Angaben zum Buch

Jürgen Müller

Das große Aphorismen und Zitate eBook

Liebe, Gott, Leben, Mensch, Schreiben

 

Copyright

Jürgen Müller

Straße des Friedens 11

09509 Pockau-Lengefeld

Deutschland

 

Hier finden Sie eine Unzahl sorgsam ausgewählter und nach Themen sortierter Aphorismen und Zitate bekannter Dichter. Also: »Wer zwei paar Hosen hat, mache eins zu Geld und schaffe sich dieses Buch an.« (Georg Christoph Lichtenberg)

Korrektur gelesen und in neuer deutscher Rechtschreibung.

LIEBE

»Sonne kann nicht ohne Schein,

Mensch nicht ohne Liebe sein.«

Johann Wolfgang von Goethe

***

»Du fragst mich, Kind, was Liebe ist?

Ein Stern in einem Haufen Mist.«

Heinrich Heine

***

»Solang ein Weib liebt, liebt es in einem fort – ein Mann hat dazwischen zu tun.«

Jean Paul

***

»Liebe ist Laub und Blüte und Frucht des Lebens, Verstand die Wurzel.«

Wilhelm Heinse

***

»Die Liebe zum Wein ist viel glücklicher als die Liebe zu den Frauen; wer ein Mädchen hoffnungslos liebt, findet Trost im alten Weine; wer aber den Wein hoffnungslos liebt, findet keinen Trost in einem alten Mädchen!«

Moritz Gottlieb Saphir

***

»Die Liebe mindert die Feinheit der Weiber und mehrt die der Männer.«

Jean Paul

***

»Wenn’s dir in Kopf und Herzen schwirrt,

Was willst du Bess’res haben!

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt,

Der lasse sich begraben.«

Johann Wolfgang von Goethe

***

»Liebe ist Qual, Lieblosigkeit ist Tod.«

Marie von Ebner-Eschenbach

***

»Die Liebe ist die Wärme, in welcher das Eis des Herzens schmilzt.«

Jeremias Gotthelf

***

»Größer als alle Pyramiden, als der Himalaja, als alle Wälder und Meere ist das menschliche Herz. Es ist herrlicher als die Sonne und der Mond und alle Sterne, strahlender und blühender. Es ist unheimlich in seiner Liebe.«

Heinrich Heine

***

»Die Liebe ist desto stärker, an je mehr sie hängt. Der größte Mensch kann am stärksten geliebt werden du auch wieder lieben, nachdem er Gegenstand ist. Alle Liebe geht aber von Fleischeslust aus; das ist die Grundwurzel.«

Wilhelm Heinse

***

»Der Geist baut das Luftschiff, die Liebe aber macht gen Himmel fahren.«

Christian Morgenstern

***

»Vergiss nicht, dass die Liebe die Hauptsache ist und nicht das Geld, und mach nicht, dass das Geld der Rost wird, welcher die Liebe frisst.«

Jeremias Gotthelf

***

»Liebe ist, dass du mir das Messer bist, mit dem ich mich wühle.«

Franz Kafka

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»Die Freundschaft und die Liebe sind zwei Pflanzen an einer Wurzel. Die Letztere hat nur einige Blumen mehr.«

Friedrich Gottlieb Klopstock

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»Ohne Liebe kehrt kein Frühling wieder, ohne Liebe preist kein Wesen Gott.«

Friedrich Schiller

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»Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemalslosdrücken.«

Wilhelm Busch

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»Heut ist mir alles herrlich; wenn’s nur so bliebe!

Ich sehe heut durchs Augenglas der Liebe.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Ich nehme an, dass Liebe die höchste Lust der Welt ist – dann muss aber sich verlieben die schmerzhafteste Entgleisung sein.«

Emil Gött

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»In dieser Liebe, in der Gott sich selber liebt, in der liebt er die ganze Welt. In dieser Lust, in der Gott sich selber genießt, in der genießt er die ganze Welt.«

Meister Eckhart

***

»Jeder hat mehr Selbstliebe, als man ihm zutraut.«

Jean Paul

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»Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe, als sie verdienen.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Wer aus vollem Herzen Liebe schwört, denkt oft nur an sein Portemonnaie.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Es gibt nur eine Liebe, die von Dauer ist: die unglückliche.«

Emanuel Wertheimer

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»Dein Leben sei der verlängerte Mai, deine Ehe die verlängerte Liebe.«

