rowohlts monographien
begründet von Kurt Kusenberg
herausgegeben von Uwe Naumann
Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, September 2015
Copyright © 1999 by Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
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Redaktionsassistenz Katrin Finkemeier
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Umschlagfoto Renate von Mangoldt, Berlin (Ingeborg Bachmann in Rom, November 1969)
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Satz CPI books GmbH, Leck, Germany
ISBN Printausgabe 978-3-499-50545-2 (5. Auflage 2009)
ISBN E-Book 978-3-644-54151-1
www.rowohlt.de
ISBN 978-3-644-54151-1
Die von mir eingesehenen handschriftlichen Tagebuch-Aufzeichnungen setzen vor dem Eintritt in die Lehrerbildungsanstalt Klagenfurt, Spätsommer 1944, ein, die letzten Aufzeichnungen sind mit 14. Juni 1945 datiert. Das Manuskript befindet sich im Privatbesitz der Geschwister Ingeborg Bachmanns, Isolde Moser und Heinz Bachmann, den Erben des Nachlasses der Schriftstellerin. Für die Abdruckerlaubnis einiger wichtiger Passagen dieser Aufzeichnungen und anderer unveröffentlichter Textzitate im Rahmen meiner Monographie möchte ich den Nachlass-Erben an dieser Stelle herzlich danken.
Zur ungewöhnlichen Belesenheit in der Literatur, die von den Nazis verboten worden war, vgl. Hans Weigel: «Sie hatte in Klagenfurter Bibliotheken während des Krieges jene Bücher verlangt, die nicht verliehen werden durften und auf Dachböden versteckt waren» (Hans Weigel: In Memoriam. Graz, Wien, Köln 1979, S. 15).
Das Zitat aus Ilse Aichingers Roman «Die größere Hoffnung» steht in der aufschlussreichen Roman-Interpretation von Ruth Klüger: «Die Ödnis des entlarvten Landes»: Antisemitismus im Werk jüdisch-österreichischer Autoren. In: R. Klüger: Katastrophen. Über deutsche Literatur. Göttingen 1994, S. 80.
Vgl. Hanns Haas: Kärntner Slowenen – Geschichte als politische Information. In: Zeitgeschichte 3 (1975), S. 90. Zu den nicht reflektierten historischen Zusammenhängen in Bachmanns Erzählung gehört auch, dass das Gailtal bei ihr fast als rein deutschsprachiges Gebiet erscheint.
Das Honditschkreuz. Eine Erzählung aus dem Jahre 1813, Werke, Bd. II, S. 491. Die Brücken-Metapher korrespondiert mit Josef Friedrich Perkonigs Bild vom «Steg», das er im Nachwort seiner Erzählung «Der Guslaspieler» für die Grenze verwendet (vgl. dazu Karlheinz Rossbacher: Josef Friedrich Perkonig. Autobiographie als Beschreibung einer Wandlung. In: Österreich in Geschichte und Literatur 1987, S. 117).
Unter Mördern und Irren, Werke, Bd. II, S. 183: «Denn was für die anderen einfach ein Kriegsschauplatz war, das war für mich ein Mordschauplatz.»
Das Honditschkreuz, Werke, Bd. II, S. 596f. Vgl. dazu Andreas Hapkemeyer: Ingeborg Bachmanns früheste Prosa. Struktur und Thematik, Bonn 1982, bes.S. 17ff.
Interview mit Toni Kienlechner, 9. April 1971, G.u.I., S. 99f.
Das Honditschkreuz, Werke, Bd. II, S. 582.
Malina, Werke, Bd. III, S. 176.
Carmen Ruidera. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen (5. Aufzug, 12. Auftritt), Nachlass Bl. 5514.
Entstehung eines Librettos, Werke, Bd. I, S. 371.
Interview mit Gerda Bödefeld, 24. Dezember 1971, G.u.I., S. 111.
So die Auskunft von Ingeborg Bachmanns Schwester, Isolde Moser.
Kärntner Tagblatt, 6. April 1938, zit. n. Uwe Johnson: Reise nach Klagenfurt. Frankfurt a.M. 1974, S. 40.
Heinrich Böll: Spurensicherung. Über Uwe Johnsons «Eine Reise nach Klagenfurt». In: H. Böll: Einmischung erwünscht. Schriften zur Zeit. Köln 1977, S. 173.
Ebenda, S. 173
Die beiden einzigen zusammenhängenden Seiten des Typoskripts «Versuch einer Autobiographie» tragen die Nachlassnummern 849 und 850; auf Bl. 2428 stehen nur die Sätze: «Obervellach 21 war früher ein Holzhaus, ist im Jahr 1914 niedergerissen worden. In einem Balken des Dachstuhles war das Erbauungsjahr 1794 eingeschnitten.»
Ebenda, Bl. 850.
«Diese Durchlaßstraße (Jugend in einer österr. Stadt), obwohl ich sie mit sieben Jahren verlassen habe, ist mit schweren ältesten Erinnerungen beladen.» (Versuch einer Autobiographie, Nachlass Bl. 849)
Ebenda, Bl. 850.
Vgl. Interview mit Josef-Hermann Sauter, 15. September 1965, G.u.I., S. 61: Bachmann nimmt hier Goethes Begriff von Gelegenheitsdichtung ganz entschieden für sich in Anspruch: «Alle meine Gedichte sind durch die Wirklichkeit angeregt und haben darin Grund und Boden.»
