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Cover

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

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10.

11.

Impressum

PERRY RHODAN – die Serie

 

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Nr. 1681

 

Kurs Milchstraße

 

Perry Rhodan gibt den Befehl zum Aufbruch – aber die Theans lassen nicht locker

 

von Susan Schwartz

 

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Trotz einiger Erfolge, etwa auf dem Dunkelplaneten Charon, hat die galaktische Expedition an der Großen Leere – 225 Millionen Lichtjahre von Terra entfernt – ernsthafte Probleme. Zwar erfuhren die Terraner und ihre Verbündeten an Bord der BASIS bei ihren Erkundungen, dass es in dieser Region des Universums vor rund zwei Millionen Jahren eine gigantische Gefahr gegeben hat, deren Auswirkungen bis in die aktuelle Zeit zu spüren sind. Sie konnten auch einige Geheimnisse der seltsamen Sampler-Planeten herausfinden, wenngleich nicht klären.

Alle Expeditionen und Forschungen der Galaktiker haben aber den Zorn der hier seit damals agierenden uralten Mächte erregt: Die Theans, eine Art Richter seit Äonen, schicken ihre Helfer, die Gish-Vatachh, in den Einsatz gegen die BASIS. Die Situation im Jahr 1208 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ), das dem Jahr 4795 alter Zeitrechnung entspricht, ist somit eher kritisch: Die Gish-Vatachh und die Theans möchten, dass die BASIS möglichst schnell verschwindet, und üben entsprechenden Druck aus.

Perry Rhodan muss sich entscheiden: Soll er weiterforschen, um der Großen Leere ihre Geheimnisse zu entreißen und die Gefahr zu finden, die von hier angeblich droht? Oder soll er den Rückzug in die Heimat befehlen? Es bleibt wohl nichts anderes übrig: Die Terraner entschließen sich zum KURS MILCHSTRASSE ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Perry Rhodan – Der Terraner gibt den Befehl zur Heimkehr.

Siodor Thean – Der Thean sucht die Entscheidung.

Dilja Mowak – In der Gefangenschaft wird die Oxtornerin erst richtig aktiv.

Reginald Bull – Perry Rhodans ältester Mitarbeiter setzt Freundschaft über alles.

Myles Kantor – Seine Experimente bringen Probleme.

1.

Unruhe

 

Die Unruhe hatte sich wie eine ansteckende Krankheit über das riesige Schiff verbreitet. Überall liefen hektische Wartungsarbeiten und Reparaturen, von der kleinsten Fähre bis hin zur BASIS selbst. Die Vergnügungs- und Fitnesszentren waren während dieser Geschäftigkeit, die alle ergriffen hatte, weitgehend verwaist.

In der Hauptleitzentrale hielten sich zu dieser Zeit fast ständig die Verantwortlichen der Galaktiker auf. Dazu kamen aber auch viele andere, die ihre Neugier nicht bezähmen konnten oder ein Wörtchen mitreden wollten.

Es gab teilweise heftige Debatten, doch allmählich wurde ersichtlich, dass es sich hier nur um Kleinigkeiten handelte, die dem einen oder anderen als wichtig erschienen.

Im Wesentlichen ging es jetzt nur noch darum: Wann sollte der Aufbruch zur Milchstraße erfolgen?

Wie und wo genau diese Unruhe entstanden war, ließ sich nicht mehr nachvollziehen.

Eine Tatsache blieb allerdings: der Kessel der etwa fünfhundert Quappenschiffe der Gish-Vatachh rund um die BASIS, mit den Schiffen der Theans Illinor und Siodor. Die Theans waren die berufenen Richter der Völker-Allianz in dieser Region des Alls, die jeden Verstoß gegen die strengen Tabu-Gesetze ahndeten. Die Gish-Vatachh hatten als Tabu-Polizei dafür zu sorgen, dass niemand die Sampler-Planeten betrat oder dort gar Experimente unternahm, die womöglich das so genannte Böse, das angeblich vor etwa zwei Millionen Jahren erfolgreich zurückgeschlagen worden war, freisetzten. Jede Welt, auf der dieses namenlose »Böse« Fuß gefasst hatte, war danach zu einer Tabu-Welt erklärt worden.

