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Kontakt: Info@AmraVerlag.de

Herausgeber & LektorMichael Nagula
EinbandgestaltungGuter Punkt
Layout & SatzBirgit Letsch

Inhalt

Vorwort

Ins Herz des Geldes

Im Herzen des Geldes • Die Psyche und Seele des Geldes verstehen • Der Ratgeber • Meine eigene Geldgeschichte

Hinweis zur Ausführung der Übungen

Teil 1

Neue Geldgefühle – wie du finanziellen Stress verwandeln kannst

Einleitung

Verwandle Geldsorgen in Sorgenfreiheit

Übung – Die alchemistische Verwandlung

Verwandle Geldarmut in Reichtum

Übung – Die alchemistische Verwandlung

Verwandle Geldprobleme in Potenziale

Übung – Die alchemistische Verwandlung

Verwandle Geldblockaden in einen Fluss

Übung – Die alchemistische Verwandlung

Teil 2

Die Energie des Geldes – Blockaden im Energiesystem auflösen

Einleitung

Geld ist Energie • Durch Geld verursachte Energieblockaden • Die Hauptenergiezentren des Menschen • Eine Geldblockade ist nicht gesund • Der richtige Umgang mit Geld • Blockaden wieder in Fluss bringen • Geldblockaden im Energiesystem des Menschen

1. Energiezentrum: Wurzelchakra

Übung – Geldblockaden im Wurzelchakra auflösen

2. Energiezentrum: Sakralchakra

Übung – Geldblockaden im Sakralchakra auflösen

3. Energiezentrum: Solarplexus-Chakra

Übung – Geldblockaden im Solarplexus-Chakra auflösen

4. Energiezentrum: Herzchakra

Übung – Geldblockaden im Herzchakra auflösen

5. Energiezentrum: Halschakra

Übung – Geldblockaden im Halschakra auflösen

6. Energiezentrum: Drittes Auge

Übung – Geldblockaden im Dritten Auge auflösen

7. Energiezentrum: Kronenchakra

Übung – Geldblockaden im Kronenchakra auflösen

Den Schatten des Geldes transformieren • Heile deine eigenen dunklen Seiten • Mache dir den Schatten des Geldes bewusst

Teil 3

Deine geistigen Werkzeuge – Erschaffe ultimativen Reichtum auf allen Ebenen

Einleitung

Ultimativer Reichtum auf allen Ebenen deines Lebens • Frieden mit der Armut schließen • Die Schritte zum ultimativen Reichtum • Die Werkzeuge, mit denen du ultimativen Reichtum in dein Leben holst

Übung – Verbinde dich mit dem ultimativen Reichtums-Baum

Beseitige schädliche Geld-Glaubensmuster! • Mach Geld zum Tauschmittel, nicht zum Therapeuten! • Löse dich von alten Geldschwüren!

Vorlage – Schließe einen neuen Vertrag mit dem Geld

Suche die Gegenwart erfolgreicher Menschen! • Trenne dich von falschen Zielen! • Befreie dich von Konsumzwängen! • Ordne und kläre deine Finanzen! • Arbeite nicht härter, sondern smarter! • Hilf anderen NICHT! • Sei spirituell & materiell zugleich! • Durchschaue den Mangel! • Verlange Geld für deine Berufung! • Liebe dich selbst und dein Geld! • Hole dir deine Kraft und Macht zurück! • Erschaffe ultimativen Reichtum in 13 Schritten • Die Blockaden beim Erschaffen • Ist es nicht dein Herzenswunsch, bist du für etwas Größeres bestimmt

Übung – Mache dir das Schattenmaterial in dir bewusst

Teil 4

Meditationen & Mantren für ein gesundes und harmonisches Leben mit Geld & Finanzen

