100 mal Hardcore

100 mal Hardcore

Sex Sammelband

Lariana Bouche

Mary Hotstone

Mandy Öse

Kira Moes

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Inhaltsverzeichnis

Ich fick den Freund meiner Mitbewohnerin

Von zwei Handwerkern durchgehämmert

Geil genagelt

Bring mich zum Kommen

Zum Swingern verführt

Cam Sex mit dem Nachbarn

Bitte entjungfere meinen Bruder

Die Königin des Gangbangs

Heiß auf den Lehrer

Mein Mann, meine Stiefschwester und ich

Zum Gangbang gefesselt

Orgie im Autokino

Überwältigt und genommen

Partydreier

Die Frau des Nachbarn durchgebumst

Geil auf den Lehrer

Scharf auf den Rettungsschwimmer

Zwei Kerle und ich

Vom Nachbarn hart gestoßen

Versaute Nacht im Swingerclub

Perverse geile Sau

Vom Nachbarn hart gebumst

Den Sohn des Chefs gefickt

Private Orgie

Die Mutter des besten Kumpels gevögelt

Meine perverse Shoppingtour

Mitgenommen durchgenommen

Dildo Party

Bi Vierer

Heißer Vierer

Oster-Dreier

Sehnsucht nach dem Swingerclub

Vor den Augen der Anderen

Der Arsch der Babysitterin

Zur Orgie verabredet

Gib’s mir Daddy

Geiler Sex mit der Schwiegermutter

Die perverse Ärztin

Im Klo gefickt

Notgeil Geldgeil

Geil auf die Babysitterin

Der junge Hengst und die MILF

Die notgeile Putzfrau

Geil auf den Ex

Meine versauten Nachbarinnen

Der Arsch der geilen Bäckerin

Mein Mann und mein Lover

Geile Nummer mit der Nachbarin

Tanz der Lust

Vernascht von der scharfen MILF

Fisting vom Chef

Geil am See

Meine scharfe Schülerin

Zwei heiße Stuten hart geritten

Verführt von der Mutter meines besten Freundes

Vom Chef durchgenommen

Perverse Nachhilfe

Versaut im Erotikshop

Vom Fremden durchgebumst

Geil auf die Nachbarin

Geile Betriebsärztin

Versautes Spiel zu viert

Die heiße Trixie

Sex am See

Vom Chef verkauft

Die Mutter der Freundin gefickt

Den Schwarm der Schwester verführt

Sex mit dem Freund meines Sohnes

Zum ersten Mal durchgenommen

Am Strand gevögelt

Mutters geile Freundin

Eine Jungfrau zwischen Vater und Sohn

Sechs Männer und ich

Fünf Finger in ihr

Zwei Paare im Sexrausch

Ihr erstes Mal im Swingerclub

Notgeil im Ferienlager

Melanie die Unersättliche

Gefistet bis zum Abspritzen

Von drei Kerlen durchgenommen

Gib mir deine Faust

Vom Lehrer gestoßen

Entjungfert vom Riesenschwanz

Mit der Frau meines Bruders

Zwei Typen für die Jungfrau

In der Lagerhalle durchgefickt

Geil im Büro

Versauter Nachbartausch

Ihr erster geiler Fick

Die Nachbarin gevögelt

Geil auf den Nachbarssohn

Die versaute Frau vom Chef

Geil im Zug

Mit meiner Frau und ihrem Lover

Supermarkt MILF

Die Hausmagd entjungfert

Ihre erste Faust

Meine Frau will einen Dreier

Versaut geile Tante

Benutzt vom wilden Mann

Ich fick den Freund meiner Mitbewohnerin

 

«Hab meine Tasche vergessen!»

Mit diesen Worten stürmte ich in die kleine Küche unserer WG.

«Morgen – oh mein Gott!»

Ich hatte natürlich meine Mitbewohnerin Thea dort erwartet. Stattdessen prallte ich gegen eine viel größere Gestalt. Die nichts außer einem Handtuch um die Lenden herum trug.

«Mara», grüßte mich Lucas fröhlich, als sei das keine ungewöhnliche Begegnung.

Lucas war seit zwei Monaten Theas fester Freund. Ich war schon daran gewohnt ihn öfters hier zu haben, aber so nah dann doch wieder nicht. Seine nackten muskulösen Arme hielten mich kurz fest und er schenkte mir ein bezauberndes Lächeln. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht kroch. Seine gebräunte Haut fühlte sich warm an und duftete leicht nach Aftershave. Seine Zähne erstrahlten in perfektem Weiß. Und dieser schlanke aber kraftvolle Körper ... Ganz kurz huschten meine Augen nach unten, wo das winzige Handtuch wirklich nur das Nötigste verdeckte. Einen Sekundenbruchteil lang stellte ich mir vor, er sei mein Liebhaber, der gleich die Arme um mich legen und Richtung Bett führen würde ...

Ich schüttelte mich und trat einen ängstlichen Schritt zurück.

«Ha-hallo. Sorry, ich brauche nur meine Tasche. Ich bin schon spät dran.»

Verlegen griff ich nach dem Teil und drückte es an mich. Wenigstens sah ich halbwegs annehmbar aus. Wenn ich auch wie ein Nichts im Vergleich zu Thea, die sich vermutlich gerade noch mit einem wollüstigen Negligé bekleidet im Bett räkelte. Meine weiße Bluse mit der rosa Schleife am V-Ausschnitt war schon mal als süß bezeichnet worden, aber wer wollte schon süße kleine Brüste sehen? Meine dunkle Jeans saß eng und hob meine dünnen Beine und den wohlgeratenen Po ganz gut hervor, aber ein Rock wäre sicher verführerischer gewesen. Abgerundet wurde das Langweiler-Bild von meiner schwarzen Blazer-Jacke und der Brille. Frühmorgens brachte ich einfach keine Kontaktlinsen in meine müden Augen. Kurz: Ich sah ganz und gar nicht schlecht aus, aber für einen Mann wie Lucas mit Sicherheit völlig uninteressant.

«Immer so fleißig, die kleine Mara. Dann viel Glück heute. Hier, nimm dir doch einen Keks.»

Er hielt mir eine Packung mit Schokoladenkeksen hin. Stumm vor Freude ergriff ich das Gebäck und verabschiedete mich dann hastig.

Der Beginn der Vorlesung zog sich noch etwas hin, sodass ich noch ein bisschen von der unerwarteten Begegnung in der Küche träumen konnte. Lucas. Er war wirklich zum Anbeißen. Er hatte irgendwelche exotischen Wurzeln, was sein tolles schwarzes Haar und die gebräunte Haut erklärte. Seine dunklen Samtaugen, die immer so bezaubernd schimmerten, sein perfektes Lächeln, sein Körper ... alles an ihm war hinreißend.

Und er ist der Freund deiner Mitbewohnerin, mahnte die Stimme der Vernunft.

Natürlich war er Theas Freund.

Wie könnte er einer Frau wie ihr widerstehen?

Thea war einen Kopf größer als ich und hatte eine Hammerfigur. Schlank, aber mit geschmeidigen Hüften, prallem Hintern und vollen Brüsten. Das lange blondierte Haar trug sie in dutzende kleine Zöpfchen geflochten. Man sah sie so gut wie nie ohne roten Lippenstift und dickem Eyeliner. Ihre Kleidung war ebenso sexy wie stilsicher. Kein Wunder, dass Lucas und Thea verrückt nacheinander waren. Zum Glück ahnte Thea nichts davon, dass ich innerlich auch verrückt nach ihm war. Vermutlich hätte sie sowieso nur gelacht. Während ich studierte, arbeitete sie in einem trendy Kleiderladen, wo sie Lucas das Teilzeitmodel kennengelernt hatte. Sie nahm an, dass ich mich sowieso nur fürs Lernen interessierte.