Jean Paul

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»Das ist der Segen der wahren Liebe, dass in der Liebe selbst der Balsam liegt für die Wunden der Liebe.«

Jeremias Gotthelf

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»Es ist doch ein Elend mit uns Menschen! Täglich sprechen wie von Liebe und Humanität, und täglich beleidigen wir auf Wegen, Stegen und Treppen irgendein Mitgeschöpf.«

Gottfried Keller

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»Seine Liebe war ewig. Als seine Frau starb, nahm er sich eine andere.«

Wilhelm Busch

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»Liebe ist die Synthetis zwischen Fantasie und Vernunft.«

Friedrich Schleiermacher

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»Das ist der Liebe heiliger Götterstrahl, der in die Seele schlägt und trifft und zündet. Wenn sich Verwandtes zum Verwandten findet, da ist kein Widerstand und keine Wahl: Es löst der Mensch nicht, was der Himmel bindet.«

Friedrich Schiller

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»Die Liebe ist immer eine Art Wahnsinn, mehr oder minder schön.«

Heinrich Heine

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»Gegenliebe ist oft nichts andres als dankbare Eitelkeit.«

Emanuel Wertheimer

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»Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte aller Anmaßungen.«

Friedrich Wilhelm Nietzsche

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»Ihr messt jedem sein Maß Liebe zu: dem dreiviertel, dem zwei Viertel, dem nichts. Davon verstehe ich nichts. Ich kann nicht messen und meine Seele ist immer da am eifrigsten, wo ich sehe, dass Eure sich spart und sperrt.«

Christian Morgenstern

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»Nichts macht uns feiger und gewissenloser als der Wunsch, von allen Menschen geliebt zu werden.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Wer sich am Süßen der Liebe will laben,

Ohne das Bittre genossen zu haben,

Will im Tempel zu Mekka ruhn,

Ohne das Pilgerkleid anzutun.«

Friedrich Rückert

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»Die Liebe ist ein inniges Ineinandersein; ich bin nicht von dir getrennt, wenn es wahr ist, dass ich liebe.«

Bettina von Arnim

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»Alle irdische Liebe ist nur der Durchgang zur himmlischen.«

Friedrich Hebbel

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»In der Liebe nimmt der Geschmack zu, wenn die Leidenschaft abnimmt.«

Emanuel Wertheimer

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»Mir trauerte die ganze Welt, ich kannte nicht die schönsten Triebe. Nun habe ich, was mir längst gefehlt; beneide mich Natur – ich liebe!«

Friedrich Schiller

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»Man braucht sehr viel Geduld, um Liebe zu lernen.«

Kurt Tucholsky

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»Die Liebe ist für viele Frauen ein Rausch, sie sehen doppelt. Auch wenn sie schon einen im Herzen haben, haben sie noch einen im Auge, und ein dritter liegt ihnen im Magen.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Das Sehnen nach Liebe ist selber Liebe.«

Jean Paul

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»Liebe und Not sind doch die besten Meister.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»O Liebe, süßes Labsal aller Leiden der Sterblichen – du wonnevoller Rausch vermählter Seelen! Welche Freuden sind deinen gleich?«

Christoph Martin Wieland

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»Von der Liebe zur Freundschaft ist nur ein Schritt – aber einer zurück.«

Emanuel Wertheimer

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»Wenn jeder Mensch alle Menschen liebte, besäße jeder Einzelne die Welt.«

Friedrich Schiller

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»Der Tod – das weiß man – nutzt sich durch Wiederholung ebenso wenig ab wie das Leben, und die Liebe auch nicht.«

Immanuel Kant

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»Was auch als Wahrheit der Fabel

In tausend Büchern dir erscheint,

Das alles ist ein Turm zu Babel,

Wenn es die Liebe nicht vereint.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Nur durch die Liebe und durch das Bewusstsein der Liebe wird der Mensch zum Menschen.«

Friedrich von Schlegel

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»Die Flamme der ehelichen Liebe gibt auch nur Kohle, einander zu schwärzen.«

Jean Paul

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»Das ist die wahre Liebe, die immer und immer sich gleich bleibt, ob man ihr alles gewährt, ob man ihr alles versagt.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Leben ohne Liebe ist Tod.«

Heinrich von Kleist

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»Das geliebte Wesen ist immer der Docht der Liebesflamme.«

