9783903067646_frontcover.jpg

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Für unsere Kinder

Für unser Bildungssystem

Vorweg: Ein Einblick mit Ausblick

Der Traum von der guten Schule – eine Phantasiereise

Auf zum persönlichen (personzentrierten) Weg!

Auf zur Wachheit!

Auf zur Entfaltung!

Auf zur Lebendigkeit!

Auf zu Freiraum!

Zum Schluss: Es liegt an uns Lehrerinnen und Lehrern

Anhang

Quellennachweise

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2016 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-903067-64-6

ISBN e-book: 978-3-903067-65-3

Lektorat: Stefanie Krüger

Umschlagfotos: Ursula Ungerböck, Evgeny Karandaev | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Ursula Ungerböck (8)

www.novumverlag.com

Für unsere Kinder

„I believe the children are our future

Teach them well and let them lead the way

Show them all the beauty they possess inside

Give them a sense of pride to make it easier

Let the children’s laughter remind us how we used to be“

George Benson

Für unser Bildungssystem

Die fünf Freiheiten

Die Freiheit das zu sehen und zu hören,

was im Moment wirklich da ist, anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein könnte.

Die Freiheit das auszusprechen,

was ich wirklich fühle und denke und nicht das,

was von mir erwartet wird.

Die Freiheit zu meinen Gefühlen zu stehen

und nicht etwas anderes vorzutäuschen.

Die Freiheit um das zu bitten, was ich brauche,

anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.

Die Freiheit in eigener Verantwortung Risiken einzugehen,

anstatt immer nur auf Nummer sicher zu gehen

und nichts Neues zu wagen.

Virginia Satir

Bild2.jpg

Vorweg: Ein Einblick mit Ausblick

Es ist ein ganz normaler Tag. Ein Wochentag. Lukas muss um sechs Uhr aufstehen. Seine große Schwester ist schon wach. Sie muss früher raus.

Mama und Papa sind auch schon auf. Sie erledigen flott die allmorgendlich anfallenden Aufgaben. Es muss schnell gehen. Viel Zeit gibt es nicht. Zieh dich an! Komm frühstücken!

Mach weiter! Vergiss nicht deine Zähne zu putzen!

Ins Auto rein, vor der Schule raus! Die Schule beginnt um 7:30.

Lukas ist müde. Hunger hat er auch, weil er sein Frühstück nicht beenden konnte.

  1. 1. Stunde: Mathematik

Die Lehrerin kontrolliert die Hausübungen. Es fehlen wieder Hefte. „Immer dieselben“, sagt die Frau Lehrerin. „Gott sei Dank nicht ich“, denkt sich Lukas. Sie beginnen gleich mit Mathematik. Die Frau Lehrerin rechnet mit ihnen zwei Beispiele gemeinsam. Dann sollen sie leise auf ihren Plätzen selber weiter rechnen. Die Frau Lehrerin kontrolliert die Unterschriften im Mitteilungsheft. Scheiße, die hat er vergessen! Er macht mit den Beispielen weiter. „Leise“, wirft die Frau Lehrerin in die Klasse ein. Er rechnet weiter. „Die Unterschrift. Die habe ich vergessen“, sagt Lukas. „Immer dasselbe mit dir. Kannst du dir das nicht merken? Das ist ja nicht so schwer. Morgen aber sicher! Jetzt rechne aber weiter, du hast ja noch gar nicht viel geschafft“, fordert ihn seine Frau Lehrerin auf und geht weiter.

Es läutet. Bücher abgeben, alle, auch, wenn man nicht fertig geworden ist.

Kurze Pause.

  1. 2. Stunde: Deutsch

Buch Seite 27. Alle schlagen das Deutschbuch auf Seite 27 auf. Sie lesen im Buch. „Worauf musst du bei dieser Übung achten?“, fragt die Frau Lehrerin die Klasse. „Nicht immer dieselben. Jonas, kannst du mir sagen, worauf du Acht geben musst, wenn du die Sätze dann ins Heft schreibst? Was haben wir schon gelernt? Mmmh, Jonas? Wer kann Jonas helfen?“, fragt die Frau Lehrerin in die Klasse. „Sarah!“ „Auf die Doppelmitlaute und auf den kurzen Selbstlaut davor, also, wenn der Selbstlaut kurz gesprochen wird, dann muss man nachher zum Beispiel zwei t schreiben“, erklärt Sarah. Genau.

