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1000 BESTE FREUNDE

ELIAS WEISS FRIEDMAN

BEKANNT DURCH SEINEN BELIEBTEN BLOG THE DOGIST

Für Fragen und Anregungen:

1. Auflage 2018

© 2018 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Copyright der Originalausgabe © 2015 by The Dogist, LLC

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2015 bei Artisan, einem Imprint der Workman Publishing Company, Inc., unter dem Titel The Dogist.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Übersetzung: Alfons Winkelmann

ISBN Print 978-3-7423-0180-2

www.rivaverlag.de

Den Hunden gewidmet, die mir begegnet sind,
und den Menschen, die sie lieben.

Inhalt

Einleitung

Welpen

Bitte lächeln!

Wunderschöne Mischlinge

Pitbulls

Die Doodle-Mafia

Paare

Groß und Klein

Arbeitshunde

Halskrausen

Ohren

Augen

Geschlossene Augen

Bärte

Bulldoggen

Vogeljagd

Welpen

Schwergewichte

Senioren

Für jeden Hund einen Knochen

Nahaufnahmen

Kostüme

Schauhunde

Bellende Hunde

Wunderschöne Mischlinge

Welpen

Rudel

Gerettete Hunde

Nur in New York City

Labrador Retriever

Schwergewichte

Frisuren

Frech

Paare

Schlittenhunde

Iditarod

Verspielt

Gib Pfötchen!

Geneigte Köpfchen

Versammlung im Washington Square Park

Seltene Rassen

Jagd

Schnee

Verhätschelte Hündchen

Pitbulls

Therapiehunde

Verrückte Outfits

Nahaufnahmen

Welpen

Auf drei Pfoten

Bulldoggen

Pullover

Doodle

Neue Möglichkeiten

Welpen

Brillen

Bellende Hunde

Ohren

Rudel

Die Barkhaus*-Bande

Zungen

Zuschauerlieblinge

Fliegen

Opfer illegaler Hundekämpfe

Senioren

In der Nacht

Wölfe

Nur in New York City

Paare

Einäugig

Bitte lächeln!

Kleine Rassen

Retriever

Regenmäntel

Tragbare Hunde

Lieblingsspielzeuge

Kleine Rassen

Schnee

Schuhe

Welpen

Nur in New York City

Wunderschöne Mischlinge

Bitte lächeln!

Danksagung

Register

Einleitung

Hunde sind in vielerlei Hinsicht faszinierende Geschöpfe. Sie sind eine der wenigen Tierarten, die uns in die Augen schauen, um Zuneigung zu zeigen. Sie sind für verschiedenste Tätigkeiten geschaffen und verbessern auf zahllose Weisen das Leben ihrer menschlichen Besitzer. Ein Hund bleibt unbeeindruckt von dem, was uns belastet, und verhilft uns zu einem inneren Gleichgewicht. Ein Hund treibt uns aus dem Haus, er hilft uns, neue Leute und neue Orte kennenzulernen, denen du ansonsten niemals begegnet wärst. Sie bellen, sie sabbern, sie hinterlassen überall Haare, sie bringen sich in Schwierigkeiten, und trotz allem lieben wir sie, weil sie uns ebenfalls lieben, und zwar bedingungslos.

Von Hunden war ich schon immer besessen, schon als kleiner Junge, als ich zu Besuch bei meiner Großmutter war. Eines Tages ließ sie mich vor dem Haus kurz zurück, um sich drinnen einen Mantel zu holen. Als sie wieder rauskam, war ich verschwunden. Sie rief die Polizei und meine Familie malte sich bereits das Schlimmste aus.

Dabei war gar nichts passiert. Ich hatte mich lediglich dazu entschlossen, einen Spaziergang mit Oreo zu machen, dem großen schwarzen Labrador meiner Oma.

Schließlich entdeckte mich auf einer lebhaften Straße ein Dachdecker, der in der Nähe arbeitete. Oreo trabte links von mir auf dem Straßenrund und hielt mich so von jeder Gefahr fern.

Ich wuchs in einer Familie mit jeder Menge Hunden auf: Matilda, Snowy, Maggie, Rigby, Biggie, Bialy, T-Paws und Willy (ganz zu schweigen von den Nachkommen, die sie hatten). Aber Ruby, eine stämmige schwarze Labradorhündin, gehörte mir ganz allein. Ich war ein schüchternes Kind und sie war meine beste Freundin. Hunde waren stets ein wesentlicher Teil unseres familiären Zusammenlebens und mir ist nie die Idee gekommen, dass ich auch ein Leben ohne Hunde führen könnte.

Nach dem College zog ich nach New York, wo ich meine Hunde sehr vermisste. Diesen Zustund des Vermissens nannte ich Hunden-Nostalgie. Nicht nur, weil ich auf mich allein gestellt in einer anderen Stadt lebte, sondern auch, weil viele Hunde aus meiner Familie inzwischen gestorben waren.

Wie jeder weiß, der schon einmal an einem Wochenende durch die Straßen New Yorks gelaufen ist, gibt es dort überall Hunde, und ich wurde ständig daran erinnert, wie fantastisch Hunde sind. Sie verbessern jeden Aspekt des Lebens. Dennoch wusste ich, dass es erst dann sinnvoll wäre, sich in New York einen Hund anzuschaffen, wenn ich wüsste, wie ich mein Leben gestalten wollte. In der Zwischenzeit beschloss ich, das Nächstbeste zu genießen, nämlich anderer Leute Hunde.

»Hundefotograf« zu werden, stand ursprünglich nicht auf meinem Karriereplan, schließlich war ich in einer Familie von Ärzten und Wissenschaftlern groß geworden. Obwohl es nie ausgesprochen worden war, lastete immer der unausweichliche Druck auf mir, dass ich, als ältester Sohn, eine konventionelle Karriere zu ergreifen hatte. Zwar spielte ich hin und wieder mit der Idee, Arzt zu werden, aber sie kam mir nie wirklich sinnvoll vor. Warum konnte ich nicht auch einen Beruf ergreifen, der es mir erlaubte, jeden Tag Spaß zu haben, durch die Welt zu reisen, mich mit interessanten Leuten zu treffen (und Tieren), Kunst zu machen und dafür bezahlt zu werden?