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Inhaltsverzeichnis

1Das richtige iPad für Sie

1.1iPad Air oder iPad mini?

1.2iPad 2 oder iPad Air?

1.3Mit oder ohne Mobilfunkverbindung?

1.416, 32, 64 oder gar 128 GB Speicher?

1.5Wo kaufen?

2Zubehör, das man braucht

2.1Cover, Smart Cases, Hüllen und Taschen

Smart Cover und Smart Case von Apple

Kenner empfehlen das Moshi VersaCover

Das DODOcase mit dem gewissen Etwas

Hüllen und Taschen für jeden Geldbeutel

2.2Eingabehilfen: Tastaturen und Stifte

Externe Bluetooth-Tastaturen

Cover mit integrierter Tastatur

Hier helfen Eingabestifte weiter

2.3Braucht man eine Schutzfolie?

2.4Verbindungen via Adapter und Kabel

3Das Apple-Erlebnis

3.1Auspacken ist Kult!

Alle Schalter und Anschlüsse

3.2SIM-Karte einlegen (optional)

3.3Los geht’s: einschalten und einrichten

Geben Sie die PIN ein

Wählen Sie Sprache und Land

Wählen und aktivieren Sie Ihr WLAN

Ortungsdienste aktivieren und iPad konfigurieren

Melden Sie sich mit Ihrer Apple-ID an

Nutzungsbedingungen akzeptieren und iCloud verwenden

Mein iPad suchen/iMessage und FaceTime

Code erstellen und Diagnoseinformationen senden

Willkommensseite und Benutzeroberfläche

3.4Siri schnell „Guten Tag“ sagen

3.5Das iPad ausschalten und laden

4Intuitive Entdeckungstour

4.1Fingergesten ganz einfach

Tippen und Wischen mit einem Finger

App-Symbole auf dem Bildschirm verschieben

Vergrößern und Verkleinern mit zwei Fingern

Wischen und Zusammenziehen mit vier oder fünf Fingern

4.2Schreiben mit der virtuellen Tastatur

Größe der Tastatur ändern

Buchstaben, Ziffern und Zeichen eingeben

Eingegebene Texte bearbeiten

4.3Kontrollzentrum und Mitteilungszentrale

Das Kontrollzentrum im Überblick

Die Mitteilungszentrale im Überblick

5Wichtige Einstellungen anpassen

5.1Aufbau, Schalter und Symbole

5.2Einstellungsgruppen und Inhalte

Mobileinstellungen

Sonderfall Persönlicher Hotspot

Mitteilungen, Kontrollzentrum und Nicht stören

Allgemein

Töne

Hintergründe & Helligkeit

Datenschutz

App-Einstellungen

6Standard-Apps und was sie leisten

6.1FaceTime

So nutzen Sie FaceTime

FaceTime gibt es nur in der Apple-Welt

6.2Kalender

So nutzen Sie den Kalender

Termininformationen übernehmen

6.3Fotos

So nutzen Sie Fotos

Fotos und Videos aufnehmen und übernehmen

6.4Kamera

So fotografieren Sie mit der Kamera

6.5Kontakte

So geben Sie Kontaktinformationen ein

Kontaktinformationen von anderem Gerät übernehmen

6.6Uhr

Festgelegte Weltzeiten auf einen Blick

So nutzen Sie die Uhr als Wecker

So nutzen Sie die Uhr als Stoppuhr und Timer

6.7Karten

So bewegen Sie Kartenausschnitte

Orte, Adressen und Sehenswürdigkeiten anzeigen

So erkunden Sie Weltstädte in Super-3-D

So wird das iPad zum Navigationssystem

6.8Videos

6.9Notizen

6.10Erinnerungen

So funktionieren die Erinnerungen

6.11App Store

6.12Photo Booth

6.13Game Center

6.14Zeitungskiosk

6.15iTunes Store

7Safari, Mail, Siri & Co.