Hugo von Hofmannsthal

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»Wer sich selber hasst, den haben wir zu fürchten, denn wir werden die Opfer seines Grolls und seiner Rache sein. Sehen wir also zu, wie wir ihn zur Liebe zu sich selbst verführen!«

Friedrich Nietzsche

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»Die Liebe ist eine singende, sich in der Luft tummelnde Lerche. In der Ehe muss der Vogel gebraten auf dem Tisch liegen.«

Karl Julius Weber

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»Hat man die Liebe durchlebt, fängt die Freundschaft an.«

Heinrich Heine

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»Man lernt nichts kennen, als was man liebt, und je tiefer und vollständiger die Kenntnis werden soll, desto stärker, kräftiger und lebendiger muss Liebe, ja Leidenschaft sein.«

Johann Wolfgang Goethe

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»Freundschaft, Liebe, Stein der Weisen,

Diese dreie hört ich preisen,

Und suchte sie,

Aber ach! Ich fand sie nie!«

Heinrich Heine

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»Die wahre Liebe ist keiner Untreue fähig.«

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»Den edelsten der Triebe veredle mit Beachtung: Zu jedem Kilo Liebe nimm ein Gramm Selbstverachtung.«

Friedrich Nietzsche

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»Eine ganze Liebe wiegt viele geteilte auf – aber nicht umgekehrt.«

Emil Gött

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»Was du recht liebst, ist nicht das, was du siehst, sondern das, was du nicht siehst – das Bild, das du dir vom Gegenstande deiner Liebe abziehst.«

Theodor Gottlieb von Hippel

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»Der Mann hat eine Liebe: die Welt. Die Frau hat eine Welt: die Liebe.«

Peter Altenberg

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»Wo keine Liebe ist, ist auch keine Wahrheit. Und nur der ist etwas, der etwas liebt. Nichts sein und nichts lieben ist identisch.«

Ludwig Feuerbach

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»Denn so ist die Liebe beschaffen, dass sie allein recht zu haben glaubt und alle anderen Rechte vor ihr verschwinden.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Eifersucht ist der erste Schritt zum Grabe der Liebe.«

Friedrich Schiller

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»Die Liebe lehrt uns vieles – vor allem bereuen.«

Emanuel Wertheimer

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»Die Liebe, Freude, Wärme und Wonne, die ich nicht hinzu bringe, wird mir der andere nicht geben.«

Johann Wolfgang Goethe

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»Jeder geliebte Gegenstand ist Mittelpunkt eines Paradieses.«

Novalis

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»Der Mittelpunkt des Lebens ist allemal die Liebe.«

Johann Gottlieb Fichte

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»In der Liebe erkennen wir meist zu spät, ob ein Herz uns nur geliehen, ob es uns geschenkt oder ob es uns gar geopfert wurde.«

Arthur Schnitzler

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»Was ich heute tue, tue ich nicht um meinetwillen, sondern um meiner Liebe zum Menschen willen.«

Christian Morgenstern

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»Das eben ist der Liebe Zaubermacht,

Dass sie veredelt, was ihr Hauch berührt,

Der Sonne ähnlich, deren goldner Strahl

Gewitterwolken selbst in Gold verwandelt.«

Franz Grillparzer

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»Lieben kannst du, du kannst lieben, doch verliebe dich nur nicht.«

Gotthold Ephraim Lessing

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»Nur ein Mann sollte sich unglückliche Liebe zu Herzen nehmen. Eine Frau sieht dabei so schlecht aus, dass ihr Unglück in der Liebe begreiflich wird.«

Karl Kraus

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»Liebe ist ein Auszug aus allen Leidenschaften auf einmal.«

Jean Paul

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»Die Liebe herrscht nicht, aber sie bildet, und das ist mehr.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»In dem Augenblick, in dem die Liebe ihr Alles gibt, macht sie zugleich bankrott.«

Friedrich Hebbel

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»Die Liebe allein ist eine Tugend und schafft alle anderen Tugenden.«

Martin Luther

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»Es ist etwas so unerklärlich Heiliges und Seliges in der Liebe, sie macht so nobel und lauter, dass in demjenigen, der furchtlos und unglücklich liebt, etwas Unwahres und Ungerechtes sein muss.«

Gottfried Keller

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»In der Liebe ist der Weg alles. Und das Ziel – entfernt vom Wege.«

