustellen, was passieren würde, wenn …

Plötzlich streckte die Schöne ihre Hand aus und umfasste meinen Schwanz. Augenblicklich begann mein Herz zu rasen. Das Blut schoss mir in alle Glieder – und natürlich auch in meinen Pimmel. Er streckte sich in seiner ganzen Länge und richtete sich steil nach oben. Unter der Berührung der seidigen Hand hatte ich eine Erektion bekommen wie vielleicht noch nie zuvor. Was ging hier vor? Wieso hatte sie so eine Wirkung auf mich?

Die Schöne war mit dem, was sie sah und was sie in der Hand spürte, augenscheinlich zufrieden, was ich von ihrem Gesicht abzulesen glaubte. Mit offensichtlichem Gefallen betrachtete sie mein Prachtstück und schob meine Vorhaut nach unten, so dass meine Eichel völlig entblößt wurde. Sie schaute sehr interessiert, schob die Vorhaut noch ein paarmal rauf und runter, dann quetschte sie meine Schwellkörper, als würde sie sie medizinisch untersuchen.

»Sehr schön«, sagte sie, während ihre Hand immer noch meinen Schwanz in der ganzen Länge betastete. Mit ihrer anderen Hand umfasste sie dann auch noch meinen Hodensack und befühlte meine Eier darin. Ich musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht laut aufzustöhnen.

Dann, ohne meinen Schwanz und meine Eier loszulassen, fragte sie: »Masturbieren Sie oft und gerne?«, was ich mit einem kehligen Ja beantwortete. Da ließ die Schönheit, die voraussichtlich für einen Monat meine Chefin werden würde, meinen Pimmel los und sagte, ich solle es ihr zeigen, gleich hier vor ihren Augen.

»Was soll ich Ihnen zeigen, Madam?«, fragte ich etwas konsterniert, denn ich wusste wirklich nicht, was sie wollte.

»Ich möchte, dass Sie wichsen. Dass Sie abwichsen. Ich will sehen, wie Sie spritzen.«

Ich nickte.

Ich hatte in meinem Leben schon etliche Schweinereien begangen, aber bislang war es mir noch nicht passiert, dass ich vor den Augen einer Frau, die ich vor nicht einmal einer Viertelstunde kennengelernt habe, stehend meinen Pimmel gewichst hätte. Und besonders nicht auf Befehl! Ich muss ehrlich sagen, im ersten Moment fiel es mir nicht leicht, aber ich dachte an das Zwanzigtausend-Dollar-Loch in der Firmenkasse, also umfasste ich meinen Schwanz und wichste. Ich wusste, es würde nicht lange dauern, bis es mir eruptionsartig kommen würde, besonders, da die Dame des Hauses dabei meine Eier massierte.

Es war ein bisschen beschämend, aber gleichzeitig auch sehr erregend, einer Frau – ich könnte sagen: einer wildfremden Frau – zu zeigen, wie ich zu wichsen pflege. Ich war mir der Tatsache bewusst, dass ich jetzt eine ganze Menge in der Gegend herumspritzen würde, und ich wollte natürlich nicht, dass mein Sperma auf dem Kleid oder vielleicht auch auf dem Gesicht dieser wunderschönen Frau landete, deshalb begann ich, laut zu stöhnen (ich schwöre, es fiel mir nicht schwer) und »Gleich! Gleich!« zu stottern.

Die Schöne verstand meine Warnung. Sie schob meine Hand beiseite, griff selber nach meinem Schwanz und begann, ihn eigenhändig zu wichsen. Dabei bog sie die Spitze meines Riemens schräg nach unten und hielt sie über einen flachen Teller, den sie mit der anderen Hand vom Tisch genommen hatte.

Was sollte das denn jetzt werden? Sie wollte doch nicht etwa …

Ich konnte meinen Gedanken nicht zu Ende führen, denn in diesem Augenblick brach es aus mir heraus. Ich glaube nicht, dass ich in meinem Leben schon einmal so viel gespritzt habe, wie bei dieser sonderbaren Vorstellung. Mein Sperma landete auf diesem flachen Teller. Der Teller – augenscheinlich ein selten teures Porzellan – war von kobaltblauer Farbe, und die gewaltige Menge meines Samens leuchtete zuerst schneeweiß, dann aber bläulich weiß und schließlich farblos auf diesem blauen Untergrund.

