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Monika Biermaier
Ilse Wrbka-Fuchsig

Kräuter-
spirale

im NATURNAHEN GARTEN

 

 

 

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Vorwort

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(Foto: Monika Biermaier)

 

Die Kräuterspirale als ein Element des Naturgartens fasziniert seit vielen Jahren Gartenbesitzer – und doch ist sie in den wenigsten Gärten realisiert! Hat man sie einmal angelegt, wird man ihre Vorteile lange schätzen.

Durch den besonderen Aufbau können auf kleinstem Raum die unterschiedlichen Standortansprüche verschiedener Kräuter erfüllt und somit Kräuter des Mediterranraumes (zum Beispiel Thymian, Oregano, Salbei) bis hin zu Feuchte liebenden Arten (zum Beispiel Minze, Schnittlauch, Brunnenkresse) angebaut werden.

Das uralte Symbol der Spirale bringt einen speziellen Zauber in den Garten und kann entweder in bestehende Geländeformen eingepasst werden oder setzt als eigenes Gestaltungselement besondere Akzente.

Frische Kräuter bedeuten vielfältige Sinneserlebnisse: Sie duften herrlich, sie schmecken gut, sie sind gesund und erfreuen auch das Auge! Ganz nebenbei werden auch viele Insekten wie Hummeln und Schmetterlinge angelockt, in den Zwischenräumen der Wärme speichernden Steine der Kräuterspirale findet so manche selten gewordene Tierart einen Unterschlupf, während die kleine Wasserfläche am unteren Ende beispielsweise als Tränke dienen kann.

Dieses Buch gibt Anleitungen zum Bau und Anregungen zur Bepflanzung von der kleinen Küchenkräuterspirale bis zu größeren Heilkräuterspiralen und Spiralen für spezielle Färbe- und Räucherpflanzen. Die Planungsbeispiele illustrieren die Einbindung dieses vielseitigen Gestaltungselementes in nahezu jeden Gartenraum. In vielen Pflanzenporträts werden nicht nur die Lage auf der Kräuterspirale, die verwendeten Pflanzenteile und der beste Erntezeitpunkt der Kräuter, sondern auch die Wirkung und Verwendung beschrieben. Die wesentlichsten Methoden der Trocknung und Aufbewahrung runden die Verwendungsmöglichkeiten ab.

Monika Biermaier und Ilse Wrbka-Fuchsig,
im Januar 2013