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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Einleitung

Vorwort

Danksagungen

Einleitung

Was bisher geschah

Kapitel 1

Die Flut der Asylsuchenden

Kapitel 2

Die Suche am Untersberg

Kapitel 3

Peter mit dem Leopold

Kapitel 4

Rumänien

Kapitel 5

Venedig – Murano

Kapitel 6

Erkundungen des Generals

Kapitel 7

Wasser, Blut und Schieferöl

Kapitel 8

Der Kampf hat längst begonnen …

Kapitel 9

Das Wort „Besuch“

Kapitel 10

Das Sacellum

Kapitel 11

Der fehlende Totenschädel

Kapitel 12

Umwälzungen rund um den Untersberg

Kapitel 13

Die Kirche und das Böse

Kapitel 14

Das große Geheimnis

Kapitel 15

Der Birnbaum vom Walserfeld

Kapitel 16

Die Hexe vom Untersberg

Kapitel 17

Das Erbe der Tempelritter

Kapitel 18

Grimmigs Befürchtungen

Kapitel 19

Sant’ Ariano – Das Ossuarium – Die Stätte der Gebeine

Kapitel 20

Die unterirdische Forschungsanstalt WTD 52

Kapitel 21

Feuer und Eis

Kapitel 22

Rumänienreise zum Bucegi

Kapitel 23

Die Zeitreise der Flüchtlinge

Kapitel 24

Game Over – Das Spiel ist aus

Kapitel 25

Die Lavahöhlen von Lanzarote

Kapitel 26

Kaiser Karl im Untersberg

Kapitel 27

Die Vril-Scheibe im Mondsee

Kapitel 28

Die Wettermacher

Kapitel 29

Die Geheimnisse von Schloss Moosham

Kapitel 30

Merkwürdige Ereignisse am Berg

Kapitel 31

Irlmaiers Prophezeiungen

Kapitel 32

Ninive – Alles beginnt und endet zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Kapitel 33

Julia und Becker

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2016 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99048-789-1

ISBN e-book: 978-3-99048-790-7

Lektorat: Tobias Keil

Umschlagfotos: Stan Wolf, Dmitry Pichugin, Yurolaitsalbert | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Stan Wolf (75)

www.novumverlag.com

Einleitung

Macht hat viele Gesichter

Das Streben nach Macht ist uns eigen

Die stärkste Macht

liegt im Verborgenen

Vergangenheit Gegenwart Zukunft
Alles existiert gleichzeitig

www.stan-wolf.at

Vorwort

Vieles ist zu unfassbar, als dass man es einfach niederschreiben könnte.

Vielleicht sollte es auch verborgen bleiben, denn der menschliche Verstand nimmt nur jene Dinge zur Kenntnis, welche ihm geläufig sind.

Deshalb schreibe ich dieses Buch als Roman.

Es bleibt dem einzelnen Leser überlassen, zu beurteilen, was er als Tatsache anerkennen möchte.

Danksagungen

Mein Dank gebührt Claudia, welche mich auf meinen Recherchereisen tatkräftig unterstützt hat.

Prof. Dr. Heinrich Kusch hat mit seinen Büchern brisante Informationen beigesteuert.

Peter mit dem Leopold aus Piding trug durch seine hilfreichen Recherchen sehr viel zum Gelingen des Buches bei.

Becker der Illuminat, der keiner ist, hat maßgeblich zur Aktivierung des Mysteriums beigetragen.

Und ganz besonders danke ich meinem Freund Lutz aus dem Norden Deutschlands, welcher ebenfalls wertvolle Informationen beisteuerte.

Von Stefan aus Marktschellenberg kamen interessante Dinge dazu.

Christoph Malzl, der ehemalige Salzburger aus Utah/USA,

hat von einem sehr merkwürdigen Erlebnis am Untersberg berichtet.

Gabor Fleck, dem Chef-Grafiker des novum Verlags gebührt besonderer Dank für die hervorragende Umsetzung meiner Covervorstellung.

