Michael Gienger

Die Heilsteine Hausapotheke

Hilfe von A wie Asthma bis Z wie Zahnschmerzen

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Teil 1: Einführung in die Steinheilkunde

Die Steinheilkunde

Die Methoden der Steinheilkunde

Nachschlagewerk und Ratgeber

Die Anwendung von Heilsteinen

Reinigen und Aufladen von Heilsteinen

Selbstmedikation oder fachkundige Hilfe?

Abschließende Anmerkung

Teil 2: Heilen mit Steinen

Hilfe und Heilung von A bis Z

Abszeß

Akne

Allergien

Alpträume

Angina

Angst

Arterienverkalkung

Asthma

Augenermüdung

Augenleiden (generell)

Augenzittern (Nystagmus)

Bandscheibenbeschwerden

Bauchschmerzen

Beine, offene (Beinulkus)

Bettnässen

Bindehautentzündung

Blähungen

Blasenbeschwerden

Blasenbildungen

Blutdruck

Bluterguß

Blutungen, leichtere

Bronchitis

Cellulite

Darmbeschwerden

Depression

Diabetes

Durchblutungsstörungen

Durchfall

Eisenmangel

Empfängnisverhütung

Entgiftung/Entschlackung

Entzündungen

Erbrechen

Erkältung

Erschöpfung

Fehlsichtigkeit

Fieber

Fruchtbarkeit

Füße, kalte

Füße, müde

Fußpilz

Gallenbeschwerden

Geburt

Gedächtnisschwäche

Geldsorgen

Gelenkbeschwerden

Gicht

Gliederschmerzen

Grauer Star (Katarakt)

Grippe

Grüner Star (Glaukom)

Halsschmerzen

Hämorrhoiden

Hautpflege

Heimweh

Heiserkeit

Herpes

Herzbeschwerden

Heuschnupfen

Hexenschuß

Husten

Hyperaktivität

Immunstärkung

Insektenstiche

Juckreiz

Karpaltunnelsyndrom

Kniebeschwerden

Knochenbrüche

Konzentrationsstörungen

Kopfschmerzen

Krampfadern

Krämpfe

Krebs

Kreislaufbeschwerden

Kummer

Leberstärkung

Lernschwierigkeiten

Lymphsystem, Anregung

Magenbeschwerden

Meniskusbeschwerden

Menstruationsbeschwerden

Migräne

Milchbildung

Mittelohrentzündung

Müdigkeit und Schwäche

Mundbeschwerden

Muskelschwäche

Muskelverletzungen

Nackenverspannungen

Narben

Nasenbluten

Nebenhöhlenentzündung

Nervenbeschwerden

Nervosität

Neurodermitis

Nierenstärkung

Ödeme

Ohrenbeschwerden

Operationen

Osteoporose

Pilzinfektionen

Potenzstörungen

Prellungen

Prostatavergrößerung

Regeneration

Reisekrankheit

Rheuma

Rückenschmerzen

Schielen

Schilddrüsenbeschwerden

Schlafstörungen

Schlaganfall

Schmerzen

Schnarchen

Schnittwunden

Schnupfen

Schock

Schuppen

Schuppenflechte (Psoriasis)

Schürfwunden

Schutzbedürfnis

Schwachsichtigkeit

Schwangerschaft

Sehnenscheidenentzündung

Sexualität

Sodbrennen

Sonnenbrand

Sonnenstich

Sprachstörungen

Stillen

Stimmverlust

Stottern

Streß

Taubheitsgefühle

Temperaturempfindlichkeit

Tennisellenbogen

Tinnitus

Trauer

Übelkeit

Überbein

Übergewicht

Übersäuerung

Verbrennungen

Vergeßlichkeit

Verspannungen

Verstauchung

Verstopfung

Wachstumsstörungen

Wadenkrämpfe

Warzen

Wechseljahre, Beschwerden

Wetterfühligkeit

Wundheilung

Wundliegen (Dekubitus)

Zähneknirschen

Zahnen

Zahnerkrankungen

Zahnfleischerkrankungen

Zahnschmerzen

Zeckenabwehr

Zerrungen

Zysten

Teil 3: Die Heilsteine Hausapotheke

Die Zusammenstellung der Hausapotheke

Die Reiseapotheke

Die kleine Hausapotheke

Die große Hausapotheke

Formen und Signaturen

Heilsteine von A bis Z

Achat

Amazonit

Amethyst

Antimonit

Apatit

Apophyllit

Aquamarin

Aragonit

Aventurin

Bergkristall

Bernstein

Biotit-Linse

Bronzit

Calcit

Chalcedon blau

Chalcedon rosa

Chrysoberyll

Chrysokoll

Chrysopras

Citrin

Diamant

Diaspor

Dioptas

Dumortierit

Edelopal

Epidot

Feueropal

Fluorit

Gagat

Granat Pyrop

Hämatit

Heliotrop

Karneol

Kunzit

Landschafts-Jaspis

Lapislazuli

Larimar

Lavendel-Jade

Magnesit

Malachit

Mondstein

Mookait

Moosachat

Moosachat rosa

Nephrit

Obsidian

Ozeanachat (Ozeanjaspis)

Peridot

Prasem

Pyritsonne

Rauchquarz

Rhodochrosit

Rhodonit

Rosenquarz

Rubin

Rutilquarz

Sarder

Sardonyx

Serpentin

Smaragd

Sodalith

Sugilith

Thulit

Tigerauge (Goldquarz)

Tigereisen

Topas Imperial

Türkis

Turmalin Dravit

Turmalin Indigolith

Turmalin Rubellit

Turmalin Schörl

Turmalin Verdelith

Turmalin Wassermelone

Versteinertes Holz

Zirkon

Zoisit

Anhang

Literaturverzeichnis

Referenzen

Adressen

Impressum

Hinweis des Verlages

Die Angaben in diesem Buch sind nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt und die Heilwirkungen der Steine wurden sorgfältig überprüft. Da jeder Mensch aufgrund seiner individuellen Konstitution jedoch unterschiedlich reagiert, können weder Verlag noch Autor im Einzelfall eine Garantie für die Wirksamkeit oder Unbedenklichkeit der Anwendungen übernehmen. Dieses Buch ersetzt keinen ärztlichen oder therapeutischen Rat. Wenden Sie sich daher bei ernsten gesundheitlichen Beschwerden an ihren Arzt oder Heilpraktiker.

 

8. Auflage 2009

 

Michael Gienger

Die Heilsteine Hausapotheke

© Michael Gienger/​Neue Erde GmbH 1999/​2004 Deutsche Originalausgabe

Alle Rechte vorbehalten.

Titelseite:

Gestaltung: Dragon Design, GB

Fotos: Christopher Cornwell, GB; Ines Blersch

Konvertierung: epublius GmbH, Berlin

ISBN 978 - 3 - 89060 - 078 - 9

Neue Erde GmbH

Cecilienstr. 29 . D-66111 Saarbrücken Deutschland . Planet Erde . www.neue-erde.de

Widmung

 

Die Heilsteine Hausapotheke ist all jenen gewidmet, deren Erfahrungen und Beiträge das Erscheinen dieses Buchs erst möglich gemacht haben.