Mein Vogel, Werke, Bd. I, S. 96.
Die Herausgeber des «Todesarten»-Projekts haben diesen von Ingeborg Bachmann in einem Brief an Klaus Piper (2. Juni 1966) favorisierten Titel für den ersten «Todesarten»-Roman gewählt: «Wegen des Titels bin ich jetzt wieder zu meinem ursprünglichen zurückgekommen. DAS BUCH FRANZA (die anderen waren: FRANZA oder DER FALL FRANZA).»
Der Fall Franza. Roman, Werke, Bd. III, S. 356.
Ebenda, S. 373 und S. 372.
Malina, ebenda, S. 89.
Prag Jänner 1964, Werke, Bd. I, S. 169.
Biographisches, Werke, Bd. IV, S. 301f.
Werke, Bd. II, S. 88f. Die zunächst in der römischen Zeitschrift «Botteghe Oscure» 23 (1959) erschienene Erzählung eröffnete dann den 1961 bei Piper erschienen Erzählband «Das dreißigste Jahr».
Interview mit Gerda Bödefeld, 24. Dezember 1971, G.u.I., S. 111.
«Es ist wohl möglich, die fremden Familien ihrer Verbrechen und Defekte zu zeihen, aber die eigene, mit ihren schwärenden Eiterbeulen, nie, die werde ich nie verraten. Und doch ist mir mehr erlaubt, an unserer Familie zu sehen als an jeder anderen. Ein großes Aug ist mir für unsere Familie gewachsen, ein großes Ohr geworden für ihre Sprachen, ein großes Schweigen mir geworden über soviel, das aus großer Nähe zu verschweigen ist. Schweigen wir. Unsere Familie, die sich auf der Erde ausgebreitet hat, wie die Menschheit inmitten von fremden Geschöpfen, unsere Familie, von der die Welt unheilbar geworden ist.» (Werke, Bd. II, S. 275)
Vgl. Antonio Fian: Drei Kinder aus Kärnten. Kleines Porträt eines österreichischen Bundeslandes anhand autobiographischer Texte von Ingeborg Bachmann, Werner Kofler und Josef Winkler. In: du 9 (1994), S. 26. Vgl. auch Bernhard Perchinig: «Wir sind Kärntner und damit hat sich’s …». Deutschnationalismus und politische Kultur in Kärnten. Klagenfurt/Celovec 1989, S. 113.
Klaus Amann, Johann Strutz: Das literarische Leben. In: Helmut Rumpler (Hg.): Kärnten. Von der deutschen Grenzmark zum österreichischen Bundesland. Wien, Köln, Weimar 1998, S. 549.
Von einem Land, einem Fluß und den Seen, Werke, Bd. I, S. 88f.
Zit. n. Antonio Fian, du 9 (1994), S. 26.
Vgl. Martin Fitzl: «… für Volk und Reich und deutsche Kultur». Die «Kärntner Wissenschaft» im Dienste des Nationalsozialismus. Mit einem Vorwort von Erika Weinzierl. Klagenfurt/Celovec 1992, S. 147f.
Karlheinz Rossbacher bezeichnet ihn als eine «Beispielgestalt für den Weg von nationalistischer Unversöhnlichkeit zu späterer Versöhnung» (vgl. K. Rossbacher: Josef Friedrich Perkonig. Autobiographie als Beschreibung einer Wandlung. In: Österreich in Geschichte und Literatur [1977], S. 110).
Werke, Bd. III., S. 174ff.
Vgl. die hellsichtige Analyse dieser Traumszene bei Irene Heidelberger-Leonard: Ingeborg Bachmanns «Todesarten»-Zyklus und das Thema Auschwitz. In: Robert Pichl, Alexander Stillmark (Hg.): Kritische Wege der Landnahme, S. 122f.
Alle Zitate stammen aus den handschriftlichen Tagebuchblättern, vgl. Anm. 1.
Vgl. Sigmund Freud: Abriß der Psychoanalyse. Frankfurt a.M. 1953, S. 60.
Brief vom 10. Oktober 1945 aus Arzl. In: Ingeborg Bachmann: Briefe an Felician. Mit acht Kupferaquatinta-Radierungen von Peter Bischof. München, Zürich 1991, S. 35.
Werke, Bd. I, S. 84 u. S. 93.
Vgl. Robert Pichl: Dr. phil. Ingeborg Bachmann. Prolegomena zur kritischen Edition einer Doktorarbeit. In: Jb. d. Grillparzer-Gesellschaft 3. Folge, Bd. 16 (1984–86), S. 170f.
27. Juni 1945, Briefe an Felician, a.a.O., S. 19.
Ebenda, S. 34.
Ich frage (2 XI 45). Nachlass Bl. 5788.
Nachlass Bl. 6188. Zit. n. Susanne Bothner: Ingeborg Bachmann, S. 103f.
Briefe an Felician, a.a.O., S. 35.
Ebenda, S. 41.
Zit. n. «Vorwort» von Isolde Moser, Briefe an Felician, a.a.O., S. 5.
Ebenda, S. 13.
Ebenda, S. 19
Ebenda, S. 41.