Hefteintrag. Lukas nimmt sein Heft. Überschrift und Datum stehen an der Tafel.

Große Pause. Jausenpause

  1. 3. Stunde: Sachunterricht

Buch Seite 33. Wiederholung der letzten Stunde. Die Bäume. Welche Bäume gibt es denn hier in unserer Gegend?

„Nicht immer dieselben. Wer kann mir etwas über die Bäume erzählen?“, fragt die Frau Lehrerin. Lukas denkt nach. Es antwortet schon jemand.

„Wie kann man die Art der Bäume erkennen? Welcher Teil des Baumes hilft uns dabei?“, fragt die Frau Lehrerin weiter. Lukas denkt nach. Er weiß es und zeigt auf. Die Frau Lehrerin nimmt einen anderen an die Reihe. Die Blätter. Genau.

Lukas und seine Schulkameraden malen die Blätter und Bäume im Buch an.

Am Ende der Stunde geben sie ihr Buch ab.

Kleine Pause.

  1. 4. Stunde: Bildnerische Erziehung

Male einen Herbstbaum. Wie sieht ein Baum aus? Worauf musst du achten? Die Frau Lehrerin zeichnet einen Baum an der Tafel vor. Welche Farben haben denn die Herbstbäume? ROT – GELB – BRAUN. Mit Ölkreiden und auf einem A3-Blatt!

Lukas beginnt. Die Kinder zeichnen. Die Frau Lehrerin schaltet eine beruhigende Musik ein. Wenn es zu laut wird in der Klasse, ermahnt sie die Kinder. Es läutet. Die Zeichenblätter kommen in das Bankfach.

Kleine Pause.

  1. 5. Stunde: Sport und Bewegung

Anstellen fürs Turnen. Zweierreihe!

Die Kinder beruhigen sich nicht. Die Frau Lehrerin muss wieder warten, bis alle ruhig stehen. Lukas freut sich aufs Turnen. Los geht’s! Ab in den Turnsaal.

Sie laufen. Sie turnen auf den Matten. Zum Schluss spielen sie ein Ballspiel.

Anziehen! Anstellen!

Alle Kinder, die in den Hort gehen, können bereits marschieren. Die anderen werden entlassen.

Lukas ist im Hort. Er isst. Kurze Spieleinheit. Dann Hausübungsstunde. Wieder Spieleinheit.

Um 16.30 holt ihn seine Mama.

Kurz noch in den Supermarkt.

Zu Hause angekommen.

Mama erledigt noch den Haushalt und kocht. Papa kommt auch nach Hause. Lukas spielt am Computer.

Sie essen gemeinsam, ab ins Badezimmer und ins Bett. Es gibt Fragen zur Schule. Eine Unterschrift fehlt. Gute Nacht!

Alles da, aber was fehlt?

So sieht in etwa der Tagesablauf eines Schülers aus. Sein Alltag ist vom Aufstehen bis zum Schlafengehen durchgeplant. Er erhält vormittags einen durchgeplanten Unterricht und nachmittags Spielangebote. Er ist den ganzen Tag unter seinesgleichen. Er wird gefordert und gefördert.

Wieso werden dann die Problemfelder sowohl in den kognitiven wie motorischen wie in den sozial-emotionalen Kompetenzen immer größer?

Wieso kommen Kinder mit zunehmend verminderten Vorläuferfertigkeiten in die Schule?

Unseren Kindern von heute fehlt es an Beziehung. Zu Hause jagt unter der Woche ein Termin den anderen, am Wochenende gibt es das Wochenendprogramm und in der Schule steht Stoffvermittlung mit Lernkonzepten über allem. Beziehung steht im Hintergrund oder findet gar nicht statt.

