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Angel Wagner, Revenge Angel

Racheengel der Vampire 7

Vampirisches Gefühlschaos





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Giererfülltes Vorwort …

 

 

„Meins!“, grollte Konga von seiner blutverkrusteten Matratze zu Angel hinüber.

Er lauschte ihrem ruhigen Atem, fixierte das schlafende Weib wie ein Raubtier seine ahnungslose Beute und knurrte animalisch.

Von einem Moment auf den nächsten hielt er inne, schloss die Lider und schüffelte fieberhaft durch die abgestandene Luft. Sein klarer Verstand hätte ihm sofort verraten können, welche Art von Geruch es war, der sich gerade in die Schleimhaut seiner Nase einnistete. Doch man sollte der fehlenden reflektierten Kontrolle nicht allzu viel beimessen, denn der Instinkt eines uralten Vampirs - darüber hinaus mit empfindlichen Drachengenen ausgestattet - schaltete umgehend ...

Synchron zu den bebenden Nasenflügeln lief ein Zucken durch seine angespannten Eier und der triebhafte Dracheninstinkt ließ seinen halbsteifen Schwanz gänzlich anschwellen.

Gleich einem lauernden Panther bewegte er sich beinahe lautlos auf sie zu, hielt erst an, als die Stahlketten sich geräuschvoll spannten. Ganze zwei Meter fehlten, um ihren Körper für seine Sexgier zu missbrauchen. Leider musste ihr kurviger Anblick und dieser eindeutige Duft zur Selbststimulation, wie schon so oft, ausreichen. Die Ketten an seinen Gelenken klirrten und rasselten, als er begann Hand an seinen Schaft zu legen.  

Bereits seit ein paar Minuten war Angel wach, sie hörte das rhythmische Rasseln seiner Ketten und linste aus schmalen Sehschlitzen zu Konga rüber. Ja, er tat, was sie vermutete ... wie immer ...

Ob Angel wollte oder nicht, ihr Körper reagierte dieses Mal mit einem heißen Schweißausbruch.

Was für ein Wahnsinnsduft jetzt von ihr ausging, Konga roch ihre lockenden Pheromone, entblößte seine Fänge und schnurrte erregt in ihre Richtung.

Sein Schurren war anders als sonst. Hatte er überhaupt im letzten halben Jahr geschnurrt? Angel entfuhr ein durchdringendes Aufseufzen, sie öffnete ihre Augen und setzte sich auf. Was war hier los? Irgendetwas lag in der Luft, doch was? Egal, sie musste sehen, wie er sich stimulierte. Kaum erschien sein Penis in ihrem Blickfeld, da sirrte ein lang vergessenes Kribbeln durch ihren Kopf und Angel begann sich automatisch auszuziehen. Langsam und sich dabei lasziv rekelnd, zog sie ihr ärmelloses schwarzes Shirt über den Kopf.

Wie gebannt starrte Konga auf ihre runden Brüste und ein Speichelfaden löste sich aus seinem Mundwinkel.

Heiliger Bluthimmel, wie gierig er ihr beim Entkleiden zusah, Angel bemerkte es, spielte an ihren erblühenden Spitzen und strich sich über die empfindliche Haut auf der Innenseite ihrer noch verpackten Schenkel. Wo er sonst nur roh fauchend seinen Prügel bearbeitete, da leuchtete heute zum ersten Mal - seit einer gefühlten Ewigkeit - etwas anderes in seinen schwarzen Augen auf. War es das schiere Verlangen auf ihren Körper, oder vielleicht mehr?

Für das nächste Kleidungsstück stand Angel von ihrer Matratze auf, drehte Konga ihre Kehrseite zu, wobei sie ihn mit einem Blick über die Schulter im Auge behielt. Die schwarze Jogginghose, die sie samt Unterhöschen langsam von ihren Hüften schob, glitt an ihren Beinen herab. Eigentlich hatte sie sich erhofft, ihr kurzer Stripteas würde wenigstens für den Bruchteil einer Sekunde mit einem erregten Blick in ihre Augen honoriert, doch weit gefehlt. Sein Interesse klebte bombenfest in ihrem feuchten Spalt. Prompt sackte ihre Hitze um einige Stufen ab.

Endlich war das Weibsbild nackt. Sein Atem schnaufte und es trieb ihn auf seinen Knien näher an sie heran, bis die rasselnden Ketten ihn abermals stramm zurück hielten.

Selbst wenn Angel nicht mehr sonderlich danach war, ihr Körper verlangte ebenso nach einer sexuellen Erleichterung. 

Sie lehnte ihren Po an die Wand, spreizte ihre Schenkel und bot Konga ein freies Blickfeld, während ihr tollkühner Finger sich in ihrem Heiligtum dem Höhepunkt entgegen puschte. Ihre Fingerkuppe flog förmlich über ihren Kitzler, kein langsames Anheizen ... 

„Ich fick dich kaputt!“

Wie üblich ignorierte Angel seine anzüglichen, rohen Äußerungen, sah ihm fortwährend beim „Self-Service“ zu, bis ihr eigener Orgasmus heiß über sie kam. Trotz weicher Knie blieb sie stehen und beobachtete ihren Blutsauger, wie er sein Ejakulat im hohen Bogen in ihre Richtung verspritzte. Nice, fast getroffen, aber eben nur fast ...

Verdammt, das erwartungsvolle Pochen in ihrem Unterleib nahm nicht ab ... seltsam, obwohl sie einen ziemlich intensiven Orgasmus durchlebt hatte ... die Hitze wollte einfach nicht abgeklingen.

 

Seit sieben Monaten lebten die beiden in seiner persönlichen Zelle so zusammen ...

Sie fütterte Konga mit zugeworfenen Blutkonserven sowie angebratenen Fleischhappen und diente ihm nebenbei als Wichsvorlage.

Es ging in seiner Entwicklung sehr schleppend voran, doch zumindest redete er ab und zu ein paar Worte … selbst wenn es nur um gewalttätigen Sex ging …

Richtig positiv war nur eines zu vermerken: Konga fuhr seine Krallen seit circa drei Wochen nicht mehr mit ausgefahrenen Fangzähnen in ihre Richtung aus.

Der Gedanke ... er würde noch ewig in diesem Zustand bleiben ... ließ Angel mehr und mehr verzweifeln.

Behielten die Krieger am Ende doch recht und Kongas altes Ich war für immer verloren?