Danksagung
Zu ganz besonderem Dank bin ich natürlich zunächst Sean Penn verpflichtet, der meinen Interviewanfragen zustimmte und sich während der langen Gespräche äußerst kooperativ zeigte – und dies in einer selbst nach seinen Maßstäben beruflich wie privat außergewöhnlich hektischen Phase seines Lebens.
Dennoch wäre danach herzlich wenig zustande gekommen, wäre nicht Sato Masuzawa von Clyde Is Hungry Films gewesen, die trotz zahlloser eigener Projekte stets bereit war, mir zu helfen. Auch die ganze Logistik dieses Projekts wäre ohne meinen Gastgeber in Los Angeles kaum zu stemmen gewesen – Bill Higgins, ein zuverlässiger Freund, der jeden in der Stadt kennt. Hercules Belville, der überall auf der Welt willkommen ist, ermöglichte eine Reihe von Interviews, von denen ich ansonsten kaum zu träumen gewagt hätte. Auch Mara Buxbaum von ID-PR verschaffte mir freundlicherweise einige Kontakte. Paula Jalfon, Colin MacCabe und Lizzie Francke halfen mit, die Bedingungen zu schaffen, unter denen dieses Projekt Realität werden konnte.
Jedem, der sich Zeit für ein Interview zu diesem Buch genommen hat, schulde ich Dank, ebenso wie den vielen Personen, die mir bei deren Zusammenstellung geholfen haben – ich fürchte, es sind zu viele, um sie alle namentlich zu nennen. Kaleem Aftab interviewte Thomas Vinterberg für mich. Walter Donohue gab das Buch in Auftrag und begleitete, geduldig und umsichtig wie immer, seine Entstehung.
Lesley Felce leistete als Lektorin dieser Seiten außerordentlich gute Arbeit, und auch Costley und Ian Bahrami bin ich zu großem Dank verpflichtet. Mein Dank geht auch an Anna Pallai, Tara Hiatt und Jon Riley von Faber sowie an Jamie Byng von Canongate.
Zwei Dokumentarwerke, denen Sean Penn seine Stimme geliehen hat, werden in diesem Buch nicht angesprochen, was mir die Produzenten verzeihen mögen. Wärmstens empfohlen seien: Dear America: Letters Home from Vietnam (1987) und Dogtown & Z-Boys (2001).
Auszüge aus Goose and Tomtom und Hurlyburly von David Rabe sind mit freundlicher Genehmigung von Mr. Rabe abgedruckt, ©Ralako Corp.
Die Mehrzahl der Bilder in diesem Buch wurden von Sean Penn und Clyde Is Hungry Films bereitgestellt. Auch Meegan Ochs war hinsichtlich der Bebilderung extrem hilfreich. Weiteren Dank in diesem Zusammenhang schulde ich Art Wolff, Matt Palmieri, Linda Lee Bukowski, Alan Pogue, Joseph Vitarelli und Gisela Getty.
Hauptquellen bei der Recherche waren sowohl die Bücherei als auch die Abteilung Stills, Posters, and Designs des British Film Institute sowie die Performing Arts Library des Lincoln Centre in New York und die Margaret Herrick Library der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles.
Richard T. Kelly
Juni 2004
1 Ein Fantasy-Comic (1973) über die Legenden des Rock’n’Roll und R&B
(Zeichnungen von Guy Pellaert, Texte von Nik Cohn).
2 Fall Guy (1947), Regie Reginald Le Borg, nach der Erzählung Cocaine von Cornell Woolrich.
3 Reagan war von 1947 bis 1960 Vorsitzender der Screen Actors Guild.
4 Strasberg wurde 1948 künstlerischer Leiter des kurz zuvor von Cheryl Crawford, Elia Kazan und Robert Lewis gegründeten Actors Studio.
5 Doktor Laurent (1958).
6 In L. A.s Stadtteil Valley Village, in bequemer Nähe zu den Universal Studios.
7 Jaffe spielte die Rolle von Dr. David Zorba.
8 Siehe Kapitel 4, 1981–1983.
9 NBC-Serie, 1965–68.
10 Am 5. Juni 1965 wurde der Einsatz von US-Truppen in Vietnam offiziell bestätigt.
11 Am Samstag, den 9. August 1969, wurden Roman Polanskis schwangere Ehefrau Sharon Tate und vier weitere Personen am Cielo Drive im Benedict Canyon von der »Manson Family« ermordet.