Es war mir schon etwas peinlich, dass mir Lucas so unter die Haut ging. Klar hatte ich zuvor auch schon hin und wieder einen Kerl toll gefunden, aber Lucas erweckte Empfindungen in mir, die ich so vorher noch nie erlebt hatte. Und ich kam auf ganz anrüchige Gedanken, wann immer er in meiner Nähe war. Mein Unterleib zuckte vor Verlangen, wenn ich hörte, wie er in unserer Wohnung duschte. Noch schlimmer war es, wenn er über Nacht blieb. Theas Zimmer lag genau neben meinem – und ihr Bett ebenso. Die dünne Wand konnte nicht verheimlichen, was da drüben vor sich ging. Ich muss zugeben, hin und wieder lauschte ich. Ich konnte Theas Stöhnen hören, das sich im Laufe der Zeit in hohe Schreie verwandelte.

Und Lucas geflüsterte Worte darüber, wie eng und feucht sie war ...

Dann lag ich mit hochrotem Kopf da und stellte mir vor, was er mit ihr trieb. Bis ich es nicht mehr aushielt und eine zitternde Hand in meine Pyjama-Hose schob, um mir Erleichterung zu verschaffen, während ich mir vorstellte, unter Lucas geilem Körper zu liegen.

Ich war keine Jungfrau mehr, aber nach einem halben Jahr Beziehung mit meinem ersten Freund war seitdem nichts mehr gelaufen. Der Sex mit ihm war recht gut gewesen, aber kein gewaltiges Feuerwerk. Tatsächlich hatte unser Verlangen eher auf Vertrautheit anstatt Erotik beruht. Wenn ich an Lucas dachte, zogen ganz andere Bilder vor meinen Augen auf, die nichts mit der Missionarsstellung zu tun hatten.

Der Tag ging schleppend voran und ich musste ständig an Lucas denken. Wie er mich kurz gehalten hatte, nachdem ich gegen ihn geprallt war. Sein männlicher Duft und diese glatte Haut über den Muskeln. Beinahe hoffte ich, ihn heute Abend wieder in der Wohnung anzutreffen. Andererseits sollte ich mich überhaupt nicht auf ihn fokussieren. Ja, er war immer total lieb zu mir und manchmal bildete ich mir glatt ein, dass er ein bisschen flirtete. Aber ein Mann von seinem Kaliber tat das wahrscheinlich automatisch mit jeder Frau. Mal abgesehen von allem anderen war er Theas Freund. Und ich mochte Thea, so verschieden wir auch waren. Ich könnte sie niemals hintergehen (und wer würde eine Hammer-Frau wie sie auch mit jemandem wie MIR hintergehen).

Ich schaffte es erst am späten Abend nach Hause. Die Wohnung wirkte leer. Gut so. Ich wollte mich einfach aufs Bett werfen und mir irgendeine Serie reinziehen, um auf andere Gedanken zu kommen. Im Grunde war zwar gar nichts passiert, aber ich wollte Thea doch lieber nicht über den Weg laufen. Ich hatte Angst, sie könnte mitkriegen, was ich über Lucas dachte. Ich durchforstete gerade den Kühlschrank, da erklang eine Stimme.

«Mara? Bist du das? Kannst du mir mal kurz helfen?»

Vor Schreck hätte ich beinahe den O-Saft fallen lassen. Das war eindeutig Lucas, die da aus dem Badezimmer erklang. Warum brauchte er mich? War Thea nicht zuhause?

«Moment», quietschte ich und setzte mich zaghaft in Bewegung. «Was ist -»

Zum zweiten Mal an diesem Tage war ich sprachlos vor Schreck. Diesmal aus wirklich gutem Grunde. Lucas saß vollkommen nackt in der Wanne. Ein bisschen Schaum verdeckte gerade noch seinen Schritt.

«Da bist du ja, Süße. Thea kommt heute erst spät nach Hause. Ich dachte, du könntest mir helfen, mich weniger einsam zu fühlen.»

Ich starrte ihn mit halboffenem Mund an. Er lächelte mich völlig schamlos an und ließ seine Augen über meinen Körper wandern.

«Lucas ... w-was soll denn das», stotterte ich.

Träumte ich vielleicht?

Lucas erhob sich ein wenig – ich zwang mich NICHT auf seinen Schritt zu starren – und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.

«Ich muss schon ziemlich lange über dich nachdenken, süße Mara. Du gefällst mir. Ganz anders als Thea. Klar, sie ist heiß, aber in letzter Zeit geht sie mir auch ziemlich auf die Nerven, mit ihrem Kleiderfimmel und ihrer zickigen Art. Du dagegen bist so süß und unschuldig ... manchmal würde ich nachts gerne in dein Zimmer rüberschleichen und einfach über dich herfallen. Warum nutzen wir nicht die Gunst der Stunde und du kletterst zu mir in die Wanne?»

Meine Knie zitterten.

Sein Blick war lüstern und verführerisch. Das hier konnte unmöglich wahr sein. Eigentlich hätte ich entsetzt sein sollen. Er bot mir an seine Freundin zu hintergehen und fand mich anziehender, weil ich so naiv und unerfahren wirkte. Eigentlich eine Frechheit. Aber ich konnte nicht aufhören, seinen nassen Körper anzustarren. Als wäre ein feuchter Traum plötzlich Wirklichkeit geworden.

Zwischen meinen Beinen pochte es lustvoll. Mein ganzer Körper war heiß und schwach vor Verlangen.

«Komm doch, süße Mara», lockte er mich mit vor Lust heiserer Stimme. «Ich habe hier auch etwas für dich ...»

Sein Glied ragte langsam aus dem Wasser hervor.

Oh Himmel ...

Sein Penis war groß und prall, bewegte sich leicht auf und ab, als wollte er mich reizen. Ich schaltete meinen Kopf aus. Ich sperrte die Tür ab und ging zitternd auf Lucas zu. Er sah mir beim Ausziehen zu. Wenigstens war der BH einer meiner besseren, ein pinker Push-up mit Spitzenarbeit, dazu das passende Höschen. Er leckte sich die Lippen.

«Oh yeah», murmelte er und streckte eine Hand nach mir aus.

Willenlos ließ ich mich näher an Wanne ziehen und stieg dann hinein. Sein hartes Glied stand direkt unter mir hervor. Ein Glück, dass ich mir erst vor Kurzem die Bikinizone hatte wachsen lassen.

«So ein schöner schmaler Körper.»

Lucas Stimme klang rau.

Seine geschickten Hände umfassten meine Brüste. Sanft nahm er meine Brustwarzen zwischen die Finger und drückte sie leicht. Ich glaubte, vor Verlangen dahinzuschmelzen. Zwischen meinen Schenkeln war es feucht und sicher nicht nur wegen des Badewassers. Seine Hände wirkten riesig auf meinen kaum vorhandenen Hüften. Sachte aber bestimmt drückte er mich nach unten. Ich schnappte verzweifelt nach Luft, als seine pralle Eichel über meine Spalte strich. Meine Klitoris war geschwollen vor Lust.