Einleitung

Die Lebenserklärung für Geld, Wohlstand und Erfolg machen

Vorlage – Lebenserklärung

Die Natürlichkeit des Geldes annehmen

Bewusstmachung des Geldflusses

(Geld-)Sorgen an höhere Wesen delegieren

An alle höheren Mächte des Lichts

Finanzielle Heilmeditationen sprechen

Heilmeditation zu Geld und Finanzen

Heilung von Fremdenergien zu Geld und Wohlstand

Heilung von alten Schwüren und Eiden zu Geld und Wohlstand

Heilende Zeichen und Geldsymbole

Tabelle der Symbole mit Erklärungen

Zeit für Vergebung finden

Übung – Ich vergebe mir

Frieden mit der Familie schließen

Anrufung der Ahnen und Familienwesen

Der bewusste Geld-Guru

Bonuskapitel

Die vier negativen Gefühlsmuster rund ums Geld, die sich Liebe und Heilung wünschen

Schuld wünscht sich Liebe und Heilung

Übung zur Befreiung des Schuldbewusstseins

Minderwertigkeit wünscht sich Liebe und Heilung

Übung zur Befreiung von Minderwertigkeitskomplexen

Bedürftigkeit wünscht sich Liebe und Heilung

Übung zur Befreiung von Bedürftigkeit

Ablehnung wünscht sich Liebe und Heilung

Übung zur Befreiung von Ablehnung

Nachwort

Das neue Geld-Zeitalter

Reichtum und Wohlstand ganz anders erschaffen • Der Glaube an dich selbst • Reich und arm – mein Leben in Extremen • Die vielen Facetten des Geldes • Neue Finanz- und Wirtschaftssysteme erschaffen

Danksagung

Weiterführende Literatur

Über den Autor

Weitere eBooks und CDs von Amra

 

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Vorwort

Ins Herz des Geldes

Vielleicht dachte sich damals der lydische König Krösus nicht viel dabei, als er das erste Münzgeld prägen ließ. Er hatte es womöglich satt, Werkzeuge gegen Ochsen oder Ziegen einzutauschen. Der schlaue Staatsmann musste etwas erfinden, was den Austausch von Gütern erleichtert. Er erschuf mit Geld ein Tauschmittel, das den Gegenwert einer Ware bestimmte.

Viel mehr steckt hinter dem Mysterium Geld nicht. König Krösus hätte damals nicht einmal in seinen kühnsten Träumen daran gedacht, dass mit der Zeit so viel Wirbel um das Geld entstehen würde. Wer hätte damals geahnt, als das Geld noch frisch auf die Welt kam, dass ein Tauschmittel eines Tages so sehr unser Denken und Fühlen beeinflussen könnte? Es ist unglaublich, was Menschen alles für Geld tun und unterlassen. Sie setzen ihre Gesundheit, Freunde und Freiheit auf Spiel. Andere plagen sich mit Sorgen, Ängsten, Habgier und Neid. Und das alles für Geld.

Auch Religionen gaben ihre Meinung zum Geld ab. Ihre Anleitungen wollten eine Orientierung geben, wie der Mensch seine Finanzen und seinen Besitz regeln soll. Die Gläubiger lauschten den Predigern, die mit erhobenem Zeigefinger vor der Gefahr des Geldes warnten. Als ob der Teufel seine Finger im Spiel hätte. Und der Mensch verstand sich als Opfer des Geldes, das alles Leid und Übel verursache.

Was aber Kirche, Staat und andere Geldexperten bislang nicht geschafft haben, ist eindeutig: Methoden und Wissen zu vermitteln, die den Menschen helfen, eine ausgewogene Einstellung zu Geld und Besitz zu haben. Die Wenigsten sind nämlich im Reinen mit ihren Finanzen. Nicht sehr viele Menschen können von sich behaupten, eine gesunde Beziehung zum Geld zu haben. Und wer kann schon seine finanziellen Ziele frei von Stress und Sorgen verwirklichen?

Nun haben aber Menschen mit einer neurotischen Beziehung zum Geld die heutigen Geld- und Finanzsysteme errichtet. Sie sind desolat, fehlerhaft und ausbeuterisch. Der Crash an den Börsen, die hohe Verschuldung vieler Staaten sowie Einzelpersonen und die Krisen der Banken bestätigen nur, was ein Laie auf den ersten Blick sofort sehen müsste: Etwas passt da gewaltig nicht.