Zu alledem fehlt es uns an Wachheit, die uns innehalten und uns selbst bei allem, was wir so tun und wo wir mitmachen, beobachten lässt. Nicht selten kann ich in Elterngesprächen wahrnehmen, dass es vermeintlich einfacher scheint einen Sündenbock zu suchen. So einfach ist es aber nicht. Sind wir aber wach, also in einem wachen, klaren, nüchternen Zustand können wir sehen, wie wir förmlich „drinnenhängen“ in der Schnelllebigkeit, in den Diktaten unserer Gesellschaft und wie uns der Blick für die Realität und auch für unser Wohlsein abhandengekommen ist.

Diese, meine Überzeugung, gilt nicht aus einem moralischen Verständnis heraus, sondern aus einem, das auf Tatsachen, die ich tagtäglich in meinem Job als Beratungslehrerin und als Psychotherapeutin beobachten kann, beruht. Das Kapitel „Auf zur Wachheit!“ wird im Detail zeigen, welche Faktoren sich auf unser Schulsystem auswirken.

Unseren Kindern fehlt Wesentliches: die Beziehung! Hier spreche ich von einem Angebot ausgehend von dem Erwachsenen, der dem Kind eine sichere Beziehung anbietet: „Hier bin ich, ich passe auf dich auf, ich bin für dich da, ich sage dir, was ich möchte und was ich nicht möchte, welches Verhalten mir gefällt und welches nicht. Ich bin klar in meinen Aussagen und du als Kind fühlst dich so wie du bist angenommen und geliebt von mir.“

Die Beziehung macht’s. Die Beziehung lässt uns Eltern und Lehrer gegenseitig und unsere Kinder erreichen. Wir werden uns/sie nur erreichen, wenn wir uns auf uns/sie beziehen. Beziehung macht zielführende Gespräche zwischen Erwachsenen und Kindern und Lernen in der Gruppe möglich. Durch die Beziehung entwickelt sich das Kind in seiner sozial-emotionalen Kompetenz, diese führt es vom ICH zum DU und vom DU zum WIR.

Wie diese Beziehung gelingen kann, wie sie praktisch möglich ist, möchte ich in dem Buch mit praktischen Beispielen aus dem Schulalltag beschreiben. Es geht um persönliche Qualitäten, die der Lehrer aufweisen soll, damit sich Beziehung basierend auf der personzentrierten Grundhaltung in der Schule verwirklichen lässt. Diese sind Empathie, Real-Sein und Wertschätzung, und sie stellen für mich nicht nur in der Therapeut-Klienten-Beziehung notwendige Bedingungen dar, sondern ebenso in der Beziehung Lehrer-Schüler, Lehrer-Eltern.

Dafür werde ich Scores der Echtheit, der Wertschätzung, der Non-Direktivität und des einfühlenden Verstehens, die für die personzentrierte Psychotherapie ausgearbeitet wurden, anführen.

Die Auswirkungen meiner personzentrierten Lehrerschaft auf den Unterricht habe ich mit meiner eigenen Lehrmethode „Lernen beginnt mit dem Körper“ in Verbindung gebracht.

Meine Methode „Lernen beginnt mit dem Körper“ ist so zu verstehen, dass sich der Begriff Lernen nicht nur auf Lesen, Schreiben und Rechnen beschränkt, sondern auf einen kindzentrierten Unterricht, der den Menschen in seiner Ganzheit, in seinen elementaren Bedürfnissen wahrnimmt. Sie entstand aus meinen Beobachtungen in der Praxis. Kinder weisen immer mehr Defizite in ihren motorischen Fähigkeiten, sowohl in der Grob- als auch Feinmotorik und in der visuellen sowie auditiven Wahrnehmung auf. Diese Fähigkeiten repräsentieren die Vorläuferfertigkeiten für die Schule.

