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Das Ökumeneverständnis Joseph Ratzingers


Das Ökumeneverständnis Joseph Ratzingers


Kirche - Konfession - Religion, Band 56 1. Aufl.

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Beschreibungen

Die Einheit der Kirche und ihre Zerbrechlichkeit gehören zu den Themen, um die Joseph Ratzinger, heute Papst Benedikt XVI., sich vom Beginn seiner akademischen Laufbahn an sorgt. Dieses Buch spürt historischen und systematischen Aspekten des Ökumeneverständnisses Ratzingers in seinen Schriften bis zur Papstwahl im April 2005 nach. Als dessen Mitte verweist er auf die »Hermeneutik der Einheit«, mit der sich Ratzinger jeder konfessionellen Selbstgenügsamkeit widersetzt. Der Autor zeigt Kontinuität und Entwicklungen auf, etwa in Ratzingers Beurteilung des »subsistit in« aus der Kirchenkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils. Er analysiert Ratzingers Sicht auf das Problem der Ekklesialität der getrennten Kirchen: Einerseits setzt sich Ratzinger für die kirchliche Würde der Getauften außerhalb der römisch-katholischen Kirche ein. Andererseits hält er mit Bestimmtheit daran fest, dass nur in der katholischen Kirche die sichtbare Kirche Jesu Christi besteht. Im Blick auf die evangelischen Kirchen werden insbesondere Ratzingers Beiträge zur »Gemeinsamen Erklärung über die Rechtfertigungslehre« sowie zur Bedeutung der Confessio Augustana dargestellt und kommentiert. Abschließend werden Perspektiven für die weitere evangelisch-katholische Begegnung aufgezeigt.


Ausgezeichnet mit dem Heinrich-Bornkamm-Preis 2011
Dr. theol. Thorsten Maaßen, geb. 1972 in Heide/Holstein, ist seit 2008 evangelischer Pfarrer in Ettlingen. Nach dem Theologiestudium in Bethel, Leipzig, Marburg und Rom hat er ökumenische Praxiserfahrung in Süditalien gesammelt und war u.a. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Ökumenische Theologie an der Philipps-Universität Marburg.

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