Kurz gesagt: Die Finanz- und Geldsysteme sind krank, weil sie von neurotischen Menschen geschaffen wurden. Diese Systeme halten uns nur den Spiegel vor. Für viele ist Geld und Geldverdienen mit Stress und Unsicherheit verbunden. Das ist auch ein Grund, warum so viel manipuliert, gehortet, hinterzogen, geschuftet und gelitten wird. Das Geld- und Wirtschaftssystem kann sich nur dann zum Besseren wandeln, wenn jeder Einzelne von uns seine Beziehung zum Geld grundlegend verändert. Aber eigentlich geschieht gerade etwas anderes.

Wir suchen stattdessen einen Sündenbock. Und der erste, der ins Auge sticht, ist das Geld selbst. Für viele Menschen ist Geld schuld daran, dass sie ihre Träume nicht leben können und von Sorgen geplagt sind. Außerdem kämpfen sie mit anderen Emotionen: Existenzängsten, Süchten, Machtgelüsten, Habgier, Neid und Erschöpfung. Zusammengefasst ist für die meisten Menschen Geld und Besitz mit Stress verbunden. Emotional am Schlimmsten hat es jene erwischt, die zu wenig oder zu viel davon haben. Aber auch der Mittelstand kämpft um den Erhalt seiner finanziellen Gesundheit. Es ist daher einigen nicht übel zu nehmen, dass sie sich mit Geld nicht näher befassen wollen.

Um es sich erträglich zu machen, entscheiden sich junge Menschen für eine gute Ausbildung und einen sichereren Gehaltsscheck. Die Pensionierung ist für ein paar Alteingesessene immer noch der Höhepunkt ihrer Karriere. Doch diese Sicherheit hat ihren Preis. Wir versäumen es, unsere beruflichen sowie geistigen Potenziale voll und ganz zu entwickeln und – vor allem – unser finanzielles Potenzial zu entfalten.

Stattdessen begnügen wir uns mit dem, was wir in unserer Gesellschaft vorgelebt bekommen: Langeweile, Monotonie, Einfallslosigkeit und Abgestumpftheit. Wer doch einmal etwas Aufregenderes sucht, findet es in Neid, Manipulation, Kummer, Burnout und sinnloser Verschwendung. Das ist das Ergebnis unserer neurotischen Beziehung zu Geld: Armut in der Psyche – und im Geldbeutel.

Im Herzen des Geldes

Was ist aber, wenn Geld nichts für unser Leid kann? Was ist, wenn wir uns eingestehen müssen, dass Geld und Besitz lediglich Emotionen und Gedanken auslösen, die immer schon in uns waren? Wie müssen wir Geld behandeln, wenn wir die Verantwortung für unsere Schattengefühle übernehmen und Geld nicht mehr zum Sündenbock unserer Probleme machen?

Wir müssen in das Herz des Geldes vordringen, um Antworten darauf zu finden. Dann sehen wir die wahre Ursache für unsere Geldprobleme und Geldsorgen. Plötzlich erkennen wir unsere eigenen Selbstwertprobleme, die uns im Wege stehen. Oder wir kommen darauf, dass bei Geldschulden vielleicht Schuldgefühle im Spiel sind. Jedenfalls beginnen wir, mehr über uns selbst in Erfahrung zu bringen.

Wenn wir eine gesunde und ausgewogene Einstellung zum Geld kultivieren wollen, müssen wir zum Herzen des Geldes vordringen – und damit auch jegliche Verurteilung und Beschuldigung loslassen. Und zwar nicht nur die Verurteilung des Geldes, sondern auch die anderer Menschen und des Selbst. Erst dann sind wir fähig, Klarheit über jene Gefühle und Gedanken zu gewinnen, die uns den Weg zu einem finanziell glücklichen und sorgenfreien Leben versperren.

Geld kann uns dabei unterstützen, innerlich zu wachsen und ein besserer Mensch zu werden. Geld hat tief in sich das Potenzial, uns spirituell zu bereichern und emotional zu inspirieren. Es ist lebendig, dynamisch und strebsam nach Höherem. Genau deshalb strebt der Mensch danach. Mit Geld verbindet uns weitaus mehr, als wir zunächst vermuten würden. Es ist also höchste Zeit, unsere Beziehung zum Geld zu verändern.