Dabei wusste niemand über das »Böse« und das Gefolge der Invasoren Bescheid. Wie viele es waren und weshalb sie hierher gekommen waren, wurde nirgends festgehalten. Nur die Gesetze blieben erhalten, bis zum heutigen Tag – über nahezu zwei Millionen Jahre!

Sicher konnte man allgemein davon ausgehen, dass sich in einer Zivilisation manche archaische Regeln, die zu ihrer Zeit einen Sinn gehabt hatten, auch noch hielten, wenn die Entwicklung des Volkes einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht hatte. Dies kannten sowohl Perry Rhodan als auch Reginald Bull noch aus ihrer früheren Zeit, als keiner der beiden sich jemals erträumt hatte, unsterblich zu werden und überlichtschnell durchs All zu reisen.

Aber die Beibehaltung und Beachtung der Gesetze über einen so langen Zeitraum hinweg, in dem sich die Historie nicht einmal wiederholte, das grenzte tatsächlich an ein Wunder. Das gab es wohl nur hier, an der Großen Leere.

Durch die rigorosen Lücken in der Historie war das Wissen über die Vergangenheit nur sehr verschleiert; doch es reichte aus, um Legenden, vor allem die um den großen Quidor, überall am Leben zu erhalten. Eine fast religiöse Verehrung war daraus entstanden. Und allein aus dieser Verehrung heraus hielten sich anscheinend jene Gesetze, nach denen die Theans so eifrig urteilten. Sie bildeten die höchste Instanz in dem alten Völkerverbund, und ihre Erhabenheit wurde oft genug so kompromisslos anerkannt, dass der Delinquent sein Urteil selbst vollzog.

Perry Rhodans Weigerung, sich diesem Gericht zu unterwerfen, hatte ihr gesamtes Weltbild ins Wanken gebracht, umso mehr, da er sich spektakulär durch eine vorübergehende Geiselnahme von Siodor Thean der Gerichtsbarkeit entzog. Im folgenden Raumgefecht war der MERZ-Kreuzer NEPTUN unter dem Kommando der Oxtornerin Dilja Mowak zusammengeschossen und die Besatzung gefangen genommen worden.

Der Terraner hatte Siodor Thean glaubhaft machen können, wie sehr er diesen furchtbaren Zwischenfall bedauerte, da er weder als kriegerischer Eindringling gekommen sei, noch die Absicht gehabt habe, Gesetze zu brechen. Der Thean, durch Rhodans Rückzug zur BASIS im Nachteil, hatte seinen Richterspruch dahingehend geändert, dass er den sofortigen Abzug aller Fremden verlangte.

Nun begann ein zähes Ringen. Immer wieder gelang es Perry Rhodan, den Abflug hinauszuzögern, indem er andere Gründe erfand. Währenddessen war ein weiterer Thean, Illinor, am Schauplatz eingetroffen, um Siodor zu unterstützen.

Im Verlauf der Zeit wurden die Theans durch Rhodans Hinhaltetaktik immer gereizter und ungeduldiger. Sie antworteten in der Folge weder auf die Bitten, die Besatzung der NEPTUN freizulassen, noch zeigten sie sich zu einer weiteren Diskussion bereit.

Wenn sie sich meldeten, dann nur, um auf raschen Abflug zu drängen.

Möglicherweise war dies der Anfang der Unruhe gewesen, denn je länger die BASIS an Ort und Stelle blieb, umso unvermeidlicher wurde eine gewalttätige Auseinandersetzung.