7.1Safari

Die Bedienelemente des Safari-Browsers

Internetseiten aufrufen und Darstellungsgröße ändern

Seitennavigation, Tabs und Lesemodus

Lesezeichen in die Leseliste aufnehmen

Eigene Lesezeichenordner anlegen

Favoriten, Verlauf und Privatmodus

So legen Sie die Einstellungen für Safari fest

7.2Mail

So richten Sie weitere E-Mail-Konten ein

So haben Sie all Ihre Mails im Überblick

E-Mail-Nachricht an einen Empfänger senden

E-Mails empfangen, beantworten und weiterleiten

Posteingang aufräumen

7.3Nachrichten

So schicken Sie jemandem eine Textnachricht

7.4Siri

So nehmen Sie mit Siri Kontakt auf

7.5Kontakte und Termine übernehmen

Daten von einem alten iPad übernehmen

Das iPad mit Google-Diensten verknüpfen

Daten vom Windows-PC auf das iPad holen

7.6Einkaufen im App Store und mit iTunes

Die Direktverbindung zum App Store

iTunes ist Verwalter und App-Lieferant

7.7Suchen und schnelles Finden mit der App-Suche

Stöbern im App Store birgt Suchtgefahr

Index

Vorwort

Wenn Sie dieses Buch in den Händen halten, haben Sie sich ein iPad zugelegt oder planen zumindest ernsthaft, dies zu tun. Dazu kann ich Ihnen nur gratulieren und Ihnen aus eigener Erfahrung versichern, dass Sie diese Entscheidung nicht bereuen werden! Das iPad ist nach mehrjähriger Alleinherrschaft zwar längst nicht mehr das einzige hochwertige Tablet auf dem Markt, aber immer noch das beste. Und wissen Sie, warum? Weil es kinderleicht zu bedienen ist.

Sobald Sie einige wenige Grundvoraussetzungen geschaffen und sich kurz mit der Bedienung vertraut gemacht haben, werden Sie Ihr iPad gern in die Hand nehmen und es mit großer Selbstverständlichkeit benutzen.

Was Sie dann konkret mit Ihrem iPad machen, ist ganz allein von Ihrem Bedarf und Ihren Interessen abhängig. Ihr iPad wird erst durch die Apps, die Sie damit nutzen, zu Ihrem individuellen und unverzichtbaren Begleiter. Bei einem Gesamtangebot von mehreren Hunderttausend dieser kleinen Programme, die Sie entweder via iTunes über Ihren Computer oder direkt aus dem App Store auf Ihr iPad laden, gibt es Apps für alle nur möglichen Einsatzbereiche. Mit ein paar Fingertipps machen Sie Ihr iPad zum Fotoalbum, zum Videokonferenzgerät, zum Lesegerät für E-Books, zur Spielekonsole, zum Navigationssystem, zum Heimkino, zum Stimmgerät, zum Kompass, zum Einkaufszettel, zum HDR-Fotoapparat und Videorekorder, zum Wecker, zum Diktiergerät, zum Kreditrechner, zur Fernbedienung, zum Astronavigator, zum Wanderführer, zum Flugschreiber, zum Barcodescanner, zur Wasserwaage – diese Aufzählung ließe sich seitenlang fortsetzen. Ja selbst als Massagegerät und – kein Witz! – gegen Kopfschmerzen können Sie Ihr iPad einsetzen.

Wie die Apps auf Ihr iPad kommen, ist schnell erklärt und natürlich Gegenstand dieses Buchs. Hier erfahren Sie aber auch, wie Sie Ihr iPad einrichten und bedienen, welches Zubehör es dafür gibt und wie die Standard-Apps funktionieren, die auf Ihrem iPad auf jeden Fall vorhanden sind. Darüber hinaus gibt es diverse Praxisbeispiele für die vielen unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten, die Ihnen Ihr iPad bietet. Das Buch liefert Ihnen also nicht nur das notwendige Grundlagenwissen, sondern gibt Ihnen viele Anregungen, das schier unendliche Anwendungsspektrum Ihres iPads selbst zu erkunden.

1Das richtige iPad für Sie

Das iPad gibt es in unterschiedlichen Modellen und Ausführungen. Falls Sie sich noch nicht für ein bestimmtes iPad entschieden haben oder ein altes durch ein neues iPad ersetzen möchten, gibt Ihnen dieses Kapitel eine kleine Kaufberatung: Sie lernen die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen kennen und können entscheiden, welches Modell für Sie das richtige ist. Sollten Sie bereits im Besitz eines iPads sein, finden Sie hier noch einige Anregungen für nützliches Zubehör, mit dem Sie Ihr iPad ausstatten können.

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Das iPad gibt es nicht nur in zwei unterschiedlichen Größen als iPad mini und iPad Air, sondern auch in unterschiedlichen Ausführungen. (Foto: Apple)

1.1iPad Air oder iPad mini?