Bernhard Bruder

Wolfgang Dei

Petra Endres

Erwin Engelhardt

Erik Fey

Dagmar Fleck

Rainer Fromm

Monika Grundmann

Walter von Holst

Klaus Hüser

Annette Jakobi

Dieter Jakobi

Ulla Lietmeyer

Elke Lißner

Ingrid Melcher

Inge Moser

Andrea Müller

Gabriele Neugebauer

Walter Panter

Ursula Pantze

Gudrun Peukert

Petra Pick

Francoise Schwab

Rainer Strebel

Birgitta Zerluth

Michelle Zeuner-Mayer

Ich hoffe, mit diesem Buch nun zurückgeben zu können, was ich an Hilfe und Unterstützung bei der Arbeit daran erhalten habe.

Vorwort

Seit der Veröffentlichung meines Buchs »Die Steinheilkunde« entwickelte sich die Analytische Steinheilkunde in rasantem Tempo. Als einfach zu handhabendes und klar strukturiertes Naturheilverfahren sowie aufgrund des mineralogischen Hintergrunds der ermittelten Heilwirkungen hielt die Steinheilkunde Einzug in viele Naturheilpraxen. Die auf diese Weise in den vergangenen neun Jahren nach der Veröffentlichung der »Steinheilkunde« gesammelten Erfahrungen ermöglichen nun endlich, eine Auswahl der besten praktisch erprobten Anwendungen zu einem Ratgeber zusammenzufassen. Die vorliegende »Heilsteine Hausapotheke« enthält die Essenz dieser Erfahrungen und ist so zusammengestellt, daß jedermann mit ihrer Hilfe die eigene Gesundheit fördern und jene Leiden, die selbständig behandelt werden können, auch in eigener Verantwortung lindern und heilen kann.

Natürlich kann und darf eine »Hausapotheke« nicht den Arzt oder Heilpraktiker ersetzen. Schon bei Erscheinungen wie Bauch- oder Kopfweh macht eine Vielzahl von Ursachen fachkundigen Rat notwendig, wenn man nicht mit völliger Sicherheit Verspannungen (Kopfweh) oder Fast Food (Bauchweh) als Quelle des Schmerzes kennt. Entsprechende Hinweise sind daher in diesem Buch bei den betreffenden Kapiteln enthalten. Auf der anderen Seite ist persönliche Verantwortung für die eigene Gesundheit dringend geboten! Nicht jeder Schnupfen bedarf eines Arztes und die Kostenexplosion im Gesundheitswesen rät dringend zu einem sorgfältigeren Umgang mit Körper und Wohlbefinden. Die zunehmende Resistenz von Krankheitserregern gegenüber Antibiotika und anderen Medikamenten mahnt außerdem daran, diese Medikamente für den Notfall aufzusparen und einfache Beschwerden naturheilkundlich zu behandeln. Als weitgehend nebenwirkungsfreies und – bei sachgemäßer Verwendung der Steine – ungiftiges Naturheilverfahren, das zudem keine Immunisierung von Krankheitserregern verursacht, ist die Steinheilkunde hier als Alltagshilfe besonders geeignet. Auch dies ist einer der Gründe für ihren großen Erfolg.

Ein zweites wesentliches Anliegen der »Heilsteine Hausapotheke« ist es, in der inzwischen fast unüberschaubaren Flut von Heilsteinen (einzelne Bücher benennen über 700 einzelne Steine) jene Steine herauszuheben, deren Anschaffung für den häuslichen Gebrauch tatsächlich sinnvoll ist. Rhodonit zur Wundheilung oder bei Insektenstichen, Heliotrop gegen Erkältungen und Entzündungen sowie Pyritsonnen gegen Schmerzen – das sind Steine, die man vorsorglich zur Hand haben sollte. Wie bei vielen anderen Heilweisen, gibt es auch in der Steinheilkunde inzwischen »Klassiker«, die sich in -zigtausenden von Fällen bewährt haben, und spezielle Steine, die nur bei ganz bestimmten Menschen in ganz bestimmten Situationen wirksam sind. Wird hier nicht klar unterschieden, ist man gerade als Laie oft überfordert, unter den dargestellten Heilsteinen den richtigen zu finden. Die »Heilsteine Hausapotheke« bietet diese Klarheit und Sicherheit bei der Auswahl der Steine.

Das Erstellen dieser Hausapotheke war in den wenigen Jahren nach dem Erscheinen der »Steinheilkunde« nur durch die Zusammenarbeit vieler Forscher und Praktiker möglich. Ganz besonders dankbar bin ich hier den TeilnehmerInnen des Cairn Elen Netzwerks, mit denen ich die Erfahrungen zu diesem Buch zusammentragen durfte. Ohne die gemeinsame Arbeit und den Wissensaustausch im Netzwerk hätte dieses Buch nicht erstellt werden können. Auch wenn dies in der Widmung bereits geschehen ist, möchte ich allen Cairn Elen NetzwerkerInnen an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich danken, insbesondere Herrn Rainer Strebel, Heilpraktiker in Schorndorf, für das Korrekturlesen dieses Buchs und die vielen hervorragenden heilkundlichen Hinweise, sowie Frau Michelle Zeuner-Mayer für die sorgfältige Zusammenstellung des dritten Teils in diesem Buch!

Ebenso möchte ich Herrn Andreas Lentz vom Neue Erde Verlag für sein Engagement für die Steinheilkunde danken. Ich freue mich sehr, daß meine Bücher im Neue Erde Verlag erscheinen dürfen, wo Bücher aufgrund ihres Inhalts, ihrer Botschaft verlegt werden und wo ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Verlag und Autor selbstverständlich ist. Dies ist im heutigen »Medienbusiness« sehr selten geworden. Auch Fred Hageneder von Dragon Design danke ich für die gewohnt gute Zusammenarbeit, die Grafiken und gestalterische Umsetzung meiner Zeilen sowie Ines Blersch für die Fotografien, welche die Steine und ihre Qualitäten nicht nur sichtbar, sondern richtiggehend spürbar werden lassen.

Doch damit genug der Vorreden, wenden wir uns nun der »Heilsteine Hausapotheke« zu, welche hoffentlich einen Beitrag dazu leisten wird, die Kräfte der Edelsteine, Mineralien und Gesteine zur Heilung und Gesundung, und damit zum Wohle aller Wesen zu verwenden.

 

Tübingen

im Frühjahr 1999/​Winter 2004

Michael Gienger

Teil 1

Einführung in die Steinheilkunde

Die Steinheilkunde

Wie Überlieferungen der Naturvölker und historische Zeugnisse aus Indien, Chaldäa, Mesopotamien, Ägypten sowie dem antiken Griechenland und Rom berichten, begleitet die Steinheilkunde die Menschheit schon seit ihren Anfängen. Über Jahrtausende war das Heilen mit Steinen ein selbstverständlicher Teil der Medizin, eine Tradition, die bis in die Zeit der Renaissance erhalten blieb.

Doch mit der zum Ende des 17. Jahrhunderts einsetzenden Aufklärung begann in Europa und der westlichen Kultur der vorläufige Niedergang dieser Heilweise. Für die traditionskritische, vernunftbetonte Aufklärung und die neuentstehenden Naturwissenschaften war die Heilkraft der Steine schlicht Aberglaube. Zwar mangelte es der Steinheilkunde nicht an Erfolgen, das Problem jedoch war, daß der Mechanismus ihrer Heilweise damals nicht wissenschaftlich erklärt werden konnte. Noch fehlten der Chemie und mechanisch orientierten Physik jegliches Verständnis zu Strahlungen oder energetischen Feldern.