12 Der »Zodiac-Killer« stand im Verdacht, zwischen 1966 und 1974 Dutzende Morde begangen zu haben.
13 Eine Glocke für Walnut Grove. Auch Eileen ist in dieser Episode zu sehen.
14 Titel: Nobody’s Heroes.
15 Siehe Kapitel 9, 1992–1994.
16 Vom Genesis-Album Trespass (1970).
17 Schauspieler in Filmen wie Zeuge der Verschwörung (1974) und Dreckige Hunde (1978).
18 Nachdem der 19-jährige Paul Getty III. 1973 in Rom entführt worden war und ihm im Laufe dieser Entführung ein Ohr abgeschnitten wurde, verließen er und seine Frau Gisela fluchtartig das Land und ließen sich in Los Angeles nieder.
19 Siehe Kapitel 8, 1990–1991.
20 Bobby Cooper: Sean und ich sind im Four Seasons in New York, da schaut so ein alter Typ Sean an. Der Typ kommt zu uns rüber. Sean erkennt ihn nicht, weil dem Typen die Haare ausgegangen waren. Doch er war der erste Agent, zu dem Sean damals gegangen war, und er hatte zu ihm gesagt: »Du hast nicht einmal Talent, Junge. Am besten suchst du dir eine ganz andere Beschäftigung.« Jetzt sagt der Typ: »Sean, ich habe zwanzig Jahre gewartet, bis ich dir das sagen konnte. Außer zu dir habe ich es noch zu zwei anderen großen Stars gesagt. Es tut mir sehr leid.« Sean sagt: »Ja, das glaube ich gerne …«
21 Im Jahre 1981 erlitt Paul Getty III. durch eine beinahe tödliche Überdosis eines Drogencocktails einen schweren Schlaganfall, durch welchen er am ganzen Körper gelähmt wurde und fast erblindete.
22 Regie: Lina Shanklin. Der 45-Minuten-Film wurde drei Jahre später zu einem abendfüllenden Spielfilm ausgedehnt.
23 »Sean Penn als verstörter Junge vermag mit einer zu dieser Rolle passenden, irritierenden Darbietung zu begeistern.« Clive Barnes, New York Post, 24. Februar 1981. »[Penn] stellt seine emotionale Verstörtheit so glaubhaft dar, dass man vergisst, dass es sich um ein Theaterstück handelt. Wenn er mit einem Gewehr herumspielt, wirkt er so Furcht einflößend, dass man sich als Zuschauer persönlich bedroht fühlt.« Christopher Sharp, Womans Wear Daily, 25. Februar 1981.
24 In Robert Redfords Regiedebüt spielt Hutton einen Jugendlichen namens Conrad, der sich von einem fehlgeschlagenen Selbstmordversuch erholt. Nur wenige Monate zuvor war sein Vater Jim Hutton an Leberkrebs gestorben.
25 Als bei der Okkupation die Moral sinkt, imitiert Dwyer einen Fernsehreporter, hält dem »sentimentalen Gefreiten« ein imaginäres Mikrofon unter die Nase und macht »Colonel Adolf Kerby« nach, der jegliche Gewaltanwendung verwirft und sich dabei voller Freude die Schweißhände reibt.
26 Penn wurde vom Set von Bad Boys aus Chicago herbeordert, um eine Szene zu drehen, in der Spicoli träumt, dass er nach dem Gewinn eines Surfwettbewerbs von dem Sportjournalisten Nahan interviewt wird, in jedem Arm eine Bikini-Schönheit. Teile aus Crowes Dialog (»Diese Jungs sind Schwuchteln!«, »Man könnte sagen: ›He Kumpel! Lass uns Party machen!‹«) wurden in den USA zu Schulhof-Klassikern. Letzteres Zitat fand auch als Einzeiler in einer Werbekampagne Verwendung.
27 Alle Filmzitate sind direkte Übersetzungen des amerikanischen Originals. Der Wortlaut der deutschen Synchronfassung kann ggf. abweichen.
28 Coppola war ein Pionier des elektronischen Filmemachens und führte von einem speziell ausgebauten Airstream-Wohnwagen mit dem Spitznamen »Silberfisch« aus Regie. Dort konnte er Videomaterial sichten und gleich an Ort und Stelle schneiden.
29 Bolognas Figur ist ein perfektionistischer Fernsehkomiker und Klugscheißer mit Sid Caesar als Vorbild.
30 In Sergio Leones Es war einmal in Amerika (1984) spielt McGovern die Rolle der Deborah, die Flamme des Gangsters »Noodles« (De Niro), die ihn jedoch abblitzen lässt.
