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Inhaltsverzeichnis

Über die Autoren
Widmung
Vorwort – Warum wir dieses Buch geschrieben haben
Kein klassischer Erziehungsratgeber
Warum heißt das Buch »Das Dalai-Lama-Prinzip für Eltern«?
Muss ich Buddhist werden, um dieses Buch zu lesen?
Kinder stellen das Leben auf den Kopf
Die neue Situation akzeptieren
Von Kindern lernen
Die vier edlen Wahrheiten im Buddhismus
Leiden gehört zum Leben
Leiden entsteht durch Anhaftung oder Begierde
Es ist möglich, sich vom Leiden zu befreien
Es gibt einen Weg, das Leiden zu beenden
Die buddhistischen Weisheiten im Alltag mit Kindern
Achtsam sein
Auf Körperempfindungen und Sinneswahrnehmungen achten
Gefühle und Gedanken bewusst wahrnehmen
Der Weg zu mehr Achtsamkeit
Achtsamkeit im Alltag mit Kindern praktizieren
Der Lohn von Achtsamkeit: mehr Zeit und weniger Stress
Gelassen sein
Alle Aspekte des Lebens akzeptieren
Lernen loszulassen
Von übertriebener Sorge frei machen
Bewertungen vermeiden
Erst nachdenken, dann reagieren
Gelassenheit im Alltag mit Kindern praktizieren
Gelassenheit und Karma
Du bist, was du denkst
Reaktionsmuster auflösen
Freundlich sein
Theorie und Praxis: die Trotzphase
Freundlichkeit im Alltag mit Kindern praktizieren
Schluss mit Selbstvorwürfen!
Mitgefühl zeigen
Wahre Zuneigung im Buddhismus
Mitgefühl im Alltag mit Kindern praktizieren
Mit den Augen des anderen sehen
Auf eigene Erfahrungen zurückblicken
Meditieren im Alltag mit Kindern
Jeden Moment wertschätzen
Auf die Gegenwart konzentrieren
Meditation als gelebte Achtsamkeit
Rückzug durch bewusste Meditation
Vorbereitung auf die Meditation
Atemmeditation
Mit negativen Gedanken und Gefühlen umgehen
Auf positive Aspekte konzentrieren
Konsequenzen im Auge behalten
Für Ablenkung sorgen
Neue Lösungsmöglichkeiten suchen
Hass, Wut und Zorn
Angst und Sorge
Trauer und Niedergeschlagenheit
Kleines Krisenmanagement
Die Eskalation vermeiden
Aus Krisen lernen
Kurzer Exkurs über Erziehung
Kinder sind unberechenbar
Eltern sein – keine leichte Aufgabe
Fehler erlaubt!
Abschied vom inneren Zensor
Erziehung im Geist des Buddhismus
Probleme im Alltag mit Kindern und wie man sie meistert
Mein Baby schreit und quengelt dauernd!
Ich mache mir ständig Sorgen um mein Kind!
Ich habe keine Zeit mehr für mich!
Mein Kind »trotzt«!
Mein Kind wird wütend!
Mit Rückschlägen fertig werden
Von Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen befreien
Nach Alternativen suchen
Den alten Bann brechen
Sich entschuldigen
Schlusswort
Literatur
Register
Copyright

Autoren

 

Anne-Bärbel Köhle, ehemals Chefredakteurin bei dem Familienmagazin »Baby und Familie«, ist Journalistin für die Bereiche Psychologie und Partnerschaft und Mutter von zwei Söhnen.

Dr. Stefan Rieß war stellvertretender Chefredakteur des Psychologie-Magazins »emotion«. Der Vater zweier Söhne ist Geschäftsführer eines großen Münchner Verlags.