Dies hat sich heute geändert. Inzwischen ist bekannt, daß alle Körper (Lebewesen wie Gegenstände) in einem energetischen Austausch mit ihrer Umwelt stehen. Dabei wird Licht, Wärme und andere Strahlung beständig aufgenommen, umgewandelt und wieder abgegeben. Leider sind es meist negative Erscheinungen wie Strahlenschäden, Elektrosmog und erdstrahlenbedingte Störzonen, die unser Augenmerk auf den Zusammenhang von energetischer Wechselwirkung und Gesundheit lenken. Doch es gibt auch positive Wirkungen auf dieser Ebene. Eine davon ist die Heilkraft der Steine.

Auch Steine strahlen! Sie geben – je nach Mineral – meßbare Schwingungen im Bereich des gesamten Strahlungsspektrums ab. Und obwohl die Ausstrahlung der Steine nur von geringer Intensität ist, hat sie aufgrund von Gleichmaß und Dauer große Wirkung! Stellen Sie sich zum Vergleich eine schwingende Gitarrensaite vor, die frei im Raum kaum zu hören ist, den Gitarrenkörper jedoch zum Klingen bringt. Entsprechend dazu ruft die schwache Strahlung eines Steins mitunter starke Reaktionen in unserem Organismus hervor.

Steine strahlen dabei – mit Ausnahme radioaktiver Mineralien – keine Energie aus eigener Quelle aus, sondern wandeln aufgenommenes Licht und Wärme in die abgegebene Strahlung um. Wie inzwischen auch wissenschaftlich bestätigt ist, senden unsere Zellkerne Lichtimpulse aus, mit deren Hilfe Zellen miteinander kommunizieren und Gewebe und Organe koordiniert werden (vgl. Marco Bischof, Biophotonen – Das Licht in unseren Zellen, Verlag Zweitausendeins, Frankfurt 1995). Diese sogenannten »Biophotonen« werden offensichtlich durch die Strahlung von Steinen beeinflußt, wenn auch der genaue Mechanismus noch erforscht werden muß. Spontane Veränderungen an Hirnstrombildern beim Auflegen von Edelsteinen belegen auf jeden Fall, daß eine Einwirkung stattfindet (vgl. Referenzangabe im Anhang).

Gelangt nun die elektromagnetische Strahlung eines Steins in Verbindung mit dem menschlichen Organismus, so beeinflußt sie den Energiefluß der Meridiane (der Energiebahnen des Körpers), die Tätigkeit der Chakren (der energetischen Körper und Zentren), die elektrische Reizleitung der Nerven, die Aktivität der Hormondrüsen (die auf elektromagnetische Reize reagieren) und den Stoffwechsel der Zellen, Gewebe und Organe, da auch der Stoffaustausch an den Zellmembranen elektromagnetisch stimuliert wird. Sie betrifft prinzipiell also jeden Bereich, wird jedoch nur dort wirksam, wo sie auf ähnliche Frequenzen (z. B. dieselben Mineralstoffe) oder energetische Strukturen trifft, wie jene, von denen sie ausgeht. Man bezeichnet dieses Phänomen als »Resonanz« (lat. »resonare« = »widerhallen«). Es wird also dort in uns ein »Echo« hervorgerufen, wo ähnliche Stoffe, Teilchen oder Strukturen mit den eingestrahlten Frequenzen »mitschwingen« können. Indirekt werden so jedoch nicht nur körperliche, sondern auch die damit verbundenen seelischen, mentalen und geistigen Bereiche stimuliert. Die Steinheilkunde ist daher eine ganzheitliche Heilweise.

Die Heilwirkung eines Steins entsteht dabei gerade durch die Konstanz und Gleichmäßigkeit seiner Ausstrahlung. Chaotische, verwirrte Frequenzen in uns können durch das Einpendeln auf den Stein harmonisiert werden. Auch in uns selbst verbrauchen harmonisch aufeinander abgestimmte Schwingungen und Rhythmen weniger Energie, als unregelmäßig durcheinandergebrachte. Und so wie ein ganzes Orchester von einem gleichbleibenden Flötenspiel dominiert werden kann, so kann sich auch die gesamte Sinfonie unseres Organismus auf den Klang eines Steines einpendeln.

Die natürlichen Eigenschaften eines Steins spiegeln daher Ordnungsprinzipien für Körper, Seele und Geist. Diesen Hintergrund habe ich in meinen Büchern »Die Steinheilkunde« (Neue Erde Verlag, Saarbrücken 1995) und »Lexikon der Heilsteine« (Neue Erde Verlag, Saarbrücken 2000) vorgestellt, welche ich allen LeserInnen ans Herz legen möchte, die sich eingehender in die Steinheilkunde vertiefen möchten.

Die Methoden der Steinheilkunde

Doch wie lassen sich Steine nun zur körperlichen, seelischen und geistigen Heilung verwenden? Die moderne Steinheilkunde bedient sich hierzu vier verschiedener methodischer Ansätze, die sich in der Praxis ergänzen und gegenseitig fördern:

Die Intuitive Steinheilkunde ermittelt die Wirkung und Anwendung von Heilsteinen aus einem inneren Gespür heraus. Durch Einfühlungsvermögen und eine geschulte Wahrnehmung können feinste Veränderungen beim Berühren, Auflegen oder Tragen eines Heilsteins sofort erfaßt werden. Folgt man dabei den positiven, stärkenden Reaktionen, läßt sich ohne theoretisches Wissen der richtige Stein ermitteln. Spontane persönliche Empfindungen wie »der Stein spricht mich an«, »er fiel mir plötzlich auf«, »er zog mich an« usw. sind Ausdruck der o. g. Resonanz zwischen Stein und Mensch. Daher sollten diese Reaktionen nicht als zufällig abgetan, sondern genauer untersucht werden.

Die Energetische Steinheilkunde befaßt sich gerade mit diesen genaueren Untersuchungen. Durch radiästhetische (strahlenfühlige) Messungen mit Hilfe von Ruten und Pendeln sowie durch kinesiologische Muskeltests (»Kinesiologie« = »Bewegungslehre«) lassen sich die o. g. subjektiven Empfindungen objektivieren. Mit Hilfe der genannten Verfahren läßt sich ganz genau testen, welches Organ, welche Energiebahn (Meridian) oder welche sonstigen körperlichen, seelischen oder geistigen Funktionen auf die Einwirkung eines bestimmten Steins ansprechen. Auf diese Weise läßt sich sehr schnell die indivi -duelle Verträglichkeit eines Heilsteins überprüfen.

Die Analytische Steinheilkunde vollzieht darüber hinaus einen weiteren Schritt. In ihrer Entwicklung wurde nicht nur die individuelle Verträglichkeit bestimmter Heilsteine untersucht, sondern durch den Vergleich vieler Einzelwirkungen in Forschungsgruppen konnten bestimmte Grundprinzipien ermittelt werden, welche die Heilwirkungen von Steinen begründen (vgl. dazu den Leitfaden der Cairn Elen Lebensschule »Steinheilkunde – Ursprung und Entwicklung einer natürlichen Heilweise«, Neue Erde Verlag, Saarbrücken 1999). Dabei wurde festgestellt, daß sowohl die Entstehung eines Steins, als auch seine Struktur, die enthaltenen Mineralstoffe und seine Farbe jeweils einen eigenständigen Beitrag zu seiner Heilwirkung leisten (siehe hierzu »Die Steinheilkunde«). Mit der Kenntnis dieser vier Prinzipien läßt sich nun genau der richtige Heilstein für einen bestimmten Menschen in einer bestimmten Lebenssituation ermitteln.