Das Unglück und die Gottesliebe – Der Weg Simone Weils, Werke, Bd. IV, S. 149. Zum Begriff der «Kontinuitäten» vgl. Karl Müller: Zäsuren ohne Folgen. Das lange Leben der literarischen Antimoderne Österreichs seit den 30er Jahren. Salzburg 1990.
Interview mit Toni Kienlechner, 9. April 1971, G.u.I., S. 99f.
Malina, Werke, Bd. III, S. 22f.
Christa Wolf: Voraussetzungen einer Erzählung: Kassandra. Frankfurter Poetik-Vorlesungen. Darmstadt und Neuwied 1983, S. 148f.
Ich beziehe mich hier auf Inge von Weidenbaums Aufsatz «Artikulierte Offenheit und das Geheimnis einer frühen literarischen Begegnung». In: studi germanici (nuova serie) anno XXXIV, 2–3 (1996). Vgl. auch I. v. Weidenbaum: Ist die Wahrheit zumutbar? In: Bernhard Böschenstein, Sigrid Weigel: Poetische Korrespondenzen. Vierzehn Beiträge. Frankfurt a.M. 1997, S. 23–28.
«Ich werde Dir bald wieder nahe kommen. Du wirst meine Blätter halten. Ach, sie werden Dir natürlich nicht wie diese Briefe erzählen was du mir warst und bist, aber vielleicht wirst Du staunend Deinen Namen lesen […] Grüße und einen leisen Kuß auf Deine müde Stirne.» (Briefe an Felician, a.a.O., S. 39)
Vgl. Inge von Weidenbaum: Artikulierte Offenheit und das Geheimnis einer frühen literarischen Begegnung, a.a.O., Anm. 60.
Drei Jahre später wird diese Erzählung in einer revidierten Fassung in der «Wiener Tageszeitung. Zentralorgan der Österreichischen Volkspartei», 24. April 1949, noch einmal publiziert (vgl. Werke, Bd. II, S. 603).
Werke, Bd. II, S. 10ff.
Werke, Bd. I, S. 109f.
Malina, Werke, Bd. III, S. 22.
Briefe an Felician, a.a.O., S. 33.
Die Welt Marcel Prousts – Einblicke in ein Pandämonium, Werke, Bd. IV, S. 177.
Rede zur Verleihung des Anton-Wildgans-Preises, Werke, Bd. IV, S. 295.
Einem Feldherrn, Werke, Bd. I, S. 47f.
Heimweg, Werke, Bd. I, S. 102f.
Mein Vogel, Werke, Bd. I, S. 96f.
Malina, Werke, Bd. III, S. 23.
Interview mit Toni Kienlechner, 9. April 1971, G.u.I., S. 95.
Reinschrifttyposkript, Nachlass, Bl. 6188, zit. n. Susanne Bothner: Ingeborg Bachmann, S. 103f.
Auf diese Zusammenhänge dürfte Ingeborg Bachmann später bei der Lektüre der von ihr geschätzten kulturkritischen Studie «Eros and Civilisation / Triebstruktur und Gesellschaft» von Herbert Marcuse gestoßen sein (vgl. Hans Werner Henze: Reiselieder mit böhmischen Quinten. Autobiographische Mitteilungen 1926–1995. Frankfurt a.M. 1996, S. 251).
Hans Wollschläger: Joyce pro toto oder Tiefenmuster als Sprache. In: Der Rabe 9, S. 183.
Werke, Bd. IV, S. 301.
Der Brief befindet sich in der Handschriftenabteilung der Österreichischen Nationalbibliothek. (716/25 [1]).
Vgl. Ernst Hanisch: Der lange Schatten des Staates. Österreichische Gesellschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert, Wien 1994, S. 409.
Sigrid Schmid-Bortenschlager: Neuanfang oder Wiederbeginn in Österreich. In: Horst Albert Glaser (Hg.): Deutsche Literatur zwischen 1945 und 1995. Eine Sozialgeschichte. Bern, Stuttgart, Wien 1996, S. 81ff.; Walter Weiss: Zwischenbilanz. Eine Anthologie. In: W. Weiss, Sigrid Schmid: Zwischenbilanz. Eine Anthologie österreichischer Gegenwartsliteratur. München 1978, S. 9ff.
Zit. n. Wendelin Schmidt-Dengler: Bruchlinien. Vorlesungen zur österreichischen Literatur 1945 bis 1990. Salzburg 1995, S. 22 bzw. S. 36.
Max Frisch: Tagebuch 1946–1949. In: M. Frisch: Gesammelte Werke in zeitlicher Folge. Bd. II.2. Hg. von Hans Mayer unter Mitwirkung von Walter Schmitz. Frankfurt a.M. 1976, S. 552.
Frankfurter Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Poetik, Werke, Bd. IV, S. 230.
Werke, Bd. III, S. 90.
Vgl. Otto Breicha: Die neue österreichische Lyrik nach 1945. In: Wort in der Zeit 2 (1964), S. 4ff.
Vgl. Sigrid Schmid-Bortenschlager: Neuanfang oder Wiederbeginn in Österreich, a.a.O., S. 86.
Andreas Okopenko: Die schwierigen Anfänge österreichischer Progressivliteratur nach 1945. In: Protokolle ’75, S. 3.