Schlusswort

Das Leben ist Wandel. Allen Eltern ist das schmerzlich bewusst. Die wundervollen Momente mit den Kindern, bei denen man dahinschmilzt, werden vorübergehen – ohne Zweifel. Viele Eltern machen sich deshalb Vorwürfe, wenn sie den Augenblick mit ihren Kindern nicht genießen können, so wie er ist. Das ist bei uns nicht anders. Wir wissen, wie es sich anfühlt, wochenlang wie ein Hamster im Rad zu leben, wenn wir mit Job und Familie jonglieren, versuchen, den Haushalt im Griff zu behalten und nebenher auch noch eine erfüllte Partnerschaft zu leben. Wer spricht von Siegen? Überstehen ist alles!

Kindererziehung ist in vieler Hinsicht ein lebenslanges Experiment, das niemand durchführt, ohne hin und wieder Dummheiten zu begehen. Im Leben geht es nicht darum, sich immerzu richtig oder perfekt zu verhalten, sondern darum, dem ganzen Chaos einen Sinn zu entlocken. Und wo gäbe es dafür eine bessere Gelegenheit als im häufig chaotischen Alltag mit unseren Kindern!

Irgendwann werden wir mit ein wenig Bedauern feststellen, wie schnell die Kinder herangewachsen sind. Wir werden mit Wehmut daran zurückdenken, dass wir es gelegentlich nicht geschafft haben, schöne Momente in ihrer ganzen Glückseligkeit ausgekostet zu haben. Es wird uns leidtun, dass wir in anderen Augenblicken völlig falsch reagiert haben. Das Herz wird uns wehtun bei der Vorstellung, dass unsere Kinder eines Tages das Haus verlassen. Aber glücklicherweise gibt es eine wunderbare Konstante im Elternsein, die nichts an ihrem Zauber verliert, egal ob das Kind fünf Tage, fünf Monate, fünf oder fünfzehn Jahre alt ist. »Auch wenn frischgebackene Eltern nicht glauben können, dass sich die Verbundenheit mit ihrem Baby noch steigern lässt: Sie tut es ganz automatisch und ist in jedem Lebensalter einmalig schön«, schreibt Andrea Bischhoff in ihrem hinreißenden Anti-Erziehungsberater Lexikon der Erziehungsirrtümer.

Denn Eltern-sein bedeutet zwar Wandel, aber auch im besten Sinne: Wir lieben unsere anstrengenden Einjährigen, weil sie einfach zum Knuddeln sind. Wir freuen uns über die Dreijährigen, weil sie uns zum Lachen bringen. Schulkinder und ihr neu entdeckter Ernst des Lebens: schlichtweg anbetungswürdig. Es versetzt unserem Herzen einen Stich, wenn unsere Achtjährigen nicht mehr an der Hand gehen wollen – und doch sind wir froh, dass sie uns bald nicht mehr brauchen, um sicher über die Straße zu kommen. Und selbst Pubertierende, so rebellisch und nervenaufreibend sie sein mögen, schenken einem neue, erfreuliche Erfahrungen: Man kann mit ihnen interessante Gespräche führen, sie überraschen uns mit philosophisch-neugierigen Fragen. Mal sehen, wie es wird, wenn sie erwachsen, berufstätig und vielleicht selber Eltern sind.

Im Akzeptieren des Wandels im Leben mit unseren Kindern wird uns immer bewusster: Ein Kind gehört zu uns. Aber es gehört uns nicht. Wir verstehen aber auch, was der indische Arzt und Philosoph Deeprak Chopra mit diesem Satz meint: »Eine Familie ist mehr als ein privater Verein mit seinen privaten Triumphen und Fehlschlägen – sie ist eine Gemeinschaft der Seelen.« Wenn es uns gelingt, unseren Kindern dieses Lebensgefühl zu vermitteln, wird das Band zwischen ihnen und uns nicht zerreißen. Denn wir vermitteln ihnen eine tiefe Verbundenheit, die sie stark macht für alles, was im Leben auf sie zukommt.

