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Allen D. Bragdon
Leonard Fellows

Neue Power fürs Gehirn

So nutzen Sie Ihr ganzes Potenzial

Aus dem Amerikanischen
übersetzt von Anette Böckler

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Bragdon, Allen:

(mvg-Paperbacks; 08791)

Einheitssacht.: Exercises für the whole brain <dt.>

ISBN 3-478-08791-0

Copyright © 1999 by Allen D. Bragdon Publishers, Inc. All rights reserved.

Copyright für die deutschsprachige Ausgabe © 2000 bei mvg-verlag im verlag moderne industrie AG & Co. KG, 86895 Landsberg am Lech

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Aufgabe

Hinweis

Lösung

1. Koala am Seil

S. 10

S. 12

S. 15

2. Sommer-Reflexionen

S. 12

S. 14

S. 17

3. Rösselsprung

S. 14

S. 16

S. 19

4. Neun x klug

S. 16

S. 18

S. 21

5. Grenzstreitigkeiten im Mittleren Osten

S. 18

S. 20

S. 23

6. Blumige Verwechslung

S. 20

S. 22

S. 25

7. Geldwechsel

S. 22

S. 24

S. 27

8. Mathestunde

S. 24

S. 26

S. 29

9. Zeitfragmente

S. 26

S. 28

S. 31

10. Single oder nicht Single – das ist hier die Frage

S. 28

S. 30

S. 33

11. Vergebliche Liebesmüh

S. 30

S. 32

S. 35

12. Süße Logik

S. 32

S. 34

S. 37

13. Schlauer als der Adler

S. 34

S. 36

S. 39

14. Ikonen-Können

S. 36

S. 38

S. 41

15. Volltreffer!

S. 38

S. 40

S. 43

16. Die Rückkehr der Hunde

S. 40

S. 42

S. 45

17. Pech im Dutzend

S. 42

S. 44

S. 47

18. Die pikierte Mrs. Pritchett

S. 44

S. 46

S. 49

19. Ver-rückte Würfel

S. 46

S. 48

S. 51

20. Bärenstarkes Domino

S. 48

S. 50

S. 53

21. Paarungsmöglichkeiten

S. 50

S. 52

S. 55

22. Logik auf Leben und Tod

S. 52

S. 54

S. 57

23. Dauerlauf im Park

S. 54

S. 56

S. 59

24. Was um alles in der Welt...?

S. 56

S. 58

S. 61

25. Luftige Inflation

S. 58

S. 60

S. 63

26. Kilt-Magie

S. 60

S. 62

S. 65

27. Auf oder zu?

S. 62

S. 64

S. 67

28. Dilemma in der Diplomatie

S. 64

S. 66

S. 69

29. Mentalpuzzle

S. 66

S. 68

S. 71

30. Kubistische Faltungen

S. 68

S. 70

S. 73

31. Sternenschnee im Labyrinth

S. 70

S. 72

S. 75

32. Kirchenbasar

S. 72

S. 74

S. 77

33. Zehnmal gut gehüpft

S. 74

S. 76

S. 79

34. Die zerbrochene Urne

S. 76

S. 78

S. 81

35. Mensch ärgere dich nicht

S. 78

S. 80

S. 83

36. Tapeten-Kapriolen

S. 80

S. 82

S. 85

37. Minoische Vasen

S. 82

S. 84

S. 87

38. Hexe(r) unter uns?

S. 84

S. 86

S. 89

39. Das Auge des Gesetzes

S. 86

S. 88

S. 91

40. Ich sehe was, was du nicht siehst

S. 88

S. 90

S. 93

41. Zoff per Schaufenster

S. 90

S. 92

S. 95

42. Kreuz-zahl-rätsel

S. 92

S. 94

S. 97

43. Kabelsalat

S. 94

S. 96

S. 99

44. Koordinaten-Kameraden

S. 96

S. 98

S. 101

45. Bitte die Karte!

S. 98

S. 100

S. 103

46. Ins Schwarze getroffen

S. 100

S. 102

S. 105

47. Jungfernfahrt auf der Vespa

S. 102

S. 104

S. 107

48. Scheiden tut weh

S. 104

S. 106

S. 109

49. Vogelzirkel

S. 106

S. 108

S. 111

50. Zeichen der Zeit

S. 108

S. 110

S. 113

51. Ein Kinderspiel?

S. 110

S. 112

S. 115

52. Wie schnell, Herr Tell?

S. 112

S. 114

S. 117

53. Wilmas kostspielige Freundschaften

S. 114

S. 116

S. 119

54. Nach Adam Riese

S. 116

S. 118

S. 121

55. Straßenrennen in Paris

S. 118

S. 120

S. 123

56. Keine Angst vor wildenZahlen

S. 120

S. 122

S. 125

57. Kreuz und quer

S. 122

S. 124

S. 127

58. Ordnungswahn

S. 124

S. 126

S. 129

59. Gedankenlesen -(k)eine Kunst

S. 126

S. 128

S. 11

60. Finden Sie die Unterschiede?

S. 128

S. 10

S. 13

Verzeichnis der Aufgabentypen

Einführung