Zit. n. Helmut Böttiger: Orte Paul Celans. Wien 1996, S. 109.
Von «Angst und Demütigung spricht diese Prosa», aber im «Brennpunkt steht, völlig paradox, die Hoffnung», so Richard Reichensperger in seinem schönen Aichinger-Essay (Die Bergung der Opfer in der Sprache. Über Ilse Aichinger – Leben und Werk. Frankfurt a.M. 1991, S. 8f.). Zur «größeren Hoffnung» gehöre der «Widerstandsgeist der Kinder, ihre Ablehnung jeder billigen Vertröstung; gehört die Auseinandersetzung mit dem Tod».
Entfremdung, in: Lynkeus 1 (1948), S. 31. Vgl. die Analyse des Gedichts im Kontext der Zeitschrift «Lynkeus» bei Rüdiger Wischenbart: Der literarische Wiederaufbau in Österreich 1945–1949. Am Beispiel von sieben literarischen und kulturpolitischen Zeitschriften. Königstein/Ts. 1983, S. 126.
Vgl. Heinz Lunzer: Der literarische Markt 1945 bis 1955. In: Friedbert Aspetsberger, Norbert Frei, Hubert Lengauer (Hg.): Literatur der Nachkriegszeit und der fünfziger Jahre in Österreich. Wien 1984, S. 24ff.
Hans Weigel: Wohnadresse: Café Raimund. In: Wolfgang Kudrnofsky: Vom Dritten Reich zum Dritten Mann. Wien, München, Zürich 1973, S. 239ff.
RAVAG, Abkürzung für Radio-Verkehrs-Aktiengesellschaft. Aus ihr ging in den fünfziger Jahren der ORF hervor.
Lynkeus 1 (1948), S. 30f.
Vgl. Hans Weigel: In Memoriam, a.a.O, S. 21f.
Vgl. Ingeborg Bachmann, Brief an Rudolf Felmayr vom 12. Mai 1949.
Vgl. Jörg Mauthe: Script-Departement – was ist das? In: Wolfgang Kudrnofsky: Vom Dritten Reich zum Dritten Mann, a.a.O., S. 247ff.
Vgl. Werke, Bd. I, S. 665; eine spätere Übersetzung von «Mannerhouse», unter dem Titel «Herrenhaus» von Peter Sandberg (Rowohlt Verlag, Hamburg 1953), ist ebenfalls von Ingeborg Bachmann für den Rundfunk bearbeitet worden.
Ein Geschäft mit Träumen, Werke, Bd. I, S. 212. Ein größerer Ausschnitt des Hörspiels wurde in Hans Weigels Jahrbuch «Stimmen der Gegenwart», Wien 1953, abgedruckt.
ÖNB, Nr. 716/25 (4)
Hermann Hakel: Dürre Äste, welkes Gras. Begegnungen mit Literaten. Bemerkungen zur Literatur. Wien 1991, S. 206 bzw. S. 204f.
Hans Werner Richter: Im Etablissement der Schmetterlinge. Einundzwanzig Portraits aus der Gruppe 47. München 1987, S. 110.
Klaus Briegleb: Ingeborg Bachmann, Paul Celan: Ihr (Nicht-)Ort in der Gruppe 47 (1952–1964/65). Eine Skizze. In: Bernhard Böschenstein, Sigrid Weigel: Ingeborg Bachmann, Paul Celan, S. 51f.
Vgl. Sigrid Schmid-Bortenschlager: Die Etablierung eines literarischen Paradigmas. Hans Weigels «Stimmen der Gegenwart». In: Literatur in Österreich von 1950 bis 1965. Mürzzuschlag 1985, S. 38ff.
Paul Celan, Karte an Alfred Margul-Sperber (11. Februar 1948), zit. n. Helmut Böttiger: Orte Paul Celans, a.a.O., S. 108.
Unter Mördern und Irren, Werke, Bd. II, S. 172.
Ebenda, S. 159.
Ebenda, S. 185.
Im Styria-Verlag 1992, mit einem Nachwort des Autors versehen, wiederaufgelegt: Hans Weigel: Unvollendete Symphonie. Roman. Graz, Wien, Köln 1992.
Zit. n. d. Klappentext der Neuauflage 1992. Vgl. auch das Nachwort, S. 197: «Und da alles so lang zurückliegt, kann ich die Vorgänge, soweit sie privat sind, entschlüsseln und der Welt mitteilen, daß es sich um meine Kollegin Ingeborg Bachmann handelt.»
Vgl. Elke Brüns: Apokryphe Erinnerung. Zu den intertextuellen Bezügen von Ingeborg Bachmanns «Malina» und Hans Weigels «Unvollendete Symphonie». In: ZdPh 113 (1994), S. 277–292.
Hans Weigel: Unvollendete Symphonie, a.a.O., S. 73; vgl. dazu Elke Brüns: Apokryphe Erinnerung, a.a.O., S. 284.
Hans Weigel: Unvollendete Symphonie, a.a.O., S. 74.
Ebenda, S. 76; vgl. Elke Brüns: Apokryphe Erinnerung, a.a.O., S. 283.
Hans Weigel: Unvollendete Symphonie, a.a.O., S. 9; vgl. Elke Brüns: Apokryphe Erinnerung, a.a.O., S. 285.
