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Jan Erik Sigdell

DER
GEHEIME
KRIEG
DER
ANUNNAKI

Wie dunkle Mächte durch Glauben
und Kirche die Bevölkerung manipulieren

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Copyright © 2017 by Dr. Jan Erik Sigdell

Eine Originalausgabe im AMRA Verlag

Herausgeber

Michael Nagula

Lektorat & Korrektorat

Simone Fischer

Einbandgestaltung

Guter Punkt

Layout & Satz

Birgit Letsch

Druck

CPI books GmbH

ISBN Printausgabe 978-3-95447-312-0

Alle Rechte der Verbreitung vorbehalten, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische, digitale oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks.

Im Text enthaltene externe Links konnten vom Verlag nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eingesehen werden. Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

Inhalt

Vorwort

Krieg gegen das Christentum?

Referenzen

Die Herrschaft der Anunnaki

Wer sind die Anunnaki, und was wissen wir über sie?

Referenzen

Entgleisung und Verdrehung der christlichen Botschaft

Wer waren die Gnostischen Christen?

Merkmale des Gnostischen Christentums

Zusammenfassende Hypothese über Jesu Mission und die Gnostischen Christen

Jesus contra Jahweh

Wer ist der wahre Urschöpfer?

Und wer ist der Antichrist?

Zusammenfassung der Geschichte des Christentums

Ist die Bibel gefälscht?

Sind die fundamentalistischen Bewegungen nicht mit dem Gnostizismus vergleichbar?

Zwei Beispiele für Entgleisung in fundamentalistischen Sekten

Referenzen

Albert Pike und die geheime Verschwörung

Historische Zurückverfolgung dieser Konspiration

Was ist der Zionismus?

Was ist »die reine Lehre Luzifers«?

NWO-Pläne entlarvt

Referenzen

Der sich verbreitende Satanismus

Wer war Aleister Crowley?

Satanismus im Vatikan?

Besessenheit

Satanischer Vampirismus

Was sind das für Wesenheiten?

Referenzen

Marxismus und Weltkommunismus

»Politische Korrektheit« gegen das Christentum

Referenzen

Ist eine Annäherung möglich?

Was ist Chrislam?

Was ist Bahá’í?

Die verfolgten Sufis

Und der Buddhismus?

Referenzen

Die Reinkarnationsfalle

Jahweh und die Reinkarnation

Referenzen

Vertikale und horizontale Hierarchien

Netzwerk Menschheit

Was ist dann Liebe?

Macht macht einsam

Referenzen

Der Gral und Jesu Blut

Die provenzalische Legende

Referenzen

Schlusswort

Ein politischer Irrweg

ANHANG

Ist das Fegefeuer eine Abwandlung der Reinkarnationslehre?

Karl Rahner zu Reinkarnation und Fegefeuer

Vorsichtige Äußerungen zum Thema von Hans Küng

Referenzen

Über den Autor

Information und Kontakt

Register

Und wahrlich, WIR erschufen
den Menschen aus einer Substanz aus Lehm.
Alsdann setzten WIR ihn als Samentropfen an
eine sichere Ruhestätte.
Dann bildeten WIR den Tropfen zu einem Blutklumpen;
dann bildeten WIR den Blutklumpen
zu einem Fleischklumpen;
dann bildeten WIR aus dem Fleischklumpen Knochen;
dann bekleideten WIR die Knochen mit Fleisch;
dann entwickelten WIR es zu einer anderen Schöpfung.
So ist Allah voller Segen. Er ist der beste Schöpfer.
Dann, hiernach, habt ihr zu sterben.
Dann werdet ihr am Tag der Auferstehung erweckt werden.

– Sure 23, Vers 12-16 –

Wie könnt ihr an Allah nicht glauben,
wo ihr doch tot wart und Er euch lebendig gemacht hat
und euch dann sterben lässt und
darauf wieder lebendig macht,
worauf ihr zu Ihm zurückgebracht werdet?
Er ist es, der euch alles, was auf der Erde ist,
geschaffen und sich hierauf zum Himmel aufgerichtet und
ihn zu Sieben Himmeln geformt hat.
Er weiß über alles Bescheid.

