Details
Der normative Inklusionsanspruch im Boulevard- und Qualitätsjournalismus
Eine empirische Studie zur Berichterstattung in deutschen Online-Medien über die "Hetzjagd in Chemnitz"1. Auflage
29,99 € |
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Verlag: | Grin Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 22.05.2019 |
ISBN/EAN: | 9783668943872 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 80 |
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Beschreibungen
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Studie untersucht den normativen Inklusionsanspruch innerhalb der Berichterstattung zu den Chemnitzer Ausschreitungen im August 2018 in deutschen Online-Nachrichtenmedien. Dabei findet ein Vergleich zwischen Boulevard- und Qualitätsjournalismus statt, vertreten durch die Online-Ausgaben der Süddeutschen Zeitung und der BILD-Zeitung.
Die Grundlage für die normativen Inklusionskriterien stellt dabei die normativ-deliberative Öffentlichkeitstheorie nach Habermas dar. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wird im ersten Schritt die gesamte Bandbreite vorhandener Frames innerhalb des Chemnitz-Diskurses exploriert, um mit Hilfe dieser Ergebnisse im zweiten Schritt die Häufigkeiten und Verteilungen von Medien-Frames und Akteuren innerhalb der Online-Berichterstattung mittels quantitativer Inhaltsanalyse zu untersuchen.
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass beide Medienvertreter in etwa gleichen Maßen den normativ-deliberativen Inklusionsanspruch erfüllen. Auffällig ist jedoch das politische Ungleichgewicht der Frame-Herkunft in beiden Medien. Dadurch bleibt die Frage offen, welche Ursachen und Auswirkungen diese Leerstellen innerhalb des mitte-rechten Spektrums für den demokratischen Pluralismus und die sich zugehörig fühlende Zielgruppe hat.
Die Grundlage für die normativen Inklusionskriterien stellt dabei die normativ-deliberative Öffentlichkeitstheorie nach Habermas dar. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wird im ersten Schritt die gesamte Bandbreite vorhandener Frames innerhalb des Chemnitz-Diskurses exploriert, um mit Hilfe dieser Ergebnisse im zweiten Schritt die Häufigkeiten und Verteilungen von Medien-Frames und Akteuren innerhalb der Online-Berichterstattung mittels quantitativer Inhaltsanalyse zu untersuchen.
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass beide Medienvertreter in etwa gleichen Maßen den normativ-deliberativen Inklusionsanspruch erfüllen. Auffällig ist jedoch das politische Ungleichgewicht der Frame-Herkunft in beiden Medien. Dadurch bleibt die Frage offen, welche Ursachen und Auswirkungen diese Leerstellen innerhalb des mitte-rechten Spektrums für den demokratischen Pluralismus und die sich zugehörig fühlende Zielgruppe hat.