Inzwischen waren die Quappenschiffe der Gish-Vatachh nicht mehr so zurückhaltend: Sie begannen kleinere Einheiten zu bilden, die Scheinangriffe auf die BASIS ausübten und ihre Waffensysteme zielbewusst in Schussbereitschaft brachten. Sie wollten wohl den vermeintlichen Gegner provozieren und zur verhängnisvollen Aktion verleiten.

Selbstverständlich reagierte niemand der Verantwortlichen auf der BASIS darauf, doch trug es nicht gerade dazu bei, die Lage zu entspannen. Ganz im Gegenteil.

Da es offensichtlich keinen Ausweg aus diesem Konflikt gab, blieb nur noch eine Möglichkeit für die Galaktiker offen: die des Abflugs.

 

*

 

Erstaunlicherweise hielten sich die Ennox zurück, obwohl ihr »Größtes Kosmisches Rätsel« der Großen Leere keineswegs gelöst war. Es gab noch nicht einmal einen Anhaltspunkt, um was es sich dabei eigentlich handeln könnte.

»Habt ihr keine Einwände, wenn wir demnächst zur Milchstraße aufbrechen?«, erkundigte sich deshalb auch Michael Rhodan bei Philip während einer Besprechung.

»Keine«, antwortete Philip. Der Ennox war wortkarg, im Gegensatz zu früher, und sein Gesicht zeigte keinerlei Regung.

»Das wundert mich allerdings sehr«, gestand Mike. »Schließlich haben wir euren Wunsch bisher nicht erfüllen können.«

»Wie es aussieht, wird das auch in der nächsten Zeit nicht geschehen«, erwiderte Philip mit deutlicher Ironie in der Stimme. »Vielleicht seid ihr doch nicht so großartig.«

»Was soll denn das heißen?«, brauste Reginald Bull auf. »Deine dämlichen Kommentare kannst du dir sparen, du dürrer Wicht!«

Philip zuckte mit den Achseln und verschwand ohne einen weiteren Ton.

Harold Nyman seufzte hörbar.

»Hamiller, was meinst du dazu?«, fragte er in den Raum hinein.

»Sir, ich denke, wir sollten abziehen«, antwortete die Hamiller-Tube sofort.

Als Zentralelement des syntronischen Rechnerverbunds der BASIS war sie überall zugegen, es gab keinen Ort, an dem sie nicht sprechen konnte. Die Spekulationen, wer die Tube tatsächlich war, hatten nie ganz aufgehört; viele gingen davon aus, dass sie in ihrem Inneren das Gehirn des genialen Wissenschaftlers Payne Hamiller verbarg. Die Tube selbst kokettierte gern mit ihrem Geheimnis und sprach manchmal über ihr Gefühlsleben, als sei sie ein Mensch. Irgendjemand hatte einmal die Bemerkung gemacht, sie sei die Seele der BASIS.

»Die Lage verschärft sich dramatisch«, fuhr die Hamiller-Tube fort. »Wir sind im Moment an einem Punkt angelangt, an dem wir uns im Kreis drehen. Ich halte es nicht für sinnvoll, eine kriegerische Auseinandersetzung nur wegen unserer Hartnäckigkeit heraufzubeschwören.«

Michael Rhodan trommelte nervös mit den Fingern seiner rechten Hand auf einer Konsole.

»Ich weiß nicht«, murmelte er. »Wir stehen doch mittendrin, und nun sollen wir einfach aufhören ...«

»Ich bin genauso enttäuscht wie du«, warf Reginald Bull ein. »Aber: Was Hamiller sagt, stimmt. Bisher werden wir von rund fünfhundert Quappenschiffen bewacht, aber das können bald tausend oder mehr sein. Selbst wenn sie uns technisch unterlegen sind, haben sie irgendwann durch ihre Übermacht einen Vorteil, der uns in arge Bedrängnis bringen kann. Und die bisherigen Verhandlungen mit diesen vermummten selbstherrlichen Richtern haben uns keinen Schritt weitergebracht. Sie wollen uns nicht hier haben, und irgendwann werden sie die Geduld verlieren und ihre Gish-Vatachh angreifen lassen.«