Malina, Werke, Bd. III, S. 12.
Zu diesem und den folgenden Verweisen vgl. Elke Brüns: Apokryphe Erinnerung, a.a.O., S. 286ff.
Hans Weigel: Unvollendete Symphonie, a.a.O., S. 47.
Malina, Werke, Bd. III, S. 174; vgl. Elke Brüns, Apokryphe Erinnerung, a.a.O., S. 287f.
Elke Brüns: Apokryphe Erinnerung, a.a.O., S. 288.
Requiem für Fanny Goldmann, Werke, Bd. III, S. 488.
Irene Heidelberger-Leonard: Ernst Goldmann-Geschichten und Geschichte. In: Irene Heidelberger-Leonard (Hg.): «Text-Tollhaus für Bachmann-Süchtige?» S. 84.
Hans Weigel: Ingeborg Bachmann. In: H. Weigel: In Memoriam, a.a.O., S. 14ff.
Undine geht, Werke, Bd. II, S. 260.
Jean Améry: Trotta kehrt zurück (Die Weltwoche, 8.11.1972), zit. n. Michael Matthias Schardt (Hg.): Über Ingeborg Bachmann, S. 179.
Hans Weigel: Unvollendete Symphonie, a.a.O., S. 35 u. S. 22.
Vgl. z.B. ebenda, S. 165: «Du hast mit mir deinen Einzug in Wien […] wiederholt, die Fahrt im Lastwagen, die dich im ersten Nachkriegswinter nach Wien geführt hat […] ich habe alles in deiner Erzählung während unserer Fahrt miterlebt […], wie wenn man als Erwachsener an Orte der Kinderzeit kommt. […] Die ersten Stadtbahnstationen. Hütteldorf, Ober-St. Veit, Unter-St. Veit […].»
Vgl. Jerry Glenn: Paul Celan in Wien. In: Die Pestsäule. Monatsschrift für Literatur und Kulturpolitik 16 (1977), S. 102.
Paul Celan: Ansprache anläßlich der Entgegennahme des Literaturpreises der Freien Hansestadt Bremen. In: Paul Celan: Ausgewählte Gedichte. Zwei Reden. Nachwort von Beda Allemann. Frankfurt a.M. 1968, S. 127.
Es handelt sich um siebzehn Gedichte aus Paul Celans Lyrikband «Der Sand aus den Urnen» (Plan 6, 2. Folge 1948, S. 363–369).
Paul Celan: Edgar Jené und der Traum vom Traume (1948). In: P. Celan: Werke, Bd. III, Frankfurt a.M., S. 157.
Paul Celan: Der Sand aus den Urnen. Wien 1948.
Vgl. den genauen Nachweis dieser Gedichte bei Christine Koschel: «Malina ist eine einzige Anspielung auf Gedichte.» In: Bernhard Böschenstein, Sigrid Weigel: Ingeborg Bachmann und Paul Celan, S. 22.
Malina, Werke, Bd. III, S. 195.
Wolfgang Emmerich: Begegnung und Verfehlung. In: Sinn und Form 2 (1996), S. 283.
Malina, Werke, Bd. III, S. 194f.
Vgl. z.B. Ingeborg Bachmann: Dunkles zu sagen, Werke, Bd. I, S. 32.
Paul Celan: Edgar Jené und der Traum vom Traume, a.a.O., S. 157.
Werke, Bd. I, S 45.
Werke, Bd. I, S. 153.
Drei Wege zum See, in: Simultan, Werke, Bd. II, S. 415.
Paul Celan: Der Meridian. Rede anläßlich der Verleihung des Georg-Büchner-Preises. In: Paul Celan: Ausgewählte Gedichte, a.a.O., S. 142.
Im Celan-Nachlass des Deutschen Literaturarchivs in Marbach werden 86 Briefe von Ingeborg Bachmann aus der Zeit von 1949 bis 1962 aufbewahrt; die Briefe Celans liegen versiegelt im Bachmann-Nachlass in der Handschriftenabteilung der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.
Helmut Böttiger: Orte Paul Celans, a.a.O., S. 90.
Malina, Werke, Bd. III, S. 70.
Ebenda, S. 69.
Paul Celan: Stille! Vgl. dazu Böttiger: Orte Paul Celans, a.a.O., S. 84f.
Werke, Bd. I, S. 133.
Helmut Böttiger, Orte Paul Celans, a.a.O., S. 92 u. S. 94.
Aus einem Brief Ingeborg Bachmanns an Hans Weigel, zit. n. Bettina Steiner: «Die größte Wegruhe, das stärkste Zuhause». Briefe Ingeborg Bachmanns an Hans Weigel […]. In: Die Presse, 14. August 1998, S. 23.
Paul Celan: Brief an Max Frisch vom 29. Mai 1960. In: Max Frisch: Jetzt ist Sehenszeit. Briefe, Notate, Dokumente 1943–1963. Hg. und mit einem Nachwort versehen von Julian Schütt. Frankfurt a.M. 31998, S. 236.
Ein Ort für Zufälle, Werke, Bd. IV, S. 278f.
Paul Celan: Edgar Jené und der Traum vom Traume, a.a.O., S. 156.