Einleitung

Was bisher geschah

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Als vor über zwanzig Jahren drei deutsche Bergwanderer auf dem Untersberg verschwanden und sich nach zwei Monaten von einem Frachtschiff im Indischen Ozean aus wieder meldeten, weckte dies Wolfs Interesse an dem, ihm bis dahin nur als Sage bekannten Zeitphänomen am Salzburger Untersberg. Zudem hatte Wolf selbst diese drei Leute einige Jahre vor ihrem Verschwinden auf einer Schutzhütte auf dem Untersberg getroffen. Er hatte dann in den darauf folgenden Jahren ein sehr mysteriöses Erlebnis, als er mit seiner Tochter Sabine die vermutete Zeitanomalie am Berg erforschen wollte.

Doch wieder vergingen etliche Jahre, bis er auf seinen oftmaligen Reisen in entlegene Gebiete der Fels- und Sandwüsten in Ägypten mit seiner Begleiterin, der Lehrerin Linda, auf ähnliche, rätselhafte Erscheinungen stieß, welche offenkundig mit runden, schwarzen Steinen, in der Größe und Form einer Orange, zu tun hatten. Immer intensiver wurde seine Suche, bis er durch Zufall in der unterirdischen Kammer der Cheopspyramide einen solchen schwarzen Stein fand. Bei seinen weiteren Recherchen stieß er auf eine wenig bekannte Sage, der zufolge von einem Tempelritter im elften Jahrhundert ein ebensolcher Stein aus Mesopotamien zum Untersberg gebracht wurde.

Diesen Stein, welcher der Überlieferung nach von dem Templer in einer Höhle im Berg versteckt worden war, ließ bereits Hitler, der ja bekanntlich eine Vorliebe für den Untersberg hatte, suchen. Hitler besaß angeblich Hinweise, wonach dieser Stein der Schlüssel zu großer Macht sein sollte. Wolf dehnte seine Nachforschungen in der Folge auch auf den Obersalzberg bei Berchtesgaden aus und machte dort mit Hilfe zweier deutscher Polizisten eine erstaunliche Entdeckung, die ihm aber beinahe zum Verhängnis wurde.

Noch einmal konzentrierte Wolf seine Suche auf den Untersberg und es gelang ihm, ein brisantes Geheimnis zu lüften. Er entdeckte einen verborgenen Eingang in den Berg. Ein General der Waffen SS, der diese Zeitanomalie schon 1943 gefunden hatte, ließ sich im letzten Kriegsjahr dort im Felsen eine komfortable Station als Unterkunft errichten, in welcher er durch die Zeitverlangsamung im Berg innerhalb nur weniger Monate über siebzig Jahre verbringen konnte. Wolf und Linda kamen mit diesen Leuten aus der Vergangenheit in Kontakt und erfuhren von ihnen Dinge, die in keinem Geschichtsbuch zu finden sind.

Der General zeigte den beiden ein Golddepot in den Bergen und ersuchte Wolf, der ja auch Hobbypilot ist, um einen Flug nach Fuerteventura, um ihm aus den Lavahöhlen unter der Villa Winter zwei Bleizylinder zu bringen. Wolf und Linda wollten das Geheimnis der Zeitverschiebung ergründen und willigten ein. Der weite Flug mit der einmotorigen Cessna und die anschließenden Erlebnisse auf der Kanareninsel gestalteten sich für die zwei extrem abenteuerlich. Es gelang den beiden aber schließlich tatsächlich, die Bleizylinder zu bergen und dem General zu überbringen …

Bei archäologischen Ausgrabungen wird ein deutscher Stahlhelm in einem Kelten-Grab am Dürrnberg in der Nachbarschaft des Untersberges entdeckt.