– Sure 2, Vers 28-29 –

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Vorwort

In der heutigen Zeit beobachtet und erlebt man eine wachsende feindselige und manchmal gewalttätig brutale Haltung gegenüber dem Christentum. Kreise unterschiedlicher Färbung in der Politik sowie vor allem im Logentum und im Islam sind bemüht, die Stellung des Christentums in der Gesellschaft geradezu aller Länder zu untergraben und die Christenheit als Endziel sogar zu vernichten. Warum ist das so? Was hat dazu geführt? Was ist falsch gelaufen?

CESNUR (Center for Studies on New Religions) veröffentlichte im Januar 2017 eine Schätzung, derzufolge 2016 weltweit 90.000 Christen für ihren Glauben getötet und mehr als 600 Millionen Christen an der Ausübung ihres Glaubens gehindert wurden.

Manche Kirchen entfernen Kreuze und andere Symbole aus den Gotteshäusern und lassen ihre Glocken nicht mehr läuten. Christliche Feiertage wie Weihnachten sollten möglichst nicht mehr gefeiert werden, und sie werden zum Teil mit Terror bekämpft. Die Weihnachtsfeier selbst ist mittlerweile zu einem riesengroßen geschäftlichen Rummel verkommen, und kaum jemand denkt noch daran, dass es bei diesem Fest eigentlich um die Erinnerung an Jesu Geburt geht – auch wenn das Datum falsch ist. Er wurde nicht am 25.12. geboren, sondern in einem Zeitraum innerhalb von drei Monaten vor oder nach diesem Termin. Niemand weiß es genau; eine ernstzunehmende Schätzung besagt, dass er in der zweiten Novemberhälfte fünf Jahre vor unserer Zeitrechnung geboren wurde.

Die Geschichte zeigt überaus deutlich, dass die christliche Kirche mit allen Mitteln danach strebt und immer gestrebt hat, ihre Macht möglichst über die ganze Welt auszubreiten und die Welt zu beherrschen. Aber beruht das auf Jesu Lehre? Jesus hat Frieden, Liebe und Brüderlichkeit gelehrt. Wenn also die Kirche alle ihr zur Verfügung stehenden Machtmittel einsetzt – Manipulation, Drohungen, Lügen, Gewalt, Inquisition, Unterdrückung, Mord, Krieg sowie ihr Mitmischen in der Politik –, und sie ihren Einfluss gnadenlos allen Ländern und Völkern aufzudrängen versucht, widerspricht dies doch jener Lehre, die Jesus uns vermacht hat. Und nun? Dreht sich der Spieß jetzt etwa um?

Das kirchliche Christentum wurde und wird immer wieder kritisiert. Ist es wirklich das wahre Christentum? Oder ist es ein abgewandeltes Christentum, das sich weit vom Ursprung entfernt hat und zu einem reinen Machtinstrument geworden ist?

Nach außen unschuldig, innen aber zerrüttet: So erscheint oft das Bild der Kirche im Zusammenhang mit Skandalen wie sexuellem Missbrauch und inneren Konflikten, wie beispielsweise der mutmaßliche Mord an Papst Johannes Paul I. und die Spekulationen um den Rücktritt von Papst Benedict XVI.

Die Geschichte der Kirche mit ihren mörderischen Kreuzzügen, Inquisition, Völkermord an Katharern und anderen Gemeinschaften, Kulturmord durch Missionsgewalt und anderen Gräueltaten steht erst recht im krassen Widerspruch zu Jesu Lehre. Dass sie ausgerechnet das Kreuz als Symbol gewählt hat, ein Folter- und Hinrichtungsgerät, passt wohl irgendwie zu dieser gewalttätigen Institution.

Und nun werden Christen selbst zunehmend brutal verfolgt und sogar immer häufiger hingerichtet.

Dahinter muss viel mehr stecken, als auf den ersten Blick zu vermuten ist … Was kann das sein?

Dr. Jan Erik Sigdell
Dutovlje, Slowenien

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Krieg gegen das Christentum?