Vgl. Holger Gehle: Ingeborg Bachmann und Martin Heidegger. Eine Skizze. In: Dirk Göttsche, Hubert Ohl: Ingeborg Bachmann, S. 241–S. 252.
Ebenda, S. 249.
Ludwig Wittgenstein – Zu einem Kapitel der jüngsten Philosophiegeschichte, Werke, Bd. IV, S. 13.
Die kritische Aufnahme der Existentialphilosophie Martin Heideggers, phil. Diss., masch., Wien 1949/50, S. 116.
Denn eine neue Erfahrung wird gemacht und nicht aus der Luft geholt. Werke, Bd. IV, S. 190.
G.u.I., S. 140.
Werke, Bd. III, S. 406.
Interview mit Karol Sauerland, Mai 1973, G.u.I., S. 137.
Interview mit Ekkehart Rudolph, 23. März 1971, G.u.I., S. 82.
Homo Patiens. Versuch einer Pathodizee. Von Dr. Dr. Viktor E. Frankl. Privatdozent an der Universität Wien. Wien 1950, S. 8.
Ebenda, S. 9.
Werke, Bd. IV, S. 275. Übersehen werden sollte dabei nicht die Referenz zur Vorrede von Friedrich Nietzsches «Die fröhliche Wissenschaft»: «Erst der große Schmerz ist der letzte Befreier des Geistes […]. Erst der große Schmerz, jener lange langsame Schmerz, der sich Zeit nimmt […] zwingt uns Philosophen, in unsre letzte Tiefe zu steigen […].» Zit. n. Ingeborg Dusar: Choreographien der Differenz, S. 55.
Siegfried Unseld erinnert sie in einem Brief (12. Juni 1959) an ein Gespräch über ihre Herausgeberschaft des «Tractatus»; im Brief vom 13. Dezember 1960 bedankt sich Siegfried Unseld bei ihr für ihren Hinweis auf Wittgenstein: «Jetzt ist er also erschienen. […] und Du warst die Erste, die mich auf Wittgenstein aufmerksam gemacht hat.»
Der Mann ohne Eigenschaften, Werke, Bd. IV,S. 88f.
Ebenda, S. 87.
Ebenda, S. 98.
«Und es ist doch durchkomponiert und durchstrukturiert wie kein andres Buch des Jahrhunderts. Musil ist ein Stratege des Geistes, der mit der faszinierendsten Intelligenz an der Ausführung seines Plans arbeitet.» Ebenda, S. 95.
Ebenda, S. 94.
Ebenda, S. 102.
Ebenda, S. 101.
Malina, Werke, Bd. III, S. 236.
Werke, Bd. IV, S. 81 u. S. 84f.
Walter Jens: Deutsche Literaturgeschichte der Gegenwart. München 1961, S. 150.
Vgl. Klaus Briegleb: Ingeborg Bachmann, Paul Celan, a.a.O., S. 29ff.
Gruppe 47 (Entwurf), Werke, Bd. IV, S. 325. Vgl. dazu die textkritische Bemerkung von Klaus Briegleb, Anm. 178, S. 56.
Gedichte aus dem Ghetto. Neue Römische Elegie. Ingeborg Bachmann. In: Der Spiegel, Jg. VIII, Nr. 34, 18.8.1954, S. 26–29, zit. n. Michael Matthias Schardt (Hg.): Über Ingeborg Bachmann, S. 14 bzw. S. 9.
Alfred Andersch verwendet dieses Wort in einem Brief an Ingeborg Bachmann, sie nimmt dazu im Antwortbrief an Andersch (15. Februar 1957) eher ausweichend Stellung, sie habe nichts damit zu tun und wisse nichts von solchen «Äusserlichkeiten».
Zitate aus Briefen an Oswald Döpke, der in den fünfziger Jahren die Hörspielabteilung von Radio Bremen leitete (Briefe vom Mai und Juli 1957), in: du, a.a.O., S. 38f.
Werke, Bd. I, S. 37.
Karl Krolow: Politisch (1949). In: Gesammelte Gedichte. Frankfurt a.M. 1965, S. 135.
Alfred Andersch: Choreographie des politischen Augenblicks. Wolfgang Koeppen, «Der Tod in Rom». In: A. Andersch: Ein neuer Scheiterhaufen für alte Ketzer. Kritiken und Rezensionen. Zürich 1979, S. 32.
Hans Egon Holthusen: Variationen über Zeit und Tod. In: Deutsche Lyrik. Gedichte seit 1945. München 1963, S. 61.
Zu denken wäre an die epische Struktur von Bachmanns Hörspiel «Der gute Gott von Manhattan», das auch im Titel auf Brechts Modellstück des epischen Theaters, «Der gute Mensch von Sezuan», anspielt, oder an ihre Frankfurter Poetik-Vorlesungen, in denen sie sich gegen die ästhetisierende Vereinnahmung Brechts wendet (Werke, Bd. IV, S. 194). Bachmann plante eine Brecht-Anthologie unter dem Titel «Poetische Beispiele – Bertolt Brecht» in der Fischer Bücherei, zu der sie bereits ein Vorwort verfasst hatte (Werke, Bd. IV, S. 365–367 u. S. 401). Vgl. Karen Achberger: «Kunst als Veränderndes»: Bachmann and Brecht. In: Monatshefte 83/1 (1991), S. 7–16.
