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Selbst mitten im Nirgendwo können Auto-Fans auf vergessene Fahrzeuge stoßen, hier ein nackter Klassiker aus den Dreißigerjahren.

USA für Auto-Fans

Kalifornien und die Westküste

Björn Marek

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Inhalt

Intro

Kalifornien – der »Golden State«

Kultshops & Customizer

American Hot Rods

Lucky 7 Customs

Eddie Martinez Rod & Custom Fame

Hollywood Hot Rods

Himsl Enterprises

Barry’s Speed Shop

Arlen Ness Motorcycles

Hot Rods & Custom Stuff

Simms Custom Cycles

Foose Design

Dan Fink Metalworks

West Coast Street Rods

Bartels Harley-Davidson

Gene Winfield Rod & Custom

Barris Kustom Productions

Blair’s Speed Shop

So-Cal Speed Shop

Roy Brizio Street Rods

MoonEyes USA

Lime Works Speedshop

Diner & Restaurants

Bun-N-Burger

Bob’s Big Boy Diner

Mel’s Drive-In Diner

Johnny Rockets

Fatburger

Weltältestes McDonald’s

Randy’s Donuts

The Donut Hole

Hot’n’Tot Restaurant

George’s 50’s Diner

Corvette Diner

Lori’s Diner

Little Anthony’s Diner

Beeps Fast Food

Carney’s Restaurant

Pink’s Hot Dogs

Meetings & Shows

Billetproof Car Show

Good Vibrations Motorsports March Meet

Cars & Coffee

Goodguys-Meetings

National Street Rod Association

Extreme AutoFest

The Arizona Super Show

Pacific Coast Dream Machines Show

Donut Derelicts

Kruise of Klamath

Viva Las Vegas Rockabilly Weekend

Rennsport Reunion

Hi Performance Swap Meet

So-Cal Cycle Swap Meet

Greater Los Angeles Auto Show

California Hot Rod Reunion

Corvettes on the Bay

Palm Springs Classic Car Show & Auctions

Pebble Beach Concours d’Elegance

Cruisin’ the Boulevard

The Classic at Pismo Beach Car Show

Pomona Swap Meet

Grand National Roadster Show

Mopars in May

Sacramento Autorama

Route 66 Rendezvous Car Show

Plastic Fantastic

San Diego Auto Swap

Peggy Sue’s All-American Cruise

Cruisin’ Sherwood

Tucson Classics Car Show

Woodies at the Beach

Woodies on the Wharf

Spring Fling & Fall Fling

Wells Fun Run Car Show & Cruise

Rennstrecken

Antioch Speedway

Buttonwillow Raceway Park

Glen Helen Raceway Park

El Mirage Dry Lake

Auto Club Speedway

Keller Auto Speedway

Irwindale Speedway

Barona Speedway

Drag Racing School

Mario Andretti’s Racing Experience

Long Beach Grand Prix

Mazda Raceway Laguna Seca

Willow Springs International Raceway

Santa Maria Speedway

Sonoma Raceway

Thunderbowl Raceway

Ukiah & Lakeport Speedway

Ocean Speedway

Thunderhill Raceway Park

National Hot Rod Association

Spring Mountain Motorsports Ranch

Las Vegas Motor Speedway

Oregon Raceway Park

Wild Horse Pass Motorsports Park

Auto-Museen

Blackhawk Museum

Petersen Automotive Museum

Motte Historical Museum

Mullin Automotive Museum

NHRA Motorsports Museum

National Auto Museum

California Auto Museum

San Diego Automotive Museum

Toyota USA Automobile Museum

Marconi Auto Museum

Autohändler

Corvette Mike

Back in the Day Classics

Steel Dreamz

Crevier Classic Cars

Affordable Classics

Vegas Muscle Cars

American Classic Cars

Classic & Collectible Cars

The Auto Collections

Laguna Classic Cars & Automotive Art

Sportscar L.A.