Die Psyche und Seele des Geldes verstehen

Die Antwort ist natürlich Nein. Der Krieg mit dem Geld, den wir schon seit vielen Generationen führen, ist ein Krieg, der nur in unseren Gedanken und unserer Psyche stattfindet. Das Leid ist groß, und damit es erträglicher wird, suchen wir nach Gleichgesinnten, die diesen Krieg mit uns tragen. Sie treffen sich in Gruppen, um Menschen zu manipulieren und Angst zu schüren. Die Gegen-Bewegung von linken Gruppen, die gegen Politiker und Banker hetzen, stiften genauso Unfrieden.

Wir müssen aber jetzt den Geld-Krieg der Generationen beenden. Dieser Ratgeber hat es sich zum Ziel gesetzt, dass Menschen lernen, Frieden mit dem Geld und mit sich selbst zu schließen. Er soll helfen, den Umgang mit Geld zu erleichtern und die Beziehung zum Geld grundlegend zu verändern.

Wir müssen uns fragen, was uns davon abhält, finanziell glücklich zu sein. Die Antwort ist im Inneren zu finden. Alle Gefühle, Gedanken, Einstellungen und Vorstellungen in uns wirken sich auf das finanzielle Leben aus. Ändern wir unser Bewusstsein zum Geld, können wir weisere Entscheidungen treffen und klügere Handlungen setzen.

Der Ratgeber

Dieses Buch soll dir heilsames und bewusstseinsveränderndes Wissen liefern. Es soll dir helfen, Geldsorgen loszulassen, Existenzängste zu überwinden und Armutsdenken zu transformieren. Dabei helfen dir zahlreiche Übungen, bei denen du nichts falsch machen kannst. Sie helfen dir, das Wissen erlebbar zu machen, Klarheit in dein Geldleben zu bringen, und sie fördern die mentale und seelische Gesundheit.

Und je mehr deine dunklen Emotionen und Gedanken weichen, desto tiefer kannst du in das Herz des Geldes vordringen. Du beginnst dann, über Geld anders zu denken, zu fühlen, zu sprechen und zu handeln. Der Umgang mit Geld vollzieht sich mit mehr Klarheit, Gelassenheit und Balance.

Bevor du zum Lesen übergehst, entscheide dich für eine Intention. Wähle die Absicht, mit der du dieses Buch lesen möchtest. Entscheide dich beispielsweise, dass du die Wörter tief in dich einsickern lassen willst. Die Wörter sollen so sehr an Kraft gewinnen, dass du ihre Wirkung regelrecht spüren kannst.

Meine eigene Geldgeschichte

Ich komme selbst aus armen und einfachen Familienverhältnissen. Ich bin stolz auf meine Eltern für ihren Mut, den sie in den 1970er Jahren gezeigt haben. Sie verließen ihr Land, um als Gastarbeiter in Österreich Fuß zu fassen. Die eigene Kultur und das eigene Land zu verlassen, um seinen Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen, beweist, wie verantwortungsbewusst viele Eltern sind. Ich habe das erst 30 Jahre später erkannt.

Was das Thema Geld betrifft, das beschäftigt mich schon mindestens genauso lange. Ich habe diesbezüglich sämtliche Stationen in meinem Leben durchgemacht. Ich habe ein Leben in Armut geführt, als Selbstständiger am Hungertuch genagt und alle Geldsorgen kennengelernt, die ein Mensch nur haben kann. Auch kenne ich die Seite des Reichtums. Ich lebte wie ein Millionär und bin bereits mein Leben lang von wohlhabenden Menschen umgeben. Umgeben von Wohlstand, Luxus, Jetset-Partys und Luxushotels.

Das Leben im Spagat half mir, das Licht und den Schatten beider Seiten kennenzulernen. Mir wurde dabei eines klar: Ganz gleich, auf welcher Seite ich mich befand – also im Luxus oder in der Armut –, es gab immer Gemeinsamkeiten. Ich sah, wie reiche und arme Menschen gleichermaßen von Existenzängsten und Einfallslosigkeit geplagt sind. Ich konnte beobachten, dass reiche und arme Menschen den Kopf nicht frei bekommen vor lauter Gier, Neid und Unsicherheit. Auch ich selbst litt unter all den dunklen Gefühlen und Gedanken, die ich in diesem Buch erwähne.

