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Impressum

Das schwarze Schaf im Kloster

Ich über mich

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2017 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-99048-748-8

ISBN e-book: 978-3-99048-749-5

Lektorat: Dr. phil. Ursula Schneider

Umschlagfotos: Andreykuzmin, Pavel Mastepanov, William Park | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Das schwarze Schaf im Kloster

Meine Autobiografie ist in erster Linie ein Seitenhieb gegen die römisch-katholische Kirche und der leidige Versuch, das Zölibat endlich zu reformieren. Warum mir das ein so großes Anliegen ist, werde ich Ihnen auf den kommenden Seiten genau erzählen.

Wir alle leben gemeinsam im 21. Jahrhundert nach Christi Geburt und das sollte keine große Weltreligion ausgrenzen. Als bekennende Atheistin glaube ich an Aktion und Reaktion, Ursache und Wirkung. Und doch biete ich meinen Kindern eine Wahlmöglichkeit, indem ich noch immer Kirchensteuer bezahle! Meine Kinder werden, wenn sie es denn so wollen, die heiligen Sakramente der Taufe und Firmung erhalten.

Ich darf Ihnen versichern, dass eine gute Tat weniger mit einer Örtlichkeit als mit dem Glauben zu tun hat. Es ist viel mehr die Fähigkeit zur Herzensgüte sowie die Förderung und Entwicklung eines freien Geistes. Begriffe wie Ethik und Moral sowie Aufklärung über alle Religionsformen sollten endlich in den ebenfalls reformbedürftigen Religionsunterricht aufgenommen werden!

Auf unserem Planeten verhungern im Jahr EINE MILLIARDE Menschen, darunter eine mir Gott sei Dank unbekannte, hohe Zahl an Kindern.

Glauben Sie, dass das sein muss? Nein, aber es kümmert UNS nicht! Wir sitzen ja alle vor voll beladenen Tellern und schlemmen meist zu viel in uns rein!

Ehrlich, kennen Sie noch das Gefühl des knurrenden Magens, bei dem Ihnen schon eine zarte Übelkeit über die Speiseröhre kriecht? NEIN? Kein Vorwurf, aber ein globales Umdenken wäre wünschenswert! Aber ich werde hier kein Kochbuch schreiben, denn ich küsse besser, als ich koche.

Im Anhang werden Sie erfahren, was es mit diesem Satz auf sich hat. Ich fand also im Alter von 14 Jahren in drei unterschiedlichen Klöstern, natürlich ungefragt, ein neues Zuhause. Meine Wenigkeit, das schwärzeste Schaf unter allen, würde auch seinen Platz in der Herde finden.

So lade ich Sie ein auf meine Reise hinter hohe Mauern. Geprägt von Emotionen, Eindrücken und vielen Persönlichkeiten, die ich nicht immer kennenlernen wollte. In diesem Sinne Halleluja und viel Spaß beim Lesen! Ich machte mich auf den Weg in einem Zeitraum von nicht mal zwei Jahren durch drei Bundesländer. In meinem Rucksack hatte ich die unendliche Liebe – zu einer älteren Dame – verschnürt, eine Menge Mut und körperliche sowie geistige Fitness.