Beverly Hills Car Club

Chequered Flag International

Dusty Cars

Memory Lane Classic Cars

Sierra Classics & Imports

San Francisco Sports Cars

California Supersport Auto

British Sports Cars

My Hot Cars

Brown’s Classic Autos

Heritage Classics

Schrottplätze

J&W Auto Wreckers

Ecology Auto Parts

Cadillac King

Dave’s GM Auto Wrecking

GM Sports Salvage

Bavarian Auto Recycling

Big M Automotive Classic Car Dismantler

Drive-In-Theaters

Skyline Drive-In Theatre

Vineland Drive-In & Swap Meet

Mission Tiki Drive-In Theatre & Swap Meet

Rubidoux Drive-In Theatre & Swap Meet

Van Buren Drive-In Theatre & Swap Meet

South Bay Drive-In Theatre & Swap Meet

West Wind Capitol Drive-Ins

Santa Fe Springs Drive-In Theater & Swap Meet

Santee Drive-In Theatre

Paramount Drive-In Theatres

Sunset Drive-In Theatre

Hi-Way Drive-In

Madera Drive-In

Smith’s Ranch Drive-In Theater

Ghosttowns

Roy’s Motel & Café

Bodie State Historic Park

Calico Ghost Town

Routenempfehlungen

Tour 1 – Custom Shops und Queen Mary

Tour 2 – Donuts, Autos und Hollywood

Tour 3 – San Diego-Loop

Tour 4 – Autos und Natur pur

Tour 5 – San Francisco, Autos und Motorräder

Tour 6 – Las Vegas, Route 66 und Grand Canyon

Tour 7 – Donuts, Rennsport undCustom Shops

Tour 8 – Nationalpark und Geisterstadt

Impressum

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Noch heute finden auf ausgetrockneten Salzseen Rennen statt, im Bild ein Bellytank-Racer.

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Im Petersen Museum in Los Angeles finden sich auch beliebte Klassiker wie dieser 1956er Chevrolet Bel Air.

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Im Marconi Auto Museum in Tustin findet sich eine sehenswerte Sammlung exotischer Fahrzeuge, unter anderem zahlreiche Ferraris.

Intro

Liebe US-Car- & Amerika-Freunde!

Herzlich Willkommen auf 160 ganz speziellen Seiten rund um das Heimatland des »American Way of Drive«! Mit diesem etwas anderen Reise-Ratgeber können Sie den Goldstaat Kalifornien und zum Teil die benachbarten Bundesstaaten nicht nur auf die gewohnte Art und Weise erkunden, sondern Sie bekommen eine fundierte und interessante Lektüre mit vielen Themenbereichen mit auf den Weg, die es in dieser Form noch nicht in einem Urlaubshelfer gebündelt zu kaufen gab.

Blicken Sie auf den folgenden Seiten hinter die Kulissen der wichtigsten Kultshops und Customizer, lassen Sie es sich in einem klassischen Diner oder Restaurant gut gehen, planen Sie in Ihren Urlaub Auto-, Truck- und Motorrad-Shows und Messen mit ein, begeben Sie sich auf sehenswerte Schrottplätze, erforschen Sie Geisterstädte, besuchen Sie Automobilmuseen, Salzseen und Rennstrecken oder ein Drive-in-Theatre, um Filmklassiker und -Neuheiten im Mietwagen zu genießen. Oder vielleicht möchten Sie sich selbst einen US-Klassiker mit nach Deutschland nehmen? Dann schauen Sie doch einfach bei einem passenden Oldtimer-Händler vorbei.

Alle in diesem Reiseführer erwähnten Ziele sind mit vollständigen Adressen und weiteren Kontaktinformationen versehen, um Ihnen die Navigation während Ihres Urlaubs so angenehm wie möglich zu gestalten.

Egal, liebe US-Car-Freunde, ob bis jetzt noch kein fixer Termin für Ihre Reise steht oder der Westküsten-Trip bereits fest gebucht ist – dieser Ratgeber soll bei der etwas anderen Reiseplanung rund um die (zumeist) vier angetriebenen Räder aus Amerika helfen. Natürlich erheben die folgenden Seiten keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, dazu ist der »American Way of Drive« einfach zu umfangreich. Dennoch glaube ich, dass Sie hier eine passende Auswahl an Urlaubszielen finden werden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß damit, lassen Sie es sich gut gehen und genießen Sie Ihre Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten!

Björn Marek

Videos des Autors rund um ungewöhnliche Fahrzeuge und mehr finden Sie auf www.The-BM.com.

Kalifornien – der »Golden State«

Geschichte

Zwischen 20 000 und 10 000 Jahren vor Christi Geburt gelangten erstmals Jäger und Sammler über die zugefrorene Beringstraße auf den nordamerikanischen Kontinent. Ihre Nachfahren verbreiteten sich im Laufe der folgenden Jahrtausende auf der gesamten Landmasse, unter anderem auch an der Westküste, dem späteren Kalifornien.

