An einem kalten Oktoberabend im Jahr 2011 saßen die beiden Brüder Robert und Henrik Willstedt in ihrer 32 Quadratmeter großen Wohnung und überlegten gemeinsam, welche App sie als Nächstes entwickeln sollten. Sie diskutierten hin und her, und als die Kerze auf dem Teakholztisch fast vollständig herabgebrannt war und nur noch einen zarten Lichtschein auf ihre übermüdeten Gesichter warf, wurden auch die Ideen immer blasser. Henrik zog sich daraufhin in sein Schlafzimmer zurück und verkündete, nicht eher wieder herauszukommen, bis er eine zündende Idee gehabt hätte. 15 Minuten später stand Henrik in der Zimmertür und präsentierte die Idee von Quizduell. Ohne zu überlegen, griffen die beiden Brüder zum Hörer, um Kalle und Olle Landin anzurufen, zwei ausgebildete Zivilingenieure, die zusammen mit Robert und Henrik eine kleine App-Entwicklergruppe bildeten. Es musste nicht lang diskutiert werden. Die vier Jungs waren sich einig, dass dieses Projekt realisiert werden musste.

Noch am selben Abend begannen Kalle und Olle mit der ersten Programmierung des Spiels. Robert und Henrik dachten sich Fragen aus und entwickelten Grafiken für das Spiel. Die Idee war so einfach wie genial: Man duelliert sich in einem Quizspiel über sechs Runden mit einem Gegenspieler (Freund oder zufälliger Spieler). Man kann aus beliebig zugelosten Kategorien wählen und dies zum eigenen Vorteil nutzen, wenn man weiß, in welchen Kategorien der Gegner Schwächen hat. Im Laufe der Monate wurde das Projekt von der rudimentären Idee in zahllosen Skype-Telefonaten zu einem fertigen Produkt weiterentwickelt. Am Montag, den 6. August 2012, kam das Spiel auf den schwedischen Markt. Nicht einmal zwei Wochen später, am Freitag, den 17. August 2012, lag Quizduell auf Platz 1 der am häufigsten heruntergeladenen Apps in ganz Schweden. Die vier Freunde wussten, dass Quizduell auch in anderen Ländern ein Erfolg werden könnte. Sie fassten den Entschluss, ihr Produkt nach Deutschland zu exportieren. Die Herausforderungen waren enorm – Kalle und Olle wussten, dass die Server unter dem Ansturm des deutschen Millionenpublikums bis zum Maximum belastet werden würden. Es war eine neue Programmierung nötig, um des riesigen Datenaufkommens Herr zu werden. Während Olle eine Android-Version programmierte, konzentrierte sich sein Bruder Kalle auf die iPhone-Version und die Serverkapazitäten. Das Spiel wurde im Ablauf wesentlich verbessert und Robert konnte sich voll und ganz auf die grafische Gestaltung konzentrieren. Die vier Freunde stellten Personal ein, um Fragen zu korrigieren, neue Grafiken zu entwerfen und die Server zu optimieren.

Um Mitarbeiter für die deutsche Fassung zu finden, wurden zur selben Zeit Zettel in der Universität Stockholm verteilt. Als Linnéa eines Tages auf der Uni-Toilette saß, entdeckte sie den Zettel mit der Überschrift »Nebenjob für deutschsprachige Studenten«. Sie war die Freundin von Alexander Kessler aus der Nähe von München, der gerade auf der Suche nach einem Nebenjob war. Er überzeugte und wurde von FEO Media AB angestellt. Nachdem er Tausende Fragen ins Deutsche übersetzt hatte, schrieb er selbst noch Hunderte Fragen, die speziell für den deutschen Markt angepasst wurden. Alexander bekam deutlich mehr Verantwortung, nachdem er sein Studium als Polarforscher im Juni 2013 erfolgreich absolviert hatte. Er war nun für die gesamte deutsche Version verantwortlich. Zudem wurde er zum Koordinator für alle neuen Länder, in denen das Quiz veröffentlicht werden sollte, und führte neue Mitarbeiter in die Übersetzungsarbeit ein. Ende Juni 2013 war es dann endlich so weit: Die erste Version von Quizduell war für alle quizsüchtigen Deutschen zugänglich.

Nach einigen Monaten liefen die deutschen Server endlich heiß. Die Anzahl neuer Spieler stieg exponentiell, sodass Quizduell am 21. November auf dem prestigeträchtigen 1. Platz der iPhone-Apps thronte. Nur wenige Wochen später stieg Quizduell auch zur beliebtesten Android-App auf. Täglich holten sich nun Hunderttausende Spieler die begehrte App. Im Dezember 2013 las der Rapper Sido eine Frage über sich selbst im Spiel und teilte ein Bild der Frage auf seiner populären Facebook-Seite. Spätestens jetzt hatte Quizduell auch in Deutschland endgültig Fuß gefasst.