31 Nicholas Kazan ist der Sohn von Elia Kazan und dessen erster Ehefrau Molly Day Thatcher.
32 Siehe Kapitel 11, 1996–1998.
33 Polanski konnte nicht in die USA einreisen, da er sonst wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs mit einer Dreizehnjährigen verhaftet worden wäre. Er bekannte sich zwar schuldig, entging einer Gefängnisstrafe aber, indem er 1978 nach Paris floh.
34 Premiere: »Children of the Night«; Nancy Griffin, Oktober 1990.
35 Benannt nach der Gastgeberin Helena Kallianiotes, bekannt aus dem Roller-Skates-Film Round Up (1972).
36 David »Hawk« Wolinski, Songschreiber und Keyboarder. Verfasser des Titels »Ain’t Nobody«, mit dem Chaka Khan 1983 einen Hit landete.
37 Der 1987 für Orion produzierte Film verzeichnet als Drehbuchautoren Alvin Sargent und Corey Blechman.
38 Aus »Mother of Violence« von Peter Gabriel vom 1978 erschienenen Album Peter Gabriel II.
39 Community Resource Against Street Hoodlums, eine Einheit zur Bekämpfung von Straßenkriminalität der Polizei von Los Angeles.
40 Der 24-jährige Baerwald hatte mit David Ricketts das Duo David & David gegründet.
41 Entlassung aus der Haft unter der Zusicherung, sich der Anklage vor Gericht zu stellen.
42 »Penn Pals«, American Film, April 1988.
43 New York Times Magazine, 28. Dezember 1998.
44 Am 4. Dezember 1987 reichte Madonna im Los Angeles County Superior Court die Scheidung ein.
45 Am 16. Dezember 1987 zog Madonna den Scheidungsantrag zurück.
46 Hal Ashby starb am 27. Dezember 1988, Cassavetes am 3. Februar 1989.
47 Besitzer des Café Central und anderer berühmter Nachtklubs und später der Mann, dessen Namen man mit dem renommierten Restaurant Ago in Los Angeles verband.
48 16. November 1988.
49 Dramatiker, zu dessen Hauptwerken Modigliani, Split Second und Siegertypen gehören.
50 McIntyre bekam Krebs und starb 1990.
51 Joe Viterelli sr. wurde später durch den Film Reine Nervensache (1999) berühmt. Er starb im Januar 2004. Der Vater wird Viterelli geschrieben, der Sohn Vitarelli.
52 In diesem Film (1980, Rg. Richard Donner) geht es um behinderte Menschen, die sich an einem merkwürdigen Ort, einer zwielichtigen Bar in L. A., treffen und zueinanderfinden.
53 Richmond hatte mehrere Filme für Roeg gedreht, unter anderem Wenn die Gondeln Trauer tragen (1973), Der Mann, der vom Himmel fiel (1975) und Black out – Anatomie einer Leidenschaft (1980).
54 Am 20. März 1991 morgens um elf starb der viereinhalbjährige Conor Clapton, als er aus dem Fenster einer New Yorker Wohnung im 53. Stock fiel.
55 So wird das Louisiana State Penitentiary, das größte Hochsicherheitsgefängnis der USA, auch genannt. Darin sind der Todestrakt des Staates und die Hinrichtungskammer untergebracht.
56 12. Oktober 1995, interviewt von Yves Averous.
57 Fiona Lewis, in England geborene Schriftstellerin und Filmschauspielerin, Ehefrau von Art Linson.
58 »Their Son, the Producer«, LA Times, Diane Haithman, 21. September 1997.
59 Siehe Kapitel 12, 1999–2001.
60 Venice, Februar 2002, Interview von Alex Simon.
61 Jane Fonda besuchte im Juli 1972 Nordvietnam, kritisierte den US-amerikanischen »Imperialismus« und forderte die US-Truppen auf, keine »illegalen Befehle« zu befolgen. In einem Fernsehinterview 1988 entschuldigte sie sich bei den Veteranen: »Ich wollte helfen, dem Töten und dem Krieg ein Ende zu setzen, aber manchmal ging ich unüberlegt und unvorsichtig vor.«
62 »Give It Up For Sean Penn«, Observer, Sonntag, 6. Mai 2001.
63 Der echte Attentäter hieß Sam Byck, im Drehbuch und im Film wurde er zu Sam Bicke.
64 John Clark, San Francisco Chronicle, Montag, 6. Oktober 2003.
65 John Clark, San Francisco Chronicle, Montag, 6. Oktober 2003.
66 Zaillian ist als dritter Drehbuchautor von Die Dolmetscherin genannt. Der Originaltext von Charles Randolph war zuvor von Scott Frank überarbeitet worden.