Eines Tages beschloss ich dann, Geld zu meinem Guru zu ernennen. Guru ist das Sanskrit-Wort für einen Lehrer, der einen von der Dunkelheit ins Licht führt. Ich wollte den Schatten des Geldes verlassen und in dessen Herz eindringen. Ich nahm Geld als Möglichkeit, meine eigenen Schattengefühle, Unsicherheiten, Ängste und Schuldgefühle unter die Lupe zu nehmen und ins Licht zu transformieren.

Ich wollte einfach nur Frieden schließen: Frieden mit mir selbst und dem Geld. Ich wünschte mir sehr, dass wir beste Freunde werden, die einander mit Wertschätzung und Respekt begegnen. Gleichzeitig sehnte ich mich nach schönen Gefühlen, die Geld in mir auslösen sollte.

Ich wünschte mir, dass sich Geld für mich genauso frisch anfühlen möge wie die reine Bergluft in den Alpen oder die Meeresluft am Atlantik. Ich wollte es genauso fließen sehen wie den Amazonas in Brasilien und den Ganges in Indien. Außerdem sollte es sich so unschuldig und segensreich anfühlen wie das Weihwasser eines Tempels. Und genau das wünsche ich mir jetzt auch für dich.

Geld soll dir von nun an alle Erfahrungen ermöglichen, die Balsam für deine Seele sind. Ich wünsche dir ein Leben in Gelassenheit und Sorgenfreiheit. Im Geld stecken unbekannte Potenziale, die dein Inneres und Äußeres bereichern können. Diese Potenziale sind im Herzen des Geldes zu finden.

Ich wünsche dir, dass du Reichtum und Freude wiedererlangst. Werde finanziell glücklich und lebe sorgenfrei!

Asim Aliloski

Hinweis zur Ausführung der Übungen

Im Buch findest du mentale und meditative Übungen, die dir dabei helfen, ein neues Geldbewusstsein zu schaffen und deine Beziehung zum Geld zu verbessern.

Für die richtige Ausführung der Übungen werden die folgenden Punkte empfohlen:

Mache die Übungen nur in einem entspannten Zustand. Tiefere und bewusstere Atemzüge vor einer Übung können dir helfen, diesen Zustand zu erreichen.

Suche dir für die Übung einen Ort aus, an dem du frei von Ablenkung und anderen Störfaktoren bist.

Wichtiger als die Übung selbst ist immer die Absicht und Motivation, mit der du sie ausführst. Werde dir daher vor jeder Übung klar, dass du dir eine positive Veränderung wünschst.

Wiederhole einige Übungen mehrmals täglich oder auch wöchentlich, bis die Veränderung vollzogen ist oder du zumindest den Eindruck hast, dass du sie nicht mehr benötigst.

Mit den Übungen können sich dann neue Einsichten einstellen, Zufälle oder Synchronizitäten ergeben, Eingebungen, Visionen und Träume aufkommen, Situationen und Ereignisse geschehen. Sie helfen dir auf deinem Weg der Transformation.

TEIL 1

Neue Geldgefühle – wie du finanziellen Stress verwandeln kannst

Einleitung

Einem Alchemisten wird gewöhnlich nachgesagt, dass er die Fähigkeit habe, alles, was er angreift, in Gold zu verwandeln. Er sehnt sich danach, unedle Metalle edel und kostbar zu machen. Auch in der Medizin war das alchemistische Denken einst weit verbreitet. Es war die Domäne der Weisheitsgelehrten. Sie mischten pflanzliche, mineralische und animalische Stoffe, um ein wirksames Heilmittel zu erstellen. Ein kranker Körper wurde so wie durch ein Wunder gesund.

Die Fähigkeit zu verändern und zu transformieren liegt in jedem Menschen. Jeder Mensch kann sich Zutritt verschaffen zu einem unendlichen Ausmaß an Kreativität, Ideen, Eingebungen, Fähigkeiten, Talenten und Potenzialen. Sie erlauben es ihm, die Kunst der Verwandlung auszuüben. Woher diese Ressourcen kommen, ist noch unklar. Die einen bezeichnen die Kräfte in uns als Übersinnlichkeit oder Mystik und gehen von einer göttlichen Quelle aus. Andere machen sich weniger Gedanken darüber und nutzen einfach ihr höheres Potenzial für ihre Entfaltung.