Elternschaft ist ein Spiegel, in dem wir das Beste und das Schlimmste in uns erblicken: die schönsten Momente und die schrecklichsten, die zärtlichsten und die zornigsten. Es wird in jeder Familie immer wieder Tage und vielleicht Wochen geben, in denen alle das Gefühl haben, dass es rund läuft, in denen die Kinder einen glücklichen, ausgeglichenen Eindruck machen. Doch schon im nächsten Moment kann wieder das Chaos ausbrechen, und unsere Welt füllt sich mit Gefühlen der Angst, der Wut, der Unsicherheit. Aber auch in diesen Momenten können wir aufmerksam bleiben, wir können sie analysieren und uns überlegen, welchen Weg wir beschreiten wollen, um sie für uns zu nutzen. Und das lernen wir von unseren Kindern.

Sie sind wie kleine Zen-Meister, die uns durchs Training schicken: Das Leben mit ihnen ist wild und sanft, liebevoll und anstrengend, lustig und traurig, manchmal einfach, manchmal höllisch schwierig. Wie im richtigen Zen-Training eben. »Zen-Meister erklären sich nicht selbst. Sie stellen nur eine Präsenz dar«, schreibt Jon Kabat-Zinn. Und erinnert sich an seine Kinder, als sie noch Säuglinge waren, »die, wie alle Babys, wie kleine Buddhas aussahen, mit ihren runden Bäuchen, ihren großen Köpfen, ihrem geheimnisvollen Lächeln.«

Die Präsenz und die Lehren eines Zen-Meisters ermöglichen es Menschen, in direkten Kontakt mit sich selbst zu treten, ihre eigene innere Natur zu erkennen. Die Weisheit der Zen-Meister ermutigt andere, ihre Bestimmung zu finden und ihren ganz eigenen Weg zu gehen.

Danke, Kinder!

Literatur

Bergmann, Wolfgang: Die Kunst der Elternliebe, Beltz Verlag, 2005

Bischhoff, Andrea: Lexikon der Erziehungsirrtümer. Von Autorität bis Zähneputzen, Eichborn Verlag, 2005

Chopra, Deepak: Mit Kindern glücklich leben. Die sieben geistlichen Gesetze für Eltern, dtv-Taschenbuchverlag, 2002

Dalai Lama, Howard C. Cutler: Die Regeln des Glücks, Bastei Lübbe Verlag, 2001

Dalai Lama, Howard C. Cutler: Glücksregeln für den Alltag, Herder Verlag, 2004

Hirschi, Gertrud: Mudras. Yoga mit dem kleinen Finger, Bauer Verlag, 1999

Juul, Jesper: Was Familien trägt. Werte in Erziehung und Partnerschaft, Kösel Verlag, 2006

Kabat-Zinn, Myla und Jon: Mit Kindern wachsen. Die Praxis der Achtsamkeit in der Familie, Hyperion Verlag, 1997

Kessler, Nicola, Kührt, Christiane: Jin Shin Jyutsu. Schnelle Selbsthilfe durch sanfte Berührung, Gräfe und Unzer Verlag, 2005

Napthali, Sarah: Der kleine buddhistische Erziehungsberater, O. W. Barth Verlag, 2006

Pilguj, Sabina: Yoga mit Kindern. Übungen und Fantasiereisen zu Hause erleben, Ravensburger Verlag, 2002

Prekop, Jirina, Hüther, Gerald: Auf Schatzsuche bei unseren Kindern. Ein Entdeckungsbuch für neugierige Eltern und Erzieher, Kösel Verlag, 2006

Rieth, Susi: Yoga-Heilbuch, Wilhelm Heyne Verlag, 2000

Schüffel, Wolfram, e. a.: Handbuch der Salutogenese. Konzept und Praxis, Ullstein Medical Verlagsgesellschaft, 1998

Kein klassischer Erziehungsratgeber

»Befolge grundsätzlich die folgenden drei Regeln: Denke, weil große Liebe und große Ziele große Risiken in sich bergen, an Respekt für dich selbst, Respekt für andere und Verantwortung für alle deine Handlungen.«