Daneben liegt ein Skelett eines Kriegers mit einem Einschussloch im Kopf. Der Verfassungsschutz wird daraufhin aktiv. Wolf und Linda finden am Obersalzberg radioaktiv strahlende Steine, welche sich als Uranoxid herausstellen. Der General in seiner Station im Untersberg demonstriert den beiden seine technischen Geräte, welche weit über die Möglichkeiten der heutigen Technik hinausreichen. Auf seiner Suche nach den Zeitkorridoren des Untersberges entdeckt Wolf ein vergessenes Waffendepot der amerikanischen Besatzungstruppen von 1953. Von einem alten Mann bekommen die zwei einen wunderschönen Amethystkristall, welcher etwas mit der altbabylonischen Göttin Isais zu tun haben soll. Hinter einem uralten Gebetsstock am Untersberg sieht Wolf eine kleine Silberplatte aus der Erde ragen. Darauf ist ein geheimnisvoller Code zu sehen. Diese uralte Schrift in lateinischen Buchstaben wirft neue Fragen auf. Ein Illuminat klärt die beiden über die Isais Geschichte und den schwarzen Stein im Berg auf. Auch zu einer mysteriösen Marmorplatte mit einer Inschrift aus dem Jahr 1798 erzählt ihnen der Logenmann eine Geschichte. Der General lässt Wolf mittels eines Zeitkorridors einen Blick in eine ferne Zukunft tun und ermöglicht ihm und Linda einen Ausflug in die Vergangenheit in die Stadt Salzburg zur Zeit Mozarts.

Schließlich retten die beiden noch einem Deserteur das Leben, indem sie ihn in eine Höhle schicken, in welcher ebenfalls eine Zeitanomalie auftritt. Eine neuerliche Fahrt in die ägyptische Wüste bringt sie in die Oase Siwa, wo ihnen die Mumie von Alexander dem Großen gezeigt wird. Wieder zurück am Untersberg gelingt es ihnen, einen durch ein Hologramm getarnten Eingang in den Felsen zu finden.

Ein alter, astrologiekundiger Pfarrer sagt Wolf auf Grund seines Jahreshoroskops eine Begegnung voraus, welche aus den Tiefen seiner eigenen Vergangenheit auftauchen wird. Tatsächlich kommt Wolf kurze Zeit später auf merkwürdige Weise mit seiner einstigen Jugendfreundin Silvia, die er seit fast vierzig Jahren nicht mehr gesehen hat, in Kontakt. Silvia begleitet ihn nach Gran Canaria, von wo aus er mit einem kleinen Flugzeug die sagenumwobene Insel San Borondon suchen will. Tatsächlich gelingt es den beiden, diese geheimnisvolle Insel, welche in einer fernen Vergangenheit existierte, zu finden.

Aber auch mit Hilfe des Generals kann Wolf einen Blick in die Vergangenheit werfen. Mit dessen Chronoskop sieht er alles zwar nur in Schwarz-Weiß, kommt dabei aber sogar bis an Adolf Hitler heran, dem er mittels eines Laser-Beamers durch das Chronoskop eine „Erscheinung“ schickt, um ihn vom Angriff auf Russland abzuhalten.

Wolf wird von einem Forstarbeiter am Obersalzberg der geheime Ritualraum N3 gezeigt und der General berichtet vom Mausoleum des Führers, welches sich dieser im Untersberg errichten ließ. Wolf lädt ihn anschließend in den Gasthof Kugelmühle am Ende der Almbachklamm ein, wo sie einen Wirt namens Anfang treffen.

Anlässlich eines Besuches in Ägypten fährt Wolf mit Silvia durch die Berge nach Luxor und trifft dort den Grabräuber Rassul, welcher ihnen tief unter seinem Haus in Qurna eine geheime Drehtür zeigt, hinter der sein Bruder auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Auch hier spielen wieder die Schwarzen Steine eine Rolle.

Mit Linda geht Wolf nochmals durch den Hologramm-Eingang in den Untersberg und gelangt mit ihr in eine völlig fremde Gegend im Jahre 2029. Eine kurze Unterhaltung mit Leuten von dort eröffnet ihnen neue Perspektiven zu den alten Prophezeiungen.

Josef, der Geheimdienstmann vom BVT, bekundet ebenfalls sein Interesse an Wolfs Entdeckungen am Berg. Schließlich führt der Forstarbeiter vom Obersalzberg Wolf noch zu einem uralten Stollen, in dem, wie sich später herausstellt, der General zu Kriegsende noch mehr als eine Tonne Uranoxid verstecken ließ.

Auch eine Art Flaschenpost, ein unvollendetes Manuskript aus den siebziger Jahren, wird in einer Höhle nahe dem Dorf am Untersberg entdeckt. Es sind dreizehn Blätter eines bekannten Autors, welcher ebenfalls seltsame Erlebnisse am Berg gehabt hatte.