Woher diese Kräfte kommen, ist auch nicht weiter wichtig. Erheblich wichtiger ist es zu wissen, dass diese Ressourcen uns überhaupt zur Verfügung stehen, und mit ein wenig Übung kann jeder sie sich zu eigen machen.

Der normale Mensch hat dies leider vergessen. Er hat vergessen, welche Möglichkeiten und Kräfte in ihm liegen. Er hat vergessen, wie er diese Kräfte aktivieren und nutzen kann. Er kann sich nicht mehr daran erinnern, wer er wirklich ist und wozu er in der Lage ist. Er sieht sich als machtloses, beengtes, fremdbestimmtes Wesen, das dazu verurteilt ist, ein Leben in Kompromissen und Begrenzungen zu führen. Der normale Mensch hat seine Macht abgegeben.

Auch in Sachen Geld hat uns diese Erinnerung an unsere schöpferische Kraft verlassen. Wir finden uns daher damit ab, gar keines oder wenig Geld zu haben. Wir finden uns mit allen Stresssymptomen und Sorgen ab, die Geld in uns auslöst. Wir gehen Kompromisse ein, verzichten auf Wünsche, statt uns vor Augen zu führen, wonach wir uns wirklich sehnen – nämlich danach, unsere Fähigkeiten der Verwandlung wiederzuentdecken und dafür zu nutzen, uns ein sorgenfreies Leben in Fülle, Wohlstand und Glück zu erschaffen.

Ein Blick in die Seele eines Alchemisten verschafft Zugang in die unendlichen Potenziale des Menschen. Ein Alchemist ist stets neugierig, kreativ, forschend, fragend und mystisch. Er bleibt im Geiste frisch und jung. Er will stets ein Meisterwerk vollbringen, Verbitterung lenkt ihn zu sehr von seiner Herrlichkeit ab.

Wenn es um unser Hab und Gut geht, dann kennen die meisten aber etwas anderes: arbeiten, mehr arbeiten, verbissen sein, verbissener sein, noch mehr arbeiten und noch verbissener sein. Andere entscheiden sich für Besorgtheit, mehr Besorgtheit, dafür, sich zu ängstigen, noch mehr zu ängstigen und sich noch mehr zu sorgen.

Ein Alchemist würde hier sagen: »Atme tief durch und erinnere dich, wer du wirklich bist. Du bist eine himmlische Schöpfung, mit Universum und Erde verbunden. Der menschliche Körper besteht aus denselben Stoffen wie die Natur. Aber die Moleküle sind zu 99,99 Prozent leerer Raum, wie das Universum auch. Wir sind also eins mit den Kräften der Natur und des Universums.« Der Alchemist folgert daraus: »Erinnere dich an deine Kraft und hole sie dir zurück. Wandle damit dein Leben zu mehr Kostbarkeit.«

Bei den meisten Menschen herrscht im Alltag aber etwas anderes: Abgestumpftheit, Ideenlosigkeit, Langeweile, Monotonie und Ablenkung. Für den Alchemisten kommt dieser Geisteszustand dem Tod nahe. Sein meisterliches Lebenswerk ist bedroht, die Fähigkeit, Unedles in Kostbares zu verwandeln, erstickt.

Erinnern wir uns daher wieder an die Fähigkeit der Verwandlung, die immer schon in uns existierte und uns ewig erhalten bleiben wird. Wir haben Vorbilder, die uns ins Gedächtnis rufen, welche Kräfte wir Menschen in uns tragen. Es sind Menschen, die sich ihrer Kräfte bedienen uns so etwas Wunderbares, Großartiges, Unmögliches erschaffen, manchmal sogar aus dem Nichts heraus oder aus tiefster Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

Sie sind Alchemisten, und auch wir können uns mit alchemistischen Energien verbinden. Diese können uns helfen, Existenzsorgen und Ängste zu verwandeln, die größten Potenziale des Geldes zu entdecken und unsere eigenen Potenziale wieder wachzurufen.