Dalai Lama

In diesem Buch geht es vordergründig gar nicht um Probleme mit Kindern. Wir wollen, dass ganz normale Eltern mit ganz normalen Kindern ganz normale Alltagssituationen besser bewältigen. Und so aus Kindern glückliche Menschen machen. Eine Kleinigkeit bleibt nämlich zwischen PEKiP und Krabbelgruppe, Ernährungsplanung und Babyschwimmen leider oft auf der Strecke: die Leichtigkeit des Seins mit Kindern. Schließlich macht es unglaublich viel Spaß, mit ihnen zu leben. Denn Kinder sind in erster Linie ein ganz besonderes Geschenk, eine Bereicherung unseres Lebens. Und genau so sollten wir auch mit ihnen umgehen. Indem wir die Kleinen als das akzeptieren, fördern und lieben, was sie sind: kleine, einzigartige Individuen.

Dieses Buch ist also kein klassischer Erziehungsratgeber. Dieses Buch will Sie mit einigen einfachen Prinzipien vertraut machen, die für alle Menschen gelten. Wenn wir Eltern diese Prinzipien hin und wieder anwenden, können sie uns als Mütter und Väter glücklicher und zufriedener machen und das Zusammenleben zwischen uns und unseren Kindern erleichtern. Auf dem Weg zu einem für alle befriedigenden Miteinander von Eltern und Kindern ist Theorie ein wichtiger Schritt. Aber auch die Praxis und der Spaß dürfen nicht zu kurz kommen. Deswegen sind an vielen Stellen des Buches Übungen eingestreut, die sowohl Eltern als auch Kindern mehr Ruhe und Gelassenheit geben.

Warum heißt das Buch »Das Dalai-Lama-Prinzip für Eltern«?

Vielleicht haben Sie sich über den Titel dieses Buches gewundert. Wir haben unser Buch aus mehreren Gründen so genannt. Zum einen sollte es ein Titel sein, der einen möglichst breiten Leserkreis anspricht und kurz und prägnant zum Ausdruck bringt, worum es uns geht. Der Hauptgrund jedoch liegt in unserer Wertschätzung der Ideen, Meinungen und Vorstellungen des Dalai Lama.

Der Dalai Lama ist für viele Menschen der Inbegriff eines guten und glücklichen Menschen. Er gilt als Symbolfigur einer besseren Welt, ohne dabei naiv oder lebensfremd zu wirken. Weisheit, Güte, Ausgeglichenheit und Lebensfreude – kaum ein anderer Mensch repräsentiert das so wie der aktuell amtierende XIV. Dalai Lama, der den Mönchsnamen Tenzin Gyatso trägt. Der seit der Invasion Tibets durch die Chinesen im indischen Exil in Dharamsala lebende Dalai Lama hat nicht nur das Interesse der Welt auf die Probleme seines Heimatlandes gelenkt, sondern auch die buddhistische Philosophie einer breiteren Öffentlichkeit im Westen zugänglich gemacht.

Der Titel Dalai Lama, der aus dem Mongolischen kommt, bedeutet so viel wie »Ozeangleicher Lehrer«. Der Dalai Lama ist die höchste weltliche und gleichzeitig eine bedeutende religiöse Autorität im buddhistischen Tibet und besitzt dort einen buddhagleichen Status. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass er ein Mensch ist, der sich aus Mitgefühl entschlossen hat, wieder in das Leben oder »in die gewöhnliche menschliche Existenz« einzutreten, um anderen Wesen zu dienen. Eine Reinkarnation, die eigentlich nicht notwendig wäre – als erleuchtetes Wesen hätte der Dalai Lama den Kreislauf der Wiedergeburten bereits verlassen können.