Ich war so nass wie nie zuvor. Trotz seiner Größe glitt sein Penis geschmeidig in mich hinein. Ich keuchte. Es fühlte sich unglaublich voll an, eng und ausgefüllt. Was für ein Augenblick. Selten war mir dermaßen sexy zumute gewesen. Sein hübsches männliches Gesicht, das mich so verrucht ansah, dieses pralle Ding in mir ...

Wimmernd klammerte ich mich an seinen Schultern fest. Das war der Inbegriff von Erotik und Wollust.

«Wie eng deine kleine Möse ist», flüsterte er mir ins Ohr.

Sein Glied zuckte begierig in mir. Dann begann er, mich zu stoßen. Langsam, aber hart. Ich stand kurz davor, den Verstand zu verlieren. Mein Gesicht an seine Brust gepresst ließ ich ihn wimmernd gewähren. Ich konnte keinen Gedanken an Thea verschwenden oder an die Tatsache, dass Lucas eine ziemlich treulose Tomate war und nur mit seinem Schwanz dachte. Es war zu erregend. Der Sex mit meinem Ex war nichts im Vergleich hierzu. Jeder Stoß ließ mich laut keuchen. Er rieb seine Hüften an mir, sodass er direkt über meine Lustperle strich. Seine Hände waren fest in meinem Po vergraben.

«Oh ja, Baby», zischte er. «Ich könnte dich die ganze Nacht lang so bumsen. Du machst mich so geil.»

Er wurde schneller und heftiger. Hilflos saß ich auf ihm und ließ mich hemmungslos vögeln. Die Hitze und das Kribbeln zwischen meinen Beinen wurden immer stärker, bis ich glaubte, ohnmächtig zu werden.

«Oh, Lucas!», stieß ich hervor, bevor mich der heftigste Orgasmus mit sich riss, den ich jemals erlebt hatte.

«Mhhhhm», machte Lucas und rammte sein Glied ein letztes Mal tief in mich.

Sein Schwanz pulsierte und zuckte, schoss sein heißes Sperma in meine Spalte. Unsere Körper erbebten. Der Schweiß rann mir in Strömen herab. Kraftlos sank ich auf Lucas muskulöse Brust. Seine Augen waren geschlossen und er wirkte äußerst zufrieden. Er nahm einen Schwamm von der Ablage, tauchte ihn ins Wasser und rieb ihn über meinen Rücken. Gott, war das wunderbar gewesen. Die pure Ekstase ...

Mit der verschwindenden Hitze des Badewassers kehrte allmählich mein Verstand zurück. Mit einem Mal sah ich die Situation klar vor mir: ich auf dem Freund meiner Mitbewohnerin, nach hemmungslosem spontanem Sex.

Hastig stand ich auf. Sein erschlaffter Penis rutsche aus meiner Spalte.

«Das hätten wir nicht tun dürfen! Thea ...»

«Thea wird nichts davon erfahren.»

Lucas klang gelassen. «Wir könnten noch eine ganze Weile lang so weitermachen.»

Bei dem Gedanken kribbelte es sofort wieder zwischen meinen Beinen. Nein, noch einmal würde ich mich nicht verführen lassen!

«Auf keinen Fall. Ich ... ich gehe jetzt in mein Zimmer ... und wir sollten uns lieber erst einmal aus dem Weg gehen!»

Hastig griff ich nach meinen Klamotten und ergriff die Flucht.

Ich blieb den ganzen Abend über im Zimmer. Mein Magen knurrte, doch ich hatte viel zu viel Angst Thea oder Lucas auf dem Weg zur Küche zu begegnen. Irgendwann war sie nach Hause gekommen. Ihre Stimme klang schlecht gelaunt. Mit klopfendem Herzen lauschte ich eine Weile. Lucas klang fröhlich. Keine Spur von schlechtem Gewissen. Arsch, dachte ich ärgerlich. Solche Typen hatten wirklich nichts außer ihren Körpern. Aber ein göttlicher Körper war es ...

Einerseits war ich froh, dieses verbotene Abenteuer mit Lucas erlebt zu haben. Ich hätte nicht gedacht, dass Sex dermaßen geil sein konnte. Ich fühlte mich vollkommen gelöst und hemmungslos. Kein Wunder, dass Thea nicht die Hände von ihm lassen konnte. Und nun behauptete er, dass er mich viel anziehender fand ... Aber darauf durfte ich mich wirklich nicht versteifen. So eine Affäre war einfach nicht fair.

Irgendwann fand ich den Mut, ins Badezimmer zu schleichen. Allein der Anblick der Badewanne ließ mich erneut erröten. Vermutlich würde ich nie wieder darin liegen können, ohne an unsere kleine verbotene Nummer zu denken. Na, wenigstens hatte ich damit genug Material zum Masturbieren. Aber nicht jetzt. Eine kühle Dusche würde mich auf andere Gedanken bringen. Mittlerweile war es auch ganz schön spät.

Ich schlang mir mein Handtuch um den Körper. Auf dem Weg zurück ins Zimmer horchte ich ganz kurz an Theas Tür. Nichts zu hören. Vermutlich schliefen sie schon. Erleichtert setzte ich meinen Weg fort. Ich schloss die Zimmertür hinter mir.

«Hallo, Süße.»

Ich schrie auf vor Schreck. Mitten im Raum stand Lucas in Boxershorts.

«Verdammt, Lucas, was soll das!»

Ich wollte streng und wütend klingen, stattdessen klang meine Stimme völlig verängstigt.

«Thea schläft», sagte er, als würde das alles entschuldigen. «Ihre Hoheit hat mal wieder ungnädige Laune. Anstatt mir ihre Kritik anzuhören, würde ich gerne noch ein bisschen Zeit mit dir verbringen.»

Er trat auf mich zu. Er war über einen Kopf größer als ich. Bevor ich protestieren konnte, pressten sich seine Lippen auf meine. Gierig bohrte sich seine Zunge in meinen Mund. Eine Hand glitt unter mein Oberteil, die andere an meinen Hintern. Er drückte mich gegen die Tür. Ich wollte ihn wegstoßen. Wirklich. Aber sein Mund schmeckte so gut. Seine Hände massierten meine Brüste, bis meine Knospen hart und steif waren. Er rieb sich an mir und ich konnte spüren, wie sein Penis hart wurde.

Mein Hirn schaltete unter der geballten Lust einfach ab. Er zerrte an meiner Kleidung, bis ich nackt vor ihm stand. Ich hatte eine Gänsehaut, die sich über meinen gesamten Körper zog. Lucas wirbelte mich herum und warf mich auf mein Bett. Die Tatsache, dass Thea nur wenige Zentimeter von uns durch eine Wand getrennt wurde, ließ mich wieder zur Besinnung kommen. Ich schlang die Decke um mich.

«Nicht! Wirklich, Lucas, ich kann das nicht!»

Er zog die Augenbrauen hoch und baute sich vor mir auf.

«Ach? Vorhin konntest du es doch ganz gut.»

Stumm vor Verlangen sah ich zu, wie er seine Shorts auszog. Prall lag seine Erektion in seiner Hand.

«Siehst du, wie geil du mich machst? Mein Schwanz wird heute nicht mehr zu Ruhe kommen. Soll ich die ganze Nacht lang mit Erektion schlafen und daran denken, dass meine süße Mara nur wenige Meter entfernt liegt?»