Eines der größten Potenziale des Menschen ist die Liebe. Jeder Mensch kann lernen zu lieben. Auch das verschlossenste Herz ist eines Tages bereit, wieder zu lieben. Und auch Geld kann wie eine heiße Liebe oder ein ständiger Flirt sein. Es will gepackt und leidenschaftlich in die Arme genommen werden, ein anderes Mal braucht es das Loslassen und die Hingabe. Das ist eine Kunst aus männlichen und weiblichen Energien, in deren Tanz man sich üben kann.

Wer eine tiefe und gefühlvolle Beziehung zu einem Tier aufgebaut hat, der weiß, dass er sich dessen Vertrauen verdienen muss. Ein Tier kommt erst dann zu einem, wenn man nicht zu aufdringlich ist und sich ihm öffnet. Der Tierbesitzer kann so lernen, Vertrauen aufzubauen und an seiner Ausstrahlung zu arbeiten. Tiere, die auf Abstand bleiben, haben einen Menschen vor sich, der sie mit Druck, Gewalt oder Unsicherheit kontrollieren möchte. Sie fühlen keine Verbundenheit, keine Magie, keine Anziehung und bleiben deshalb auf Distanz.

Beim Geld ist es nicht anders. Wir müssen eine grundlegend neue Beziehung kultivieren, die erst dann gelingen kann, wenn wir eine glanzvolle Ausstrahlung gewinnen, innere Selbstsicherheit finden und die Leidenschaft für das Leben wiederentdecken. Dann erst werden wir Geld leicht machen können, statt es auf Distanz zu halten. Der Alchemist ist sich dessen stets bewusst.

Ein Alchemist macht alles kostbar, was er in die Hände bekommt. Das sind die heute erfolgreichen Menschen, denen wir nachsagen, dass sie alles zu Gold machen, was sie angreifen. Sie haben magische Hände, die magische Fähigkeiten hervorbringen. Alles, was ein Alchemist berührt, wird zu Gold und Glanz.

Aber Vorsicht! Mach dir immer die Intention klar, mit der du wieder Glanz erschaffen willst. Ist die Verwandlung dein innigster Herzenswunsch, oder bist du nur voller Angst und Gier, die du zu vermeiden versuchst? König Midas konnte alles in Gold verwandeln. Der mythische Herrscher verfiel jedenfalls der Gier, und am Ende musste er dafür mit dem Tod bezahlen. Deshalb beschreibt der »Midaskomplex« in der Psychoanalyse die Gefahren, die von Geldgier ausgehen.

Lass dich auf den nächsten Seiten von den reinen Kräften eines Alchemisten inspirieren und blicke tief in die Kunst der Verwandlung.

Verwandle Geldsorgen in Sorgenfreiheit

Ein Mensch mit Geldsorgen besitzt eine noble Eigenschaft: Er hat Geld zum wichtigsten Thema in seinem Leben ernannt. Die ersten Gedanken in der Frühe, dann immer wieder zwischendurch und die letzten vor dem Einschlafen kreisen um seine Finanzen.

Es ist nichts Falsches daran, Geld zu seinem wichtigsten Sparringpartner zu machen. Denn Geld kann uns dabei helfen, zu überleben. Und auf der Erde geht es auch ums Überleben. Die Natur macht es uns tagtäglich vor. Wer das leugnet, der leugnet das Leben auf der Erde.

Der Mensch von heute ist aber glücklicherweise fähig, das Überlebenstraining müheloser zu absolvieren und sich wieder seiner höheren geistigen Kräfte zu bedienen. Wir müssen uns nicht mehr ums Überleben Sorgen machen, sondern sind dabei, das Leben nach eigenem Willen bewusst zu gestalten.

Ein Alchemist, der einen nicht kostbaren Stein vor sich hat, sieht ihn mit Liebe und Akzeptanz an. Er hat Respekt vor allem, was existiert. Denn er weiß, dass sich dahinter ein Diamant verbergen könnte. Der Alchemist beobachtet neugierig, was gerade vor ihm ist, und sieht darin Möglichkeiten der Wandlung und des Wachstums.