Wie in der Einleitung erwähnt, erleben wir heute zunehmend einen veritablen Krieg gegen das Christentum. Gegner des Kirchentums, Atheisten, Agnostiker und Andersdenkende haben schon lange einen geistigen Krieg gegen die Christenheit geführt. Dieser wurde eher in Wort und Schrift gefochten und uferte nur in seltenen Fällen in Gewalttätigkeiten aus. Auch Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Richtungen des Christentums waren und sind weiterhin an der Tagesordnung: katholische, orthodoxe, reformierte, lutherische, anglikanische, syrische, äthiopische, koptische und weitere Kirchen sowie eine Vielzahl von Freikirchen, die sich als fundamentalistisch auffassen, vertreten häufig deutlich unterschiedliche Auffassungen. Das kirchliche Christentum hat oft danach gestrebt, auch mit militärischer Gewalt die Konkurrenz alternativer Gemeinschaften sowie nichtchristliche Religionen möglichst zu vernichten, wobei es sogar vor Völkermord an Katharern und Kulturmord in anderen Kontinenten nicht zurückschreckte.

In der heutigen Zeit erleben wir eine Umkehr solcher Auseinandersetzungen – denn heute werden Christen gewalttätig verfolgt und sogar hingerichtet. In einigen islamischen Ländern ist das Christentum weitgehend verboten, und Christen dürfen, wenn überhaupt, nur als eine Randgruppe in der Gesellschaft leben, mit weitgehend eingeschränkten Rechten und mit Auflagen, wie zum Beispiel Sondersteuern. Sie werden in diesen Ländern wiederholt Opfer von Angriffen und sogar blutiger Gewalt.

Einige Orden und Geheimgesellschaften maurischer Art bekämpfen ebenfalls das Christentum, wenn auch in anderer Weise. Sie sind sogar bestrebt, eine satanische Herrschaft einzuführen.

Wie konnte es dazu kommen? Um den Kampf gegen das Christentum zu verstehen, müssen wir uns eine Übersicht über die Entwicklung der Religion verschaffen. Der Anfang liegt in diesem Fall in Mesopotamien. Es gab und gibt bekanntlich weitere Entwicklungsrichtungen der Religion, wie Hinduismus, Buddhismus, Taoismus, Inkas, Azteken, Altägypter, verschiedene Formen von Schamanismus und dergleichen mehr, doch führten diese in andere Richtungen. Wir werden in diesem Buch die Linie betrachten, die schlussendlich zum heutigen Kirchentum führte.

Wir werden uns dabei auch mit Dingen wie außerirdischen Einflüssen beschäftigen müssen – ein Thema, auf das viele Menschen schnell sehr emotional und wenig rational reagieren. In »wissenschaftlichen« Kreisen ist der Glaube an Außerirdische verpönt, obwohl doch gerade die Wissenschaft erkennen sollte, dass es in einem multidimensionalen Universum zweifellos andere Lebensformen als die unsere geben muss. Der heutigen Physik ist bekannt, dass der Kosmos aus weit mehr als nur »unseren« drei Dimensionen besteht, die wir aber nicht wahrnehmen können. Unserer Biologie fehlen dafür Wahrnehmungsorgane, Organe die andere und uns fremde Lebensformen durchaus haben könnten, für die wir aber blind und taub sind. Unsere Astronomie schätzt, dass es im Weltraum Trillionen von Planeten gibt, und es ist logisch und »statistisch« einfach unmöglich, dass einzig unsere Erde bevölkert ist. Wenn es auf anderen bevölkerten Planeten Zivilisationen von Menschen oder Wesen gibt, die ein mehrdimensionales Bewusstsein haben, könnten diese uns auch in technologischer Hinsicht weit voraus sein. Wir »Dreidimensionale« kennen keine Möglichkeit, weit entfernte Planeten in anderen Sonnensystemen zu erreichen, aber in einer Zivilisation von zum Beispiel fünfdimensional bewussten Wesen würden diese zweifellos Möglichkeiten haben, die wir in unserem begrenzten Sein nicht einmal erahnen. Und sollte es dem wahren Schöpfer nicht möglich sein, auch solches entstehen zu lassen?