Wer an Fragen wie Reinkarnation oder Seelenwanderung interessiert ist oder mehr über die politische Situation in Tibet wissen möchte, wird vielleicht enttäuscht sein: Wir werden im Weiteren nicht mehr auf Tibet oder die tibetische Spielart des Buddhismus näher eingehen. Für uns stehen die ganz pragmatischen Weisheiten des Dalai Lama im Vordergrund, wie: »Meine Religion ist Freundlichkeit.« Und sein Respekt vor der Einzigartigkeit jedes Lebewesens. Seine Forderung nach Gelassenheit. Seine Betonung der Achtsamkeit.

All das lehrt natürlich nicht nur der Dalai Lama. Viele dieser Gedanken finden sich auch in anderen Religionen, und vieles, was aus der fernöstlichen Tradition stammt, hat sich inzwischen auch die westliche Wissenschaft zu eigen gemacht. Auf Kongressen versuchen heute westliche und östliche Psychologen und Pädagogen, die verschiedenen Prinzipien miteinander zu verbinden. So orientiert sich zum Beispiel eine neue Denkrichtung der Psychologie, die »Positive Psychologie«, am Prinzip der Achtsamkeit. Den Vertretern dieser Schule geht es weniger darum herauszufinden, was im Familienalltag nicht funktioniert. Sie versuchen, in die Erziehungsarbeit Prinzipien einzubauen, die die gesamte Familie stärken. Ihr Resümee: Gelassene Eltern haben – häufig – glückliche und gelassene Kinder.

Muss ich Buddhist werden, um dieses Buch zu lesen?

Natürlich nicht. Wir wollen niemanden missionieren. Vielleicht werden auch einige Buddhisten oder Menschen, die sich für Buddhismus interessieren, das Gefühl haben, dass dieses Buch nicht der wahren Lehre entspricht. Das würde uns nicht wundern, schließlich haben wir uns aus den unterschiedlichsten Schulen und Richtungen des Buddhismus Anregungen geholt. Wir haben uns in der 2500-jährigen Geschichte des Buddhismus von ganz verschiedenen Quellen inspirieren lassen – vom tibetischen Buddhismus des Dalai Lama, von japanischen Zen-Meistern, von vietnamesischen Mönchen und natürlich von Buddha selbst. Dabei interessierte uns die Religion im engeren Sinne nur an zweiter Stelle. Wir konzentrierten uns auf die psycho logischen Lehren der fernöstlichen Philosophie, die jeder Mensch für sich selbst nachvollziehen kann. Es geht uns also nicht um den Glauben an religiöse Autoritäten oder Regeln.

Buddha erwartete nicht, dass man seine Lehren unkritisch befolgte. Er forderte vielmehr, dass man sich weigern sollte, etwas zu glauben, nur weil es wiederholt mündlich überliefert wurde oder allgemein anerkannt wird, weil es in »wichtigen« Büchern steht. Auch sollte man nichts glauben, nur weil es Buddha selbst gesagt hat. Man sollte nur dann etwas gutheißen, wenn es mit der eigenen Vernunft und dem gesunden Menschenverstand übereinstimmt. Die meisten Ideen des Buddhismus könnten einfach ausprobiert werden: Was man für gut erachtet, das akzeptiert man. Was man nicht für geeignet hält, das muss man nicht annehmen.

Das wollen wir auch unseren Lesern empfehlen. Es ist nicht nötig, in allen Punkten einem Glaubenssystem zuzustimmen. Es ist nicht damit getan, bestimmten Geboten zu folgen. Es geht vielmehr darum, die buddhistischen Ideen mit den eigenen persönlichen Erfahrungen zu vergleichen und die Gedanken, die einem richtig erscheinen, zu übernehmen. Der Buddhismus ist – anders als Islam oder Christentum – keine Religion, die für immer gültige Antworten gibt. Der Buddhismus erwartet von uns, dass wir unsere eigenen Antworten finden. Dafür gibt er die Hilfestellungen und Leitlinien. Mehr nicht.

Wie Buddha sagte, sollte sich jeder Mensch darüber klar sein: »Weil es keinen Retter von außen gibt, muss jeder von euch für seine eigene Befreiung sorgen.«