Das Streben nach Überleben ist ein Spiel auf der Erde. Auch der Mensch möchte dieses Spiel erfahren. Wir können nur dann dieses Spiel verlassen oder eigene Regeln aufstellen, wenn wir zunächst die Dinge mit Akzeptanz und Anerkennung würdigen.

Bei Geldsorgen ist das nicht anders. Auch Sorgen benötigen unsere Akzeptanz und Anerkennung. Sie existieren zunächst nur im Kopf. Sie sind meistens auf Gefahren gerichtet, die irgendwann hereinbrechen könnten oder bereits hereingebrochen sind. Oder vielleicht treten die Befürchtungen auch nie ein. Sorgen lieben es aber trotzdem, sich zu sorgen. Das ist ihre einzige Aufgabe!

Ein Alchemist würde Sorgen so nehmen, wie sie gerade sind – und dann seine Arbeit an seinem Meisterwerk fortsetzen. Wer weiß, welche Blüte sich öffnet, wenn er Sorgen annimmt und sie dann in etwas anderes verwandelt.

Und alle Menschen haben Geldsorgen. Menschen mit wenig Geld sorgen sich, dass sie keines haben, und wollen mehr. Menschen mit viel Geld sorgen sich, dass sie es eines Tages verlieren könnten. Tag ein Tag aus sind Sorgen unsere treuesten Begleiter. Auf sie ist stets Verlass.

Die alchemistische Verwandlung

Nimm nun deine finanziellen Sorgen her, lass sie aus dem Kopf rausgehen und sich vor dir aufstellen. Lass zu, dass sie sich dir zeigen, und beobachte sie ganz bewusst. Höre zu, was deine Sorgen dir sagen wollen. Schau dir an, wie deine Sorgen aussehen. Vielleicht siehst du eine Farbe, Bewegung, ein Muster oder hörst, fühlst oder riechst etwas dabei. Lass nun all deine Geldsorgen vor dir erscheinen. Bringe sie auf Papier. Schreibe sie nieder, damit sie vom Kopf aufs Papier kommen können. Es ist nun an der Zeit, sie bewusst wahrzunehmen und bewusst in einen Dialog mit ihnen zu gehen.

Sprich nun zu deinen Geldsorgen folgende Sätze:

»Danke, dass ihr (Sorgen) da seid, und danke, dass ich immer auf euch zählen kann. Danke, dass ihr mich gewarnt habt und weiterhin warnen wollt. Ich möchte neugierig und interessiert wissen, wie wir friedlicher miteinander leben können. Fühlt ihr euch manchmal erschöpft? Seid ihr mitunter zu sehr ausgelastet? Bitte verzeiht mir, dass ich euch so missachtet, ignoriert oder verabscheut habe.

(Ruhig und immer tiefer ein- und ausatmen.)

Danke für alles, was ihr bisher für mich getan habt. Ich verspreche euch, mir ab jetzt anzuhören, was ihr mir zu sagen habt. Ihr dürft euch wieder melden, aber bitte ganz sanft. Und mein Leben nehme ich nun selbst in die Hand. Und ich wünsche mir, für euch, dass ihr in die wohlverdiente Freiheit geht. Ihr habt alles geleistet, was zu leisten war. Ihr habt einen wunderbaren Job gemacht. Ihr habt mich beschützt.

Ich bin jetzt wieder vollkommen anwesend und kann dadurch die Verantwortung für mein Geld selbst übernehmen. Ich übernehme die Führung. Ich kümmere mich um meine Finanzen. Ich verspreche, dass ich mein Bestes geben werde. Ich wünsche euch alles Liebe! Ihr dürft wieder anklopfen, aber ruhiger und sanfter, und dann für immer gehen. Ich führe jetzt mein Leben selbst, nicht ihr führt es für mich. Und anschließend schicke ich euch wieder in die Freiheit.

Siehe nun, wie all deine Sorgen von einer glitzernd weiß-goldenen Lichtwolke umhüllt werden. Es können dabei auch andere Farben wie Violett hinzukommen. Lass das Licht tief in deine Sorgen eindringen. Glitzernd kleine Lichter verbreiten sich überall.