Ein wesentlicher Aspekt meiner Methode ist, dass das Kind seinen Lernprozess bestimmt. Die Lehrerin begleitet, bezieht sich auf das Kind und strebt die bestmögliche Ausschöpfung des Potentials eines jeden einzelnen Kindes an. Das Kind soll dabei wissen, dass es so, wie es ist, von seinem Lehrer angenommen wird. Das Vertrauen in es selbst, in seine Entfaltung – Rogers spricht hier von der Wirksamkeit der Aktualisierungstendenz – sie soll dabei verstärkt, gefestigt werden.

Die ganze Person wird wertgeschätzt und dadurch soll auch Entwicklungsentfaltung ermöglicht werden. Die Lehrerin versucht nicht die Kinder strikt zu lenken, sondern bezieht sich auf den aktuellen Lernstand des Kindes, sie respektiert den Leistungsstand ihres Schülers und fördert, knüpft genau dort an. So ist der personzentrierte, kindzentrierte Lernbegleiter zu verstehen. Noch einmal erwähnen möchte ich an dieser Stelle, dass die Kinder immer mehr Defizite in ihren motorischen Fähigkeiten und in der visuellen sowie auditiven Wahrnehmung aufweisen – wichtige Fähigkeiten, die die Vorläuferfertigkeiten für die Schule repräsentieren. Umso mehr brauchen wir personzentrierte Lehrer und Lehrerinnen in unserem Bildungssystem.

Es ist mir ein Anliegen, sehr persönlich aus meinem eigenen Lehrererleben zu berichten beziehungsweise Stellung zu nehmen, wie es mir ganz persönlich in bestimmten Situationen ergangen ist, und ich möchte diese Erfahrungen zur Verfügung stellen. Mit praktischen Beispielen soll klar werden, wie die Arbeit konkret mit den Kindern ausgesehen hat und wie leicht bzw. schwer es manchmal ist, personzentrierte, sprich schülerzentrierte Lehrerin zu sein.

Für mich wesentlich sind die Auswirkungen eines personzentrierten Unterrichts, der sich durch selbst gesteuertes, offenes, dem Schüler zugewandtes Lernen ausdrückt.

Vor allem jene, die sich auf den einzelnen Schüler auswirken und ihn zu einem kompetenten Schüler machen, der sich selbst in seinen Stärken sowie in seinen Schwächen wahrnimmt, der einfühlend und rücksichtsvoll mit seinen Schulkollegen und der Lehrerin umgeht, der mit schwierigen Situationen umgehen kann, der sich in einer Gruppe zurechtfindet, seinen ganz persönlichen Platz hat, dem Lernen Freude bereitet.

In einem Kapitel berichten die Schülerinnen und Schüler aus ihrem eigenen Erleben bezüglich des Unterrichts in Form von Interviews, und in Aufsätzen beschreiben sie sehr persönlich ihre individuelle Traumschule.

Der Traum von der guten Schule setzt Lehrer und Lehrerinnen voraus, die über die Qualitäten Kongruenz, Empathie und Wertschätzung verfügen. Aus dieser inneren Sicherheit heraus können sie ihren persönlichen Unterricht lebendig gestalten.

Daher soll das Buch Mut machen, dass wir Lehrer uns in unserer Eigen- und Selbstverantwortung unseren ganz persönlichen Freiraum nehmen dürfen. Unseren Freiraum jenseits von PISA & Co, Erwartungen der Eltern, Erwartungen der Vorgesetzten. Denn nur dieser Freiraum, der uns einen Schritt zur Seite machen und uns beobachten lässt, wie sehr wir dabei sind Erwartungen zu erfüllen und uns dabei von uns selbst entfernen, sodass wir mit unserem Beruf immer unzufriedener, frustrierter werden, lässt uns unser persönliches Lehrersein (wieder) entdecken.

Aus einer Selbstfürsorge, einer Selbstliebe heraus – ich spreche nicht von Egoismus – sollten wir Erwachsenen uns diesen Freiraum gönnen und schauen, wo wir stehen. Jeder für sich, tatsächlich. Wir sollten in einen gleichwürdigen Dialog zwischen Lehrer und Kindern, Eltern und Kindern, Eltern und Lehrer, Lehrer und Vorgesetzten, Journalist und Politikern treten.