Durch ein gegenseitig befruchtendes Zusammenwirken dieser drei steinheilkundlichen Methoden, von welchen die Intuitive Steinheilkunde quasi den »seelischen Anteil« (die Gefühlsempfindung), die Energetische Steinheilkunde den »körperlichen Anteil« (die Reaktion des Organismus) und die Analytische Steinheilkunde den »mentalen Anteil« (die logisch-rationale Ermittlung) mit einbringt, konnte nun in den 90er Jahren eine Vielzahl heilkundlicher Erfahrungen erarbeitet werden. Ganz besonders wichtig wurden hierbei jene Naturheilpraxen, in denen ÄrztInnen und HeilpraktikerInnen begannen, Heilsteine zum Wohle kranker Menschen einzusetzen. Dabei kristallisierte sich letztendlich heraus, welche steinheilkundlichen Anwendungen sich in der Praxis häufig, manchmal oder nur selten einsetzen ließen. Es entstand ein Erfahrungsschatz, der die Grundlage einer vierten steinheilkundlichen Methode schuf:

Die Empirische Steinheilkunde setzt auf der Grundlage der anderen drei Methoden jene steinheilkundlichen Anwendungen ein, die sich in der praktischen Erfahrung immer und immer wieder bestätigen. Hier zählt nicht die einzelne Methode oder Theorie, sondern einzig und allein die praktische Wirksamkeit. Nach zweihundertjähriger Unterbrechung entsteht nun wieder eine Tradition, und der Kreis der Menschen, die hierzu ihre Erfahrung beitragen, wird beständig größer. Die Heilsteine Hausapotheke entstand auf diese Weise. In ihr sind jene Erfahrungen zusammengetragen, die sich in der Praxis wiederholt bestätigten und daher auch von Laien zur eigenen Gesundheitsvorsorge und Heilung eingesetzt werden können.

Nachschlagewerk und Ratgeber

Erstmals kann mit der Heilsteine Hausapotheke nun eine einfache und verständliche Übersicht über 160 körperliche Erkrankungen und seelische Beschwerden sowie deren steinheilkundliche Therapie vorgelegt werden. Diese sind alphabetisch geordnet, um das schnelle Auffinden des jeweiligen Themas zu erleichtern, und stets umfassend ausgeführt: Auf eine allgemeine Beschreibung der Erkrankung bzw. des seelischen Leidens folgt die Angabe der passenden Heilsteine sowie der optimalen Anwendungsmöglichkeiten. Dabei wurde bewußt auf eine ganzheitliche Sicht wert gelegt, d. h. auch bei körperlichen Beschwerden wurde auf mögliche seelische Hintergründe verwiesen, deren Lösung mitunter die eigentliche ursächliche Heilung der vorliegenden Erkrankung sein kann.

Durch die einleitenden Erläuterungen in jedem Kapitel soll die Heilsteine Hausapotheke nicht »nur« ein Nachschlagewerk werden, sondern darüber hinaus auch die Funktion eines praktischen Ratgebers erfüllen, der ein tieferes Verständnis einer bestimmten Krankheit und ihrer Heilung ermöglicht. Je genauer wir die körperlichen und seelischen Vorgänge in uns verstehen, desto besser können wir sie selbstverantwortlich positiv beeinflussen. In diesem Sinne wurden zur Behandlung auch nicht nur Heilsteine genannt, sondern ebenso bewährte Hausmittel aus anderen Bereichen erwähnt, wenn dies sinnvoll erschien. Wichtig ist schließlich nicht, womit, sondern daß eine ganzheitliche Heilung bewirkt werden kann!

Bei den Beschreibungen zu den Heilsteinen selbst wurde sorgfältig darauf geachtet, die unterscheidenden Merkmale ihrer Wirkung hervorzuheben. Für eine sichere Handhabung in der Heilkunde ist wichtig, genau zu wissen, in welcher Situation welcher Stein am besten wirkt. Dieser Aspekt der genauen Unterscheidung geht oft verloren, wenn Wirkungsbeschreibungen nach den einzelnen Heilsteinen geordnet sind, wie bisher in der Literatur üblich. Bei einer Ordnung nach Erkrankungen und seelischen Beschwerden werden diese Unterscheidungen jedoch zum wesentlichen Element. Dasselbe gilt für die verschiedenen Anwendungen. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, von welchen stets jene ausgewählt wurden, die sich in der Praxis am besten bewährt haben.

Die Anwendung von Heilsteinen

Die verschiedenen Anwendungsweisen haben den Sinn, die Wirkung eines Heilsteins so zu lenken, daß sie optimal zur Geltung kommt. Dazu kann es mitunter notwendig sein, sie auf einen bestimmten Bereich zu beschränken, weshalb hier lokales Auflegen oder Tragen des Steins zu bevorzugen ist. Soll die Wirkung dagegen den gesamten Organismus erreichen, ist unter Umständen der Aufenthalt in einem Steinkreis oder die innere Einnahme der Edelstein-Essenz sinnvoller. Aus diesen Notwendigkeiten heraus wurde eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten entwickelt:

Beim Auflegen oder Halten auf bestimmten Körperbereichen soll in der Regel eine lokal begrenzte Wirkung erzielt werden. So kann z. B. gezielt ein bestimmtes Organ angeregt oder beruhigt werden, während andere weitgehend unbeeinflußt bleiben. Zum Auflegen und Halten zählt auch das Aufkleben von Steinen mit Pflaster, das Einbinden in einen Verband sowie das Einstecken und Einlegen in bestimmte Kleidungsstücke (z. B. in die Schuhe).

Weitere lokale Anwendungen sind das Massieren bestimmter Körperbereiche mit Trommelsteinen, die Anwendung von Ohr-Oliven (speziellen länglich-oval geschliffenen kleinen Heilsteinen, die ins äußere Ohr gesteckt werden können) und das Einreiben mit Heilsteine-Salben. Letztere werden z. B. durch das Vermengen von Edelstein-Essenzen (s.u.) mit einer Salbengrundlage von einem Teil Bienenwachs und vier bis fünf Teilen Jojobaöl hergestellt. In der Regel werden dabei 10 Tropfen Essenz für 10 g Salbengrundlage verwendet.

Das Tragen von Heilsteinen in Form von Armbändern, Ketten, Anhängern, gebohrten Trommelsteinen oder Schmucksteinen kann ebenfalls zur lokalen Anwendung dienen, wenn Steine gezielt so getragen werden, daß sie in einem bestimmten Bereich hängen (z. B. auf dem Herzen, auf dem Thymus o. ä.). Andererseits bewirkt insbesondere längeres Tragen von Armbändern und Ketten eine Allgemeinwirkung auf den gesamten Organismus, da sich die Wirkung über die Blut-, Nerven- und Energiebahnen im ganzen Körper ausbreitet.

Werden Steine in die Hand genommen, entsteht eine ähnlich umfassende Wirkung, da über die Reflexzonen der Hand ebenfalls der gesamte Organismus erreicht wird. Daher ist auch der Aufenthaltsort Hosentasche ähnlich zu werten, nimmt man die Steine hier doch gelegentlich spielerisch in die Hand. Umfassende Wirkungen werden natürlich immer dann notwendig, wenn eine Erkrankung nicht lokal eingegrenzt ist, sondern z. B. das gesamte Bindegewebe, Lymph- oder Blutsystem betrifft.