Ich biss mir auf die Lippe. Trotz Anstrengung konnte ich meinen Blick nicht von seiner Erektion abwenden. Ich wollte ihn in mir spüren. Meine Spalte war längst wieder feucht.

«Mhm, du warst so herrlich eng. Und wie du mich angesehen hast. Thea hat eine Menge Erfahrung in der Kiste, aber du bist noch so unschuldig. Ich mag es, wenn Mädchen ein bisschen schüchtern sind. Ich wette, du hast noch nie so einen großen Schwanz wie meinen in dir gehabt.»

Mein Gesicht brannte. Ich hätte nicht gedacht, dass ich einem Kerl mal erlauben würde, so mit mir zu reden. Aber tief im Inneren fühlte ich mich auch etwas geschmeichelt. Thea war eine absolute Sexbombe, sah immer scharf aus und hatte ein viel selbstbewussteres Auftreten. Und doch zog ihr Liebhaber mich vor.

Ich wehrte Lucas nicht weiter ab, als er auf mich zukam. Ich sah nur diese stramme Erektion vor mir. Die Matratze unter mir hatte längst feuchte Flecken. Nur noch einmal sagte ich mir. Noch einmal spüren, wie er sich in mich hineinschob und heftig stieß ...

Lucas nahm mein Schweigen als Zustimmung. Er kam auf mich zu, ging auf die Knie und teilte meine Beine. Ich zitterte am ganzen Leib. Oralsex stellte tatsächlich eine Premiere für mich da. Ich hatte zwar oft davon geträumt, mich aber nie getraut darum zu bitten. Lucas Zunge berührte mich ganz leicht und leckte dann kräftig an meiner Spalte entlang. Ich presste mir das Kopfkissen vor den Mund, um nicht laut zu schreien. Seine Zungenspitze umspielte meine Klitoris, massierte sie rau und nass. Meine Hüften pressten sich ihm voller Entzücken entgegen.

«Dein Saft ist köstlich», raunte er.

Ich war hin und hergerissen zwischen Verlegenheit und Erregung. Mein Lustzentrum pulsierte heiß und innig. Das Gefühl wurde so heftig, dass ich ihn anflehen wollte aufzuhören, obgleich es nie zuvor so gut gewesen war. Vor meinen Augen wurde es schwarz.

Der Orgasmus war noch heftiger als der von vorhin. Ich erstickte meine Laute im Kissen, während mein Unterleib unkontrolliert zuckte. Lucas Gesicht tauchte grinsend zwischen meinen Schenkeln auf. Mein Saft glänzte auf seinen Lippen.

«Du bist echt heiß, wenn du kommst. So überwältigt ...»

Er erhob sich. Mein Körper fühlte sich ganz ausgelaugt an vor lauter Lust und Befriedigung. Aber natürlich war er noch nicht fertig mit mir. Sein Glied war noch immer stahlhart. Lucas packte mich am Arm und zog mich nach oben. Meine Beine wollten mich kaum noch tragen. Kurz hielt er mich sanft fest, dann drehte er mich plötzlich ruckartig herum. Ich stieß einen leisen Schrei aus vor Überraschung. Lucas drängte mich von hinten gegen das Bett, wobei sein praller Schwanz sich gegen meinen Po schmiegte, was mir beinahe den Verstand raubte. Grob drückte er mich an den Schultern herunter, sodass ich in die Knie ging und mit dem Oberkörper auf das Bett gedrückt wurde. Hilflos zappelte ich in seinem Griff. Sex von hinten war mir bislang immer etwas ordinär erschienen, doch ich war stumm vor Verlangen.

Lucas presste mich nach unten und rieb gierig seine Hüften an mir. Sein steifes Glied glitt über meine Pobacken, dazwischen und dann hinunter zu meiner nassen Spalte. Stöhnend tauchte er die geschwollene Spitze in meinen Saft. Wenn ich mit meinem ersten Freund geschlafen hatte, war es liebevoll und vorsichtig gewesen. Das hier war animalisch, hemmungslos, vollkommen versaut. Das genaue Gegenteil von mir selbst. Und es gefiel mir. Lucas rammte seine Erektion tief in mich hinein. Diesmal schrie ich wirklich laut. Wir konnten nur beten, dass Thea einen festen Schlaf hatte. Ich keuchte entsetzt. In dieser Stellung fühlte sich sein Ding noch viel größer und dicker an! Lucas schien es zu genießen. Er verharrte eine Weile so in mir, dann begann er, mich hart zu stoßen. Jedes Mal wurde ich ein Stück nach vorne geschoben und mein Gesicht in die Matratze gepresst. Nun, wenigstens hörte man so meine Lustlaute nicht ...

Er bumste mich heftig und rücksichtslos, bohrte sich tief in mich, sodass seine Hoden gegen mich gedrückt wurden. Das hier war härter als jeder feuchte Traum. Ich erkannte mich selbst nicht mehr, wie ich hier lag und mich vom Freund meiner Mitbewohnerin willenlos von hinten nehmen ließ. Ich weiß nur, dass mir noch nie im Leben so geil zumute gewesen war.

Der nächste Orgasmus kam schneller und härter. Meine Stimme war heiser. Lucas ließ mir keine Zeit, mich davon zu erholen. Im gnadenlosen Rhythmus bumste er mich ab und murmelte dabei Schweinereien.

«Süße, deine Möse ist so geil, am liebsten würde ich meinen Schwanz nur noch da drin haben. Ich will dich bumsen, bis du schreist und nicht mehr aufrecht stehen kannst.»

Wimmernd grub ich die Fingernägel in das Bettlaken. Nach dem dritten Höhepunkt hing ich nur noch auf dem Bett, weil Lucas Körper mich dort gefangen hielt. Sein Penis war noch immer eine harte Stange, die sich unerbittlich in mich bohrte. Kurz bevor ich glaubte zusammenzubrechen, stieß er ein tiefes Grollen aus und ergoss sich in mir. In pulsierenden Strömen schoss er sein Sperma in mich hinein. Zufrieden seufzend stütze er sich auf meinem Po ab, rieb meine festen Backen und stand dann auf. Obwohl es so eng gewesen war, empfand ich es als Verlust, als er seinen schrumpfenden Penis aus mir herauszog. Ich protestierte nicht mal, als er sein nasses Glied an meinem Hintern abwischte.

«Das war absolut geil», murmelte er verzückt. «Dank dir werde ich die ganze Nacht gut schlafen können, meine süße Mara.»

Das würde ich auch, hauptsächlich vor Erschöpfung. Unfassbar, dass er einfach rüber zu Thea kriechen wollte, als sei nichts geschehen. Ich war nicht gekränkt. Wenn ich eins festgestellt hatte, dann, dass Lucas sicher nicht der Typ war, den man als festen Freund oder Vertrauensperson haben wollte. Im Bett allerdings ... es war schon ein verführerischer Gedanke sich einen Liebhaber zu nehmen, mit dem man es richtig wild treiben konnte, wenn einem danach war.

«Darf ich dich wieder mal besuchen?»

Er warf mir wieder sein bezauberndes Lächeln zu.

«Klar, wenn du dich von Thea getrennt hast und ich woanders wohne», gab ich spitz zurück.

So oder so, ich würde mich nicht noch einmal von ihm einfach überwältigen lassen.

Na ja, höchstens ein einziges weiteres Mal, beschloss ich innerlich.