Im Jahr 1542 landete Juan Rodriguez Cabrillo im Auftrag der spanischen Krone auf Erkundungstour an der nördlichen Pazifikküste oberhalb Mexikos, als erster Europäer an der Stelle des heutigen San Diego. Rund eine halbe Million Ureinwohner, von Christoph Kolumbus (der Amerika bereits im Jahr 1492 entdeckt hatte) auf den Namen Indianer getauft, lebten hier zu dieser Zeit.

Im Laufe der folgenden 60 Jahre zogen viele weitere Entdecker nach und beanspruchten Teile des späteren Kaliforniens im Auftrag ihres Königreiches. Während russische Pelzjäger auf der Beutejagd zwischen Alaska und der kalifornischen Küste waren, gründeten die Spanier zahlreiche Missionsstationen und Militärfestungen, um ihren Besitzanspruch auf das Land gegenüber den anderen Kolonisten behaupten zu können.

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Verlassene Zapfsäulen in der Geisterstadt Bodie

1781 wurde »El Pueblo del Rio de Nuestra Senora la Reina de los Angeles de Porciuncula« als landwirtschaftliche Siedlung gegründet, wobei ihr Name umgangssprachlich bald auf Los Angeles verkürzt wurde. Die indianische Bevölkerung hatte insbesondere ab diesem Zeitpunkt mit eingeschleppten Krankheiten und Seuchen zu kämpfen und wurde dadurch stark dezimiert.

Nach einem mehr als ein Jahrzehnt andauernden Unabhängigkeitskrieg sagte sich Mexiko im Jahr 1821 von Spanien los, auch das seit 1777 »Alta California« genannte spanische Territorium gehörte nun zum mexikanischen Reich. Doch bereits 27 Jahre später unterlag Mexiko dem neu gegründeten Amerika in einem weiteren Krieg und musste sich von der Hälfte seines bis dato beanspruchten Landes, unter anderem Kalifornien, trennen. Zur gleichen Zeit stieß Johann August Sutter, ein deutscher Einwanderer aus Kandern in Baden, auf seinen großen kalifornischen Ländereien auf Gold. Diese Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und lockte Tausende von Goldsuchern an die Pazifikküste, die sich unter anderem in San Francisco, einem 600-Einwohner-Dorf, niederließen, wodurch die Bevölkerungszahl schlagartig auf über 25 000 Menschen anwuchs.

1850 wurde Kalifornien als 31. Bundesstaat in die United States of America aufgenommen, Sacramento wurde als Hauptstadt ernannt. Knapp 20 Jahre später wurde die erste transkontinentale Eisenbahnstrecke mit der Schienenverbindung der Gesellschaften Union Pacific und Central Pacific fertiggestellt. Beim Bau halfen viele chinesische Arbeiter, die sich später in San Francisco niederließen. Mittlerweile zählte Kalifornien 865 000 Einwohner, zum Wechsel ins 20. Jahrhundert waren es bereits rund 1,5 Millionen. Einschneidend sollte für alle das rund eine Minute andauernde Erdbeben vom 18. April 1906 werden, beim dem mehr als eine Viertel Million Menschen ihr Hab und Gut verloren. Doch bereits fünf Jahre später feierte man den Fortschritt mit der Eröffnung des ersten Filmstudios, der erste Tonfilm mit dem Titel »The Jazz Singer« wurde 1927 ein Welterfolg.

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Insbesondere der Norden des Joshua-Tree-Nationalparks besticht durch die charakteristischen Palmlilien.

Die Weltwirtschaftskrise führte 1929 auch in Kalifornien zu einer lang anhaltenden Depression, im gleichen Jahr wurde der legendäre Oscar das erste Mal verliehen. Drei Jahre später war Los Angeles, die »Stadt der Engel«, Schauplatz der ersten Olympischen Spiele auf dem amerikanischen Kontinent. 1937 wurde die legendäre Golden Gate Bridge eröffnet.

Während des Zweiten Weltkrieges flüchteten verfolgte Künstler, Hitler-Kritiker und Intellektuelle aus Deutschland und fanden in Kalifornien eine zweite Heimat, die im Jahr 1950 bereits mehr als 10 Millionen Einwohner zählte. Fünf Jahre später eröffnete Walt Disney den ersten seiner Vergnügungsparks in Anaheim bei Los Angeles.