Durch den General wird Linda und Wolf ein Ausflug in das Jahr 1818 ermöglicht. Sie fahren am 24. Dezember als Mönche verkleidet auf dem Fluss mit einem Salzschiff nach Oberndorf, wo sie die Uraufführung des weltbekannten Liedes „Stille Nacht – Heilige Nacht“ miterleben dürfen.

Ein polnischer Franziskanermönch aus Berchtesgaden, den die beiden im Winter beim Meditieren in der Almbachklamm treffen, erzählt ihnen von einem Ritual der Isais, durch welches das neue Zeitalter beginnen würde.

Tino, ein Australier österreichischer Abstammung, ebenfalls Rosenkreuzer wie Wolf, kommt nach Salzburg, um in einer alten Kirche am Ettenberg, wo einst die Templer auf Geheiß der Isais ihre erste Komturei errichteten, ein Ritual abzuhalten, welches Wolf durchführen soll.

Letztendlich gibt sich der Illuminat Becker als einer der Anderen zu erkennen und zeigt Wolf in der Nähe des Hoch­sicherheitsarchives am Fuße des Untersberges in einer Art dreidimensionalen Bildschau Schlüsselszenen aus seinem Leben sowie einen Blick in die Zukunft.

Auf der Kanareninsel La Palma trifft Wolf auf den Fischer Perez, welcher ihm mit einem Fernrohr die geheimnisvolle Insel „San Borondon“, die in einer fernen Vergangenheit existiert, zeigt. Zur Wintersonnenwende gründen Linda und Wolf mit ihren vier Freunden den „Ring der Isais“. Während draußen der Schneesturm tobt, erhalten alle im Rahmen eines Rituales, an dem auch Tino in Australien per Skype teilnimmt, Goldringe mit dem Isais-Zeichen und einem schwarzen Diamanten. Wolf unternimmt mit den beiden Polizisten Herbert und Elisabeth eine Reise nach Ägypten, wobei ihnen sein Freund Franz, der Manager vom Sheraton Hotel in El Gouna, den Archäologen Dr. Khaled vorstellt. Von diesem erhalten sie interessante Informationen über ein Zeitphänomen bei den Pyramiden von Gizeh. Anlässlich eines Besuches in Luxor treffen sie den Grabräuber Rassul, welcher ihnen Kopien von wunderschönen Texten aus der Zeit der Pharaonin Hatschepsut gibt. Nach einer abenteuerlichen Fahrt zeigt Wolf den beiden das Tal der Hieroglyphen. Der Illuminat Becker klärt Wolf über die Aktivierung des Untersberges auf, zu welcher auch die weibliche Komponente benötigt wird. Vom General in der Station im Berg werden Wolf und Linda eingeladen, eine Basis in der Vergangenheit zu besuchen. Der kurze Ausflug bringt die zwei nach Atlantis. Ein alter Jude, den Wolf in New York trifft, erzählt ihm von seiner Deportation aus Rumänien und der anschließenden Flucht aus einem Eisenbahnzug in Salzburg. Von Friedl, dem Wirt der Kugelmühle, erfahren Wolf und Linda von einem schweren Unglück in der Almbachklamm. Er erzählt ihnen auch die Geschichte von einer verschwundenen, jungen Frau am Untersberg, welche in den fünfziger Jahren zwölf Tage lang verschollen war und dann wohlbehalten wieder aufgefunden wurde. Mit Claudia, einer jungen Frau aus dem Ring der Isais, fliegt Wolf mit einer kleinen Cessna nach Venedig, wo sie auf der Insel Murano am Boden einer Basilika die steinerne Abbildung einer Insel finden. Eine schwarzhaarige Dame, welche sich Julia nennt, gibt ihnen Hinweise dazu und verschwindet plötzlich. Wolf landet auf dieser Insel und sie entdecken in einer Steinmauer einen Kristall, der vom „Ordo Bucintoro“ dort versteckt wurde. Wolf und Linda gelangen in ein unterirdisches Labor aus dem Dritten Reich, in dem das geheimnisvolle Xerum 525 hergestellt wurde. Mit Obersturmbannführer Weber bringen sie eine Stahlflasche davon dem General. Weber flutet im Anschluss das Labyrinth neben dem Gebirgsbach am Obersalzberg.

