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Der Alltag des Todes


Der Alltag des Todes

Perspektiven einer wissenssoziologischen Thanatologie
Wissen, Kommunikation und Gesellschaft 1. Aufl. 2019

von: Felix Tirschmann

34,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 21.07.2018
ISBN/EAN: 9783658228620
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Felix Tirschmann untersucht Spuren, die der Tod im Alltag hinterlässt. Er durchleuchtet die Topoi der sozialpolitischen Debatten, betrachtet die unterschiedlichen Todesbilder in Öffentlichkeit und Wissenschaft und führt Interviews mit Experten und Laien. Die dichte Interpretation der Gespräche dokumentiert: Der Alltag des Todes ist kein karger Ort sinnentleerter Tätigkeiten, sondern sinnerfüllt und äußerst resistent gegenüber jeder Form von Desymbolisierung. Doch die im sozialen Handeln zwischen Lebenden und Sterbenden entstehenden Lösungen sind nicht von Dauer. Manchmal können sie an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Nur selten überdauern sie den Moment. Im Suchen und Finden partieller Lösungen liegt die Aufgabe einer wissenssoziologischen Thanatologie, die deutlich machen will, dass es nicht nur eine, sondern mehrere und sogar unterschiedliche Todbedeutungen geben kann. Alltagspragmatisch zeigt sie, was hilft. Gesellschaftstheoretisch zeigt sie, wie es kommen musste, dassdie Bedeutung des Todes sich wandelte.</p>
Wissenssoziologische Thanatologie.-&nbsp;Sterbeleben.-&nbsp;Todesbilder.-&nbsp;Todesforschung.-&nbsp;Individualisierte Sterbewelten.&nbsp;<p><br></p>
Dr. Felix Tirschmann ist Vertretungsprofessor für Sozialtheorie an der Universität Koblenz- Landau.
<div>Felix Tirschmann untersucht Spuren, die der Tod im Alltag hinterlässt. Er durchleuchtet die Topoi der sozialpolitischen Debatten, betrachtet die unterschiedlichen Todesbilder in Öffentlichkeit und Wissenschaft und führt Interviews mit Experten und Laien. Die dichte Interpretation der Gespräche dokumentiert: Der Alltag des Todes ist kein karger Ort sinnentleerter Tätigkeiten, sondern sinnerfüllt und äußerst resistent gegenüber jeder Form von Desymbolisierung. Doch die im sozialen Handeln zwischen Lebenden und Sterbenden entstehenden Lösungen sind nicht von Dauer. Manchmal können sie an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Nur selten überdauern sie den Moment. Im Suchen und Finden partieller Lösungen liegt die Aufgabe einer wissenssoziologischen Thanatologie, die deutlich machen will, dass es nicht nur eine, sondern mehrere und sogar unterschiedliche Todbedeutungen geben kann. Alltagspragmatisch zeigt sie, was hilft. Gesellschaftstheoretisch zeigt sie, wie es kommen musste, dass die Bedeutung des Todes sich wandelte.</div><div><br></div><div><b>Der Inhalt</b></div><div><ul><li>Wissenssoziologische Thanatologie<br></li><li>Sterbeleben<br></li><li>Todesbilder<br></li><li>Todesforschung<br></li><li>Individualisierte Sterbewelten<br></li></ul></div><div><br></div><div><b>Die Zielgruppen</b></div><div><ul><li>Dozierende und Studierende der Soziologie, Sozialwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Psychologie<br></li><li>Expertinnen und Experten in der Sozialen Arbeit, der Pflege, im Hospiz und beim Palliative Care<br></li></ul></div><div><br></div><div><b>Der Autor</b></div><div>Dr. Felix Tirschmann ist Vertretungsprofessor für Sozialtheorie an der Universität Koblenz-Landau.</div><div><br></div>
Eine soziologische Studie zum Bedeutungswandel von Sterben und Tod

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