Eine ebenfalls gesamtkörperliche Wirkung zeigen Heilsteine beim Aufstellen in der Umgebung. Eine solche Einwirkung von außen kann durch Steine am Arbeitsplatz (z. B. auf dem Schreibtisch) oder in der Wohnung erzielt werden. Hier besteht der Vorteil darin, nur ganz bestimmte Lebensbereiche durch einen bestimmten Stein zu beeinflussen. Insofern zählen auch jene Steine hierher, die unter das Kopfkissen oder rund um das Bett gelegt werden sowie generell der Aufenthalt in einem Steinkreis. Dazu sitzt oder liegt man in einem Kreis aus Roh- oder Trommelsteinen, wobei durch die Größe der Steine und den Kreisdurchmesser die Intensität der Steinwirkungen gemäß den persönlichen Bedürfnissen verändert werden kann.

Eine weitere Möglichkeit zum Erzielen gesamtkörperlicher Wirkungen ist die innere Einnahme von Edelstein-Wasser oder Edelstein-Essenzen, während ihre äußere Anwendung (z. B. durch Einreiben auf der Haut) eher lokalen Charakter hat. Edelstein-Wasser wird durch kurzzeitiges Einlegen (wenige Stunden bis wenige Tage) von Edelsteinen in Wasser hergestellt. Edelstein-Essenzen entstehen dagegen durch langfristiges Einlegen von Heilsteinen in Wasser oder Alkohol oder durch spezielle Aufbereitungsverfahren, die sich je nach Hersteller unterscheiden.

Als spezielle Zubereitung muß hier das Amethyst-Wasser nach Hildegard von Bingen erwähnt werden. Zur Herstellung dieses Wassers wird ein sauberes Amethyst-Drusenstück über einen Topf mit kochendem Wasser gehängt, so daß der Wasserdampf an den Amethyst-Spitzen kondensieren kann und in den Topf zurücktropft. Nach etwa einer halben Stunde stellt man die Hitze ab, so daß das Wasser langsam abkühlt. Ist Handwärme erreicht, wird das Amethyst-Drusenstück abgenommen und bis zum vollständigen Abkühlen auf Zimmertemperatur ins Wasser hineingelegt. Dieses Wasser wird sehr weich und reinigt und pflegt die Haut auf schonende Weise. Es sollte ohne Zusatz von Seife und ohne weitere Anwendung von Kosmetika oder alkoholischen Reinigungsmitteln eingesetzt werden.

Die gleichzeitige Anwendung von Edelstein-Wasser oder Edelstein-Essenzen mit lokal aufgelegten Heilsteinen wirkt gegenseitig verstärkend. Dieser Doppeleinsatz von Essenz bzw. Wasser und Stein fokussiert auch die innere Wirkung von Essenz und Wasser auf einen bestimmten Bereich und wirkt daher sehr stark.

In etwas schwächerer Form geschieht dies auch, wenn Heilsteine in den Mund genommen werden (ebenfalls eine Empfehlung nach Hildegard von Bingen). Zum einen wirkt der Heilstein auf diese Weise lokal auf Mund, Zähne, Schleimhäute usw., zum anderen entsteht durch Informationsübertragung auf den Speichel ebenfalls eine Art Edelstein-Essenz mit ganzkörperlicher Wirkung. Natürlich sind auch hier giftige Steine auszuschließen, weshalb diese Anwendung nur in den angegebenen Fällen mit den angegebenen Steinen in der jeweiligen Form (meistens als Trommelstein) eingesetzt werden sollte.

Zu guter Letzt sollen an dieser Stelle noch spezielle energetische Behandlungen mit Heilsteinen erwähnt sein. Dabei macht man sich die Leitfähigkeit bestimmter Kristalle (z. B. von Turmalin und Bergkristall) zunutze, um den Fluß der Energie und Flüssigkeiten im Körper anzuregen und zu lenken sowie die Regeneration und Leitfähigkeit von Nerven zu fördern. Durch gezielt aufgelegte und ausgerichtete Kristalle können so z. B. Schmerzen, Nerven- und Gelenkbeschwerden, Taubheitsgefühle (aufgrund von Mangeldurchblutung oder Narben) sowie Funktionsstörungen des Dickdarms behandelt werden. Die jeweiligen Behandlungen sind in den einzelnen Kapiteln angegeben.

Auch das Ausstreichen von Verspannungen oder Senken des Blutdrucks mit Hilfe von Amethyst-Drusenstücken zählt hierher. Dazu werden die Drusenstücke nicht aufgelegt, sondern in bestimmten Bahnen ruhig, aber bestimmt über den Körper geführt. Auf diese Weise kann der Fluß von Energie und Körperflüssigkeiten weiträumig gelenkt werden.

Abschließend möchte ich jedoch betonen, daß die in den einzelnen Kapiteln angegebenen Anwendungen keinesfalls als einzig wahres Dogma, sondern nur als mögliche, bewährte »Hinweise« verstanden sein sollen. Wenn Sie selbst in den o. g. Ausführungen eine (im speziellen Kapitel) nicht genannte Anwendung entdecken, die Ihnen sinnvoller erscheint, oder wenn Sie selbst die Idee für ein neues Verfahren haben, so probieren Sie dieses selbstverständlich (im Rahmen der o. g. Einschränkungen bei möglichen Giftwirkungen) aus. Lediglich vor einer weiteren, bisher noch nicht genannten Anwendung muß an dieser Stelle ausdrücklich gewarnt werden:

Nehmen Sie keine pulverisierten Mineralien innerlich ein! Viele Heilsteine sind bei tatsächlicher stofflicher Zufuhr giftig! Die Wirkung von Heilsteinen wird nicht durch die chemischen Reaktionen des Stoffs, sondern durch die Übertragung seiner Information bewirkt. Die Steinheilkunde ist daher eine Informationstherapie wie die Homöopathie, Bachblüten-Therapie oder Aromatherapie. Die äußere Anwendung von Steinen sowie die Einnahme von Essenzen und Edelstein-Wasser, die keine oder nur stark verdünnte stoffliche Anteile enthalten, genügen vollauf, um die notwendigen Heilwirkungen hervorzurufen!

Reinigen und Aufladen von Heilsteinen

Bei der Anwendung von Heilsteinen fällt nach einiger Zeit auf, daß die verwendeten Heilsteine entweder wirkungslos werden, ihre Wirkung verändern oder sich sogar unangenehm anfühlen. Das liegt daran, daß Steine nicht nur Information abgeben, sondern auch aufnehmen. Gerade bei intensiven Heilungsprozessen kann es zur Aufnahme von »Krankheitsinformation« kommen, welche nach einiger Zeit die »Heilinformation« des Steins überlagert.

Daher sollten die verwendeten Steine nach der Anwendung zunächst von aufgenommener elektrischer Ladung befreit werden. Vor allem bei direktem Körperkontakt nehmen viele Heilsteine statische Ladung auf. Das extremste Beispiel ist Bernstein, welcher innerhalb weniger Minuten richtig heiß werden kann. Das Entladen erfolgt am besten mithilfe von fließendem Wasser, in welches der Stein für ca. 10 - 20 Sekunden gehalten wird.

Die aufgenommene Information bleibt jedoch auch nach dem Entladen im Stein gespeichert. Sie würde ohne weitere Reinigung bei der nächsten Behandlung wieder aktiv werden. Um diese Information zu löschen, kann der verwendete Stein in eine Amethyst-Druse oder auf ein Amethyst-Drusenstück gelegt werden. Durch das feinverteilte Eisen und die Energie-Konzentration des Quarz besitzt Amethyst eine starke, feurige Ausstrahlung. Auf diese Weise »durchstrahlte« Heilsteine werden von der aufgenommenen Information befreit. Als Zeitraum genügt hier in der Regel ein Tag, wurde der Stein nur kurz aufgelegt, genügt eine Stunde. Sie können den Stein jedoch unbesorgt auch länger in der Druse liegen lassen, er erleidet dadurch keinerlei Schaden.

Da die Wirkungsintensität eines Steins in Zusammenhang mit der aufgenommenen Energie steht, können die gereinigten Steine vor Beginn einer Steinbehandlung zusätzlich in der Hand oder durch Sonnenlicht (Morgen- und Abendsonne) aufgeladen werden. Durch die aufgenommene Wärme intensiviert sich ihre Wirkung. In vielen Fällen ist dieses Aufladen jedoch gar nicht nötig, da der Stein durch den Körperkontakt sowieso erwärmt und angeregt wird.

Selbstmedikation oder fachkundige Hilfe?

Selbstmedikation (das eigenverantwortliche Behandeln einer Krankheit ohne fachkundigen Rat) ist derzeit ein umstrittenes Thema. Auf der einen Seite fordert unser überlastetes Gesundheitssystem mehr Eigenverantwortlichkeit im Bereich der Gesundheit, auf der anderen Seite schrecken Meldungen über Komplikationen (Verschlimmerungen von Krankheitszuständen) durch unterbliebene professionelle Hilfe vor eigenmächtigem Handeln zurück. Für erkrankte Menschen ist dies ein Dilemma: Sollen sie die Verantwortung für ihre Heilung nun selbst übernehmen oder an ÄrztInnen/​HeilpraktikerInnen abgeben?

Die Antwort ist einfach: Der beste Weg ist es, die Verantwortung zu übernehmen und sich fachkundigen Rat von ÄrztInnen oder HeilpraktikerInnen einzuholen! Das erhöht die Sicherheit, daß ein Leiden richtig diagnostiziert, d. h. richtig erkannt wird (griech. »diagnosis« = »unterscheidende Beurteilung, Erkenntnis«). Gleichzeitig ist es jedoch immer gut, sich am darauf folgenden Heilungsprozeß aktiv zu beteiligen, an der positiven Veränderung der eigenen Lebensumstände zu arbeiten und in Abstimmung mit der behandelnden Fachkraft alle Möglichkeiten der Gesundung auszunützen. Für diese Abstimmung ist es jedoch notwendig, im Gespräch zu bleiben.

Ein Gespräch über die Verwendung von Heilsteinen z. B. ist jedoch dann am erfolgreichsten, wenn beide Seiten, PatientIn und ÄrztIn/​HeilpraktikerIn einen ähnlichen Kenntnisstand besitzen. Aus diesem Grund ist die Heilsteine Hausapotheke auch für beide Seiten gedacht. Sie bietet sorgfältige Beschreibungen zu den verschiedenen Krankheitsbildern und wurde gleichzeitig so geschrieben, daß sie auch von Laien mühelos gelesen und angewandt werden kann. So wird z. B. auf Fremdwörter weitgehend verzichtet; wo sie unvermeidbar sind, werden sie an Ort und Stelle erläutert. Damit erhoffe ich mir, den Dialog (griech. »dialogos« = »Zwiegespräch«) zwischen ÄrztInnen/​HeilpraktikerInnen und PatientInnen wiederzubeleben, der oftmals nur durch die Verschiedenheit der Sprache und speziell durch nichtdefinierte Fachbegriffe gestört ist.

Vertrauen entsteht durch gegenseitiges Verstehen, durch Kommunikation in einer gemeinsamen Sprache. Daher möchte ich auch alle ÄrztInnen und HeilpraktikerInnen unter den LeserInnen unter den Lesern der Heilsteine Hausapotheke bitten, dieses Buch dahingehend zu verwenden: Geben Sie Ihren PatientInnen die Chance, am eigenen Heilungsprozeß mitzuarbeiten! Die Erläuterungen der Heilsteine Hausapotheke zu bestimmten Erkrankungen oder Beschwerden können dazu beitragen, die eigene Situation besser zu verstehen und mit Hilfe von Heilsteinen den Gesundungsprozeß zu unterstützen.

Die Heilsteine Hausapotheke soll dabei keineswegs dazu animieren, immer »alles alleine« machen zu wollen. Genauso schädlich wie das völlige Abgeben eigener Verantwortung an »alleswissende Spezialisten« ist Ehrgeiz und Stolz, der zum Ignorieren von Krankheitssymptomen und anderen körperlichen und seelischen Warnsignalen führt. »Es wird schon werden … « mag manchmal richtig sein, manchmal jedoch nicht. Und mitunter ist es wichtig, sich selbst an bestimmten Punkten im Leben einzugestehen: »Ich brauche Hilfe!«– Auch dies ist mitunter eine Selbsterkenntnis als »erster Schritt auf dem Weg zur Besserung«.

Wenn durch das Studium der Heilsteine Hausapotheke die eigenen Möglichkeiten und Grenzen bei der Behandlung von Krankheiten und seelischen Beschwerden mit Heilsteinen klarer werden, dann hat sie ihre Aufgabe erfüllt.

Abschließende Anmerkung

In den folgenden Kapiteln wurde bei geschlechtsspezifischen Begriffen (Arzt/​Ärztin, Heilpraktiker/​Heilpraktikerin) meistens nur eine Form, überwiegend die männliche, gewählt. Stets beide Formen anzuführen, hätte in vielen Fällen zu kompliziertem Satzbau und einer wesentlich schlechteren Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes geführt (wenn z. B. »ein/​e jede/​r die für ihn/​sie richtige Behandlung mit einem/​einer kompetenten Arzt/​Ärztin oder HeilpraktikerIn absprechen sollte«). Die meist kürzere männliche Form wurde daher nicht mit diskriminierender, sondern schlicht vereinfachender Absicht gewählt. Ich bitte hierfür insbesondere meine Leserinnen um Verständnis. Als Autor wäre es mir persönlich am liebsten, wenn es eine neutrale Form gäbe.

Teil 2

Heilen mit Steinen

Hilfe und Heilung von A bis Z

In den folgenden 132 Kapiteln wird die Anwendung von Heilsteinen für bestimmte Krankheiten oder seelische Beschwerden beschrieben. Jedes Kapitel ist dabei in derselben Weise aufgebaut. Zu Beginn wird die Krankheit bzw. die seelische Problematik in ihrer Erscheinung beschrieben sowie mögliche Ursachen und Zusammenhänge ihres Auftretens benannt. Auch Lösungsmöglichkeiten ohne Hilfsmittel sowie andere Hausrezepte werden an dieser Stelle erwähnt.

Sehr wichtig sind an dieser Stelle alle Hinweise auf notwendige Untersuchungen durch einen Arzt oder Heilpraktiker bzw. therapeutische Beratungen und Hilfestellungen bei seelischen Beschwerden. Bitte nehmen Sie diese Hinweise ernst!