Claudia sieht bei ihrer Suche am Fuße der alten Römer-Steinbrüche am Untersberg ein großes Tor im Fels, welches sich wie von Geisterhand öffnet und auch wieder schließt. Mit Herbert dem Polizisten erkundet Wolf nochmals das unterirdische Kreuzgewölbe N2 und kurze Zeit später gelingt es ihm, aus N3, dem Versammlungsraum der Generäle, einen großen schwarzen Turmalinkristall mit zwei Enden sowie einer Kugel aus demselben Stein zu bergen. Wolf und Linda lesen in dem gefundenen Manuskript des verstorbenen Autors, dass dieser eine Höhle am Untersberg entdeckt hat, durch welche er direkt in die unterirdische Kammer der Cheops Pyramide gelangt war. Vom General erfahren sie, dass auch diesem Autor vor vielen Jahren ein Besuch der Basen in der Vergangenheit gestattet wurde. Schlussendlich machen sich Wolf und Claudia auf den Weg, die Kraft im Untersberg zu aktivieren. Mit Hilfe eines alten Gedichtes von Becker, dem Illuminaten, finden sie den Weg zum Eingang, welcher überraschenderweise dort liegt, wo ihn niemand vermutet hatte. Sie finden die Magna Figura, benützen den Kristall von der Insel und gelangen schließlich in eine riesige, kuppelförmige Halle im Berg, in der sie die Goldene Kugel im Untersberg erblicken.

Auf Wolfs Almhaus gibt es offenbar einen Geist. Als sich die Freunde des Isaisringes dort oben treffen, macht Claudia in der Nacht auf dramatische Art Bekanntschaft mit diesem Phänomen. Aber auch im Tal gibt es einige mysteriöse Besonderheiten. Auf Schloss Mauterndorf, welches dem Reichsmarschall Göring gehörte, erzählte dieser dem Reichsführer SS Himmler von den alten Richtstätten des Mittelalters. Unsere Freunde interessieren sich auch für diese Begebenheiten und nach einer Besichtigung des Schlosses Moosham und von dessen Folterkammern erkunden sie auch die nahe Richtstätte, wo einst im Namen der katholischen Erzbischöfe nicht nur Verbrecher, sondern auch eine große Anzahl unschuldiger Frauen und sogar Bettelkinder verbrannt wurden. Mit Schaudern erfahren sie, dass nach diesen Verbrechern auch heute noch Straßen und Plätze im Land benannt sind. Der General ermöglicht es ihnen, den Gerichtsdiener von Moosham, der ein sadistischer Schurke war, in die Gegenwart zu holen und seiner gerechten Strafe zuzuführen. Mit Hilfe des Illuminaten Becker reist Wolf in die Vergangenheit und erlebt hautnah das Treiben im siebzehnten Jahrhundert, welches einige Überraschungen für ihn bereithält.

Nachdem am Fuße des Untersberges mehrere sogenannte Benedictus-Kreuze, die für Exorzismen Verwendung finden, entdeckt werden, erzählt Wolf den Freunden vom Isaisring von seinen Erlebnissen mit der dunklen Seite der Macht. Mit Claudia gerät er bei einem Kurzbesuch in Luxor im Karnaktempel in eine andere Zeit, was für die beiden extrem gefährlich wird. Schließlich treffen sie am Tag danach auf Rassul, den Grabräuber, welcher sie in einen Geheimgang mit Mumien führt.

Wieder zuhause, zeigt der General Wolf am Untersberg Flugscheiben, welche aus einer deutschen Basis im Irak hierher kommen. Ein Freund aus Norddeutschland erzählt Wolf eine atemberaubende Begebenheit, die dieser vor vielen Jahren bei einer Sondereinheit der Bundeswehr im Golf von Akaba erlebt hatte. Wolf berichtet von seinen allerersten Abenteuern in jungen Jahren, bei denen er seine Liebe zum Geheimnisvollen und zu den Altertümern entdeckte.

