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Jugend im Kalten Krieg


Jugend im Kalten Krieg

Zwischen Vereinnahmung, Interessenvertretung und Eigensinn
Jugendbewegung und Jugendkulturen - Jahrbuch 1. Aufl.

von: Meike Sophia Baader, Alfons Kenkmann, Knud Andresen, Knut Bergbauer, Sungyoun Chung, Laura Dolezich, Anne-Christine Hamel, Janin Klein, Pia Kleine, Christoph Kleßmann, Sandra Koch, Markus Koester, Friederike Kroschel, Sigrun Lehnert, Arndt Macheledt, Nicole Nunkesser, Ulrike Pilarczyk, Frauke Schneemann, Bernd Wedemeyer-Kolwe, Paul Wolff, Susanne Rappe-Weber

40,00 €

Verlag: V&R Unipress
Format: PDF
Veröffentl.: 15.11.2021
ISBN/EAN: 9783847013808
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 428

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Die Konfrontation der politischen Blöcke nach 1945 hatte für Dekaden erhebliche Auswirkungen, nicht zuletzt auf die Jugend, ihre Formen der Vergemeinschaftung und Organisation. In Ost und West gehörten bis zur Perestroika Ende der 1980er Jahre Jugendliche zu einer umkämpften Gruppe, der als Teil der Systemkonkurrenz politisch erhebliche Aufmerksamkeit zukam. Unter dem zunehmenden Einfluss der Massenkultur veränderte sich zudem das Freizeitleben der Jugendlichen. Gleichzeitig etablierten seit den 1960er Jahren Jugendliche innerhalb internationaler Protest-, Ostermarsch- und Friedensbewegungen neue Formen des Protestes. Durch diese neuen Konstellationen verloren die Offerten der Jugendbewegung sowie der klassischen politischen und konfessionellen Jugendorganisationen an Anziehungskraft. Was dies für Jugendliche, Jugendgruppen, Jugendbewegungen und Jugendkulturen in beiden deutschen Staaten hieß, ist Gegenstand dieses Buches, das damit einen Beitrag zur deutsch-deutschen Verflechtungsgeschichte leistet.

The confrontation of the political blocks after 1945 for decades had tremendous effects, both on the youth and their forms of socialisation and organisation. Until the end of the Perestroika in the late 1980s, the youth were a hard-fought group in the East and West and therefore received tremendous political attention as part of a system of competing ideologies. Under the increasing influence of mass culture, the manner in which young people spent their free time also changed. At the same time since the 1960s, young people established new forms of protests within international protest and peace movements (e. g. "Ostermarschbewegungen). Due to these new constellations the youth movement and the traditional political and denominational youth groups lost their attractivity. This work analyses what this meant for young people, youth groups, youth movements and youth cultures in both German states and therefore contributes to the German-German history.
Prof. Dr. Meike Sophia Baader ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim.

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