Von zwei Handwerkern durchgehämmert

 

Wenn es früher etwas im Haus zu tun gab, übernahm mein Mann diese Aufgabe. Wir waren ein ganz klassisches Paar, bei dem der Mann Sachen wie Regal aufbauen, Glühbirne austauschen und Kisten schleppen übernahm. Ich war anfangs nicht ganz die klassische Frau am Herd. Immerhin hatte ich nicht jahrelang Marketing studiert, um dann gleich nach der Hochzeit im Haus zu bleiben. Aber wenn beide Partner täglich von früh bis spät im Büro sind, sieht die Wohnung eben nie so geleckt aus wie im IKEA-Prospekt. Stefan beklagte sich zwar nie, aber mir war es doch irgendwie unangenehm, abends keine Muße zum Kochen zu haben, während sich der Staub auf den Möbeln und dem Fußboden sammelte. Letztendlich stufte ich meine Arbeitsstunden herab, bis beinahe eine Teilzeitstelle daraus geworden war. Stefan verdiente ohnehin noch einiges mehr als ich. Nun hatte ich also Zeit mich um den Haushalt zu kümmern und meine Kochkünste zu verbessern.

Alles war gut.

Bis mir dann irgendwann klar wurde, dass Stefan freitagabends nicht länger ausblieb, weil er mit seinen Kumpels beim Bowling war. Es war meine Freundin und Kollegin Sabine, die mich verlegen darauf aufmerksam machte, Stefan mehrere Male mit einer anderen Frau in einer Bar gesehen zu haben. Als ich ihn zur Rede stellte, kam dann alles raus. Dass er mit Julia vor einigen Monaten auf Geschäftsreise geschickt worden war, dass das, was während dieser Reise passiert war, nur ein törichter Zwischenfall hätte bleiben sollen, dass sie aber schließlich die Anziehungskraft zueinander nicht mehr hatten leugnen können. Und dass er mit ihr zusammen sein wollte.

Die Trennung war äußerst bitter. Julia war mit ihren 27 Jahren nur drei Jahre jünger als ich, aber natürlich frisch und aufregend, außerdem mit einer erfolgreichen Karriere beschäftigt, deren Gehalt sie in Designer-Kleidung und Personal Trainer investierte. Zwar war ich weit davon entfernt eine biedere Hausfrau zu sein, aber die Demütigung saß.

Da war ich nun also. Aufstocken konnte ich meine Arbeitsstunden nicht mehr, ich hätte mir wenn dann schon einen neuen Job suchen müssen, aber dazu konnte ich mich einfach nicht aufraffen. Nun hatte ich viel zu viel Zeit in der alten Wohnung, die ich früher oder später würde aufgeben müssen. Stefan war mit Julia zwar in eine neue (natürlich größere) eingezogen, aber auf Dauer konnte ich mir die Miete alleine nicht leisten. Sobald die Scheidung rechtskräftig war, würde Stefan sich nicht mehr beteiligen. Nach einigen Wochen voller Bitterkeit, Wut und Selbstzweifel hatte ich beschlossen, mich nun voll und ganz in das Singleleben zu stürzen. Immerhin war ich noch relativ jung und sah nicht schlecht aus. Nach einem Makeover unter der Führung von Jeanette, meiner besten Freundin, trug ich jetzt hellblondes mittellanges Haar in heißem Schnitt und engere Jeans. Vor allen Dingen hatte ich aber auch beschlossen, die Gelegenheit zu nutzen und mir meine erotischen Fantasien zu erfüllen!

Ja, es war ein typisches Klischee: der Handwerker. Aber nicht gleich einer. Zwei. Männer, die schwer anpacken und Sachen reparieren können, haben mir eben immer imponiert. Naja, natürlich sieht nicht jeder Handwerker scharf aus. Als ich den Rohrbruch in der Küche entdeckte und bei der Firma anrief, konnte ich natürlich nicht ahnen, ob man mir zwei ältere übergewichtige Kerle schicken würde. Falls dem so war, würde ich es sein lassen. Sollten sie aber halbwegs meiner Vorstellung entsprechen, würde ich mich von ihnen flachlegen lassen.

Ich kicherte wie ein Schuldmädchen bei dem Gedanken und war geradezu vergnügt und fiebrig aufgeregt. Wie herrlich verboten und versaut mein Plan doch war. Irgendetwas Gutes MUSSTE ich ja aus dieser Trennung herausholen und mein Selbstbewusstsein ein wenig boosten.

Zehn Minuten vor der angekündigten Ankunft meiner beiden Handwerker überprüfte ich noch einmal mein Spiegelbild. Ein Glück, dass gestern erst die Uhr vorgestellt worden war. Ich würde so tun, als hätte ich das vergessen und würde die Kerle im Bademantel begrüßen. Dezentes Make-up, frisch gewaschene Haare und der neue Satinmantel in Dunkelrot – perfekt.

Hoffentlich verließ mich auf halbem Weg nicht der Mut. Es wäre wohl ziemlich peinlich vor zwei nackten Kerlen zu stehen und sie dann verlegen zu bitten doch noch zu gehen. Vielleicht waren sie ja auch verheiratet! Naja, einfach mal abwarten, was passiert.

Als es endlich an der Tür klingelte, raste mein Puls und mein Gesicht fühlte sich heiß an. Komisch, zu wissen, dass man vielleicht gleich Sex haben würde, während die anderen Beteiligten noch nichts davon ahnten.

Ich versuchte gleichmäßig zu atmen, als ich die Tür öffnete – nicht, dass sie noch dachten, ich hätte einen Anfall.

«Frau Wegner?»

Blitzschnell nahm ich sie in Augenschein. Erleichtert stellte ich fest, dass Nummer eins genau meine Kragenweite war. Anfang 30, dunkelblond, attraktives Gesicht und groß. Sein Kollege war etwas untersetzter, scheinbar südländischer Abstammung. Etwas haariger und korpulenter, ganz anders als Nummer eins, aber hey, die Mischung macht’s!

Beide Männer staunten nicht schlecht, als ich da so im Morgenmantel vor ihnen stand.

«Oh, herrje, ich habe meine Uhr noch gar nicht umgestellt und sie erst eine Stunde später erwartet. Verzeihen Sie mir den ungewöhnlichen Aufzug», mimte ich die Unschuldige und tat etwas verschämt.

«Och, kein Problem, stört uns überhaupt nicht, stimmt’s, Ralph», erklärte der Südländische fröhlich und nahm mein Dekolleté genauer in Augenschein.

Ralph, der Blonde, grinste. «Solange Ihr Mann nicht aufkreuzt und die Situation nicht missversteht …»

Das lief ja beinahe schon besser als erwartet, fand ich. Eine Anspielung und eine gute Vorlage, um zu erklären, dass ich Single sei. «Meinen Ex-Mann hat das nicht mehr zu stören».

«Ja, Frau Wegner, dann wollen wir uns ihr Rohr mal etwas genauer ansehen.»

Der zweite Handwerker, der sich als Rico entpuppte, hielt mit Anspielungen nicht hinterm Berg. «Was genau muss denn da gemacht werden?»

Ich lehnte an der Küchentür. «So genau weiß ich das auch nicht. Wollen Sie einen näheren Blick drauf werfen? Mit Ihren geschickten Händen finden Sie sicher gleich raus, was an meinem guten Stück gemacht werden muss. Vielleicht muss es einfach nur mal von zwei Männern kräftig gestoßen werden.»