»Ich würde auch nicht sagen, dass wir aufgeben«, sagte der Kommandant der BASIS. »Aber wir treten auf der Stelle, und unsere Mannschaft wird immer unruhiger.«

»Meine Herren, die Entscheidung für den Aufbruch zur Milchstraße zieht aber eine Menge Folgen nach sich, das sollten Sie bedenken«, mischte sich die Hamiller-Tube erneut ein. »Perry Rhodan ist nicht zurück, die DIONE gilt als vermisst, und die Besatzung der NEPTUN ist immer noch gefangen.«

Bull fühlte einen Stich in seinem Herzen, als die Tube das Wort DIONE erwähnte. Gucky und Alaska Saedelaere waren seit ihrem Abflug nach Sloughar nicht mehr zur BASIS zurückgekehrt; niemand wusste, was mit ihnen geschehen war – ob sie überhaupt noch lebten.

Der unsterbliche Terraner hatte seine Sorgen stets so weit wie möglich von sich geschoben. Aber der Rotschopf war jetzt manchmal mit den Gedanken konfrontiert, seinen kleinen Freund Gucky womöglich nie mehr zu sehen.

»Ja, die NEPTUN«, nickte Mike. »Hat irgendeiner eine Idee, was wir da machen können?«

Schweigen. Niemandem fiel etwas ein.

»Womit wir auch hier keinen Schritt weiter sind«, schloss Michael Rhodan ärgerlich die Runde.

2.

Die Gefangenen

 

Inzwischen hatte man die Galaktiker zum neunten oder zehnten Mal verlegt. Die ersten beiden Male waren sie aufgrund des unerwarteten und plötzlichen Auftauchens der Ennox in einen anderen Trakt gebracht worden.

Als die Vatachh jedoch erkannten, dass diese seltsamen humanoiden Wesen überall hingehen konnten, wie es ihnen beliebte, dabei jedoch keinen Schaden anrichteten, gerieten sie nicht mehr so leicht in Panik.

Trotzdem verlegten sie die Gefangenen in unregelmäßigen Abständen, um irgendwelchen Ausbruchsversuchen vorzubeugen.

Ungeschickt war diese Taktik nicht. Dilja Mowak und ihre Mannschaft waren inzwischen nahezu völlig demoralisiert. Sie hatten keine Vorstellung mehr, an welcher Stelle des Quappenschiffes sie sich aufhielten.

Der Gefängnistrakt bestand aus breiten, hell erleuchteten Gängen mit glatten, silbergrau schimmernden Wänden, welche die einzelnen Raumabschnitte miteinander verbanden. Die Abschnitte selbst waren groß und geräumig, sodass hundertfünfzig Personen leicht darin Platz hatten.

Es gab keinerlei Einrichtung; Wände, Boden und Decke gingen grau in grau ineinander über. Ständig herrschte dasselbe dämmrige Licht, sodass die Galaktiker bald jegliches Zeitgefühl verloren. Aber sie konnten Uhrzeit und Datum jederzeit über den Pikosyn in ihrem SERUN abrufen.

Not leiden mussten sie nicht; einmal am Tag wurde ihnen Essen und Trinken gebracht. Das fleisch- und gemüsehaltige Essen war ausgewogen und nahrhaft; es schmeckte nicht einmal schlecht. Vermutlich war es dieselbe Verpflegung, die auch ihre Wächter zu sich nahmen.

Nach dem Essen durften die Gefangenen der Reihe nach ausgiebig Nasszellen benutzen. Vor allem die Gish schienen eine ausgeprägte Körperkultur zu betreiben und ließen deshalb auch die Gefangenen von dieser Lebenseinstellung profitieren.

Überraschenderweise waren die Gefangenen nicht getrennt worden. Selbst Dilja Mowak als Kommandantin des MERZ-Kreuzers erhielt keine abgetrennte Einzelzelle. Offensichtlich waren die Gish-Vatachh von ihrer Überlegenheit so überzeugt, dass sie Einzelhaft nicht für notwendig erachteten.