Bertolt Brecht: Aus dem Lesebuch für Städtebewohner. In: B. Brecht: Ausgewählte Werke in sechs Bänden. Bd. III. Frankfurt a.M. 1997, S. 157.
Werke, Bd. I, S. 44.
Gerhard Wolf: An einem kleinen Nachmittag. Brecht liest Bachmann. In: Hans Höller (Hg.): Der dunkle Schatten, dem ich schon seit Anfang folge, S. 173–184.
Werke, Bd. I, S. 46.
Vgl. Hermann Dorowin: Le pitture nere di Ingeborg Bachmann. «Die gestundete Zeit» (1952). In: La lirica di Ingeborg Bachmann. Interpretazioni. Hg. von Luigi Reitani. Bologna 1996. S. 61f.
Hilde Spiel: Das Neue droht, das Alte schützt nicht mehr. In: FAZ, 10. August 1974, zit. bei Dorowin: Le pitture nere di Ingeborg Bachmann, a.a.O., S. 1.
Peter Rühmkorf: Das lyrische Weltbild der Nachkriegsdeutschen. In: Geschichte der deutschen Literatur aus Methoden. Westdeutsche Literatur von 1945–1971. Hg. von H.L. Arnold. Bd. II. Frankfurt a.M. 1972, S. 15.
Hans Egon Holthusen: Kämpfender Sprachgeist. In: H.E. Holthusen: Das Schöne und das Wahre, a.a.O., S. 256.
Malina, Werke, Bd. III, S. 337.
Frankfurter Poetik-Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Dichtung, Werke, Bd. IV, S. 197.
Ich frage (2. XI. 45), Nachlass, Bl. 5788.
Dem Abend gesagt, Werke, Bd. I, S. 17. Den literaturgeschichtlichen Kontext dieser lyrischen Bilder erhellt Albert Bergers Aufsatz: Schwieriges Erwachen. Zur Lyrik der jungen Generation in den ersten Nachkriegsjahren (1945–1948). In: Friedbert Aspetsberger, Norbert Frei, Hubert Lengauer (Hg.): Literatur der Nachkriegszeit und der fünfziger Jahre in Österreich, a.a.O., S. 190ff.
Vision (1952 zum ersten Mal in einer Hörfunk-Aufnahme des NWDR Hamburg veröffentlicht), Werke, Bd. I, S. 18.
Menschenlos, Werke, Bd. I, S. 19.
Ebenda, S. 52.
Ebenda, S. 85.
Ebenda, S. 110.
Brief an Oswald Döpke, Ende Juli 1957. In: du, a.a.O., S. 39.
Hans Werner Henze: Reiselieder mit böhmischen Quinten, a.a.O., S. 154ff.
Klaus Geitel: Hans Werner Henze. Berlin 1968, S. 61.
Hans Werner Henze: Reiselieder mit böhmischen Quinten, a.a.O., S. 154.
Nachlass Bl. 2352, 2353 (Statement für das Film-Porträt von Gerda Haller: Ingeborg Bachmann in Rom, Juni 1973).
Notizen zum Libretto, Werke, Bd. I, S. 433.
Nachlaß Bl. 3495. Sehr schön dargestellt bei Verena Sophia Pilz: «Der junge Lord» von Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze. Bowling Green State University 1997. Vgl. auch die grundlegende Arbeit von Hartmut Spiesecke: Ein Wohlklang schmilzt das Eis.
Hans Werner Henze: Reiselieder mit böhmischen Quinten, a.a.O., S. 191.
Jede Jugend ist die dümmste, Werke, Bd. IV, S. 333f.
Freies Geleit, Werke, Bd. I, S. 161.
Musik und Dichtung, Werke, Bd. IV, S. 61.
Vgl. Interview mit Gerda Bödefeld, 24. Dezember 1971, G.u.I., S. 112. Zu Bachmanns Stellung in der italienischen Literaturszene vgl. die nicht nur übersetzungswissenschaftlich interessante Arbeit von Helga Pöcheim: «Die italienische Bachmann». Studie zum Aspekt der Übersetzung bei Ingeborg Bachmann. Masch. Wien 1997.
Werke, Bd. I, S. 138f.
profil, S. 50, zit. n. Verena Sophia Pilz: «Der junge Lord», a.a.O., S. 20.
Interview mit Andreas Hapkemeyer.
Werke, Bd. II, S. 431.
Hans Werner Henze: Die Krise des bürgerlichen Künstlers – Politisierung – Nutzbarmachung der Kunst für die Revolution (1971). Aus einem Gespräch mit Hansjörg Pauli. In: H.W. Henze: Musik und Politik. Schriften und Gespräche 1955–1975. München 1976, S. 146.
Die Zikaden, Werke, Bd. I, S. 268 u. S. 267.
Sehr differenziert bei Wolfgang Hädecke dargestellt: Die Hörspiele der Ingeborg Bachmann. In: Text und Kritik. Sonderheft Ingeborg Bachmann (6/1981), S. 44.
Die Zikaden, Werke, Bd. I, S. 262.
Friedhelm Kröll: Profil der Gruppe 47 – Ideologie der Ideologielosen. In: Kürbiskern 2/1978, S. 121.
Die Zikaden, Werke, Bd. I, S. 264.