Ihr kurzer verblüffter Blickwechsel entging mir natürlich nicht, als sie sich fragten, ob sie sich diese Zweideutigkeiten nur einbildeten oder ich sie wirklich reizen wollte. Aber selbst dann war es sicher gefährlich, einfach Hand an eine Kundin zu legen. Na gut, sollten sie erst einmal ihre Arbeit machen.

Ich bot Kaffee, Wasser und Sandwiches an, während sie sich um den Abfluss kümmerten. Ein bisschen Small Talk, ein bisschen gucken. Als sie fertig waren und etwas unschlüssig wirkten, ergriff ich schließlich einfach die Initiative.

«Wollen Sie auch mal kurz im Badezimmer gucken, ob da alles in Ordnung ist?»

Kaum waren wir dort, bestieg ich die Glasdusche und zog mich aus. Fassungslos starten meine Handwerker mich an. «Lassen Sie sich von mir nicht stören», lächelte ich, nahm den Duschkopf in die Hand und ließ das Wasser über meine Brüste gleiten. Ich kam mir euphorisch und versaut zugleich vor, dachte noch «Bist du verrückt, dich vor zwei völlig Fremden auszuziehen?» Doch die Neugier gewann.

«Du lieber Himmel», murmelte Ralph. Rico stand mit halboffenem Mund da. Grinsend machte ich weiter, als sei daran nichts Ungewöhnliches. «Kann mir einer von euch das Handtuch da reichen?»

Beide griffen gleichzeitig danach. Ralph gewann und ich sah deutlich die Beule in seiner Hose, als er es mir reichte. Ich stieg aus der Dusche. «Vielleicht willst du mich auch noch ein bisschen abtrocknen?»

Er grinste etwas verlegen und machte sich dann ans Werk. Eine Gänsehaut überlief meinen gesamten Körper. Seine Finger arbeiteten kraftvoll und geschickt. Als er bei meinen Brüsten ankam, fühlte ich seine Fingerspitzen auf meinen Brustwarzen verweilen. Mein Atem ging schneller, meine Nippel wurden hart und zwischen meinen Beinen pulsierte es wohlig. Ich schmiegte mich enger an Ralph und spürte seine Erektion.

«Hey, ich will auch was von diesem Trinkgeld abhaben», protestierte Rico jetzt und zerrte am Handtuch.

«Jungs, kein Streit. Warum gehen wir nicht uns Wohnzimmer und ihr dürft euch beide eure Belohnung für die harte Arbeit nehmen?»

Ich gefiel mir wunderbar in der Rolle der Verführerin. Beide folgten mir wie Hunde, die mit heraushängenden Zungen der Spur eines köstlichen Bratens folgten. Ich ließ mich nur in das Handtuch gewickelt auf dem Sofa nieder. «Dann zeigt mal, was ihr in der Hose habt!» Das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Ralph zog sich das Shirt vom Leib, während Rico gleich mit der Jeans anfing. Auch unter der Kleidung entsprachen sie meiner Erwartung. Rico etwas korpulenter, mit haariger Brust, die Art Mann, die man im insgeheim geil findet, während Ralph männlich schön war, mit dezentem Sixpack und glatter Haut über den Muskeln. Beide standen sie nun nackt vor mir. Ich schluckte, als ich die Erektionen auf mich gerichtet sah. Jetzt überkam mich doch kurz die Angst. Noch nie hatte ich mich so schnell Männern hingegeben – noch dazu zweien gleichzeitig.

Doch es war zu spät für einen Rückzieher.

Sie kamen auf mich zu. Ralphs Schwanz war groß, bestimmt 20cm. Ricos etwas kürzer, dafür dicker. Wie von selbst öffnete ich die Lippen und ließ Ralph sein Ding dazwischen schieben. Zugleich umfasste ich Ricos Knüppel und begann ihn langsam aber fest zu reiben.

«Fuck, das ist der beste Auftrag, den ich je hatte», stöhnte Ralph und sah mit gierigen Augen auf mich herab, wie sein Penis immer wieder zwischen meinen Lippen verschwand, seine Hoden sich gegen mein Kinn schmiegten.

Rico bewegte sich keuchend in meiner Hand. Wie ein versautes Flittchen saß ich da auf meiner Couch und besorgte es zwei völlig Fremden. Und ich genoss es. Fühlte mich so geil wie damals mit 17, als ich es zum ersten Mal in der Sporthalle mit dem süßen Fußballer tat. Meine Spalte war nass und warm, konnte es kaum noch erwarten gefüllt zu werden. Es war auch schon viel zu lange her, dass ich richtig gut gevögelt hatte. Natürlich schmeichelte es mir auch, dass diese zwei Männer voller Lust über mich herfielen, nachdem mein Mann mich verlassen hatte. Wenn er mich jetzt sehen könnte … Ralphs Hand wanderte über mein Dekolleté und machte an meinen Brüsten halt. Er umfasste sie, prüfte ihre nackte Beschaffenheit und spielte mit meinen Brustwarzen, bis ich vor Lust wimmerte. Der Mann wusste, wie man eine Frau verführte, befriedigte sich nicht nur einfach an mir. Dann machte er weiter, zog mir das Handtuch Stück für Stück weg, bis meine Möse entblößt wurde. Frisch rasiert und nass vor Geilheit. Grinsend schob er einen Finger zwischen meine Schamlippen und verteilte die Feuchtigkeit mit der Spitze auf meiner Klitoris. Ich keuchte überrascht, so hart trafen mich Genuss und Verlangen. Ganz langsam umkreiste er meine sensible Stelle. Ich zitterte. So hatte man mich schon lange nicht mehr verwöhnt.

Meine Finger krallten sich in den Kunstlederbezug und gleich darauf traf mich der Orgasmus, völlig unerwartet und mit voller Wucht. Laut keuchend gab ich mich den Lustwellen hin, die meinen Unterleib durchströmten und mich unkontrolliert zucken ließen.

«Himmel», murmelte ich, als ich wieder klar denken konnte und völlig gelöst dalag. Noch immer stieß Ralphs Penis in meinen Mund und Rico befriedigte sich noch immer zwischen meinen Fingern.

«Mhm, jetzt wo sie so schwach und willig ist, sollten wir sie richtig rannehmen», murmelte Rico und gleich darauf wurde ich vom Sofa gezogen. Ich wehrte mich nicht, hätte gegen diese beiden kräftigen Männer ohnehin keine Chance gehabt. Völlig ergeben ließ ich zu, dass Ralph sich auf meinen Wohnzimmerteppich legte und mich auf sich zog. Als seine pralle Eichel meine Möse streifte, war ich sofort wieder wollüstig. Genießerisch rieb ich mich an dieser prallen Stange, während Ralphs Finger sich in meinen Po gruben und langsam nach unten drückten. Seine Schwanzspitze fand meine feuchte Spalte und schob sich gierig hinein. Es war die reinste Ekstase, von diesem großen Ding ausgefüllt zu werden. Stück für Stück verschwand er in mir, dehnte meine Spalte, die viel zu lange vernachlässigt worden war.

«Schön eng und nass deine Fotze», flüsterte Ralph und hob den Kopf an, um an meine Brüste zu kommen. Seine Zähne umfassten sanft meinen linken Nippel. Da spürte ich eine warme und glitschige Flüssigkeit zwischen meinen Pobacken. Erst dachte ich, Rico wäre auf mir gekommen, spürte dann aber, dass es sich dabei um Öl handelte.