Drei Soldaten des Generals gelangen auf einer Erkundungstour durch ein uraltes Dimensionstor vom Untersberg an die Küste Argentiniens.

Auf der Suche nach den geheimnisvollen Eingängen in den zwölf Untersbergkirchen entdeckt Wolf mit Claudia einen Gang in einer Kirche, durch welchen sie direkt in eine große Kathedrale am Untersberg gelangen. Dort existiert nach Angaben eines Mönches gar keine Zeit. Sie sehen Vergangenes und auch Zukünftiges.

Becker, der Illuminat, klärt Wolf über die Macht der Vorsehung und die sogenannten Zufälle auf.

Letztendlich machen sich Claudia und Wolf auf den Weg, um zur Sommersonnenwende bei einer einzigartigen astrologischen Konstellation die Aktivierung des Untersberges in der kuppelförmigen Halle der Erkenntnis vorzunehmen.

Um den Vergleich des Untersberges mit dem Ayers Rock nachzuprüfen, fliegt Wolf nach Australien und mietet sich dort eine Cessna, mit welcher er von Brisbane aus quer durch den Kontinent zum Ayers Rock fliegt.

Eine folgenreiche Begegnung mit einem Aborigine wird für ihn zu einem Schlüsselerlebnis. Mit Hilfe des Illuminaten Becker findet er mit Linda einen geheimen Zugang in einen Stollen unter dem Klingeck am Obersalzberg, wo sich ein riesiger Bergkristall befindet. Dieser soll für eine Funkanomalie verantwortlich sein, mit welcher die Deutschen vor über siebzig Jahren bereits eine Verbindung nach Südamerika aufgebaut hatten. Wolf folgt der Einladung eines geheimen Templerordens und erfährt dabei interessante Zusammenhänge mit der Magna Figura und den Herren vom Schwarzen Stein. Der Besitzer eines großen Zementwerkes in der Nähe des Untersbergs ermöglicht es den Freunden des Isaisringes die dortige riesige Stollenanlage, in welcher noch kurz vor Kriegsende das Oberkommando der Wehrmacht untergebracht werden sollte, zu besichtigen. Der General im Berg zeigt ihnen die Basis Vier, welche in der Gegenwart existiert und mit modernster Technik ausgestattet ist. Sabine, Wolfs ältere Tochter, wird in Murano von der schwarzen Dame Julia angesprochen. In den Ruinen der alten Komturei soll ihr Vater weitersuchen und tatsächlich findet Wolf dort abermals zwei Ringe aus der Templerzeit. Die Franzosenschlacht auf dem Walserfeld wird ihm von Becker live vorgeführt und Wolf bringt ein Vorderlader-Gewehr mit in unsere Zeit herüber. Mit Claudia fliegt er auf die Insel Mauritius, um die sieben schwarzen Pyramiden, welche sich dort befinden sollen, zu untersuchen. Sie entpuppen sich aber nur als jahrhundertealte, von Sklaven errichtete Steingebilde, welche bei der Reinigung der Zuckerrohrfelder entstanden waren. Aber dafür gelangen sie im Urwald von Mauritius zu einem pyramidenförmigen, heiligen Berg der Hindus, in dem sich eine Grotte mit einem unterirdischen See befindet. Dort sehen sie eine uralte Felsritzzeichnung eines Vimanas – einer Götter-Flugmaschine. Schließlich fahren sie noch mit einem Speedboot auf das Meer hinaus und können mit frei lebenden Delfinen schwimmen. Von einem alten Förster am Untersberg werden die zwei noch darüber aufgeklärt, dass auch Bäume Lebewesen sind und mit Menschen kommunizieren können. Letztendlich erhält Wolf zwei Kelche, welche je aus einem Stück Bergkristall gefertigt wurden, wobei er einen davon den beiden Polizisten Herbert und Elisabeth zum Geschenk macht. Der General stellt sich bereits auf den Endkampf in Europa ein. Der Illuminat Becker klärt Wolf über die Kraft der heiligen Berge auf.