Emanuel Wertheimer

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»Liebe ist weder ein Erzeugnis des Verstandes noch der Religion. Sie ist das eigentliche Wesen des Menschen, das gleichmäßig sein sinnliches, seelisches und geistiges Wesen umspannt und in die Vollkommenheit rückt.«

Heinrich Lhotzky

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»Viel besser ohne Glück als ohne Liebe.«

Christian Fürchtegott Gellert

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»Es ist mit der Liebe wie mit den Pflanzen: Wer Liebe ernten will, muss Liebe säen.«

Jeremias Gotthelf

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»Nicht der Mangel der Liebe, sondern der Mangel der Freundschaft macht die unglücklichen Ehen.«

Friedrich Nietzsche

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»Mit den Frauen ist die Liebe und mit der Liebe sind die Frauen entstanden, und darum versteht man keins ohne das andere.«

Novalis

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»Der Himmel auf Erden ist überall, wo ein Mensch von Liebe zu Gott, zu seinen Mitmenschen und zu sich selbst erfüllt ist.«

Hildegard von Bingen

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»Ach, die erste Liebe wird so selten reif!«

Gottfried Keller

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»Wer liebt, wer die Kraft der Liebe hat, ist auch liebenswürdig, und es wäre grausam, wenn es anders wäre.«

Theodor Fontane

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»Die Liebe hat nicht nur Rechte, sie hat auch immer recht.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Das Bedürfnis zu lieben, zwingt zu größeren Torheiten als die Liebe selber.«

Jean Paul

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»Man sieht, dass es Spektakel gibt,

Wenn man sich durcheinander liebt.«

Wilhelm Busch

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»Durch ein paar Züge aus dem Becher der Liebe hält uns die Natur für ein Leben voll Mühe schadlos.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Die allerstillste Liebe ist die Liebe zum Guten.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Gehet nach dem Stern der Liebe, meine Kinder!«

Wilhelm Raabe

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»Sie liebten sich beide, doch keiner

Wollt es dem andern gestehn;

Sie sahen sich an so feindlich,

Und wollten vor Liebe vergehn.«

Heinrich Heine

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»Lass die Liebe aus dem Spiel, wenn du liebst!«

Kurt Tucholsky

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»Die Liebe ist wie eine Brennnessel; der Mann fasst sie hart an, und sie verletzt ihn nicht. Die Frauen erfassen sie zaghaft, und sie fühlen das brennende Gift.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Der Mensch will brutto geliebt werden, nicht netto.«

Friedrich Hebbel

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»Die Liebe ist das Leben des Weibes, aber eine Episode im Leben des Mannes.«

Jean Paul

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»Wenn eine Liebe nicht täglich neu erweckt wird, schläft sie bald ganz ein. Man erweckt sie aber nur durch Liebenswürdigkeit, und diese erfordert Anstand, Anmut, Opfer – Anstrengung. Aber wie lassen sich unsre Eheleute gehen!«

Emil Gött

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»Klugheit wird schwankend irre, zeigt die Liebe nicht den Pfad.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Liebe einzuflößen ist das unaufhörliche Bestreben der Weiber.«

Ludwig Börne

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»Die Liebe ist der Endzweck der Weltgeschichte und das Amen des Universums.«

Novalis

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»Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.«

Christian Morgenstern

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»Was Prügel sind, weiß jeder; was Liebe ist, hat noch niemand herausgefunden.«

Heinrich Heine

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»Die Liebe reinigt, wie die Tragödie, die Leidenschaften der Menschen.«

Jean Paul

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»Ein Herz der rechten Art, welches viel Weh erduldet, fühlt den Wert der Liebe am innigsten.«

Jeremias Gotthelf

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»Liebe ist immer ein Selbstmord des Geistes.«

Johann Gottlieb Fichte

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»Ich glaube an keine Offenbarung als die, die wir im Auge des geliebten Wesens sehen. Sie allein ist wahr, sie allein ist untrüglich; in dem Auge der Liebe allein schauen wir Gott von Angesicht zu Angesicht.«

Wilhelm Raabe

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»Nenn’s Glück, Herz, Liebe, Gott! Gefühl ist alles; Name ist Schall du Rauch.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Was ist das Leben ohne Liebesglanz?«