«Ich kümmer mich mal um dein anderes Rohr», knurrte er. «Wir wissen, wie man sich um sämtliche vernachlässigte Stellen kümmert und wieder auf Trab bringt!»

Scheinbar hatte er das Olivenöl aus meinem Küchenschrank geholt!

Doch ich hatte keine Gelegenheit zu protestieren. Ralph begann mich hart von unten zu stoßen und ich konnte mich nur noch wimmernd an seinen starken Armen festklammern. Sein Penis war so groß, dass es fast wehtat, dennoch konnte ich nicht genug davon kriegen. So hemmungslos hatte mich lang keiner mehr gebumst und es tat mir so was von gut! Nur am Rande nahm ich noch wahr, wie Rico das Öl auf meinem anderen Loch verteilte und mit den Fingern dehnte. Es raubte mir fast den Atem, als er sein dickes Ding in mein Loch zwängte. Mit meinem Ex-Mann war es nur zwei, drei Male zum Analsex gekommen. Für manche Dinge sollte man wirklich erfahrene Handwerker anheuern, dachte ich. Es flutschte ganz gut mit dem Öl, aber verdammt, fühlten sich meine Löcher voll an! Ich brachte kaum noch ein Wort hervor, während diese beiden Handwerker mich bumsten. Scham und zügellose Lust wechselten sich ab. Immer wieder hämmerten sie ihre Glieder in mich. Keuchen, Stöhnen und das Gefühl aneinanderklatschender Haut hallte durch mein Wohnzimmer. Ich schrie ungehemmt, als ich erneut kam. Meine Möse pulsierte heftig um Ralphs Schwanz herum, der sich jetzt langer aber mit nicht minder harten Stößen in mir vergrub. Er ließ die Hüften kreisen, was mich fast in den Wahnsinn trieb. Ich saß zwischen zwei starken Kerlen gefangen, die mich ungeniert für ihre Lust benutzten – genau wie ich sie. Beim dritten Höhepunkt war ich schweißgebadet und mein Make-up schon ziemlich verlaufen. Himmel, den Muskelkater würde ich morgen noch deutlich spüren. Hinter mir hörte ich Ricos Atem immer heftiger werden, bis er sich keuchend auf mich fallen ließ und in mich abspritze. Dadurch wurde ich nur noch fester auf Ralph gedrückt. Ich fühlte seine Spitze in mir reiben und nach wenigen Sekunden kamen wir beide. Zuckend entleerte sich sein Glied in mir. Wimmernd ritt ich ihn bis zum Ende meines letzten Orgasmus und sank dann erschöpft auf ihm zusammen. Ricos Glied schrumpfte und glitt aus meinem öligen Poloch. Zitternd erhob ich mich und auch Ralphs Penis flutschte aus mir heraus. Etwas verlegen grinsen wir einander an und ich verschwand Richtung Dusche.

Danach gab ich auch meinen beiden Handwerkern die Gelegenheit sich zu waschen – so verschwitzt, wie sie waren. Meine Spalte zuckte noch immer verzückt. So wilden Sex hatte ich nicht einmal mit Stefan zu unserer Anfangszeit gehabt.

Bevor sie gingen, drückte ich ihnen noch ein großzügiges Trinkgeld in die Hand. «Oh nein, das, ähm, ist zu viel», protestierte Ralph, aber ich bestand darauf.

«Für die Überstunde», erklärte ich zwinkernd.

Bevor sie im Treppenhaus verschwanden, drückte mir Ralph noch schnell einen Zettel mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse in die Hand. «Falls du mal wieder Unterstützung brauchst», bemerkte er grinsend. «Ich kann gerne auch mal nach Feierabend alleine bei dir vorbeischauen.»

Lächelnd nahm ich das Papier an. Wäre nicht schlecht, wenn aus meinem schmutzigen kleinen Abenteuer noch eine richtig heiße Affäre wurde.

Geil genagelt

 

Der Tag, an dem die Brötchen das erste Mal Unregelmäßigkeiten aufwiesen, ließ Miriam ahnen, dass etwas nicht stimmte.

Aber zunächst blieb es nur bei dieser Ahnung. Vielleicht musste die Bäckerei Geld sparen, vielleicht vertat sich der Bäcker mit den Zutaten, sicherlich würde das bald vorbeigehen.

Doch es ging nicht vorbei. An dem einen Tag sahen die Brötchen aus wie gewohnt, also groß, mit knackiger Kruste und einem tollen Aroma, am anderen Tag wiederum wirkten sie wie die Schatten ihrer selbst. Blass, zu klein, unförmig, langweilig.

Aber diese Fluktuationen blieben nur eine Randerscheinung in Miriams Alltag. Wer machte sich auch den ganzen Tag Gedanken um Brötchen? Im Zweifelsfall sollte dieser Zustand anhalten, wechselte sie einfach die Bäckerei.

Vielmehr tat sie sich schwer mit ihrer Beziehung. Ihr Freund wirkte die letzten Wochen zunehmend desinteressierter, worüber es häufig zu Streitigkeiten kam. Im Bett fand nur noch das 08/15-Programm statt, obwohl sie ihm mehrmals mitgeteilt hatte, dass die Missionarsstellung nicht das Maß der Dinge war. Aber Erik, ihr Freund, war konservativ und alles andere als flexibel. Dem Vorschlag, doch mal Miriams Hintertürchen zu benutzen, begegnete er mit Ablehnung und Ekel.

Seitdem zog er sich mehr und mehr zurück. Miriam verfluchte sich deswegen, sie hatte doch nur einen Vorschlag gemacht, etwas Schwung in die Beziehung bringen wollen. Ein bisschen Analverkehr, das wäre doch mal eine interessante Neuerung gewesen. Es war ja nicht so, dass sie das noch nie ausprobiert hatte. Ihr Exfreund hatte sie regelmäßig in den Arsch gefickt, aber das lag lange zurück. Hin und wieder besorgte sie es sich selbst, aber das war mit richtigem Analsex nicht zu vergleichen.

Also stieß Erik wie gewöhnlich in das altbekannte Loch, was zwar erregend war, aber in Anbetracht seiner Sturheit zunehmend langweiliger wurde. Als Miriam sich schließlich dabei erwischte, während des Sex über ihre Lieblingsserie nachzudenken, wusste sie, dass ihre Beziehung so nicht funktionieren konnte.

Sie schob den schwer ackernden Erik von sich und sagte: «Wir müssen reden.»

Und das taten sie. Etwa eine halbe Stunde lange ging das Gespräch gut, dann fühlte sich ihr Freund gekränkt, beleidigte sie als pervers und kochte alten Brei auf, der überhaupt nicht zur Situation passte.

Und an diesem Morgen waren auch noch die Brötchen ein Desaster. Miriams Laune war im Keller. Warum hatte sie sich überhaupt auf den Weg zum Bäcker gemacht?

Das hätte Erik auch mal tun können. Aber sobald er frei hatte, saß er daheim und ließ sich bedienen. Sie merkte, wie wieder die Wut in ihr hochkam, zwang sich aber zur Ruhe.

Es funktionierte nicht.

Zu Hause saß Erik im verschwitzten Schlaf-Shirt am Esstisch und las Zeitung. Sie hatte ihm schon tausendmal gesagt, dass er wenigstens aus seinen muffigen Schlafklamotten raus sollte, wenn sie frühstückten.