Die alten mesopotamischen Keilschrifttexte deuten tatsächlich an, dass es so sein könnte. Einige Gelehrte legen die Schriften genauso aus, und in den Texten selbst begegnet man keinen inhaltlichen Widersprüchen. Natürlich erheben wissenschaftliche und kirchliche Kreise Einwände dagegen, denn für sie darf nicht wahr sein, was nicht in ihr Weltbild passt. Doch der Schöpfer hat wohl ein anderes Weltbild als das, was wir ihm auferlegen möchten … Ein weiterer Aspekt für die Skepsis an der Theorie des außerirdischen Lebens liegt darin begründet, dass sich niemand vor den Augen der (wissenschaftlichen) Kollegen lächerlich machen möchte, weil das allzu leicht eine Karriere kosten und auch anderweitige soziale Auswirkungen haben könnte. Und so muss man also in die gleiche Kerbe hauen wie alle anderen, weil man ansonsten kaltgestellt wird. Es ist außerdem den meisten regelrecht unangenehm, sich vorzustellen, dass unsere irdische Menschheit nicht der wunschgemäße Höhepunkt der Schöpfung ist, sondern dass wir eher in einer der hinteren Reihe sitzen. Was ist denn bei all der Gewalt, dem Egoismus, den Betrügereien und der Rücksichtslosigkeit auf unserem Planeten anderes zu erwarten? Ohne diese würden wir in einem Paradies von Liebe, Gerechtigkeit, Geschwisterlichkeit und Frieden leben. Die wirklichen Tatsachen unseres irdischen Lebens muten in vielerlei Hinsicht jedoch eher wie eine Art von Hölle an …

Gehen wir noch einen Schritt weiter und fragen uns, was Engel sind. Manche Menschen meinen, dass sie einfach Außerirdische seien. Ist das so? Es gibt zweifellos sehr viele existenzielle Bereiche in der Schöpfung, nicht nur materielle, sondern auch energetische Bereiche in anderen Dimensionen. Also wird es wohl auch Wesen geben, die aus unserer Sicht immateriell sind, auf die der Begriff »Engel« eher passt – Geistwesen, körperliche Menschen anderer Welten oder auch irgendetwas dazwischen. Was ist mit »spirituell« oder »geistig« gemeint? Ebensolche Bereiche, die für uns nicht wahrnehmbar sind und deshalb für Geisterwelten gehalten werden. Aber durch Skepsis, Zweifel, Abreden und anderweitige Bemühungen wird immer versucht, dementsprechende Begriffe in das Prokrustesbett unseres eingeschränkten Weltbilds hineinzuzwängen.

Beim Überarbeiten dieses Textes im März 2017 bin ich auf eine Aussage von Professor Stephen Hawking gestoßen, der zweifellos als Autorität gilt:

»Wenn draußen im Weltraum intelligente außerirdische Lebensformen existieren, sind sie nicht unbedingt die freundlichen kosmischen Nachbarn, nach denen die Menschen der Erde suchen. Solche weit entwickelten Außerirdische könnten vielleicht zu Nomaden geworden sein, die alle Planeten, die sie erreichen können, zu erobern und kolonisieren suchen. In diesem Fall wäre es für sie sinnvoll, von jedem neuen Planeten Material auszubeuten, um noch mehr Raumschiffe zu bauen und dann weiterziehen zu können. Wer weiß, wo dort die Grenze liegt? Wir müssen nur uns selbst anschauen, um zu sehen, wie intelligentes Leben sich zu etwas entwickeln kann, dem wir nicht begegnen möchten. Ich stelle mir vor, dass die Außerirdischen in enorm großen Schiffen leben und alle Ressourcen ihres Heimatplaneten aufgebraucht haben. … Wir wissen nicht viel über Aliens, aber wir wissen viel über die Menschen. Wenn wir uns unsere eigene Geschichte anschauen, sehen wir, dass Kontakte zwischen Menschen und weniger intelligenten Organismen aus der Sicht der Letzteren oft katastrophal verlaufen sind, und dass Begegnungen zwischen weit entwickelten Zivilisationen und solchen mit primitiven Technologien für die weniger Entwickelten schlecht ausgingen. Eine Zivilisation, die eine unserer Botschaften liest, könnte uns Milliarden von Jahren voraus sein. Wenn das so ist, sind sie enorm viel mächtiger und sehen in uns vielleicht keinen größeren Wert als den, den wir in Bakterien sehen.«1

Solche Außerirdische würden von den Menschen der Erde leicht für Götter gehalten werden und würden deshalb zu ihrer eigenen Sicherheit und zur Durchsetzung ihrer Vorhaben einen großen Nutzen darin sehen, eine Religion zu gründen.

