Details

FilmMusik - Martin Scorsese


FilmMusik - Martin Scorsese


FilmMusik, Band 2 1. Aufl.

von: Guido Heldt, Tarek Krohn, Peter Moormann, Willem Strank

22,99 €

Verlag: Edition Text und Kritik
Format: EPUB
Veröffentl.: 07.05.2015
ISBN/EAN: 9783869164205
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 128

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Bereits in "Mean Streets" im Jahre 1973 gelang Martin Scorsese eine Szene, deren Kombination von Bild und Musik Kultstatus erlangte: Der Auftritt Robert De Niros zum Song "Jumpin' Jack Flash" der Rolling Stones sollte nur der erste Wurf eines Regisseurs sein, der es wie kaum ein anderer verstand, Musik und Film zur Einheit zu verschmelzen. Martin Scorseses Werke zeigen eine Fülle von Facetten der Komposition von Bild und Ton und zeugen von einer Musikkenntnis jenseits stilistischer und zeitgeschichtlicher Befangenheit. Ob in Bernard Herrmanns Soundtrack zu "Taxi Driver" (1975), ob als Hommage an die goldenen Zeiten des Jazz in "New York, New York" (1977) und "Raging Bull" (1980), ob in Peter Gabriels Originalkomposition zu "The Last Temptation of Christ" (1987), in zahlreichen Reminiszenzen an die Oper oder in Konzertdokumentationen wie "The Last Waltz" (1978), "Feel Like Going Home" (2003), "No Direction Home" (2005) oder "Shine a Light" (2008) - immer wieder ist es Scorsese gelungen, den Zuschauer zum Zuhörer zu machen.

Der zweite Band der Reihe "FilmMusik" nimmt daher das Werk eines der musikalischsten aller Filmregisseure in den Blick, mit Beiträgen zu Scorsese und Oper, zu präexistenter Musik als Autorensignatur, zur Schizophrenie der Musik in "Taxi Driver", zur stilistischen Vielfalt der verwendeten Musik in "The Wolf of Wall Street" und zu Scorseses Arbeit mit seinem "music supervisor" Robbie Robertson.
- Vorwort
- Jonathan Godsall: Präexistente Musik als Autorensignatur in den Filmen Martin Scorseses
- Robert Rabenalt: "This is addictive". Robbie Robertson als Scorseses 'music supervisor'
- Ingo Lehmann: Vexierspiele durchs Opernglas. Die Spur der Oper und ihre Relevanz in Martin Scorseses Spielfilmen
- Eckhard Pabst: Alles in der Schwebe: "Taxi Driver"
- Willem Strank: Sex, Drugs & Miscellaneous Styles. Musik in "The Wolf of Wall Street"
- Auswahlbibliografie
- Autoren
- Herausgeber
- Register
Guido Heldt, geb. 1965, Senior Lecturer in Music an der University of Bristol. Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Münster, am King's College London und in Oxford. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin (1997–2003), Gastdozentur an der Wilfrid Laurier University, Waterloo/ Kanada (2003). Mitherausgeber von "Plurale.Zeitschrift für Denkversionen" (2001–2010) und der "Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung" (seit 2008). Veröffentlichungen zur britischen Musik im 20. Jahrhundert, zur Filmmusiktheorie (ein Buch über Filmmusik und Erzähltheorie ist im Druck), zu Komponistenfilmen und zum musikalischen Film im "Dritten Reich".

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren: