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Thomas Trescher, Luiza Puiu
KLEINER WIENER MUSEUMSFÜHRER

Thomas Trescher, Luiza Puiu

KLEINER
WIENER
MUSEUMS
FÜHRER

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INHALT

VORWORT

AUTOMATEN- UND ENKELKINDERMUSEUM

BILLARDMUSEUM

BOXMUSEUM

CIRCUS- UND CLOWNMUSEUM

DROGISTENMUSEUM

ENDOSKOPIEMUSEUM

ESPERANTOMUSEUM

FÄLSCHERMUSEUM

GARTENBAUMUSEUM

GELDMUSEUM

GLOBENMUSEUM

KAFFEEMUSEUM

KAISER-FRANZ-JOSEPH-HUTMUSEUM

MOTORRADMUSEUM

PFADFINDERMUSEUM

PFLEGEMUSEUM

PRATERMUSEUM

RAUCHFANGKEHRERMUSEUM

SANITÄRHISTORISCHES MUSEUM

SCHNAPSMUSEUM

SCHNEEKUGELMUSEUM

SCHREIB- UND RECHENMASCHINENMUSEUM

SCHUHMUSEUM

SCHULMUSEUM

SPRACHINSELMUSEUM

UHRENMUSEUM

MUSEUM FÜR VERHÜTUNG UND SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH

ZAHNMUSEUM

ZAUBERKASTENMUSEUM

ZIEGELMUSEUM

VORWORT

Hinter jeder Eingangstür versteckt sich eine ganze Welt. Jedes Mal eine andere, jedes Mal eine unbekannte. Und eine Person, die diese Welt erschaffen hat oder sie am Leben hält. Manche dieser Welten nehmen einen sofort voll und ganz ein – wer Helmut Waldbauers Schreib- und Rechenmaschinensammlung betritt, kann nicht anders, als dem Charme der Geräte und ihres Sammlers zu erliegen. Bei anderen braucht es ein bisschen, bis sie ihre Wirkung entfalten – wer hätte schon gedacht, dass man sich jemals für Ziegel interessieren könnte? Aber auch das ist eine unerwartete Lektion: Alles kann spannend sein. Wenn es jemanden gibt, der sich dafür begeistert und diesen Enthusiasmus mit einem teilt.

Dreißig kleine Museen und Sammlungen haben wir in den vergangenen beiden Jahren besucht, sind in die Welten eingetaucht, die ihre Leiterinnen und Leiter liebevoll arrangiert haben. Begonnen hat es mit dem Zauberkastenmuseum, in dem der Transportunternehmer Manfred Klaghofer einen Privatkeller mit Zauberkästen angefüllt hat, in dem er wieder zu einem kleinen Kind wird, das voller Begeisterung Zaubertricks aus seinen Kästen vorführt. Wir sind im Kaffeemuseum gelandet, in dem Edmund Mayr erstmal Kaffee in sein Bier leert, weil er absolut gar nichts ohne Kaffee trinkt. Im Endoskopiemuseum, wo Helmut Gröber mit fast schon manischer Begeisterung von Dingen schwärmt, die in Körperöffnungen gesteckt werden. Und wir haben uns im Automaten- und Enkelkindermuseum von Ferry Ebert und seiner Frau Amalia bei Kaffee und Kuchen die Geschichte seines Automatenimperiums erzählen lassen und uns dabei selbst wie ihre Enkelkinder gefühlt.

Aber diese Museen sind viel mehr als nur das Hobby einiger, zumeist älterer Männer, die manche vielleicht als verrückt, zumindest aber als schräg bezeichnen würden. In ihren Köpfen und ihren Museen schlummert Wissen, das sonst nicht existieren würde. Über ihr Fachgebiet, über die Stadt und ihre Geschichte genauso wie über die Welt und das Leben an sich. Wahrscheinlich muss man sich jahrelang mit Uhren beschäftigen, um einen so letztgültigen, wahren Satz zu sagen wie Rupert Kerschbaumer, der Leiter des Uhrenmuseums: „Eine Uhr muss nicht immer genau gehen – man muss nur wissen, wie viel sie zu schnell oder zu langsam unterwegs ist.“ Vermutlich wüsste niemand mehr, dass Coca-Cola in Österreich zum ersten Mal auf einem Pfadfinderlager zu kaufen war, gäbe es nicht Hanns Strouhal und sein Pfadfindermuseum. Und niemand außer Johannes Kirchner im Zahnmuseum schafft es, einem die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen, nur ein paar Minuten nachdem er ein Glüheisen hergezeigt hat, mit dem früher bei Wurzelbehandlungen die Nerven ausgebrannt wurden.

Das Zahnmuseum ist auch eines derer, die nur noch aufgrund des Einsatzes ihres Leiters bestehen; wie viele Museumsleiter klagt dieser über mangelnde Unterstützung öffentlicher Stellen und darüber, dass sein Museum im Ausland mehr geschätzt wird als hier: „Wer keine Geschichte hat, will eine haben. Das machen die Amerikaner so, die suchen und kaufen alles zusammen. Wir, die wir Geschichte haben, nehmen sie nicht ernst.“ Es ist zu befürchten, dass viele dieser Kleinode nicht mehr lange bestehen werden. Das, was sie vermitteln, wird dann verloren sein, denn das dort gesammelte Wissen steht nicht auf Wikipedia; oft ist es gar nicht niedergeschrieben, sondern nur in den Köpfen gespeichert und wird über Geschichten und Anekdoten weitergegeben. Wer diesen Museen einen Besuch abstattet, sollte sich also tunlichst von jenen führen lassen, die oft seit Jahrzehnten ihr gesamtes Berufsleben oder einen Gutteil ihrer Freizeit – und manchmal auch beides – damit verbringen, Dinge zu sammeln und Wissen zu bewahren, für das sich sonst oft niemand interessiert. Es sind tatsächlich ganze Welten, die da vor dem Untergang stehen.

Unser Dank gilt vor allem Solmaz Khorsand von der „Wiener Zeitung“, die diese Reihe betreut und ermöglicht hat, genauso wie den Mitautoren Elisabeth Gamperl (Verhütungsmuseum) und Christoph Zotter (Billardmuseum).

Thomas Trescher, Luiza Puiu

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AUTOMATEN- UND ENKELKINDERMUSEUM

Der Opa mit den Automaten

Im Automaten- und Enkelkindermuseum blickt Ferry Ebert auf sein Leben und sein Automatenimperium zurück

Wer durch eine Tür tritt, muss auf Überraschungen gefasst sein. Er betritt ein Gebäude oder zumindest einen neuen Raum; hinter einer Tür lauert oftmals das Unbekannte. Und manchmal eine ganze Zwischenwelt, aus Raum und Zeit gefallen. Diese hier besteht aus einem Sammelsurium aus Bildern, Dingen und Automaten ohne zunächst erkennbaren Zusammenhang sowie aus zwei Menschen, die all das zusammenhalten. Außerdem aus sechs Wichteln, sie bilden das Begrüßungskomitee in dieser zwei Zimmer großen Zwischenwelt. Sie stehen aufgefädelt nebeneinander auf einem Tisch, auf Knopfdruck singen sie „Merry Christmas“. Also vier von ihnen, „die anderen beiden haben keinen Strom mehr“, sagt der Mann im hellblauen Sakko, der ihre Knöpfe gedrückt hat, übers ganze Gesicht strahlend daneben steht und bei seiner Frau Kaffee und Kuchen bestellt. Die beiden beginnen ansatzlos zu zanken, so, als hätte auch bei ihnen jemand auf einen Knopf gedrückt, der sie in Betrieb setzt. Nur dass ihnen der Strom niemals ausgeht, seit 57 Jahren nicht; so lange ist Ferry schon mit Amalia verheiratet.

Ein Jahr zuvor, 1956, trat nicht nur sie in sein Leben, sondern auch sein zweites Lebensprojekt. Ferry Ebert ist der Mann, der Österreich den Automaten schenkte. Seine zu Hochzeiten 150 000 in Österreich aufgestellten Automaten spuckten unter anderem Pez-Zuckerl, Gummibärchen und Kaugummis aus, aber das war nicht das Problem. Das Problem waren jene Automaten, die Kondome zum Inhalt hatten. „Sie können sich vorstellen, wie schwierig das in unserem katholischen Land vor 60 Jahren war. Da ist der Pfarrer vor lauter Aufregung fast von der Kanzel gefallen, wenn er gehört hat, dass im Ort ein Kondomautomat steht“, erzählt er, schon Kaffee trinkend und Kuchen essend am Tisch. Es mussten nicht nur Jahrzehnte verstreichen, bis seine Automaten akzeptiert wurden, es musste noch etwas anderes passieren: AIDS. „Plötzlich war ich in aller Munde und der Gesundheitsapostel der Nation“, erzählt er. Zu der Zeit standen dann auch schon Brieflosautomaten quer über Österreich verstreut, „damit waren wir weltweit die Ersten.“

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Irgendwann hat es ihm trotzdem gereicht. Die Widerstände, das Unverständnis und plötzlich stand auch das Unternehmen kurz vor der Pleite. Sie konnte zwar abgewendet werden, aber es war trotzdem alles viel zu viel und dann war da noch diese innere Stimme, die ihm sagte: „Lieber Freund, das kann doch nicht alles gewesen sein.“ Und hier beginnt eigentlich die Geschichte des Enkelkindermuseums, obwohl seine Enkel damals noch gar nicht auf der Welt waren. Denn 1990 hat sich Ferry Ebert aufgemacht. Auf die Suche nach dem Sinn. Nach Indien, nach Nepal, in die Wüste Sinai. Mit einem Rucksack, einem Bleistift und einem Notizblock.

Als er wieder zurück war, hatte er 365 Texte verfasst, „zum Beispiel über Liebe, Partnerschaft, Politik, alle unsere Organe“. Sie landeten alle in einem neuen Automaten, dem Gedankenautomaten, aus dem man um zehn Schilling, also nicht ganz einen Euro, einen Brief herausziehen konnte. Ferry Ebert verkaufte nicht mehr nur Zuckerl oder Kondome, „ich habe mein Gedankengut feilgeboten, auf Autobahnraststätten, Bahnhöfen und in Einkaufszentren“, erzählt er. „Von Mensch zu Mensch“, so stand es auf den Automaten. Es folgten Automaten für Kinder mit Märchen, die Ebert unter dem Pseudonym Radomir Runzelschuh verfasste und mit der Aufforderung versah, eigene Märchen zurückzuschicken. „Allein im ersten Jahr habe ich 2 000 Märchen zurückbekommen.“

Aus dem Unternehmer wurde langsam der Märchenonkel und Opa. „Meine beiden Enkelkinder sind hier im Haus groß geworden, deshalb haben wir eine sehr enge Beziehung zu ihnen.“ Als die Enkel größer wurden, verschwanden zuerst die Spielsachen auf den Dachboden und dann die Enkel in ihre eigenen Leben. „Irgendwann sind wir auf den Dachboden gegangen und haben geschaut, was wir davon runterstellen können, damit das hier lebt“, erzählt Amalia Ebert. Seit einigen Jahren ist die Kindheit der Enkel nun hier ausgestellt. Mit dutzenden Fotos an der Wand, mit ihren alten Spielsachen. „Die größte Sammlung von Dinosauriern meines Enkels“ gibt es hier etwa zu sehen, erzählt Ferry Ebert. Weltweit, versteht sich. „Jedes Mal, wenn er hier ist, sagt er: Opa, pass bitte auf, dass nichts verschwindet.“ Ein Buch kann man hier kaufen, das seine Enkelin mit sieben Jahren geschrieben und illustriert hat. „Di nöigarike Taube“ heißt es, übersetzt: „Die neugierige Taube“. Und Ferry Ebert hat jedem Familienmitglied eine Biografie erstellt, mit tausenden Fotos, die erste hat er seiner Frau zum fünfzigsten Hochzeitstag geschenkt. „Insgesamt habe ich über die Jahre etwa 205 000 Fotos eingescannt“, erzählt er.

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Die Automaten, die sind mittlerweile eine ferne Erinnerung geworden. Schuld daran ist auch eine neugierige Taube. Kurz vor der Euro-Umstellung im Jahr 2001 sollte er sich mit dem Innenleben eines Automaten im damaligen Hauptmünzamt einfinden, um zu testen, ob sie mit Euromünzen funktionieren würden. Statt dem Finanzminister mit einem frisch gepressten Euro kam eine Taube hereingeflogen und Ebert dachte sich: „Wenn mir die jetzt auf den Automaten macht, ist das für mich gegessen.“ Sie hat es getan und es war für ihn der Grund, es mit den Automaten sein zu lassen. Das, und dass der Finanzminister doch noch kam, dass die Euro-Münzen nicht passten, dass er alle Automaten umstellen hätte müssen. Am Rahmen der Tür, die die beiden Räume des Museums verbindet, hängt ein überdimensionaler Papp-Schilling mit einem weinenden Auge, daneben ein Trauerflor mit der Aufschrift: „Wir werden dich nie vergessen“ steht darauf. „Ich war europaweit der einzige, der sich von seiner Landeswährung verabschiedet hat“, sagt Ebert. Seitdem ist er nur noch Opa. Der vermutlich einzige weltweit, der seinen Enkeln ein Museum gebaut hat.

Beckmanngasse 7, 1140 Wien • www.enkelkinder-museum.at
Besichtigung bei freiem Eintritt nach Anmeldung unter der Telefonnummer 0664-130 04 05

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BILLARDMUSEUM

Kaffee und Kugeln

Heinrich Weingartner sammelt in seinem Museum seit einem halben Jahrhundert alles rund um Billard

Wer Heinrich Weingartner sucht, muss ins Kaffeehaus in der Goldschlagstraße im 15. Bezirk. Dort sitzt der Mittsiebziger jeden Vormittag, nippt an seiner Melange, blättert durch die Zeitungen, auf dem Teller eine Semmel mit Butter und Marmelade. Zehn Minuten später ist er fertig, erst jetzt steht er auf, streicht sich sein braunes Sakko glatt, richtet sich den blütenweißen Hemdkragen und führt uns in sein Museum. In einer kleinen Straße gleich beim Wiener Gürtel, zwischen dem eigenen Kaffeehaus und dem eigenen Billardfachgeschäft, biegt er in ein Haustor ein, geht langsam die Rundstiegen hinauf. Im ersten Stock liegt hinter eisernen Gitterstangen das einzige Billardmuseum des Landes. Sechs alte Billardtische, um die 150 antike Queues, rund 800 Grafiken und mehr als 2 000 Postkarten hat er hier versammelt. „International gibt es ein paar Billardfabriken, die einen Raum haben, in dem sie alte Sachen ausstellen“, sagt Weingartner. „Es gibt Sammler mit Büchern, Grafiken oder Karten, aber für Tische, wie in meinem Museum, haben die meisten keinen Platz.“ In den Zimmern einer halben Wohnetage hat er seine Exponate ausgebreitet. Unter den Vitrinen ruhen hundert Jahre alte Postkarten aus den Kaffeehäusern der Monarchie neben den ersten Modellen von Kunststoffbällen oder alten Tischbanden mit eingebauten Stahlfedern, aus der Zeit, als noch experimentiert wurde, um das Spiel weiterzuentwickeln. In einem Durchgangszimmer steht sein ältester Tisch, gebaut Anfang des 18. Jahrhunderts, er wiegt knapp eine halbe Tonne. An einem Schrank hat er Queues mit filigranen Holzeinlegungen aufgereiht. Die ältesten sind aus den seit einem halben Jahrtausend vergangenen Urtagen, als das Spiel noch Adeligen vorbehalten war und die Bälle aufrecht stehend mit klobigen Schiebern über den Tisch befördert wurden. „Ein Fürst durfte seinen Kopf nicht senken“, sagt Weingartner. „Billard war wie Crocket, auf einem in die Höhe gehobenen Rasen.“ Heinrich Weingartner ist nicht nur Museumsbesitzer. Er ist eine Billardinstitution. In seinem Kaffeehaus Weingartner stehen vier Tische, ein Messingschild an der Wand weist darauf hin, dass sie nach Weltcup-Standards gebaut und gepflegt werden, auf einem Beistelltisch steht eine automatische Kugelputzmaschine aus den Niederlanden. Der Wiener ist noch heute Turnierspieler, war österreichischer Staatsmeister und Europameister mit der Mannschaft. Er gibt eine vierteljährlich erscheinende Billardzeitung heraus, führt seit Jahrzehnten sein Billardfachgeschäft nahe dem Westbahnhof und berät Billard-Enthusiasten.

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Begonnen hat das alles dort, wo viele Wiener beginnen, die es im Billard später zu etwas gebracht haben: im Kaffeehaus. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeiten die Eltern als Kellner, der kleine Heinrich verbringt seine Freizeit am Billard. „Kinder durften nicht mitspielen, aber den Sohn vom Ober hat man gelassen“, sagt Weingartner. Am 1. Mai 1954 schreibt er sich mit seinem Vater in einem Billardclub ein, da ist er gerade einmal 14 Jahre alt. „Ich wurde daraufhin von einem Profispieler entdeckt, der mit mir durch die Kaffeehäuser zog“, sagt der Museumsbesitzer. „Erst später habe ich erfahren, dass er damit nur seine eigene Queue-Reihe bewerben wollte.“ Das Spielgerät sei so gut, dass sogar ein 14-Jähriger damit spielen kann, habe er damals herumerzählt. Der junge Weingartner will mehr. Er zieht durch die Wiener Buchhandlungen, schnappt sich jedes Buch über das Spiel, das er kriegen kann. In einem Antiquariat stößt er auf seinen ersten größeren Fund: den Nachlass des Journalisten Viktor Silberer, darunter etliche Bücher über Billard.

„So wird man vom Lehrbub zum Sammler“, sagt Weingartner heute. Er liest, spielt und eröffnet mit 24 Jahren schließlich ein Geschäft, in dem er alles rund um den Sport verkauft. Nebenbei sammelt er weiter, stellt seine Fundstücke da und dort aus. Bis er 1993 nicht mehr herumfahren will und sich gleich neben seiner Privatwohnung ein Museum für all die ihm lieb gewordenen Dinge einrichtet. Viele von ihnen hat er in Schlössern oder Privatwohnungen gefunden, als man ihn rief, um einen Tisch zur reparieren, neu zu bespannen oder gleich wegzuschaffen. „Es gibt Leute, die haben eine Wohnung übernommen, da steht ein alter Billardtisch, den sie nicht bewegen können, weil er so schwer ist“, sagt Weingartner. Bei einem Schlossbesuch legt er sich schon mal unter einen verdächtig aussehenden Ausstellungstisch, um nach Fetzen von Billardtuch an Nägeln zu fahnden. „Ich habe ein Auge dafür, was einmal ein Billard war und dann zweckentfremdet wurde“, sagt der Sammler. „Das erkennt man an den Beinen, an der Größe und an der Höhe.“ Bekommen hat er das alte Stück nicht, ein Aufseher scheuchte ihn davon.

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