Die allererste Entscheidung, die Sie treffen müssen, betrifft die Größe Ihres iPads. Sie haben die Wahl zwischen dem iPad 2 bzw. dem iPad Air, die beide ungefähr 24 x 18,5 Zentimeter groß sind, und dem iPad mini, dessen äußere Abmessungen etwa 20 x 13,5 Zentimeter betragen. Obwohl die Zentimeterangaben nur einen relativ kleinen Unterschied aufweisen, werden Sie erstaunt sein, wie verschieden die beiden Geräte wirken, wenn Sie sie tatsächlich in der Hand halten. Gefühlt ist das iPad mini dann nämlich nur noch halb so groß wie seine großen Brüder. Außerdem wiegt es lediglich gut 300 Gramm und ist damit nur etwas mehr als halb so schwer. Leider kostet das iPad mini nicht die Hälfte eines normalen iPads – gegenüber einem iPad 2 sparen Sie gerade einmal 90 Euro, gegenüber einem iPad Air mit vergleichbarem Bildschirm sparen Sie ebenfalls nur 90 Euro.

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Kaufen Sie nicht blind, sondern probieren Sie aus!

Auch wenn es iPads nicht überall zu kaufen gibt, wo Computer und Smartphones angeboten werden, finden Sie in jeder größeren Stadt einen Elektronikmarkt mit einer Apple-Abteilung oder sogar einen Apple-Händler, bei dem Sie auch die unterschiedlichen iPad-Modelle inspizieren können.

Grundsätzlich ist die Größe der einzige Unterschied zwischen einem iPad und einem iPad mini. Wenn Sie beide Geräte nebeneinanderlegen und einschalten, werden Sie sehen, dass auf beiden exakt das Gleiche zu sehen ist und sich beide auf exakt die gleiche Weise bedienen lassen.

Welche Größe für Sie besser geeignet ist, hängt ganz davon ab, was Sie mit Ihrem iPad vorhaben. Klar, ein kleines iPad ist wesentlich einfacher zu transportieren und wesentlich leichter zu handhaben: Im Gegensatz zum großen iPad können Sie das iPad mini mühelos mit einer Hand halten und oft sogar mit einer Hand bedienen. Das ist ideal, wenn Sie damit im Bett oder auf der Couch ein Buch lesen oder einen Film schauen. Das iPad mini hat nicht nur einen größeren Kuschelfaktor, auch als Navigationsgerät im Auto oder Segelflugzeug ist ein iPad mini deutlich besser geeignet, weil es sich leichter unterbringen lässt.

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iPad mini und iPad unterscheiden sich tatsächlich nur in der Größe voneinander. (Foto: Apple)

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Sie können das iPad mini mühelos in einer Hand halten und es mit dieser Hand auch noch bedienen. (Foto: Apple)

Weniger ideal ist das iPad mini, wenn Sie damit im Internet surfen oder längere Texte schreiben möchten. Sie müssen dann die relativ kleine Darstellung der Internetseiten immer wieder vergrößern, um Details erkennen zu können, und werden manchmal Mühe haben, auf der kleinen Tastatur, die Ihnen „virtuell“ auf dem Bildschirm des iPad mini angezeigt wird, die richtigen Tasten zu treffen. Außerdem ist die Kleindarstellung natürlich dann ein Problem, wenn Sie ohnehin leichte Sehprobleme haben, die Sie noch nicht oder nicht mehr angemessen mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigiert haben. Klein ist nämlich wirklich klein und ein Grund mehr, die iPads vor dem Kauf auszuprobieren.

Ein Vorteil des kleinen Bildschirms ist, dass dort alles gestochen scharf und brillant darstellt wird, da die Bildpunkte eng nebeneinanderliegen. Vergleichen Sie die Darstellung des normalen iPad mini mit einem größeren iPad 2, wird Ihnen das Bild deutlich weniger scharf und weniger brillant vorkommen. Eine vergleichbare Schärfe und ähnlich knackige Farben bietet erst das deutlich teurere große iPad Air mit Retina-Display, dessen Auflösung – gemeint ist damit die Anzahl der Bildpunkte, die der Bildschirm darstellt – doppelt so hoch ist. Noch schärfer und knackiger ist die Darstellung auf dem iPad mini mit Retina-Display, das allerdings nur 90 Euro weniger kostet als das iPad Air.

Im direkten Vergleich mit dem iPad mini ist die Größe des iPad Air so beeindruckend, dass Sie wahrscheinlich gleich alle beide anschaffen wollen – das kleine zum Rumlümmeln und das große für die ernsthafte Nutzung.

1.2iPad 2 oder iPad Air?

Wenn Sie ein iPad 2 und ein iPad Air vor sich haben, ausprobieren und direkt miteinander vergleichen, entscheiden Sie sich mit einiger Sicherheit sofort für die 100 Euro teurere Air-Variante. Die schärfere Darstellung macht sich besonders bei Textdarstellungen bemerkbar. Sollten Sie Ihr iPad auch zum Lesen von Büchern oder zur intensiven Internetrecherche mit langen Textpassagen einsetzen wollen, sollten Sie nicht zögern, die zusätzlichen 100 Euro zu investieren.

