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Inhalt

Impressum

Einführung

Der Fang des Lebens

Der Freund meiner Schwester

Endlich wieder Venedig

Der Alltag

Das Legendenmatch

Die Salzburgreise

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2019 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-99064-576-5

ISBN e-book: 978-3-99064-577-2

Lektorat: Susanne Schilp

Umschlagfotos: Wilm Ihlenfeld, Allegator, Jeffsanjaya, LinaTruman, Blueringmedia | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Einführung

So, wie fange ich am besten an? Stelle ich mich zuerst vor oder soll ich jetzt meine Idee schon erwähnen? Naja, ich denke am klügsten wäre es, mit meinem Namen zu beginnen. Also ich heiße Nicolas Leitner, bin 16 Jahre alt und wohne in einer Kleinstadt in Österreich namens Villach. Außerdem besuche ich die 6. Klasse an einem Gymnasium und habe hoffentlich in ungefähr 2 Jahren meine Matura in der Tasche. Des Weiteren sind meine Eltern glücklich verheiratet und mein jüngerer Bruder Mario kann einem manchmal den letzten Nerv ziehen. Allerdings ist meine ältere Schwester Marie, die bereits 20 Jahre alt ist, auch nicht ohne. Sie studiert in Wien und hat einen sehr komischen Look mit Piercings und Tattoos und dementsprechend sieht auch ihr Freundeskreis aus. Bevor ich aber all meine Gedanken zu Papier bringe, möchte ich euch über meine Idee aufklären.

Wie bereits erwähnt, kennt man mich unter dem Namen Nicolas Leitner und ich möchte, um es schnell zu sagen, hoch hinaus. Mir reicht kein normaler Job wie zum Beispiel Installateur oder Elektriker. Berufe auf meiner Wellenlänge wären Arzt, Rechtsanwalt oder am besten gleich Bundeskanzler. Neben meiner schulischen Laufbahn brenne ich jedoch auch für den Sport. Wenn auch meine Lieblingssportart Golf ist, das genau zu meiner zeitweise sogar arroganten, aber auch zielstrebigen Lebensweise passt, gibt es auch noch ein Hobby, mit dem man beim Anblick meiner Person nicht rechnet. Nämlich das Fischen. In meiner Vergangenheit habe ich sämtliche Fischereiprüfungen gemacht und nun kann ich beinahe alle Gewässer im Raum meiner Heimatstadt befischen. Interessant könnte für euch auch sein, dass ich früher im Spitzensport, genauer gesagt im Volleyball, tätig war. Als ich
10 Jahre alt war, reisten meine Eltern mit mir in ganz Österreich herum, um an verschiedensten Orten Turniere zu gewinnen. Beide waren sehr stolz auf mich und beinahe schon fanatisch bezüglich dieses Sports. Sie unterstützten mich in jeder Situation und darüber hinaus sponserten sie für mich und das gesamte Team jedes Jahr die Trikots. Da ich aus einer sogenannten Unternehmerfamilie komme, war Geld in unserer Familie nie das größte Thema. Mein Vater führt die schon immer gut laufende Glasfabrik meiner Urgroßeltern weiter und meine Mutter ist im Büro der Firma tätig. Aus diesem Grund besitzt meine Familie auch einige Wohnungen, Geschäftslokale und sogar eine Yacht in Venedig. Wenn wir aber zu meiner Persönlichkeit zurückkommen, muss ich noch erwähnen, dass ich Volleyball mit 13 Jahren aufgeben musste, da es keine passende Schule für meinen Sport gab, aber auch heute noch liebe ich alle Ballsportarten und finde mich bei einer Volleyballpartie am Strand bei untergehender Sonne selbst. Weil meine Eltern aber nicht verkraften konnten, dass es in der Familie keinen Spitzensportler mehr gibt, spielt mein kleiner Bruder Mario jetzt profimäßig Fußball und möchte ein neuer Weltstar werden. Laut meinen Eltern darf die Schule den Plan zum Nationalsportler diesmal nicht verhindern und daher lernt meine Mutter Tag und Nacht mit meinem Bruder, um ihn irgendwie durch die Schule zu boxen und für ihn eine Matura zu erarbeiten. Ich denke aber, dass ich euch nun genug von meiner Familie und mir erzählt habe und komme zu meinem Plan.

Mein Plan ist es nämlich, ein Tagebuch über mich und meine Familie zu schreiben. In den letzten Monaten fiel mir immer wieder auf, wie speziell und extravagant meine Familie eigentlich ist und deshalb habe ich beschlossen, einige Tage meines Lebens niederzuschreiben und diese anschließend der Welt zu zeigen. Allerdings spielt in einigen Lebenssituationen mein Humor nicht mehr mit, aber vielleicht findet ihr, meine Leser, diese Aktionen witziger als ich. An genau jenem Tag, an dem ich mein Werk vollenden werde, schicke ich es zu einem bekannten Verlag oder am besten gleich nach Hollywood, denn das, was sich bei den Leitners tagtäglich abspielt, ist auf jeden Fall filmreif.