Details

Die entprivatisierte Religion


Die entprivatisierte Religion

Religionszugehörigkeit jenseits der Wahl?

von: Michael Dellwing, Prof. Dr. Heinz Bude

40,46 €

Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Veröffentl.: 19.11.2007
ISBN/EAN: 9783835091603
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 192

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die privatisierte Wahlreligion.- Die protestantische Erzählung des Zwangs zur Häresie.- Bleibende Gemeinschaft.- Ist das denn zu glauben?.- Die öffentliche Religion.- Jenseits der Wahl.
Michael Dellwing studierte und promoviert derzeit bei Prof. Dr. Heinz Bude am Lehrstuhl für Makrosoziologie der Universität Kassel. Er ist als Lehrbeauftragter an der Universität Kassel tätig.
Die Religionszugehörigkeit als Wahl des Einzelnen zu thematisieren passt in eine Gegenwart, die Eigenverantwortung, Autonomie und Wahlfreiheit in den Vordergrund rückt. Gerade bei der Religion jedoch handelt es sich um ein Phänomen, das sich der individuellen Wahl nachhaltig entzieht. Augustinus formulierte, dass man nur das glauben kann, was glaubhaft ist. Was glaubhaft ist, bildet sich jedoch fernab jeder Entscheidung des Einzelnen in einem Netz historisch-diskursiv geformter Selbstverständlichkeiten heraus. <br>
<br>
Michael Dellwing setzt sich mit der Vitalität von Religion und mit den von der Religionssoziologie zu erklärenden Phänomenen (Konversion, religiöse Beteiligung und öffentlicher Einfluss von Religion) auseinander. Er stellt die Durchdringung der Religionssoziologie durch das Paradigma der individuellen Wahl dar und zeigt, wie die Idee einer gemeinschaftlichen Religion notwendigerweise auch darin weiter mitschwingt, um schließlich eine Betrachtungsmöglichkeit der Religion jenseits der persönlichen Wahl zu liefern.<br>
Die Religionszugehörigkeit als Wahl des Einzelnen zu thematisieren passt in eine Gegenwart, die Eigenverantwortung, Autonomie und Wahlfreiheit in den Vordergrund rückt. Gerade bei der Religion jedoch handelt es sich um ein Phänomen, das sich der individuellen Wahl nachhaltig entzieht. Augustinus formulierte, dass man nur das glauben kann, was glaubhaft ist. Was glaubhaft ist, bildet sich jedoch fernab jeder Entscheidung des Einzelnen in einem Netz historisch-diskursiv geformter Selbstverständlichkeiten heraus. <br>
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Michael Dellwing setzt sich mit der Vitalität von Religion und mit den von der Religionssoziologie zu erklärenden Phänomenen (Konversion, religiöse Beteiligung und öffentlicher Einfluss von Religion) auseinander. Er stellt die Durchdringung der Religionssoziologie durch das Paradigma der individuellen Wahl dar und zeigt, wie die Idee einer gemeinschaftlichen Religion notwendigerweise auch darin weiter mitschwingt, um schließlich eine Betrachtungsmöglichkeit der Religion jenseits der persönlichen Wahl zu liefern.<br>

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