Bei körperlichen Beschwerden werden außerdem auch mögliche seelische Hintergründe benannt, um eine ganzheitliche Betrachtung der Erkrankung zu ermöglichen. Diese Hintergründe allgemeingültig zu formulieren oder darzustellen, ist jedoch schwierig bzw. in der Regel unmöglich. Die Entstehung eines bestimmten Krankheitsbilds ist in jedem einzelnen Fall absolut individuell, es kann viele äußerst unterschiedliche Wege zu einer bestimmten Erkrankung geben. Die angegebenen Hinweise sind daher nur als Möglichkeiten zu verstehen, als Anregungen, ob ähnliche Situationen oder Erlebnisse gegeben sind – oder auch nicht! Wenn die Empfindung aufkommt, Sie verstehen jetzt besser, weshalb Sie eine bestimmte Krankheit haben oder immer wieder bekommen, dann verfolgen Sie den Gedanken weiter – empfinden Sie jedoch eher Verwirrung oder das Gefühl, es stimmt etwas nicht, dann lassen Sie ihn fallen.

Der Begriff »seelisch« bezeichnet in diesem Zusammenhang unbewußte Reaktionen, die ohne wachbewußte Aufmerksamkeit erfolgen. Die Ursache dieser Reaktionen kann geistiger (bestimmte Ziele und Absichten), seelischer (Erfahrungen der Vergangenheit) oder mentaler Natur (Überzeugungen, Meinungen) sein, sie werden dennoch zusammenfassend als »seelisch« bezeichnet, da sie in der Regel nicht bewußt sind und erst durch gezieltes Nachdenken oder Nachfragen aufgedeckt werden.

Solange eine Reaktion oder ein Mechanismus nicht bewußt nachvollzogen wird, wird er auch nicht verändert! Darin liegt der Grund, weshalb uns bestimmte Dinge immer wieder passieren (sie »passieren« unbemerkt unsere bewußte Aufmerksamkeit) und unbewußte Mechanismen immer wieder körperliche Erkrankungen auslösen. Bewußte Probleme führen dagegen von alleine viel seltener zu Erkrankungen. Es sei denn, bewußtes und unbewußtes spielt zusammen: Bewußte Probleme fixieren unsere Aufmerksamkeit, so daß unbewußte Mechanismen ungestört wirken können. Das kann natürlich geschehen. Doch generell ist der Prozeß des Bewußtwerdens stets ein Heilungsprozeß, eben weil wir Dinge, die uns bewußt sind, auch ändern können.

Oder auf eine vereinfachte Formel gebracht: Können wir etwas nicht ändern, obwohl wir es wollen, ist uns irgend ein Faktor daran noch nicht bewußt. Hier kann therapeutische Hilfe notwendig sein. Die in den folgenden Kapiteln gegebenen Hinweise können ebenfalls Schlüssel zum Bewußtwerden sein, doch bitte denken Sie an die obige Empfehlung: Grübeln sie nicht daran herum, wenn Ihnen ein bestimmter Hinweis nichts sagt und kein »Aha-Erlebnis« beschert. Es kann auch ganz anders sein.

Zu den Beschreibungen der einzelnen Heilsteine und ihrer Wirkungen wird auch unmittelbar die beste Verwendungsform angegeben. Diese Hinweise gehen auf gute praktische Erfahrungen zurück, sind allerdings dennoch nur »mögliche« Hinweise. Auch hier gilt, daß es oft mehrere Wege zum selben Ziel gibt. Um im Einzelfall die Übersicht über mögliche Formen und Anwendungen zu erleichtern, können zwei Seiten aus der Heilsteine Hausapotheke ausgeklappt werden, die Ihnen zum einen alle besprochenen Anwendungen (vordere Umschlaginnenseite) und zum anderen die verwendbaren Formen von Heilsteinen (hintere Umschlaginnenseite) auf einen Blick zeigen. Lassen Sie diese beiden Seiten einfach ausgeklappt, während Sie im Teil 2 »Heilen mit Steinen« oder im Teil 3 »Die Heilsteine Hausapotheke« etwas nachschlagen.

Ich hoffe, daß Ihnen die folgenden Kapitel eine Hilfe zur Gesundung oder zum Erhalt Ihrer Gesundheit sind. Über Rückmeldungen zu Ihren Erfahrungen mit den Heilwirkungen der Steine würde ich mich sehr freuen. Bitte senden Sie Fragen und Erfahrungsberichte, wenn Sie möchten, an die Cairn Elen Lebensschule oder den Steinheilkunde e. V., damit gewährleistet ist, daß Sie in absehbarer Zeit eine Antwort erhalten. Die Adressen finden Sie ebenfalls im Anhang.

Abszeß

Abszesse sind eitrige Hautschwellungen, mit denen der Körper versucht, abgetötete Zellen und Giftstoffe bei Entzündungen durch die Haut abzusondern. Mitunter tritt dabei als zusätzlicher Heilungsversuch des Körpers auch Fieber auf. Da Abszesse das äußere Anzeichen für tiefsitzende innere Entzündungen sein können, muß vor allem bei fiebrigen Abszessen unbedingt ein Arzt oder Heilpraktiker aufgesucht werden. Vor allem bei großen Abszessen besteht die Gefahr einer Sepsis (Blutvergiftung)! Als Hausmittel haben sich neben den u.g. Heilsteinen auch Krautwickel bewährt.

Wenn Abszesse immer wiederkehren oder besonders in Zeiten schlechter seelischer Verfassung auftreten, kann es eine Hilfe sein, darüber nachzudenken, womit man im Leben nur sehr schwer zurechtkommt und was einen so sehr stört, daß man es am liebsten »absondern« würde. Jede Hilfe, diese Angelegenheiten zu lösen oder besser zu ertragen, kann die Neigung zu Abszessen verringern.

Amethyst hilft dem Körper, die Entzündungsprodukte abzubauen, so daß sich Abszesse zurückbilden. Er kann dazu als Trommelstein, flache Scheibe oder Kristall aufgelegt sowie als Amethystwasser nach Hildegard von Bingen (vgl. Seite 22) aufgebracht werden. Die innere Einnahme von Amethyst-Essenzen (3x täglich 3 - 7 Tropfen) verringert die Neigung zu Abszessen.

Heliotrop ist hilfreich, wenn Abszesse sehr plötzlich auftreten und sofort von steil ansteigendem Fieber begleitet sind. Besonders geeignet sind hierfür Heliotrope, die gelbe Flecken (Eiter-Signatur) aufweisen. Diese können als Trommelsteine oder flache Scheiben aufgelegt werden. Auch die Edelstein-Essenz ist hilfreich (3x täglich 3 - 9 Tropfen). Heliotrop kann hier als Sofortmaßnahme verwendet werden, ein Arzt oder Heilpraktiker muß dennoch umgehend aufgesucht werden!

Ozeanachat (Ozeanjaspis) fördert die Rückbildung von Abszessen und mindert generell die Neigung zu Abszessen. Im akuten Fall kann er als Trommelstein oder flache Scheibe aufgelegt werden. Um wiederkehrenden Abszessen vorzubeugen, wird er als Armband, Kette, Anhänger oder gebohrter Trommelstein über längere Zeit (Wochen bis Monate) getragen oder als Edelstein-Wasser innerlich eingenommen (200 - 300 ml schluckweise über den Tag verteilt). Besonders geeignet sind Steine mit vielen braunen Kügelchen in grünem Umfeld.