Friedrich Schiller

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»An Rheumatismen und an wahre Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen wird.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Eine Flaumfeder kann einen Kieselstein rundschleifen, sofern sie von der Hand der Liebe geführt wird.«

Hugo von Hofmannsthal

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»Die Liebe ist die Krone des Lebens, sie krönt auch das niedrigste Haupt.«

Berthold Auerbach

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»Wird Liebe zur Leidenschaft, so ist ihr bekanntlich nichts so peinlich, als für die lodernde Flamme nicht immer neue Nahrung zu haben.«

Karl Gutzkow

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»Wir sollten die Liebe, die wir den Toten mit ins Grab geben, nicht den Lebenden entziehen.«

Wilhelm Raabe

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»In der Ehe müssen die Männer die Liebe mehr durch Worte, die Weiber durch Taten beweisen.«

Jean Paul

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»Ist Gehorsam im Gemüte, wird nicht fern die Liebe sein.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Aufmerksamkeit und Liebe bedingen einander wechselseitig.«

Hugo von Hofmannsthal

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»Auch der tiefsten Liebe Wurzel stirbt im Herzen, wenn man sie nicht pflegt.«

Johann Gottfried Herder

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»Die ewige Liebe hat eine gar zu kurze Dauer; wir können ewig hoffen, aber nicht ewig lieben.«

Emanuel Wertheimer

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»Vermag die Liebe alles zu dulden, so vermag sie noch viel mehr alles zu ersetzen.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Wo keine Liebe ist, da ist kein gegenseitiges Verzehren.«

Jeremias Gotthelf

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»Schmerzen, die von Geliebten ausgehen, sind verklärt.«

Friedrich Hebbel

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»Liebe ist Freundschaft vom Kopf bis zu den Füßen.«

Friedrich von Schlegel

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»Das Böse entsteht immer dort, wo die Liebe nicht mehr ausreicht.«

Heinrich Heine

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»Pah! Als ob die Liebe etwas mit dem Verstande zu tun hätte! Wir lieben an einem jungen Frauenzimmer ganz andere Dinge als den Verstand.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Eine Begierde nach Liebe ist in mir, die redet selber die Sprache der Liebe.«

Friedrich Wilhelm Nietzsche

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»In der Liebe kommt es darauf an, dass man nicht dümmer erscheint, als man gemacht wird.«

Karl Kraus

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»Nur in die erste Liebe mischt sich keine Eigenliebe.«

Emanuel Wertheimer

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»Wo viel Liebe ist, da ist viel Vergebung.«

Jeremias Gotthelf

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»Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, dass er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Liebe zielt nach Einheit.«

Friedrich Schiller

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»Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter der Weisheit.«

Ludwig Börne

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»Ich meine, es müsste einmal ein sehr großer Schmerz über die Menschen kommen, wenn sie erkennen, dass sie sich nicht geliebt haben, wie sie sich hätten lieben können.«

Christian Morgenstern

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»Übereinstimmung verlange ich in der Liebe, nicht im Glauben.«

Karl Gutzkow

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»Die Lieber einer Frau kannst du dir durch mancherlei verscherzen: durch Vertrauen und durch Misstrauen, durch Nachgiebigkeit und durch Tyrannei, durch zu viel und durch zu wenig Zärtlichkeit, durch alles und durch nichts.«

Arthur Schnitzler

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»Wer nicht liebt Weib, Wein, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.«

Martin Luther

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»Die Liebe ist eine Glocke, welche der Entlegenste und Gleichgültigste widertönen lässt und in eine besondere Musik verwandelt.«

Gottfried Keller

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»Freundschaft, Liebe und Anhänglichkeit der Menschen erwirbt man durch Freundschaft, Liebe und Anhänglichkeit an sie.«

Arthur Schopenhauer

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»Die Vergeistigung der Sinnlichkeit heißt Liebe.«

Friedrich Nietzsche

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»Wer aus Liebe närrisch wird, der wäre es früher oder später auch ohne Liebe geworden.«

Gotthold Ephraim Lessing

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»Die Liebe. Welch lieblicher Dunst!