Da der geschichtsträchtige, alte Birnbaum auf dem Walserfeld gefällt werden soll, pflanzt ein Freund von Wolf ganz in der Nähe einen neuen Baum. Wolf erfährt, dass in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein gewisser Adolf Eichmann am Untersberg nach dem Black Goo ähnlichen Ölschiefer geschürft hat. Mit Claudia entdeckt er in der ägyptischen Ostwüste am Roten Meer einen dritten Schwarzen Stein in einem Stollen. Sie treffen sich einen Monat später in Kairo mit einem jungen Archäologen, der ihnen sehr merkwürdige Dinge erzählt und auch ein Artefakt aus Edelstahl zeigt, welches in einem Grab am Gizeh Plateau gefunden wurde. Sie verbringen einige Stunden vollkommen alleine in der Cheopspyramide. Am Untersberg werden in kurzem Abstand zwei menschliche Skelette gefunden. Von der menschenleeren Toni Lenz Hütte am Untersberg steigt Rauch auf und ein Helikopter wird von Nürnberg angefordert, um die Ursache herauszufinden.

Es wird jedoch weder ein Brand noch irgendetwas Verdächtiges gefunden. Da Claudia unbedingt nach Ninive in den Irak möchte, bucht Wolf einen Flug nach Erbil, die Hauptstadt Kurdistans. Doch das Flugzeug kehrt nach einer Stunde wieder um, so wie Becker es vorausgesagt hatte. Der Illuminat erinnert Wolf an die Reise nach Ladakh, welche er vor Jahren mit seiner Tochter Sabine unternahm und bei welcher sie von einem buddhistischen Mönch geheimnisvolle Dinge erzählt bekamen. Sie gerieten in der Folge in Kaschmir in den Bürgerkrieg und erlebten dabei Abenteuerliches. Um einer sehr gut dokumentierten UFO-Landung nachzugehen, fliegt Wolf mit Claudia auf den Kanaren mit einer einmotorigen Piper herum und macht dabei erstaunliche Entdeckungen. Auf Teneriffa erfahren sie bei den Pyramiden von Gümar etwas von einem Schwarzen Stein, der dort in einer Höhle gefunden wurde. Am Untersberg gibt es einen riesigen Felssturz, welcher wochenlang einen Bach blutrot färbt. Vom General erfährt Wolf, dass in alten Stollen am Untersberg von der SS Teile der sogenannten Kraftstrahl-Kanone versteckt wurden. Auch von Versuchen mit der „Glocke“ im Jahr 1943 berichtet der General, wobei damals eine neue Zeitlinie erschaffen wurde. Becker, der Illuminat, zeigt Wolf verschiedene Zukunftsszenarien, welche aber nicht zwingend eintreten müssen. Die deutsche Bundespolizei führt eine gigantische „Übung“ am Untersberg und in der Almbachklamm durch, wobei 800 Einsatzkräfte Tag und Nacht unterwegs sind. Schließlich verschwindet ein Polizei Hubschrauber am Untersberg-Massiv vom Radar und gerät in eine Zeitverschiebung, aus der er erst nach zwei Tagen wieder herauskommt.

Kapitel 1

Die Flut der Asylsuchenden

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In den Sommermonaten des Jahres 2015 stieg die Zahl der asylsuchenden Flüchtlinge plötzlich rapide an. An den EU-Außengrenzen stauten sich die Menschenmassen, bis die betroffenen Länder schließlich ihre Grenzen für diese Leute öffneten. Damit bekamen dann auch Österreich und Deutschland massive Probleme mit der Unterbringung der Asylanten, welche überwiegend der islamischen Religion angehörten und zudem ein völlig anderes Weltbild hatten.

„Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind uns willkommen, sie sind eine Bereicherung für uns alle“, nannte es zu diesem Zeitpunkt eine Kandidatin zur Bundestagswahl 2009 – Maria Böhmer.

Plakate und Transparente, auf welchen „Welcome Refugees“ zu lesen war, wurden hochgehalten. Doch es dauerte kein halbes Jahr, da wurden diese Leute eines Besseren belehrt. Vergewaltigungen, Diebstähle und andere Delikte durch viele dieser Menschen brachten ein Umdenken in der Bevölkerung mit sich. Schließlich kam dann noch bezeichnenderweise ein „Böhmer-Mann“, welcher seinen Unmut über einen islamistischen Präsidenten in einem Schmähgedicht freien Lauf ließ.