Wir können nur innig hoffen, dass es darunter »Götter« gäbe, die uns auch in der moralischen Entwicklung weit voraus wären, und nicht – so wie wir weitgehend selbst auf dieser Erde – eher nur in technischer Hinsicht überlegen, aber moralisch primitiv unterentwickelt wären …

Es sei auch noch erwähnt, dass Stephen Hawking auf eine weitere Gefahr für die Menschheit hingewiesen hat: die künstliche Intelligenz. Heute entstehen Supercomputer, die anfangen, selbst zu denken! Die künstliche Intelligenz, auch unter dem Begriff A.I. = artificial intelligence bekannt, entwickelt sich immer weiter. Hawking und andere Wissenschaftler halten es für möglich, dass Maschinen in Zukunft den Menschen überlegen sein könnten. In der Apokalyptik wird oft darauf hingewiesen, dass angeblich der Antichrist auf Erden erscheinen soll, noch vor der erwarteten Wiederkunft Christi. Sollten Maschinen intelligenter als Menschen werden, könnte sich dann der prophezeite Antichrist in einen Supercomputer inkarnieren (oder eher »inmachinieren«, vom lateinischen machina = Maschine)?

Eine neue und aktuelle Idee im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz ist es, uns Menschen zu Bestandteilen einer globalen künstlichen Intelligenz zu machen, indem uns ein Implantat ins Gehirn eingesetzt wird, das uns mit einem zentralen Computersystem verbindet. Wir würden dann alle an einer »Cloud«, einer »Wolke« (hier als ein Computerbegriff gemeint, der vielen Lesern bereits vertraut sein wird), hängen und von dort gesteuert, gelenkt und manipuliert werden – endgültig versklavt.

Es ist natürlich berechtigt, zu hoffen und sogar zu erwarten, dass es auch wohlwollende Außerirdische gibt, die uns bei Bedarf gerne helfen würden – sofern nicht andere Außerirdische oder sogar wir selbst das zu verhindern suchen. Diejenigen, die in unserer Welt die Macht haben, möchten nicht riskieren, diese abgeben zu müssen, weil andere Wesen sie durchschauen und die Zustände durchgreifend verändern möchten. Und dann stellt sich noch die Frage nach einer Höchsten Wesenheit, nach einem Schöpfer – oder gar auch nach halbgöttlichen Wesen, die in die Rolle des Schöpfers schlüpfen möchten und uns aus Machtgründen vortäuschen wollen, sie seien unsere Schöpfer, obwohl sie selbst von ihm erschaffen wurden …

Referenzen

Elon Musk wants to implant an AI interface in your brain: https://www.extremetech.com/extreme/246610-elon-musk-wants-implant-ai-interface-brain

Facebook soll dereinst direkt vom Gehirn gesteuert werden: https://www.noz.de/deutschland-welt/digitale-welt/artikel/883 332/facebook-soll-einst-direkt-vom-gehirn-gesteuert-werden – und wir von dort …

1Vom Autor übersetztes Zitat von https://www.ancient-code.com/stephen-hawking-warns-aliens-conquer-earth-colonize-exploit/.

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Die Herrschaft der Anunnaki

Wir benötigen zunächst einen Überblick über die Entstehung und die Entwicklung einer jahrtausendealten Religionsgeschichte, die über eine Entartung der wahren christlichen Botschaft in ein kirchliches Christentum mündete. Wir beginnen mit Zeugnissen aus dem alten Mesopotamien, die uns auf Keilschrifttafeln überliefert sind, und verfolgen den Weg, der dort anfing, anschließend weiter über den Nahen Osten nach Europa führte und sich dann vor allem in der westlichen Welt verbreitete.