Doch in der Ehe, da steckt die Kunst.«

Theodor Storm

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»Die Liebe ist das geistige Auge, sie erkennt das Himmlische.«

Bettina von Arnim

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»In einem Augenblick gewährt die Liebe, was Mühe kaum in langer Zeit erreicht.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Die Liebe hemmet nichts;

Sie kennt nicht Tür noch Riegel

Und drängt durch alles sich:

Sie ist ohn’ Anbeginn,

Schlug ewig ihre Flügel

Und schlägt sie ewiglich.«

Matthias Claudius

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»Liebe, aber wahrhaft! Und es fallen dir alle anderen Tugenden von selbst zu.«

Ludwig Feuerbach

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»Die Liebe der Menschen ist leichter zu erlangen als wiederzuerlangen.«

Jean Paul

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»Die Liebe liegt, nach Gall, rückwärts vom Kopfe. Darum sagt man: Die Liebe verdreht einem den Kopf, das heißt, der Kopf wird zurück auf die Liebe gedreht. Wenn man dann den Gegenstand seiner Liebe heiratet, so dreht diese den Kopf wieder zurück, und man sagt dann: Die Frau hat ihm den Kopf zurechtgesetzt.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Liebe hat die Natur, Ehe die Vernunft gestiftet.«

Karl Julius Weber

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»Ich hörte stets, dass Liebe kurze Lust und langes Leid zu bringen pflegt.«

Friedrich Hebbel

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»Hoffnungslose Liebe macht den Mann kläglich und die Frau beklagenswert.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Lieben = Seele werden wollen in einem anderen.«

Friedrich Schleiermacher

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»Und immer wieder komme ich darauf zurück, dass die Bewertung der geschlechtlichen Liebe unter uns Heutigen eine krankhafte Höhe erreicht hat, von der wir wieder heruntersteigen müssen.«

Christian Morgenstern

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»Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Was weiß der von der Liebe, der nicht gerade verachten muss, was er liebte!«

Friedrich Nietzsche

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»Der Mensch kann nur dasjenige wollen, was er liebt; seine Liebe ist der einzige, zugleich auch unfehlbare Antrieb seines Wollens.«

Johann Gottlieb Fichte

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»Wen der Strahl der ersten reinen Liebe berührt hat, der ist gezeichnet mit einem göttlichen Scheine vor den Menschen.«

Wilhelm Raabe

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»Er leidet an einseitiger Liebe.«

Wilhelm Busch

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»In der Liebe verliert man den Verstand, in der Ehe sieht man erst, was man verloren hat.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Die Liebe ist ein Trick der Natur.«

Arthur Schopenhauer

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»So leicht wird es mir nicht, Liebe aus meinem Herzen zu reißen. Das ist es eben, was mir so viel Schmerzen im Leben verursacht hat. Was ich liebe, liebe ich für immer.«

Heinrich Heine

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»Ach, wenn Du erfahren wolltest, wie ich Dich liebe, so müsstest Du mir eine neue Sprache schenken.«

Friedrich Schiller

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»Schmachtende Liebe vermeidet den Tanz.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Die Ehe zwischen einem Mann und einem Weib ist die edelste Gestalt der Liebe.«

Gorch Fock

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»Liebe: Zahnschmerz des Herzens.«

Heinrich Heine

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»Das ist gerade das Schöne an der Liebe und Freundschaft, dass ihre eigentlichen Werte und Gaben beiden Seiten unbewusst bleiben. Was man sich bewusst gibt, ist nicht das Eigentliche, sondern das Nebensächliche.«

Heinrich Lhotzky

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»Eifersucht setzt voraus, dass man aus der Liebe einen Besitz machen will.«

Robert Musil

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»Die Frauen sind für selbstlose Liebe dankbar, aber die selbstsüchtige erwidern sie.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.«

Theodor Storm

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»Eine Begierde nach Liebe ist in mir, die redet selber die Sprache der Liebe.«

Friedrich Nietzsche

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»Wo ich die Liebe sehe, ist’s immer, als wäre ich im Himmel.«

Johann Wolfgang von Goethe

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»Die Liebe braucht Unsicherheit; sie entzweit sich mit jeder Gewissheit und folgt Liebenden nicht viel weiter als bis zur Schwelle der Ehe.«

Emanuel Wertheimer

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»Je größer die Liebe, desto weiter und mannigfacher die Welt.«

Novalis

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»Es gibt nur eine glückliche Liebe: Wenn man den Gegenstand seiner Liebe zu seinem Glücke nicht kriegt!«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Die Liebe vernichtet alles Böse und macht frei von aller Angst.«