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iPad 2 und iPad mit Retina-Display im Direktvergleich. (Foto: Apple)

Planen Sie hingegen, Ihr iPad vorrangig als mobiles Heimkino, als Navigationsgerät oder als Fotoalbum einzusetzen, genügt auch ein iPad 2. Bei der Wiedergabe von Filmen und Fotos macht sich der Darstellungsunterschied weniger stark bemerkbar.

Das iPad Air ist einem iPad 2 jedoch nicht nur in der Darstellung, sondern auch in der Geschwindigkeit überlegen. Das ist auch kein Wunder, schließlich ist das iPad 2 ein veraltetes Vorgängermodell des aktuellen iPad Air. Besonders deutlich zeigt sich die geringere Geschwindigkeit bei Spielen, die oft besondere Anforderungen an die Leistungsfähigkeit stellen. Haben Sie Spaß am Spielen, gönnen Sie sich ein iPad Air.

1.3Mit oder ohne Mobilfunkverbindung?

Eine weitere Grundsatzentscheidung, die Sie treffen müssen, betrifft die Internetverbindungsmöglichkeiten Ihres iPads. Denn Internet muss sein: Ein iPad ist nicht nur Ihr mobiles Schaufenster ins Internet, es bezieht auch Aktualisierungen (Updates), Programme (Apps), Daten, E-Mails und alle möglichen anderen Informationen aus dem Internet. Jedes iPad ist zu diesem Zweck mit einem WLAN-Modul ausgestattet, das sich drahtlos mit einem WLAN-Zugangspunkt (Router, Access Point oder HotSpot) verbinden kann. WLAN steht für „Wireless Local Area Network“, also „drahtloses lokales Netzwerk“, und wird auch als WIFI bezeichnet.

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Die Abkürzungen WLAN und WIFI bezeichnen dasselbe – einen drahtlosen Internetzugang.

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Internetzugang über Telefonkabel oder Kabelanschluss

Für die Zugangsmöglichkeit müssen Sie zu Hause selbst sorgen, indem Sie zum Beispiel einen DSL-Vertrag mit Internetflatrate bei einem der großen Telekommunikationsanbieter wie Telekom, 1&1 oder Vodafone abschließen. Alternativ können Sie den Internetzugang auch bei einem Kabelanbieter buchen und über einen Kabelanschluss einrichten. Um die WLAN-Verbindung ins Internet herstellen zu können, benötigen Sie dann einen WLAN-Router bzw. ein Kabelmodem mit WLAN-Modul. Die meisten Anbieter stellen Ihnen das erforderliche Gerät kostengünstig oder sogar völlig kostenlos zur Verfügung. Sollten Sie bereits einen Internetzugang nutzen oder anderweitig Zugriff auf das Internet haben, finden Sie unter der Adresse www.toptarif.de eine tagesaktuelle Anbieter- und Tarifübersicht mit Verfügbarkeitsprüfung.

Ihr iPad erkennt den WLAN-Zugang automatisch, Sie müssen es bei der ersten Nutzung einmalig mit einem Zugangskennwort anmelden (wie das genau funktioniert, erfahren Sie in Kapitel 3). Die WLAN-Verbindung ist schnell und sehr komfortabel, da Sie sich mit Ihrem iPad im Umkreis des WLAN-Zugangspunkts frei bewegen können. Wie groß dieser Umkreis ist, hängt von der Beschaffenheit der Wände und Decken ab. Üblicherweise können Sie sich mit Ihrem iPad 10 bis 20 Meter vom Zugangspunkt entfernen, bis die Verbindung abbricht. Weiter nicht.

WLAN-Zugangspunkte gibt es auch in vielen öffentlichen Gebäuden, Hotels, Bahnhöfen, Flughäfen und den meisten gastronomischen Betrieben. Allerdings ist deren Nutzung oft kostenpflichtig oder wie bei Universitäten und Stadtbibliotheken an eine Benutzerregistrierung gebunden.

WLAN-Verbindungen sind also immer stationär und damit lokal eng begrenzt. Diese Begrenzung können Sie aufheben, indem Sie Ihr iPad per Mobilfunk mit dem Internet verbinden. Dafür muss es allerdings mit einem Einschub für die SIM-Karte eines Mobilfunkanbieters ausgestattet sein und über die entsprechenden Sende- und Empfangsmodule verfügen. Dies ist nur bei den iPads der Fall, die den Zusatz „Cellular“ und „3G“ tragen.

