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Die Männlichkeitslücke


Die Männlichkeitslücke

Wie die Pädagogik Jungs zu Verlierern macht - und wie wir das ändern können
1. Auflage

von: Andreas Gößling

4,99 €

Verlag: Mayamedia
Format: EPUB
Veröffentl.: 18.12.2013
ISBN/EAN: 9783944488288
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 627

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Immer deutlicher zeichnet sich ein Trend ab, der Mütter und Väter, Lehrer, Ärzte und Politiker alarmieren muss: Jungen sind schlechter ausgebildet als Mädchen, sie sind häufiger krank, gewalttätig und arbeitslos. Was ist los mit unseren Söhnen?

Andreas Gößling erzählt im großen Bogen eine bei Abraham und Isaak beginnende Kulturgeschichte von Vater und Sohn, ohne die die heutige Misere nicht zu verstehen ist. Mithilfe aktueller Studien und Experten-interviews verdeutlicht er, wie wir umdenken und was wir konkret tun müssen – zu Hause, in Kindergärten, Schulen und Gesellschaft. Er fordert ein umfassendes Acht-Punkte-Unterstützungsprogramm für die Jungen – um ihrer selbst, aber auch um der Mädchen willen, die mit ihnen leben wollen. Ein wegweisender Beitrag zur Debatte über ein modernes Vaterverständnis und eine zeitgemäße Männlichkeit.

»Noch immer nehmen wir die Probleme unserer Jungen und den ihnen innewohnenden sozialen Sprengstoff nicht genügend zur Kenntnis. Andreas Gößling hat ein wichtiges Buch zu einem wichtigen Thema geschrieben.«
Dr. Bernhard Bueb, Bestsellerautor und ehem. Leiter Schule Schloss Salem

Autor:

Andreas Gößling, geboren 1958 in Gelnhausen. Der promovierte Literatur- und Kommunikationswissenschaftler beschäftigt sich seit vielen Jahren mit kulturgeschichtlichen und aktuellen gesellschaftlichen Themen. Neben Romanen für erwachsene und junge Leser hat er zahlreiche Sachbücher publiziert. Im Februar 2014 erscheint bei Knaur das Debattenbuch "Deutschland misshandelt seine Kinder" von Michael Tsokos, Saskia Guddat und Andreas Gößling. Der Autor lebt mit seiner Frau, der Autorin und Sprachdozentin Anne Löhr-Gößling, in Berlin, wo er auch den Spezialverlag MayaMedia leitet.
Immer deutlicher zeichnet sich ein Trend ab, der Mütter und Väter, Lehrer, Ärzte und Politiker alarmieren muss: Jungen sind schlechter ausgebildet als Mädchen, sie sind häufiger krank, gewalttätig und arbeitslos. Was ist los mit unseren Söhnen?

Andreas Gößling erzählt im großen Bogen eine bei Abraham und Isaak beginnende Kulturgeschichte von ...
EINLEITUNG: KRISE DER SÖHNE – SCHULD DER VÄTER?

I. DER VATER – EINE ERFINDUNG MIT WECHSELNDEN INHALTEN
Zeugen, um zu opfern – das Abraham-Paradox
Mit Kampf- und Zeugungskraft
Der Vater als Schöpfer
Der Vater als Besitzer
Der Vater als Scharfrichter
Der Vater als Abbild Gottes
Die Erfindung der Nebenväter
Wie »natürlich« sind Familiengefühle?
Vater und Sohn im goldenen Zeitalter
Der Patriarch vor dem Fall
Väterdämmerung
Vatermassaker
Nieder mit den Vätern
Das Vaterbild erlischt

II. VERMEIDBARER FEHLSTART UNSERER JUNGEN – UND EINE ÜBERFÄLLIGE FOLGERUNG
Von Natur aus gefühlsarm?
Der Zwang, anders zu sein
Der »maskuline« Säugling
Irrweg Vater-Idealisierung
Zeitgemäße Männlichkeit ermöglichen: Förderväter für unsere Jungen

III. ALLEIN UNTER MÜTTERN – JUNGEN IN KRIPPEN, KINDERGÄRTEN UND SCHULEN
Fördern statt verwahren: Krippenplätze für alle
Von anderen lernen: Vorschul-Kinderbetreuung in Finnland, Schweden und Frankreich
Deutsche Kindergärten heute: Jungen im Nebenraum
Mehr männliche Lehrer gleich bessere Jungennoten?
Die neue deutsche Teilung – hier Schule, dort Ökonomie
Von Leserinnen und Cyber-Nerds
Bildungs- und Berufswelt vernetzen

IV. SCHLUSSWORT: DIE MÄNNLICHKEITSLÜCKE SCHLIEßEN
Das Unterstützungsprogramm für unsere Jungen
Anmerkungen
„Andreas Gößling fordert in seinem Buch Die Männlichkeitslücke wieder mehr Männliches zuzulassen, ohne in die Gewaltfalle zu tappen. Wenn man die Lust der Jungen an Körperlichkeit und Wettbewerb zuließe, könnte man ihre Stärke und ihren Erfolg loben und sie gleichzeitig erfahren lassen, dass sie Grenzen haben und die der anderen respektieren müssen. Sie würden merken, wie gut es tut, auch wieder zu entspannen, weich zu sein und nachzudenken. Wer Konflikte austrägt, kann auch lernen, sich selbst und die anderen zu schützen.“ Die Zeit, Online-Ausgabe v. 24.4.08

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