Sie knallte die Tüte mit den Brötchen auf den Tisch, so dass diese aufplatzte und vier Brötchen ungelenk herumkullerten, eines fiel zu Boden.

«Sag mal, hast du ein Problem?», maulte Erik.

Eine Stunde später war Erik fort. Hatte das Nötigste zusammengepackt und die Wohnung fluchtartig verlassen. Miriam saß auf der Couch und heulte, sowohl vor Trauer und Wut als auch vor Erleichterung. Ja, sie hatte es geschafft, sich durchzusetzen. Trotzdem saß sie hier und wartete darauf, dass sie sich erleichtert, befreit fühlte. Aber diese Empfindungen trafen nicht ein. Auch Stunden später wirkte diese Entscheidung auf sie noch immer unwirklich und traumhaft. Am nächsten Tag ging Miriam wie gewohnt zum Bäcker, aber offenbar sah man ihr an, dass sie nicht gutgelaunt war, denn die Verkäuferin sprach sie darauf an.

«Geht schon», sagte Miriam knapp, sie hatte keine Lust auf Beziehungs-Smalltalk.

«Beziehungsstress?», fragte Susanne unverblümt. Miriam kam oft hierher, man duzte sich, aber diese Frage war ihr dann doch ein bisschen zu persönlich.

«Vielleicht», antwortete sie und dabei würde sie es jetzt auch belassen. «Zwei Brötchen, bitte.»

«Sehen heute wieder etwas komisch aus», sagte Susanne beim Einpacken. «Bekommst eins zusätzlich.»

«Danke. Ist mir schon aufgefallen, dass die in letzter Zeit anders aussehen. Habt ihr einen neuen Bäcker?»

«Nein. Er ist im Moment ein bisschen durch den Wind, auch so eine Beziehungskiste.»

«Mhm», machte Miriam. Beziehung, Beziehung, sie wollte es nicht mehr hören. «Hier, stimmt so», sagte sie und legte zwei Euro auf die Ladentheke.

«Oh, danke», sagte Susanne, aber Miriam war bereits aus dem Laden geeilt.

Die Tage vergingen, die Gedanken um die verflossene Liebschaft beruhigten sich und mündeten in ausufernden Masturbationsanfällen. Miriam war stets alleine in der Wohnung und stellte sich vor, wie der Paketbote, der Briefträger, der Installateur oder sonstwer ins Haus kamen, um sie ordentlich zu nehmen. Die letzten Male Sex mit Erik waren extrem unbefriedigend gewesen und sie hatte es schon lange nicht mehr so richtig besorgt bekommen. Und so versuchte sie, sich durch immer ausgefeiltere Selbstbefriedigungstechniken den ultimativen Orgasmus zu verschaffen. Und die Höhepunkte waren gut, nein, zum Teil großartig, aber nichts ersetzte einen fickenden Mann, da konnte sie noch so viel ausprobieren, wie sie wollte. Ob mit dem sprudelnden Duschschlauch in der Möse, Fingern im Hintern, einer Gurke im Arsch, einer Faust vorne, Wäscheklammern an den Nippeln … alles war geil, doch ihr fehlte ein Partner. Miriam sah nicht schlecht aus, ganz und gar nicht, aber wie das so sein kann, wenn man im Berufsleben steht: Man hat kaum Zeit, sich einen Partner zu suchen. Und von der Arbeit würde sie sicherlich niemanden nehmen.

Es wäre ewig so weitergegangen, wenn nicht eines Morgens die Brötchen dermaßen verschrumpelt und missgestaltet gewesen wären, dass sie nicht anders konnte, als sich offiziell darüber zu beschweren. «Dann musst du in die Backstube gehen und das dem Ole selber sagen. Wir haben es ihm schon unzählige Male mitgeteilt, aber du siehst ja, dass es nur noch schlimmer wird.»

«Was ist denn genau los?»

«Seine Freundin hat ihn verlassen. Die waren bestimmt … lass mal überlegen … ja, bestimmt sechs Jahre zusammen. Die hat man ja nie einzeln gesehen. Und plötzlich hatte die jemand anderen aus heiterem Himmel. Der kommt da drüber nicht weg.»

«Das muss wieder besser werden», sagte Miriam. «Hier, die Teilchen sahen auch mal besser aus. Das könnt ihr doch keinem mehr andrehen.»

Susanne seufzte. «Dann geh und sag es ihm. Auf uns hört er ja nicht. Vielleicht nimmt er es sich zu Herzen, wenn mal eine Kundin sich beschwert.»

«Jetzt?»

Susanne blickt auf die Wanduhr. «Ja, der müsste gerade am Aufräumen sein, vielleicht erwischst du ihn ja noch.»

Miriam umrundete das Haus und betrat den Innenhof der Bäckerei. Aus einem kleinen Nebengebäude hörte sie, wie jemand fegte. Komisch, in all den Jahren, die sie hier schon wohnte, hatte sie den Bäcker noch nie gesehen. Eigentlich war dieser Bäcker sehr talentiert und die Bäckerei im ganzen Ort beliebt. Da verstand jemand sein Handwerk. Doch in letzter Zeit misslang alles, weil er mit seinen Gedanken nicht bei der Arbeit zu sein schien.

«Hallo?», rief sie zaghaft in die Backstube hinein. Aus einer Ecke stob eine Staubwolke.

«Häh?», war die Antwort.

«Entschuldigung?», wiederholte sich Miriam und trat ein.

«Was denn?», raunzte der Mann zurück, ohne sich zu zeigen.

Ja, was eigentlich? Miriam wollte sich ursprünglich über die nachlassende Qualität beschweren, hier mal so richtig Dampf ablassen, aber jetzt, wo sie den Arbeitsbereich des Bäckers betrat, fühlte sie sich ganz klein und machtlos. Sie kannte ihn doch überhaupt nicht. Also wäre ein Gespräch über verflossene Beziehungen auch nicht angebracht. Für wen hielt sie sich eigentlich?

Oh Mann, was für ein peinlicher Auftritt. Am besten zog sie sich einfach zurück und hoffte, dass er irgendwann seinen Schmerz überwinden würde. Ja, genau so wollte sie es machen. Sie machte auf dem Absatz kehrt.

«Warten Sie», sagte die Bäckerstimme. «Ich bekomme selten Besuch hier unten.»

Jetzt hörte er sich schon nicht mehr so griesgrämig an.

Miriam drehte sich wieder um und blickte dem mit Abstand bestaussehendstem Mann in die Augen, den sie je gesehen hatte.

«Oh mein Gott», rutschte es ihr heraus.

Sie spürte, dass sie errötete. «Sorry», sagte sie, ohne zu wissen, wofür sie sich entschuldigte. Dieser Bäcker war einen Kopf größer als sie, musste in etwa in ihrem Alter sein und schien eher selten von seinem Naschwerk zu kosten, was die Figur erahnen ließ, die sich unter der Schürze abzeichnete.

«Kann ich ihnen helfen?», fragte der Bäcker, wie hieß er noch gleich, ach ja, Ole.

Ole wirkte eigentlich gar nicht so am Boden zerstört, wie es sein Backwerk vermuten ließ. Er lächelte, wobei sich zwei Grübchen an den Mundwinkeln bildeten.

Miriams Herz pochte. Angriff oder Flucht?

«Ich …, ich wollte nur mal … gucken.»

Ole lachte.