So Unrecht hatten sie damit auch nicht. Die Gefangenen besaßen weder Waffen noch Werkzeuge, sie wurden ständig sowohl über Monitore als auch persönlich streng überwacht.

Sie konnten nichts tun als herumsitzen oder auf und ab gehen. Es gab keine Beschäftigung für sie, und das war das Schlimmste für sie.

Die Langeweile war für sie das Schlimmste.

Die Stunden krochen quälend langsam dahin. Dilja Mowak war sich völlig darüber im Klaren, dass ein nervlicher Zusammenbruch unausweichlich blieb.

Irgendwann würde einer aus der Mannschaft die Kontrolle über sich verlieren, möglicherweise einen Angriff wagen und so ein Unglück heraufbeschwören. Die Oxtornerin fühlte sich selbst dieser Hysterie nicht mehr fern: Sie kam sich manchmal wie eine Schnecke vor, die langsam ein schräges Glas hinaufkroch und jedes Mal, wenn sie die Hälfte erreicht hatte, wieder hinunterrutschte, ohne je die Spitze erreichen zu können und zu wissen, was sie dort erwartete.

 

*

 

Jedes Mal, wenn die Frustration der Gefangenen die kritische Grenze erreichte, erschien ein Ennox.

Als wüssten sie es, tauchten diese Wesen plötzlich auf, manchmal allein, oft aber zu zweit oder zu dritt. Sie verhielten sich jedes Mal anders, gaben lockere Sprüche von sich, erzählten von draußen oder zeigten Mitgefühl. Die Gish-Vatachh hatten sich inzwischen richtiggehend an sie gewöhnt, sodass sie nicht sofort eingriffen. Sie schienen die Ennox im Gegenteil genau zu beobachten, um herauszufinden, was hinter dem Geheimnis ihrer Fortbewegung steckte.

Die Kommandantin der NEPTUN fuhr erschrocken zusammen, als plötzlich neben ihr ein Ennox in kauernder Haltung erschien. Dilja Mowak hatte ein wenig vor sich hingedöst und nicht auf ihre Umgebung geachtet.

»Ganz schön fad?«, fragte der Ennox. »Mach dir nichts draus, bald wird's rundgehen.«

»Wie meinst du das?«, erkundigte sich Dilja aufgeregt.

»Diese Tabu-Wächter werden allmählich ungeduldig. Irgendwann wird es zu einer Auseinandersetzung kommen.«

Dilja sah gehetzt auf, als sie merkte, dass sich einer der Gish regte. Bald würde er herkommen und seine Waffe auf sie richten.

»Hilf uns!«, zischte sie. »Sag deinen Leuten, sie sollen uns ein paar Waffen bringen, nur zwei oder drei, dann könnten ...«

»Tut mir leid«, unterbrach der Ennox. »Da machen wir nicht mit. Keine Waffen, klar? Wenn ihr hier jetzt das Rumballern anfangt, bricht da draußen ein Krieg aus. Hast du dir das schon überlegt? Die Stimmung ist ohnehin zum Zerreißen gespannt. Eine falsche Bewegung, und eine Kettenreaktion geht los, die keiner mehr aufhalten kann.«

»Aber irgendetwas müssen wir doch tun können!«, stieß die Oxtornerin verzweifelt hervor.

»Ihr nicht. Aber eure Freunde draußen«, erwiderte der Ennox. »Kapier das doch, Mädchen: Wenn ihr auch nur einen Versuch wagt, kommt es zur Katastrophe.«

»Verschwinde!«, fauchte plötzlich die Stimme eines Gish-Wächters dazwischen; wie eine mächtige, waffenstarrende Säule ragte er vor den beiden auf.

Er hatte noch nicht ganz ausgesprochen, da war der Ennox bereits verschwunden.