Akne

Unter dem Begriff »Akne« verbergen sich verschiedene Hauterkrankungen, die mit Talgstauungen, entzündlichen Schwellungen und eitergefüllten Pusteln einhergehen. Der häufigste Fall ist die Akne vulgaris (auch Akne juvenilis, Pubertätsakne genannt), die im Jugendlichenalter beginnt und in der Regel vor dem 30. Lebensjahr ausheilt. Eine Behandlung mit Heilsteinen ist bei Akne nur sinnvoll, wenn sie mit Ernährungsmaßnahmen und schonender Hautpflege einhergeht. Auslöser der Akne sind die Hormonumstellungen während der Pubertät, begünstigt wird sie jedoch zusätzlich durch fettreiche Kost, Süßigkeiten, Kaffee, Alkohol und Nikotin. Auch der Versuch, die Pickel durch Kosmetika zu überdecken, ist meist ebenso schädlich wie übermäßige Reinigung mit Seife oder alkoholischen Lösungen. Daher ist zur Linderung der Akne-Erscheinungen fettarme Kost, zurückhaltender Genuß von Süßigkeiten und »Genußgiften« sowie eine seifen- und alkoholfreie Hautpflege (z. B. mit Amethyst-Wasser) unerläßlich.

Amethyst hilft bei Akne, die Haut zu reinigen. Dabei ist insbesondere das Amethyst-Wasser nach Hildegard von Bingen empfehlenswert (siehe Seite 22).

Chrysopras regt die Entgiftung und Ausscheidung an, vermindert also die Belastung durch Genußmittel und -gifte. Auch das führt zu einer Linderung der Hauterscheinungen. Chrysopras sollte dazu längere Zeit als Armband, Kette, Anhänger, gebohrter Trommelstein oder Schmuckstein getragen, oder als Edelstein-Wasser (3x täglich 10 ml) oder Essenz (3x täglich 5 Tropfen) innerlich eingenommen oder als Roh- bzw. Trommelstein regelmäßig abends auf die Leber aufgelegt werden.

Mondstein harmonisiert die hormonelle Umstellung während der Pubertät. Dazu sollte er über längere Zeit (mehrere Monate) als Anhänger oder besser noch als Armband oder Kette getragen werden.

Rhodonit verhindert die Narbenbildung bei geöffneten Pusteln, wenn er als flacher Trommelstein oder Scheibe auf die betreffende Stelle aufgelegt wird, und verringert bei längerem Tragen als Armband, Kette, Anhänger, gebohrter Trommelstein oder Schmuckstein die seelische Belastung durch die Erkrankung.

Allergien

Allergien sind erworbene Überempfindlichkeiten gegenüber bestimmten Stoffen der Umwelt, die sich nach deren wiederholter Einwirkung entwickeln. Sie äußern sich über Ausschläge und Entzündungen der Haut (Dermatitis, Ekzeme), Anschwellen und Absonderungen der Schleimhäute (Heuschnupfen), Beeinträchtigungen der Atemwege (allergisches Bronchialasthma) und im Extremfall durch Blutdruckabfall und Bewußtlosigkeit (anaphylaktischer Schock), wodurch akute Lebensgefahr entstehen kann. Bei starken allergischen Reaktionen muß daher sofort der Notarzt verständigt werden!

Die Neigung zu Allergien steigt mit zunehmender Belastung des Organismus durch nicht verwert- und ausscheidbare Stoffe stark an. Dazu spielen einerseits Umweltbelastungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine große Rolle, andererseits jedoch auch Faktoren wie Streß, fehlende Erholungsphasen und zu wenig Schlaf, welche notwendige Regenerationsprozesse des Körpers verhindern. Dadurch wird dieser allmählich überlastet und reagiert auf kleinste Reize »allergisch«.

Abhilfe bringt hier die Verringerung belastender Einflüsse, gesunde Ernährung, eine schadstoffarme Umwelt (keine Gifte im Haushalt), die medizinische Versorgung mit Naturheilmitteln und vor allem die Verminderung direkter und indirekter Strahleneinflüsse (Elektrosmog, Bildschirme, kein Kochen mit der Mikrowelle!). Vor allem die Ernährung sollte überprüft und evtl. Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei einem Arzt oder Heilpraktiker ausgetestet werden. Darüber hinaus fördern Ruhe, ausreichend Schlaf und regelmäßiges Entschlacken und Entgiften, z. B. durch Darmsanierung und Heilfasten (unter fachlicher Begleitung!), die notwendige Regeneration des Körpers. Und schließlich sollte auch die seelische Seite (wogegen ist man seelisch »allergisch«?) hier unbedingt beachtet werden!

Eine selbständige Behandlung ist bei Allergien nur in begrenztem Umfang möglich. Bei leichteren Formen wie z. B. Heuschnupfen können Heilsteine hervorragende Dienste leisten, bei schwereren Formen sollte jedoch fachlicher Rat eingeholt werden. Und daß bei lebensgefährlichen Reaktionen wie dem anaphylaktischen Schock lebensrettende Maßnahmen und die Benachrichtigung des Notarztes an erster Stelle stehen, versteht sich von selbst!

Aquamarin hilft bei vielen Allergien, insbesondere wenn sie sich bei hoher Beanspruchung und Belastung durch viele unerledigte Dinge verschlimmern. Er wird bei Atemwegsreaktionen (Heuschnupfen bis Bronchialasthma) sowie bei heftigen akuten Krankheitsverläufen eingesetzt. Auf seelischer Ebene bringt Aquamarin Leichtigkeit und Gelassenheit.

Bernstein hilft bei Allergien, die hauptsächlich Haut und Schleimhäute betreffen. Er ist auf jeden Fall angebracht, wenn als Krankheitshintergrund ausgeprägte Berührungsängste erkennbar sind.

Blauer, gebänderter Chalcedon regt den Lymphfluß an und läßt allergische Reaktionen schnell abklingen. Er hilft, den Körper zu reinigen und so die Grundlage der Allergie zu heilen. Darüber hinaus erleichtert er die Kommunikation und Konfliktbewältigung, was auch im seelischen Bereich zu »angemessenen Reaktionen« führt, so daß man nicht mehr gegen bestimmte Angelegenheiten »allergisch« ist.

Chrysopras hilft bei Allergien, die nach Vergiftungen (auch starken Medikamenten) auftreten oder von schlechten Ernährungsgewohnheiten begleitet sind. Als Krankheitshintergrund ist hier außerdem mitunter Sorge, Eifersucht oder Verlust von Geborgenheit erkennbar.

Landschafts-Jaspis hilft bei allen Allergien, da er das durch Schlacken und Gifte belastete Gewebe reinigt. Er beruhigt bei Nervosität und Aufregung, hilft bei Streß und bewahrt gleichzeitig Willenskraft und Durchsetzungsvermögen.

Ozeanachat (Ozeanjaspis) mit grün-weißer Zeichnung oder deutlich sichtbaren Anteilen von reinem Chalcedon (transparente Stellen) hilft, den Körper zu reinigen und das Immunsystem zu harmonisieren. Er läßt allergische Reaktionen schnell abklingen und verringert langfristig die Allergieneigung.

Alle genannten Heilsteine sollten als Armband, Kette, Anhänger, gebohrter Trommelstein oder größerer Schmuckstein über längere Zeit getragen werden. Zusätzlich oder als Alternative kann auch die entsprechende Edelstein-Essenz (3x täglich 3 - 7 Tropfen) bzw. das Edelstein-Wasser (200 - 300 ml schluckweise über den Tag verteilt) über längere Zeit eingenommen werden.