„Wer rastet, der rostet!“ Dieses geflügelte Wort ist für diejenigen unter uns von besonderer Bedeutung, die sich darum mühen, auch mit zunehmendem Alter geistig auf der Höhe zu bleiben. Die jüngste Forschung im Bereich der kognitiven Wissenschaften bestätigt, dass die Stimulierung wichtiger Gehirnzentren nicht nur dem natürlichen Verlust der mentalen Fähigkeiten entgegenwirkt - und zwar gewaltig! –, sondern im Gegenteil die Funktion der Gehirnzellen verbessern hilft. Übrigens sollte man auch wissen, dass die Förderung des einen Gehirn-Funktionsbereichs nicht etwa zulasten eines anderen geht: Die verschiedenen Funktionsbereiche konkurrieren nicht um Raum oder Ressourcen, vielmehr unterstützen sie einander gegenseitig. E pluribus unum, sagt der Lateiner: „Aus Vielem wird Eines“. Dies können wir uns als Leitprinzip für manch einen Lebensbereich zu Eigen machen.

Die Denksportaufgaben in diesem Buch zielen darauf, eine Vielzahl von Gehirnfunktionen, die wir zur Bewältigung der Realität benötigen, auf unterhaltsame Weise in Schwung zu bringen: das logische deduktive Denken [Deduktion = Herleitung des Besonderen aus dem Allgemeinen, Anm. d. Übersetzers], die kreative Visualisierung von Formen, das Jonglieren mit den Symbolen und Regeln von Rechenaufgaben und schließlich die Anwendung des verbalen Ausdrucks und grammatikalischer Logik zur Lösungssuche für Probleme, die in nonverbaler Form präsentiert werden. Wie komplex unser Gehirn arbeitet, wie es die verschiedensten Funktionen zu einem Team zusammenschweißt, lässt sich sehr schön am Beispiel der Kreativität illustrieren: Hinter dem, was wir mit dem einzigen Begriff „Kreativität“ bezeichnen, verbergen sich in Wirklichkeit eine Fülle von Techniken und Fähigkeiten. Brainstorming ist eine Aktivität der rechten Gehirnhälfte insofern, als dabei keine Wertungen vorgenommen werden und der Prozess eher „divergent“ als „konvergent“ verläuft (also nicht zielgerichtet auf eine „richtige“ Antwort hin). Dennoch muss jedem Brainstorming eine kritische Bewertung folgen, wenn man zu brauchbaren Ergebnissen gelangen will; man muss die logischen Konsequenzen jeder einzelnen Idee analysieren, um so Brauchbares von Unbrauchbarem zu trennen. Umgekehrt kann man dadurch, dass man eine Idee bis zu ihrem logischen Schluss zu Ende denkt, blitzartig zu einer neuen Schlussfolgerung gelangen; wir kennen das als „Heureka!“-Effekt.

In ähnlicher Weise kann Ihnen beim Knobeln über den Aufgaben vom Typ Routing plötzlich ein Licht aufgehen, wenn die Teile beginnen, sich zusammenzufügen. Nachdem Sie das Problem im Detail analysiert haben, entwickelt sich vielleicht ein intuitiver visueller Einblick, wie eine mögliche Lösung aussehen könnte -oder auch nicht.

Der Umgang mit Zahlen ist eine klassische Funktion der linken Gehirnhälfte und Ihre linke Hemisphäre wird garantiert etwas zu tun bekommen, wenn Sie über den Zahlenspielereien brüten. Viele dieser Rätsel beinhalten jedoch auch visuelle Elemente, die die Funktionen der rechten Gehirnhälfte aktivieren. Man kann beispielsweise ein Zahlenmuster sowohl nach abstrakten mathematischen Gesichtspunkten analysieren als auch nach seiner räumlichen Anordnung auf der Buchseite.

Auch die Aufgaben vom Typ Sehen und verstehen stellen logische Denksportaufgaben (linke Gehirnhälfte) dar, deren visueller Charakter eventuell eine Beteiligung der rechten Hemisphäre erfordert - und zwar des Bereichs, der für räumliche Vorstellung verantwortlich ist. Die meisten Menschen können beispielsweise die „Logik auf Leben und Tod“ auf Seite 52 erst lösen, nachdem sie das Problem vor ihrem geistigen Auge visualisiert haben.

Die bewegten Muster zielen auf Ihre in der rechten Hemisphäre angesiedelte Fähigkeit der räumlichen Vorstellung. Aber wiederum erfordert die Komplexität der Aufgaben eine Beteiligung weiterer Hirnbereiche. Beispielsweise werden Sie gezwungen sein, die verworfenen Lösungsversuche im Gedächtnis zu behalten - und indem Sie dies tun, beanspruchen Sie Ihr Sprachzentrum (linke Hemisphäre) sowie einige Frontallappen-Funktionen, beispielsweise zu planen, zu organisieren, an einer Sache dranzubleiben.