Hildegard von Bingen

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»Alles Leid und alle Freude kommt von der Liebe.«

Meister Eckhart

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»Wo kein Gift im Herzen ist, sondern harmlose Liebe, da blühen sonder Kunst und Geld wie auf freier Wiese tausend Blumen, tausend Freuden auf dem Lebensacker.«

Jeremias Gotthelf

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»Der Gedanke an Trennung ist das Bindende in der Liebe. Zu besitzen ist nichts, aber zu verlieren ist alles.«

Karl Gutzkow

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»Es ist mit der Liebe wie mit dem Leben: Immer muss man auf das Ende gefasst sein.«

Emanuel Wertheimer

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»Nur durch die Liebe kann der Mensch von sich selbst befreit werden.«

Friedrich Hebbel

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»Der Zank in der Ehe ist die Schneedecke, unter der sich die Liebe warm hält.«

Jean Paul

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Das Wort Lieben wird durch jeden Zusatz schwächer. Ich liebe dich wie mein Leben! – oder: Ich liebe dich sterblich! – ist lange nicht so viel wie das einfache: Ich liebe dich!«

Karl Gutzkow

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»Licht! Liebe! Leben!«

Johann Gottfried Herder

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»Es gibt noch eine größere Liebe als die nach dem Besitz des geliebten Gegenstandes sich sehnende: die die geliebte Seele erlösen wollende. Und diese Liebe ist so göttlich schön, dass es nichts Schöneres auf Erden gibt.«

Christian Morgenstern

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»Die Liebe ist niemals ein Missverständnis, nur stößt oder verwundet sie sich leicht an den Missverständnissen des Lebens und der Wirklichkeit.«

Ludwig Tieck

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»Die Frau hat eine Welt – die Liebe.«

Peter Altenberg

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»Liebe und Kunst umarmen nicht, was schön ist, sondern was eben dadurch schön wird.«

Karl Kraus

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»Wenn ich hasse, so nehme ich mir etwas, wenn ich liebe, so werde ich um etwas reicher, was ich liebe.«

Friedrich Schiller

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»Leiden wollen kommt von Liebe. Nicht leiden wollen kommt von mangelnder Liebe.«

Meister Eckhart

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»Auch das ist eine wichtige Seite der Liebe, dass der Liebende durch die Liebende eine Versicherung des persönlichen Wertes erhält, dass er sich sagen darf: Ich bin zu etwas da, ich bin kein leeres Nichts

Friedrich Hebbel

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»Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.«

Friedrich Wilhelm Nietzsche

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»Es gibt in Wahrheit kein letztes Verständnis ohne Liebe.«

Christian Morgenstern

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»Die Liebe schneidet ins lebendige Fleisch.«

Hugo von Hofmannsthal

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»Große Seelen macht die Liebe größer.«

Friedrich Schiller

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»Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler erhalten wird.«

Georg Christoph Lichtenberg

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»In der Liebe spiegelt sich die Welt ganz anders als im Hass.«

Jeremias Gotthelf

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»Die Liebe ist, ihr Ende ausgenommen, sich überall gleicher, als man sagt.«

Jean Paul

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»Die Männer lieben aus Eifersucht, aber die Frauen sind eifersüchtig aus Liebe.«

Emanuel Wertheimer

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»Wahre Liebe fordert nicht, wahre Liebe gibt. Sie ist ein Entgegenkommen, ein Geben, aber auch ein Annehmen. Wahre Liebe ergreift nicht Besitz, sondern gibt Freiheit.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Die Menschen, besonders die Weiber, wollen lieber gelobt als geliebt werden.«

Jean Paul

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»Die Liebe umfasst alles, nur nicht die Zukunft.«

Emanuel Wertheimer

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»Im Herzen des Mannes ist die Liebe eine Erzählung, Dichtung und Wahrheit, eine Novelle mit Fortsetzungen und Unterbrechungen; im Herzen der Frauen ist die Liebe ein Englischer Gruß, ein Vaterunser, und ihr ganzes Leben ist dann nichts als ein langes, frommes Amen dieser Empfindung.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Eure schlechte Liebe zu euch selbst macht euch aus der Einsamkeit ein Gefängnis.«

Friedrich Nietzsche

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»Wo Liebe ist, da steht man alles aus und hat noch seine Freud’ dabei.«

Jeremias Gotthelf

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»Die Liebe ist ein Gut, was allen anderen den Schein abstreift.«