Alfred Andersch: Die Kirschen der Freiheit. Ein Bericht (1952). Zürich 1968, S. 127.
Wolfgang Koeppen: Das Treibhaus (1953). Stuttgart 1969, S. 362.
Ingeborg Bachmann: Römische Reportagen. Eine Wiederentdeckung. Hg. von Jörg-Dieter Kogel. München, Zürich 1998, S. 58f.
Ebenda, S. 63 u. S. 65.
Ebenda, S. 10f.
Ebenda, S. 27f.
Nachlass Bl. 2040.
Frankfurter Poetik-Vorlesungen, Werke, Bd. IV, S. 198.
Interview mit Kuno Raeber, Januar 1963, G.u.I., S. 43f.
Tagebuch, Werke, Bd. IV, S. 69.
Nachlass Bl. 2050f. (Die Blätter 2051, 2052 gehen von den Reflexionen bei der Lektüre eines politischen Buchs aus: Pietro Quarino, Botschafter in Bonn, über die Integration Europas, den Weltkonflikt. «[…] Wunschträumerei verkleidet in bescheidene, realpolitische Überlegungen. Ein starkes Europa als Ziel, wir nicht mehr Satelliten sondern dritte Macht, bündnisfähig mit Amerika. […] Das ganze überhaupt nur machtpolitisch gedacht, was vorerst vernünftig aussieht, aber im Grund dumm und borniert ist […] eine so äusserliche Idee durchzuexperimentieren, mit dem einzigen Ziel, einen neuen Machtfaktor zu schaffen, in einer kurzsichtigen Absicht, scheint mir doch ungeheuerlich.»
Statement für den Film von Gerda Haller: Ingeborg Bachmann in Rom, Juni 1973, Nachlass Bl. 2339.
Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur. In: S. Freud: Abriß der Psychoanalyse. Das Unbehagen in der Kultur. Frankfurt a.M. 1972, S. 68f.
Was ich in Rom sah und hörte, Werke, Bd. IV, S. 33f.
Ebenda, S. 30f.
Vgl. Georg Büchner: Lenz. In: Georg Büchner: Werke und Briefe. Gesamtausgabe. Wiesbaden 1958, S. 94.
Was ich in Rom sah und hörte, Werke, Bd. IV, G.u.I., S. 30.
Theodor W. Adorno: Der Essay als Form. In: Th. W. Adorno: Noten zur Literatur I. Frankfurt a.M. 1969, S. 30.
Christa Wolf: Die zumutbare Wahrheit. Prosa der Ingeborg Bachmann. In: C. Wolf: Lesen und Schreiben. Neue Sammlung. Essays, Aufsätze, Reden. Darmstadt Neuwied 1980. S. 176f.
Helmut Heißenbüttel: Gegenbild der heillosen Zeit. In: Texte und Zeichen 3, H. 1 (1957), zit. n. S. 92.
Werke, Bd. I, S. 119.
Ebenda, S. 136.
Ebenda, S. 138.
Ebenda, S. 121f.
Anrufung des Großen Bären, ebenda, S. 137.
Ebenda, S. 120.
Ebenda, S. 123f.
Lieder auf der Flucht, ebenda, S. 139, S. 141 u. S. 144.
Ebenda, S. 147.
Christine Koschel: «Malina» ist eine einzige Anspielung auf Gedichte. In: B. Böschenstein, S. Weigel: Ingeborg Bachmann und Paul Celan, S. 21.
Brief an Oswald Döpke, Anfang Juni 1957, in: du, a.a.O., S. 39.
Kurt Bartsch: Ingeborg Bachmann. Stuttgart 21997, S. 107.
Brief an Marie-Luise Kaschnitz, 15. Okt. 1955.
Brief an Dr. Moras, 14. Nov. 1955.
Brief an Alfred Andersch, 9. Jänner 1956.
Brief an Oswald Döpke, August 1956, in: du, a.a.O., S. 36f.
Brief an Hans Werner Henze, 7. Oktober 1956.
Brief an Siegfried Unseld, 2. Dezember 1956.
Werke, Bd. I, S. 152.
Brief an Klaus Piper, 3. Jänner 1957.
Brief an Hans Paeschke, 16. Jänner 1957.
Brief an Alfred Andersch, 15. Februar 1957.
Brief an Siegfried Unseld, 3. Juli 1957.
Brief an Oswald Döpke, November 1957, in: du, a.a.O., S. 39.
Brief an Gustav René Hocke, 19. November 1958.
Frankfurter Vorlesungen, Werke, Bd. IV, S. 193.
Ebenda, S. 196.
Ein Satz, der in der Erzählung «Alles» steht, aber aus der Poetik-Vorlesung stammen könnte (z.B. IV, S. 268), Werke, Bd. II, S. 132.
Ebenda, S. 230.
Ebenda, S. 237.
Ebenda, S. 197.
Irmela von der Lühe: «Ich ohne Gewähr». Ingeborg Bachmanns Frankfurter Vorlesungen zur Poetik. In: I.v.d. Lühe (Hg.): Entwürfe von Frauen in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Berlin 1982, S. 112f.
Frankfurter Vorlesungen, Werke, Bd. IV, S. 184.
Ebenda, S. 205ff.
Ebenda, S. 208.
Ebenda, S. 215.