Wer sind die Anunnaki, und was wissen wir über sie?2

Über die Anunnaki, die auch Anunna genannt werden, wird heute viel geredet und geschrieben. Die öffentliche Aufmerksamkeit für dieses Thema wurde durch die Bücher von Zecharia Sitchin geweckt. Sein erstes Buch über die Anunnaki erschien unter dem Titel Der Zwölfte Planet. Dieser Titel bezieht sich auf die Hypothese, dass es außerhalb der in der heutigen Astronomie bekannten Planeten noch einen weiteren, zwölften Planeten gibt, den Sitchin später als Nibiru bezeichnete. In der Astronomie sind neun Planten bekannt, und da man in der alten Astronomie auch die Sonne und den Mond als Planeten bezeichnete, sprechen wir von elf Planeten. Somit ist der von Sitchin beschriebene, hypothetische Planet der zwölfte Planet. Zählt man Sonne und Mond nicht zu den Planeten, wird Nibiru auch als der Zehnte oder Planet X bezeichnet.

Wie kam Sitchin zu dieser These? Er bezog sich auf uralte Keilschrifttafeln, die im Laufe der Jahrhunderte in Mesopotamien gefunden wurden. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts gelang es, die Schriftzeichen auf den Tafeln sowie die unterschiedlichen Sprachen der Texte zu entziffern. Nach und nach wurde eine ganze Bibliothek von zahlreichen faszinierenden Schriften entschlüsselt und übersetzt.

In den Texten der Mesopotamier wird von einem Volk erzählt, das nach dem Namen seines Herrschers Anu benannt ist. Zu einer der interessantesten Schriften in unserem Zusammenhang zählt Enuma Elish. Diese Schrift hat ihren Namen nach den ersten beiden Worten in ihrem Text erhalten, die »als dort oben« bedeuten. Wo oben? In den »himmlischen Höhen« außerhalb unserer Erde.

Es gibt natürlich noch viele andere Keilschrifttexte, die in diesem Zusammenhang wichtig sind, darunter will ich besonders Atra-Hasis erwähnen. Doch zurück zum Enuma Elish.

Enuma Elish ist die babylonische Schöpfungsgeschichte, in der darüber berichtet wird, wie das Universum mit allen darin befindlichen Existenzebenen, Welten, Himmelskörpern und Wesen erschaffen wurde. Aus dem Urschöpferpaar Apsu und Tiamat, das man auch als zwei Aspekte einer androgynen Wesenheit betrachten kann, geht die gesamte Schöpfung hervor. Der weibliche und die Schöpfung »gebärende« Aspekt ist Tiamat, ihr Gatte Apsu ist der Urvater der Götter. Neben Apsu und Tiamat wird noch von einer dritten Wesenheit zu Beginn der Schöpfung berichtet: Apsus Wesir Mummu, über den allerdings sehr wenig bekannt wird, sodass er schwer einzuordnen ist und eine unklare Rolle einnimmt.3

Aus dieser Trinität ging stufenweise eine Reihe von wesenheitlichen Schöpfungen hervor, die als Götter bezeichnet werden. Sie traten meistens paarweise auf und vermehrten sich in zunehmender Zahl zu immer mehr Göttern, die sich hierarchisch ordneten. Doch diese Götter wurden dem Urschöpfer Apsu allmählich »zu laut« und störten die Ordnung in der Schöpfung. Apsu fand keine Ruhe mehr und überlegte, ihre Erschaffung rückgängig zu machen, die Götter also in die Urenergie zurückzuschicken. Dadurch würden sie nicht wirklich getötet, sondern ihre Existenz würde zum Ursprung zurückgestuft. Mummu riet ihm, dies zu tun, doch Tiamat war dagegen. Sie wollte die Götter lieber gütig dulden, denn sie war ja schließlich ihre Urmutter. Die Anunnaki erfuhren von diesen Plänen und vereitelten sie, indem sie Apsu umbrachten und Mummu fesselten. Später ließen sie einen der ihren, einen Gott namens Marduk, in einem gewaltigen Kampf auch Tiamat