1960 wurden die Olympischen Winterspiele im Squaw Valley in der Sierra Nevada ausgetragen, in den nächsten Jahren eroberten die Beach Boys die Charts mit ihrem Hit »Surfin’ USA«. Mitte der 70er-Jahre wurde in der Nähe von San José die Firma Apple Computer gegründet, Personal Computer und das Silicon Valley, der spätere Hauptsitz der Computerindustrie, erlangten weltweite Berühmtheit. 1984 wurden die Olympischen Sommerspiele in Los Angeles ausgetragen, die UdSSR und andere Warschauer-Pakt-Staaten verweigerten ihre Teilnahme. Ende der 80er-Jahre erschütterte das Loma-Prieta-Erdbeben die San Francisco Bay Area mit einem Wert von 7,1 auf der Richter-Skala (das zweitschwerste nach dem Beben von 1906 mit 8,3 Punkten). Mehr als 60 Menschen wurden getötet und es entstand ein Gesamtschaden von über sechs Milliarden US-$. Mittlerweile zählte Kalifornien beinahe 30 Millionen Einwohner.

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Die Ausstellung im San-Diego-Automuseum zeigt unter anderem auch klassische Cadillacs.

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Das NHRA-Museum in Pomona zeigt Exponate aus der Motorsport-Historie.

In den 90er-Jahren verwüsteten Waldbrände große Teile des Bundesstaates. Der Strafprozess gegen O.J. Simpson, einen früheren Footballstar und Schauspieler, der des Mordes an seiner ehemaligen Frau und ihrem Freund angeklagt, schließlich jedoch freigesprochen wurde, fand weltweite Beachtung.

Am 11. September 2001 forderte ein terroristischer Anschlag auf das Welthandelszentrum in New York Tausende von Tote, die Sicherheitsvorkehrungen wurden in den ganzen USA stark verschärft und die Tourismusbranche brach spürbar ein. Mittlerweile hat sich der weltweite Reiseunmut in Bezug auf die USA wieder vollständig erholt und Kalifornien, der Goldgräberstaat, gehört wie eh und je zu den touristischen Hauptzielen.

Klima

Das Wetter des Bundesstaates Kalifornien unterliegt starken ortsspezifischen Schwankungen. Heiße Windböen im Tal des Todes wechseln sich ab mit Schneeverwehungen in der Sierra Nevada, im Norden kämpft man mit Parkas gegen die Kälte, während im Süden die Schutzcreme gegen die Sonne am Sandstrand Höchstleistungen vollbringen muss. Das angenehmste, sonnigste Wetter finden Reisende in der Regel zwischen Mai und Oktober vor (Durchschnittstemperatur im südlichen Kalifornien ca. 24 Grad, nördlich oberhalb von San Francisco merklich kälter). Regenfälle sind – abgesehen vom ein oder anderen kurzen Schauer – selten zu verzeichnen. Von November bis März eines jeden Jahres steigt die Anzahl der Regentage von einem pro Monat auf im Schnitt acht bis zehn deutlich an, die Temperaturen pendeln sich bei 15 bis 17 Grad ein. Mit einer in nahezu jedem Mietwagen vorhandenen Klimaanlage ist man jedoch für jede Wetterart gewappnet.

Flughäfen

Kalifornien besitzt einige internationale Flughäfen, aus Deutschland sind folgende Zielorte am einfachsten zu erreichen: der Los Angeles International Airport (LAX), der San Francisco International Airport (SFO), der San Diego International Airport (SAN) und der Oakland International Airport. In Nevada bietet sich vornehmlich der McCarran International Airport in Las Vegas als Flugziel an. Viele kleinere Flughäfen können von hier aus natürlich mit Zwischenstopp angeflogen werden.

Üblich sind – bei einem Flug aus Frankfurt – Zwischenlandungen in Chicago, New York oder Atlanta. Die Reisezeit beträgt rund elf Stunden.

Währung

Die offizielle Währung der Vereinigten Staaten von Amerika ist der US-Dollar. Ein US-$ setzt sich aus 100 Cent (c) zusammen. Geldscheine tragen die Größenordnungen 1, 5, 10, 20, 50 und 100 US-$, als Münzen sind 1 Cent (Penny), 5 Cent (Nickel), 10 Cent (Dime) und 25 Cent (Quarter) im Umlauf. Beliebt ist das Bezahlen mit Kreditkarten, etwa MasterCard, American Express, Visa oder Diners Club, die nahezu überall akzeptiert werden. Insbesondere Vorabreservierungen sind damit unerlässlich, auch Mietwagenfirmen verlangen ein gültiges Kreditkartenkonto als Kautionsbasis.

Reiseschecks bzw. Travellerschecks sind ebenfalls akzeptiert in Hotels, Motels, Restaurants oder Geschäften, haben aber deutlich an Stellenwert verloren.