Ich möchte mit diesem Buch darstellen und zugleich anregen, als Lehrer Vorbild für zwischenmenschliche Beziehungen und Begegnungen zu sein.

Obwohl die Lehrerschaft überproportional weiblich besetzt ist, werde ich im Sinne der Gleichwürdigkeit teils in der weiblichen, teils in der männlichen Form, das heißt also abwechselnd von Lehrerinnen und Lehrern, von Schülerinnen und Schülern sprechen. Alle genannten Personen in den Beispielen sind aus Respekt den betreffenden Personen gegenüber anders benannt worden.

Der Traum von der guten Schule – eine Phantasiereise

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre eigene Schule kreieren.

Lassen Sie dazu Ihrer Phantasie, Ihren Vorstellungen, Ihren Assoziationen freien Lauf. Es gibt kein Richtig oder Falsch, alles, was kommt, wird begrüßt und willkommen geheißen. Suchen Sie sich einen bequemen Platz und bringen Sie Ihren Körper in eine entspannte Position.

Ihre Schule, Ihr Ort der Schule kann irgendwo sein, dort, wo Sie sich wohl und sicher fühlen. Lassen Sie Ihre Gedanken dazu aufsteigen, zu einer Schule. Ich möchte erwähnen, dass es nicht unbedingt ein Gebäude sein muss, ein persönlicher Ort, an dem Sie sich ganz angenommen und willkommen fühlen … Sie betreten Ihre Schule, Ihren persönlichen Ort und schauen sich genau um, was und wen Sie alles sehen können. Sie lassen sich Zeit, bleiben vielleicht manchmal stehen, verweilen, Sie gehen dann weiter, wenn es für Sie in Ordnung ist, ganz in Ihrem jeweiligen Tempo. Was Ihnen besonders gut gefällt, stellen Sie an einen gut sichtbaren Ort. Vielleicht tauchen auch Bilder, Personen oder Dinge auf, die Ihnen nicht so gut gefallen, dann lassen Sie sie weiterziehen …

Welche Farben, welche Formen tauchen auf? Lassen Sie sich Zeit und spüren Sie nach … Wie sehen die Räume Ihrer Schule aus? Sind sie hoch oder eher niedriger, sind sie bunt oder weiß oder einfarbig? Oder ist Ihre Schule an einem ganz anderen Ort, auf einer Wiese oder im Wald? Was können Sie dort sehen?

Wenn Sie das Gefühl haben alles, was Ihnen für Ihre persönliche Schule gut tut, gesehen und wahrgenommen zu haben, möchte ich Sie einladen den Geräuschen, Tönen und Stimmen, die Sie hören können, zu folgen. Manche sind vielleicht dominant, manche hören Sie vielleicht nicht gleich, weil sie ganz sanft und leise sind …

Es gibt vielleicht auch Gerüche, die Sie wahrnehmen können. Welcher Duft steigt Ihnen in Ihre Nase? … Wie fühlt sich Ihr Körper, Ihr Organismus an? Suchen Sie sich ein Plätzchen in Ihrer Traumschule, an dem sich Ihr Körper ausdehnen kann, Sie sich groß machen können. Sie können sich so bewegen, wie Sie wollen. Ihr Körper fühlt sich leicht an, erfüllt von Freude, Neugierde, Kreativität.

Spüren Sie nach, wen – es müssen keine konkreten Personen sein, es können auch Tiere oder kreative Wesen sein – und was Sie gerne um sich haben, um den Traum von der guten Schule, in dem Sie sich lebendig, frei und bedingungslos angenommen fühlen, verwirklicht zu wissen … Spüren Sie genau nach und schauen Sie, ob es für Sie noch eine Veränderung braucht.

Wenn Sie das Gefühl haben, sich ganz und gar wohl zu fühlen, verweilen Sie an diesem Ort der guten Schule und lassen Sie ihn auf sich wirken …

Kommen Sie dann in Ihrem Tempo mit Ihrer Aufmerksamkeit wieder ins Hier und Jetzt zurück.

Bild3.jpg