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SIM-Karten für iPads

Die notwendige SIM-Karte für Ihr iPad bekommen Sie, wenn Sie bei einem Mobilfunkanbieter wie Telekom, 1&1, Vodafone oder O2 einen Vertrag abschließen. Alternativ können Sie auch die Angebote großer Discounter wie Aldi oder Lidl nutzen. Bei vielen Anbietern gibt es auch Datentarife ohne Vertragsbindung. Aus Kostengründen sollten Sie sich für eine Datenflatrate entscheiden, die es bei den meisten Anbietern bereits für weniger als 10 Euro gibt. Bei diesen preisgünstigen Verträgen können Sie die volle Geschwindigkeit der mobilen Internetverbindung allerdings nur für ein begrenztes Datenvolumen nutzen. Ist das vereinbarte Datenvolumen überschritten, wird die Internetverbindung automatisch langsamer, Sie können sie aber beliebig lange weiter nutzen, ohne einen Aufpreis zahlen zu müssen. Wollen Sie die schnellere Verbindung länger nutzen, müssen Sie ein teureres Tarifmodell mit einem höheren Datenvolumen wählen. Achten müssen Sie dabei auf jeden Fall auf die Größe der SIM-Karte: Für das iPad mini benötigen Sie eine Nano-SIM-Karte, für das iPad 2 und das iPad Air eine Micro-SIM-Karte.

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iPads mit dem Zusatz „3G“ oder „Cellular“ können sich auch per Mobilfunk mit dem Internet verbinden.

Mit der Mobilfunkoption sind das iPad mini und das iPad Air 130 Euro teurer, beim iPad 2 sind es 120 Euro. Auch hier zeigt sich das Alter des iPad 2: Während iPad mini und iPad Air alle aktuellen schnellen Mobilfunkstandards inklusive LTE beherrschen, funkt das iPad 2 noch mit dem deutlich langsameren 3G-Standard.

1.416, 32, 64 oder gar 128 GB Speicher?

Die letzte Entscheidung, die Sie treffen müssen, betrifft die Größe des Speichers, mit dem Ihr iPad ausgestattet sein soll. Außer beim iPad 2, das ausschließlich mit einem 16 GB großen Speicher angeboten wird, haben Sie die Wahl zwischen Speichergrößen von 16, 32, 64 und 128 GB. Da Apple für jede Verdopplung des Speichers satte 90 Euro verlangt, sollten Sie bei der Speicherausstattung eher kleckern als klotzen. Ein großvolumiger Speicher von 64 oder gar 128 GB ist nur dann wirklich notwendig, wenn Sie Ihr iPad als Foto-, Video- oder Musikarchiv nutzen möchten und ständig direkten Zugriff auf mehrere Tausend Fotos und Musiktitel sowie Dutzende Videos haben wollen. Dadurch, dass Sie die Möglichkeit haben, Inhalte auszulagern und bei Bedarf entweder von einem Computer oder aus dem Internet wieder auf Ihr iPad zu übertragen, reichen 32 GB Speicher erfahrungsgemäß auch dann aus, wenn Sie das Gerät intensiv nutzen.

1.5Wo kaufen?

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen alle iPad-Modelle und Ausstattungsvarianten sowie die Preise, die Apple dafür in seinem Internetshop, dem Apple Store, im November 2013 verlangt.

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Modelle, Ausstattungen und Preise im Überblick. (Quelle: Apple, Stand: 11/13)

Sie erreichen den Apple Store über die Internetadresse www.apple.de. Dort können Sie sich Ihr Wunsch-iPad zusammenstellen und direkt versandkostenfrei bestellen. Ist allerdings ein Apple-Händler in erreichbarer Nähe, sollten Sie Ihr iPad auf jeden Fall dort kaufen. Sie haben dann einen direkten Ansprechpartner für Ihre Fragen, können unterschiedliche Modelle ausprobieren und sich anschauen, welches Zubehör es gibt.

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Augen auf bei Billigangeboten

Da Apple-Geräte sehr preisstabil sind, gibt es normalerweise nur sehr geringe Preisunterschiede zwischen Versandgeräten, die Sie im Internet zum Beispiel bei Apple selbst oder bei Amazon bestellen, und Geräten, die Sie vor Ort bei einem Händler kaufen. Geräte, die deutlich billiger angeboten werden, sind meist keine Neugeräte, sondern generalüberholte Gebrauchtgeräte – der englische Begriff dafür lautet „refurbished“ –, die Apple Händlern zum Weiterverkauf, aber auch direkt in seinem Apple Store anbietet.