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Das europäische Alphabet Kyrilliza


Das europäische Alphabet Kyrilliza

1100 Jahre Abenteuer einer Schrift

von: Wolf Oschlies

16,99 €

Verlag: Wieser
Format: EPUB
Veröffentl.: 10.01.2017
ISBN/EAN: 9783990470312
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 160

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Russisch wurde man ja gern lernen, ware da nicht dieses schreckliche Alphabet, kyrillisch (oder wie es heit)... Weg mit diesem frequenten Selbstbetrug! Kyrillisch schreiben zahlreiche Nichtslawen (z. B. rumanische Moldover) und sechs slawische Volker, darunter unser EU-Partner Bulgarien, weswegen seit Fruhjahr 2013 immer mehr Euro-Scheine mit drei Schriften kursieren: EURO (Lateinisch), EYPO (Griechisch) und EBPO (Kyrillisch). Kyrillisch verweist auf den Heiligen Kyrill (um 827-869), der zusammen mit seinem alteren Bruder Method von Papst Johannes Paul II. 1980 zum Schutzpatron Europas proklamiert wurde. Kyrilliza (und ihr Vorlufer Glagoliza) sind reine &quote;Retorten&quote;-Schriften, mit Anfngen im Geschichtsdunkel, zumal von Kyrill und Method nichts Schriftliches berliefert ist. Natrlich hat der Heilige Kyrill direkt nichts mit dem Kyrillischen zu tun, da dieses erst 893 offizielle Schriftnorm wurde. Details breitet Wolf Oschlies in seinem jngsten Wieser-Buch aus - zu Geschichte und Verbreitung der Kyrilliza bei Slawen und Nichtslawen, zu Reformen und Verirrungen dieser Schrift, zu ihrer Bedrohung (durch frhsowjetische Schriftengegner), Gefhrdung (z. B. durch lateinisch codierte PC) und Wiederbelebung (durch Tourismus und Buchmessen), zur Situationskomik ihrer Verwendung, zu politischen Scherzen wie jngst &quote;Putins hfliches Alphabet&quote; etc. Von wegen &quote;schweres&quote; kyrillisches Alphabet! Oschlies sagt (aus jahrzehntelanger Lehrerfahrung) &quote;Njet&quote;! Sechs oder sieben kyrillische Lettern (/J/OMATEK) sind wie im Lateinischen, die anderen schn, dekorativ und kinderleicht zu lernen. Ausprobieren!