Die Öffnungszeiten von Banken und Kreditinstituten variieren in den USA stark, zumeist kann man aber zwischen 9 und 15 Uhr Ortszeit eine geöffnete Filiale finden.

Reisedokumente, Versicherung & Zoll

Unabkömmlich ist für Deutsche, Schweizer und Österreicher ein bei Reiseantritt noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass. Fertigen Sie davon zur Sicherheit eine Kopie an, sodass sie sich bei Verlust zumindest übergangsweise ausweisen können. Ein Visum ist nicht nötig, wenn der Aufenthalt in den USA weniger als 90 Tage dauert.

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Typisch Amerika: Mustang Fastback von 1967

Zwingend notwendig ist das Ausfüllen des Formulars »Electronic System for Travel Authorization«, kurz ESTA. Sinn und Zweck dieses Systems ist unter anderem die Vereinfachung kurzzeitiger Aufenthalte in den Vereinigten Staaten. Hauptsächlich handelt es sich bei ESTA allerdings um ein Mittel zum Grenzschutz, da es feststellt, ob der Antragssteller ein mögliches Sicherheitsrisiko für die Vereinigten Staaten darstellt. Das Formular sollte mindestens 72 Stunden vor Abflug auf der Website https://esta.cbp.dhs.gov/esta/ ausgefüllt werden, bei Drucklegung kostet der Service einmalig 14 Dollar pro Person.

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Naturschönheiten wie der Grand Canyon sollten ebenso zum Urlaubsprogramm gehören.

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Steinerne Denkmäler im Yosemite-Nationalpark

Bei der Flughafenkontrolle auf amerikanischem Boden wird die Identität der ausländischen Besucher überprüft, außerdem werden digital Fingerabdrücke genommen und es wird ein Foto erstellt. Je nach Verkehrsaufkommen dauert dies nur wenige Minuten.

Ratsam ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung, bei der eventuelle im Ausland anfallende Arznei- oder Behandlungskosten zwar zunächst selbst bar oder per eigener Kreditkarte beglichen werden müssen, im Nachhinein aber vollständig oder anteilig erstattet werden.

Eingeführt werden dürfen pro Reisendem 200 Zigaretten, 50 Zigarren oder zwei Kilo Tabak, außerdem ein Liter Alkohol, zudem Geschenke im Maximalwert von 100 US-$. Pflanzen, Lebensmittel (!) oder Waffen dürfen nicht ins Land gebracht werden. Aktuelle Informationen zur Einreise finden Sie unter https://de.usembassy.gov/de.

Automobil-Club

Automobile Club of Southern California, Tel. +1/800/222-43 57, www.calif.aaa.com Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs (ADAC) können sich bereits zu Hause oder auch vor Ort bei der American Automobile Association (AAA) gegen Vorlage ihres Clubausweises kostenlos Landkarten, Stadtpläne etc. zusammenstellen lassen.

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MoonEyes gehört seit Jahrzehnten zu den bekanntesten Unternehmen im Hot-Rod-Business.

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Das Blackhawk Museum widmet sich nicht nur Automobilen, sondern auch der Siedlungsgeschichte der USA.

Straßenverkehr

In den gesamten USA verbinden »Interstate Highways« die einzelnen Staaten zumeist schnell und problemlos miteinander. Ihre Nummerierung verläuft von Norden nach Süden in ungeraden Zahlen, während die Interstates von Westen nach Osten gerade Zahlen tragen. In Städteregionen sind die kleineren State Highways, Freeways oder Country Roads von Nutzen. Alle Straßen orientieren sich an den Himmelsrichtungen (z. B. »Interstate 5 North«) und sind somit in ihrer Verbindungsfunktion leicht zu verstehen. In den Ballungsräumen, etwa Los Angeles mit seinen mehr als 15 Millionen Einwohnern, müssen sowohl vormittags als auch nachmittags teils immense Verkehrsstauungen in die Urlaubszeitplanung mit eingerechnet werden; und dies trotz teilweise 16-spuriger Freeways. Hilfreich ist da die »HOV Lane« – die »High Occupancy Vehicle«-Spur: Sie darf nur von Fahrzeugen mit zwei oder mehr Insassen genutzt werden und ist oftmals staufreier als die anderen Spuren. Doch Achtung: Die Polizei ist überall und hat ein Auge auf die Sonderspur, die Geldstrafen bei alleiniger Nutzung ohne Mitfahrer sind empfindlich hoch.

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