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Strategien zur Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsposition genossenschaftlicher Kreditinstitute


Strategien zur Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsposition genossenschaftlicher Kreditinstitute


1. Auflage

von: Renate Preuß

38,00 €

Verlag: diplom.de
Format: PDF
Veröffentl.: 17.08.2009
ISBN/EAN: 9783836634038
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 68

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Inhaltsangabe:Einleitung:
Anfang des Jahres 2007 sorgte die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes aus Holland für allgemeines Kopfschütteln, als sie nach einer EU-Untersuchung des europäischen Retail-Bankgeschäfts berichtete, dass es auf dem deutschen Bankenmarkt zu wenig Wettbewerb gebe und insbesondere die regionalen Kreditinstitute für Wettbewerbsverzerrungen sorgen würden. Als Begründung wurde u. a. genannt, dass aufgrund der starken Position der Sparkassen sowie der Volks- und Raiffeisenbanken auf den regionalen Märkten mangelnder Wettbewerb herrsche. Dort komme es wegen der geringen Anzahl von Anbietern zu Beschränkungen im Bereich der Finanzdienstleistungen. Bei Experten und Politikern stießen die Ergebnisse der EU-Kommission schon damals auf Unverständnis. Das EU-Parlament hat sich mit diesem Thema nochmals kritisch auseinandergesetzt und kam im Juni 2008 zu einem anderen Resultat. Der italienische Europa-Abgeordnete Gianni Pittella gab u. a. bekannt, dass die Vielfalt der rechtlichen Modelle und Geschäftsziele der deutschen Banken die Wirtschaft bereichere und zur Verschärfung des Wettbewerbs führe. Hinsichtlich der Genossenschaftsbanken und der Sparkassen teilte er mit, dass die Präsenz dieser Banken in Randgebieten sowie die lokale Verwurzelung keine Wettbewerbsverzerrungen hervorriefen, sondern belebende Elemente der Finanzwirtschaft seien.
In der Tat ist der deutsche Bankenmarkt heute so vielfältig und wettbewerbsintensiv wie nie zuvor. Im weitaus gesättigten Bankenmarkt sind nicht mehr nur die traditionellen Wettbewerber wie Sparkassen und Großbanken zu berücksichtigen, sondern auch Direktbanken, Auslandsbanken, Non- und Nearbanks sowie Strukturvertriebe. Noch vor wenigen Jahren galt das Privatkundengeschäft bei einigen Banken als uninteressant. Das hat sich radikal geändert. Um diese Kundenklientel zu gewinnen, wird heute von Finanzdienstleistern in allen Medien intensiv geworben. Allgemein ist zu beobachten, dass die Banken verstärkt versuchen, mit Kampfpreisen ihre Marktanteile auszubauen. Dies ist auch im Firmenkundengeschäft zu spüren, wo sich die Konkurrenzsituation in den letzten Jahren ebenfalls zunehmend verschärft. Dabei ist der traditionelle Unternehmenskredit für viele Banken nur noch ein Türöffner, um den Firmenkunden zu gewinnen. Da die Zinsmargen in diesem Segment eher gering sind, ist es Ziel vieler Kreditinstitute, die Geschäftsergebnisse unabhängiger vom Zinsergebnis zu machen und dafür das ertragreichere […]
Inhaltsangabe:Einleitung:
Anfang des Jahres 2007 sorgte die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes aus Holland für allgemeines Kopfschütteln, als sie nach einer EU-Untersuchung des europäischen Retail-Bankgeschäfts berichtete, dass es auf dem deutschen Bankenmarkt zu wenig Wettbewerb gebe und insbesondere die regionalen Kreditinstitute für ...

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