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Germanen und Romanen in der Alamannia


Germanen und Romanen in der Alamannia

Strukturveränderungen aufgrund der archäologischen Quellen vom 3. bis zum 7. Jahrhundert
Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Band 45 1. Reprint 2012

von: Claudia Theune

179,95 €

Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Veröffentl.: 07.08.2012
ISBN/EAN: 9783110908190
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 518

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Beschreibungen

<p>For many years, 260AD was seen as the dividing line between a Romanesque classical age and a Germanic early medieval period. Now, however, it is necessary to take more account of the manifold and mutual cross-influences between the various population groups and analyse forms of continuity and discontinuity, acculturation and persistence. An examination of archaeological sources in Alamannia shows the existence of Romanesque structures up to around the year 400. The "Reihengräberfelder" (burial gounds with the graves laid out in rows) dating from the mid-5th century can be seen as marking a new beginning. Various links to the Germanic Elbe region and the Danube area show the heterogenity of the population at the beginning of this era. As late as the 6th and 7th centuries, however, different forms of burial can be found in areas close to the Rhine and in the Danube region, which demonstrate the manifold cross-influences.</p>
<p>Lange Zeit galt das Jahr 260 als Scheidepunkt zwischen der römisch geprägten Antike und dem germanisch geprägten Frühmittelalter. Heute müssen vielfältige und wechselseitige Beeinflussungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen stärker in Betracht gezogen und Formen der Kontinuität und Diskontinuität, Akkulturation und Persistenz analysiert werden. Die Untersuchung der archäologischen Quellen in der Alamannia zeigt, dass in bestimmten Regionen noch bis in die Zeit um 400 romanische Strukturen feststellbar sind. Die in der Mitte des 5. Jhs. einsetzenden Reihengräberfelder sind als Neubeginn aufzufassen. Unterschiedliche Bezüge zum elbgermanischen oder donauländischen Raum zeigen die Heterogenität der Bevölkerung gerade zu Beginn der Belegung. Aber auch im 6. und 7. Jh. sind etwa in den rheinnahen Gebieten oder im Donauraum unterschiedliche Bestattungssitten zu konstatieren, die vielschichtige Beeinflussungen deutlich machen.</p>
<p><em>Claudia Theune </em>ist wissenschaftliche Oberassistentin am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.</p>

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