Eine Begrenzung der Immigrationsströme, die nach wie vor nach Europa fluten, hält auch der Dalai Lama für absolut notwendig. Aus moralischer Sicht sei es richtig und vertretbar, Immigranten nur vorübergehend aufzunehmen. „Das Ziel indes sollte sein, dass diese Immigranten in ihre Heimat zurückkehren und beim Wiederaufbau ihrer eigenen Länder mithelfen“, sagt das geistige tibetische Oberhaupt in einem Interview im nordindischen Dharamsala. 

„Die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland ist inzwischen zu hoch“, meint der Dalai Lama. „Deutschland könne kein arabisches Land werden. Deutschland ist Deutschland.“

Im Frühherbst, als Wolf wieder einmal am Dürrnberg bei Hallein unterwegs war und dort zwischen Obersalzberg und dem Untersberg herumstreifte, traf er auf eine syrische Familie mit zwei kleinen Kindern.

Der Mann machte einen ordentlichen Eindruck und sprach ihn in einem sehr guten Englisch an. Sie kämen aus der Stadt Aleppo und sie waren auf ganz legale Weise mit dem Flugzeug nach Wien gekommen. Wie so etwas für Syrer möglich war, hinterfragte Wolf nicht. Die größere Schwierigkeit sah der Mann im Grenzübertritt nach Deutschland, was sein Ziel war, denn dafür hatte die Familie kein Visum.

Außerdem gab es zu diesem Zeitpunkt bereits extreme Kontrollen an vielen Grenzübertrittstellen nach Deutschland.

Der Syrer erzählte, dass er in seiner Heimatstadt mehrere Autohäuser gehabt hatte und wegen des dortigen Bürgerkriegs aus Angst um das Leben seiner Familie flüchten musste. An Geld dürfte es dem Mann nicht gefehlt haben, was man auch an der Kleidung der Leute sehen konnte.

Der syrische Autohändler meinte im Gespräch mit Wolf, dass er die rigorosen Kontrollen an den Grenzen auch verstehen könne, da im Zuge dieser Massenflucht ganz bestimmt islamistische Dschihadisten diese Völkerwanderung dazu ausnützen würden, um den Terror mitten nach Europa zu bringen. Wolf wusste, dass man einen IS-Terroristen unmöglich von einem friedlichen Araber, wie dieser Mann einer sein dürfte, unterscheiden konnte. Aber sein inneres Gefühl sagte ihm, dass der Syrer in Ordnung sein würde.

Dieser Mann mit seiner Familie gehörte sicher nicht zu solchen Individuen, die in Allahs Namen Christen töten, um einen islamistischen Gottesstaat zu errichten. Im Gegenteil, er wolle sich in Deutschland, wo er als Autohändler auch schon oft gewesen sei, eine neue Existenz aufbauen und dort in Frieden leben.

Er fragte, ob Wolf vielleicht einen Weg wüsste, wie sie am besten ins benachbarte Bayern gelangen könnten.

Wolf, welcher sich im Salzburger Grenzgebiet sehr gut auskannte, wusste um sämtliche Wege und erklärte den Syrern, wie und wo sie am leichtesten über die alten Grenzkontrollstellen, die seit vielen Jahren nicht mehr besetzt waren, unbehelligt nach Deutschland gehen konnten. Sie würden bestimmt niemandem auffallen, zumal die Frau des Syrers kein Kopftuch trug und auch die beiden Mädchen absolut westlich gekleidet waren.

„Ich kann euch den kleinen Koffer rüber nach Deutschland fahren, dann seht ihr wie ganz normale Spaziergänger auf einem Familienausflug aus. Zwei Kilometer weiter gebe ich euch dann den Koffer wieder.“

Der Mann schaute Wolf dankbar an und meinte: „Wie kommen wir dann zur nächsten Polizeidienststelle in Deutschland? Wir wollen uns dort wegen unseres Asylantrages melden.“