Meine zukünftige Chefin (oder Sklavenhalterin) reichte mir ein mit Spitze gesäumtes Taschentuch, damit ich mich säubern konnte, und sagte: »Das Tuch können Sie behalten als Erinnerung an den heutigen Tag!« Sie selbst hob den Teller höher, neigte die Nase nach unten, bis sie fast das Sperma berührte und roch an meinem Glibber.

»Nicht unangenehm!«, sagte sie.

Dann sollte ich mich wieder anziehen und mich auf dem Stuhl ihr gegenüber hinsetzen.

Es geht mir nicht in den Kopf, wozu eine junge Frau, die wirklich so außergewöhnlich schön ist, wie mein Patient behauptet, es nötig hat, für einen Monat einen Sklaven zu engagieren. Da es sich keinesfalls um eine echte Sklaverei handeln kann, denn die ist bei uns seit Abraham Lincoln streng verboten, kann es sich nur um eine sexuelle Spielart handeln. Der Grund? Vielleicht der Spleen einer erwachsenen, aber nicht ganz reifen Frau, die nichts mit ihrem Geld anzufangen weiß? Ich will mich aber vorerst mit Mutmaßungen zurückhalten, dazu weiß ich noch zu wenig von der ganzen Geschichte. Es könnte auch eine tiefere Ursache haben, vielleicht ein grausames Erlebnis oder familiäre Probleme. Nun, wir werden noch sehen. Lassen wir vorerst den Patienten weitererzählen.

Dann folgte die kalte Dusche: Die Frau, die soeben noch meinen Schwanz angefasst und gewichst hatte, die mir die Eier gekrault und ihre Nase fast in mein Sperma getaucht hatte, die offensichtlich in positivem Sinn beeindruckt war, wechselte von einer Sekunde auf die andere in einen geradezu amtlichen Ton.

»Nun, kommen wir zu den Bedingungen. Ich halte Sie für diese Aufgabe für geeignet und würde Sie auch gerne engagieren, vorher müssen wir aber einiges klarstellen. Wenn Sie diesen Dienst antreten möchten, müssen Sie sich mit folgenden Bedingungen einverstanden erklären …« Sie holte ein Blatt Papier aus der Schublade ihres Schreibtisches und las mir die einzelnen Punkte vor.

Jedes Mal schaute sie mich an und fragte mich mit ihren Blicken, ob ich die Bedingung verstanden hätte und mich damit einverstanden erklärte. Und jedes Mal setzte sie das Vorlesen erst dann fort, wenn ich mit einem Kopfnicken zu verstehen gegeben hatte, dass ich die gerade vorgelesene Bedingung akzeptierte. Ich bin überzeugt, hätte ich nur ein einziges Mal den Kopf verneinend geschüttelt, wäre die ganze Geschichte sofort zu Ende gewesen.

Jetzt wird’s interessant. Ich bitte Eric, mir die Bedingungen zu nennen. Sie sind schließlich das A und O dieser ungewöhnlichen Unternehmung.

Natürlich will ich Ihnen diese nicht vorenthalten, Mrs. Blake. Sie teilten sich in sechs Schwerpunkte auf. Hier ihr Wortlaut:

»1. Von Beginn unserer Vereinbarung an bin ich für Sie dreißig Tage lang die Herrin«, las die Dame laut vor. »Ich werde sie Sklave oder – je nach Laune – beim Vornamen nennen.

2. Mein Wort ist für Sie Gesetz, meine Befehle müssen Sie sofort und ohne Widerspruch befolgen. Sie haben kein eigenes Leben. Sie, Ihr Körper, Ihre Gefühle und Ihre Gedanken gehören mir, und ich verfüge absolut frei über Sie.

3. Sie müssen meine Fragen absolut ehrlich und offen beantworten. Sie dürfen während der dreißig Tage keine eigenen Entscheidungen treffen, es sei denn, ich habe Sie dazu aufgefordert.

4. Bei geringstem Widerstand oder Missachtung meiner Befehle endet unser vereinbartes Verhältnis, und Sie werden sofort entlassen. Auch die vereinbarte Summe von vierzigtausend Dollar bekommen Sie nicht ausgezahlt. Sie haben lediglich Anspruch auf einhundertfünfzig Dollar Entschädigung für jeden Tag Ihres Dienstes.

5. Ein Coitus