Friedrich Hebbel

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»Nach Liebe dürstet alle Welt.«

Gottfried Keller

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»Die Erde ist ein großes Golgatha, wo zwar die Liebe siegt, doch auch verblutet.«

Heinrich Heine

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»Die Tugend mancher Damen ist ein Donnerhaus, das der elektrische Funke der Liebe zerschlägt und das man wieder zusammenstellt für neue Versuche.«

Jean Paul

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»Denn wenn man liebt, ist alles Liebe, auch wenn es Schmerz und Abscheu ist.«

Robert Musil

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»Dies ist eigentlich nur Lebens: Sich selbst wiederfinden in den Armen der Liebe; o, die Welt ist so wenig ohne dies.«

Friedrich Schiller

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»Die Liebe fängt da an, wo der Kopf aufhört; bei der Liebe hat der Kopf nichts mitzureden, sie ist wie eine gute Singlehrerin, sie kann die Kopfstimme nicht leiden.«

Moritz Gottlieb Saphir

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»Die körperliche Liebe begehrt Wechsel, die geistige dieselbe Person.«

Jean Paul

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»Eine falsche Liebe zur Vergangenheit ist ein Raub an der Zukunft.«

Friedrich Nietzsche

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»Die Liebe ist uns gegeben, den Tod willkommen zu heißen. Wir gehen so gern, löscht eine Kerze nach der andern aus.«

Karl Gutzkow

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»Das Ende einer Liebe erhöht die Sehschärfe.«

Arthur Schnitzler

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»Die Liebe ist Leidenschaft, und nur die Leidenschaft ist das Wahrzeichen der Existenz.«

Ludwig Feuerbach

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»In der Jugend ist die Liebe stürmischer, aber nicht so stark, so allmächtig wie später. Auch ist sie in der Jugend nicht so dauernd, denn der Leib liebt mit, lechzt nach leiblichen Offenbarungen in der Liebe und leiht der Seele allen Ungestüm seines Blutes, die Überfülle seiner Sehnenkraft. Später, wo diese aufhört, wo das Blut langsamer in den Adern sintert, wo der Leib nicht mehr verliebt ist, liebt die Seele ganz allein, die unsterbliche Seele, und da ihr die Ewigkeit zu Gebote steht, da sie nicht so gebrechlich ist wie der Leib, nimmt sie sich Zeit und liebt nicht mehr so stürmisch, aber dauernder, noch abgrundtiefer, noch übermenschlicher.«

Heinrich Heine

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»Die Liebe ist ein unentbehrliches Ergänzungsstück der Unvollkommenheit der menschlichen Natur.«

Immanuel Kant

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»Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrzeuge und die Straße.«

Franz Kafka

***

»Es ist die Frage, was man im Leben sucht, Unterhaltung oder Liebe. Im ersten Fall darf man es nicht allzu genau mit der moralischen, im zweiten nicht allzu genau mit der geistigen Beschaffenheit der Menschen nehmen, mit denen man sich umgibt.«

Marie von Ebner-Eschenbach

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»Der Mensch schämt sich der heftigsten Zeichen des Hasses weniger als der kleinsten der Liebe.«

Jean Paul

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»Die Liebe ist die Schöpferin und Meisterin aller Dinge und Gottes älteste Gesellin.«

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Ernst Moritz Arndt

»Das Schönste aber hier auf Erden

Ist lieben und geliebt zu werden.«

Wilhelm Busch

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»Der Mensch hat die Liebe als Lösung der Menschheitsfrage einstweilen zurückgestellt und versucht es zunächst mit der Sachlichkeit.«

Christian Morgenstern

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»Liebe und Hass sind nicht blind, aber sie sind geblendet von dem Feuer, das sie selber in sich tragen.«

Friedrich Nietzsche

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»Liebe ist in Frankreich eine Komödie, in England eine Tragödie, in Italien eine Oper und in Deutschland ein Melodram.«

Heinrich Heine

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»Mensch, was bist du ohne Lieb und Wein, doch bloß ein Stein.«

Gotthold Ephraim Lessing

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»In der Liebe ist jener der Hausherr, der dem andern den Vortritt lässt.«

Karl Kraus

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»Gesang und Liebe im schönen Verein,

Sie erhalten dem Leben den Jugendschein.«

Friedrich Schiller

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