Eines Abends im Januar 2014 arbeiteten Robert und Henrik noch im Büro. An der Wand war ein Monitor befestigt, der die Anzahl der neuen Downloads in den jeweiligen Ländern in Fünf-Sekunden-Intervallen anzeigte. Der Durchschnitt in Deutschland lag zu diesem Zeitpunkt bei etwa zehn Downloads alle fünf Sekunden. Plötzlich stieg die Anzahl der Downloads rasant an. Zunächst 74, dann 82 Downloads in fünf Sekunden. Die Luft im zuvor so gemütlichen Büro war wie elektrisiert. Robert spielte sofort eine Partie Quizduell, um zu sehen, ob das Spiel nach wie vor funktionierte. Kein Grund zur Beunruhigung: Alles lief wie gehabt. Alexander meldete sich telefonisch im Büro und berichtete, dass gerade ein Bericht über Quizduell auf RTL Aktuell im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden würde. Als kurze Zeit später auch noch die ARD Tagesthemen über das Spiel berichteten, stieg die Anzahl der neuen User von 650 auf bis zu 1500 pro Fünf-Sekunden-Intervall. Die Server liefen so heiß wie noch nie und standen kurz vor ihrer maximalen Belastung. Doch Kalle hatte alles im Griff – die Server hielten dem enormen Zuwachs stand. Innerhalb der nächsten 100 Stunden sollten sich über 1 Million neue Spieler das Quizduell auf ihre Smartphones holen. Der Traum vom Durchbruch war Wirklichkeit geworden.

Quizduell hat es an die Spitze geschafft und ist nun eine der am häufigsten heruntergeladenen Apps in ganz Deutschland. Zum Zeitpunkt, als dieses Buch geschrieben wird, haben sich bereits mehr als 10 Millionen Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Quizduell heruntergeladen. Es gibt keine Anzeichen, dass die Faszination Quizduell nachlässt – ganz im Gegenteil.

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Bei 9:15 und 3:45 hat sich der Minutenzeiger schon ein kleines Stück bewegt, und die Zeiger stehen sich nicht mehr 180 Grad gegenüber.

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Berlin liegt auf 52° 31‘ nördlicher Breite. London auf 51° 31‘. ­Zwischen Berlin und London liegt also ein ganzer Breitengrad.

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Eine Olympiade ist definiert als der Abstand zwischen zwei Olympischen Spielen und wurde vor Einführung der Winterspiele eingeführt. Daher ist der Abstand 4 Jahre. Spieler denken, es würde sich um die Dauer der Spiele selbst handeln (ca. 3 Wochen).

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Die Pflaume ist ein Steinobst, der Rest gehört zum Kernobst.

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Pluto wurde 2006 der Planetenstatus aberkannt, er dreht sich jedoch immer noch um die Sonne und gehört somit zum Sonnensystem.

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China sendete im Dezember 2013 die Sonde Jadehase zum Mond – jedoch keinen Menschen. Die Spieler geben daher fälschlicherweise »China« als richtige Antwort an.

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Neuseeland schied nach drei Unentschieden in der Gruppenphase aus. Spanien verlor als späterer Weltmeister ein Vorrundenspiel.

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8 Ecken, 12 Kanten.

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Robert F. Kennedy wurde von Sirhan Sirhan ermordet, John F. Kennedy nicht – dies sorgt für Verwirrung.

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RGB = Rot-Grün-Blau. Viele Spieler geben Gelb als richtige Antwort an.

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Es gab einen CDU-Schröder als Außenminister. Die meisten Spieler kennen nur Exkanzler Gerhard Schröder (SPD), derselbe Name sorgt für Verwirrung.

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Kuba liegt auf Platz 127, Eritrea auf dem 153., Syrien ist 164., Nordkorea 167. von 167 aufgeführten Staaten.

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Kilogramm ist die Basiseinheit der Masse, nicht – wie viele Spieler vermuten – Gramm. Volt dagegen wird aus Basiseinheiten abgeleitet.

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Alaska und Russland liegen nur 82 Kilometer Luftlinie auseinander. Sie trennt die Beringstraße.

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Der Spieler darf zwar das ganze Spiel nicht mehr spielen, das Team muss aber nur 2 Minuten Unterzahl überstehen.

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Theoretisch liegt nur Russland zwischen Norwegen und China, auch wenn man andere Routen wählen könnte. Es heißt jedoch »mindestens«.

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»Fangfrage«, da im Namen Erdbeere »Beere« vorkommt. Es ist aber streng genommen eine Nuss. Alle anderen sind Beeren.

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Luigis Latzhose ist Blau, das Hemd ist Grün. Viele Spieler verwechseln das.

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Viele Spieler kennen auch Pluto, der ebenso ein Hund Donald Ducks war, aber kein Bernhardiner ist.

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Einige Spieler rechnen das erste und letzte Jahr als komplettes Jahr mit (1939, 1940, 1941, 1942, 1943, 1944, 1945 = 7), tatsächlich sind es aber nur sechs Jahre.

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