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Christmas Surprise – Die Freundin meines Bruders

Perverse Story

Bernadette Binkowski

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Wir hatten nicht übertrieben viel Kontakt, mein jüngerer Bruder Jürgen und ich, aber so alle paar Monate unterhielten wir uns über Skype und tauschten Neuigkeiten aus. Er lebte bereits zehn Jahre in Thailand, wo er mit 25 nach einem Praktikum hängengeblieben war. Er hatte die Möglichkeiten im Tourismus erkannt, ließ sich von Vater das Erbe auszahlen und investierte klug. Mittlerweile gehörten ihm fünf Hotels und verschiedene Gastronomiebetriebe.

Für Medizin hatte er sich zum Leidwesen Vaters nie interessiert. Dem wäre es lieber gewesen, wenn wir die Klinik gemeinsam übernommen hätten, aber letztlich war er auch damit zufrieden, dass zumindest ich in seine Fußstapfen getreten war. Leider hatte er sich nicht lange daran erfreuen können, mich bei der Arbeit zu sehen, denn er und Mutter verunglückten bei einem Flugzeugabsturz mit der privaten Cessna eines Freundes in Südfrankreich.

So sprang ich ins kalte Wasser, übernahm die Leitung der Schönheitsklinik und hielt mich ganz gut, jedenfalls sagten das die Zahlen.

Das Geschäft brummte und die Auslastung war so gut, dass ich bereits Ausbaupläne im Kopf hatte. Die Realisierung scheiterte nur daran, dass ich nicht genug qualifizierte Ärzte finden konnte, die den Kriterien unseres Hauses entsprachen.

Schönheitschirurgie ist eine Kunst und aus diesem Grund engagierten wir nur Meister ihres Fachs. Selbst ich als leidlich begabter Chirurg operierte schon lange nicht mehr – ich war schlichtweg nicht gut genug. Meine Aufgabe waren die kaufmännische Leitung, das Repräsentieren, der Erstkontakt mit den Patienten und ihre intensiver nachoperative Betreuung. Unters Messer kamen unsere Schützlinge nur bei wahren Könnern – das war auch der Hauptgrund für den Erfolg der Klinik.

Es muss so Mitte November gewesen sein, als es wieder einmal piepste auf meinem Computer und Jürgen sich meldete.

«Hallo, Bruderherz, wie geht’s, wie steht´s?»

«Alles roger, die Menschen lechzen förmlich nach Botox und Silikon. Wie läufts bei dir?»

«Ich kann nicht klagen – die Saison hat begonnen, wir sind zufrieden. Du hör mal, was hältst du davon, wenn wir heuer Weihnachten zusammen feiern?»

«Ach Jürgen, du weißt ja, da bin ich lieber in Zürs als am Meer!»

«Eben, und ich würde gern mal wieder Schi fahren. Außerdem habe ich Yuan versprochen . ...!»

«Was? Du willst kommen? Mitten in der Hauptsituation?»

«Na ja, wie gesagt, ich hab es Yuan versprochen. Es gab da in letzter Zeit ein paar Probleme und ...!»

«Hast du deinen Schwanz wieder mal nicht unter Kontrolle gehabt?»

«Haha, ja, so ähnlich! Sie will unbedingt Schnee sehen und unsere Weihnachten erleben und ich möchte, dass sie Schi fahren lernt – also, wir würden 2 Wochen bleiben, wenn du nichts anderes geplant hast.»

«Aber klar! Mensch, ich freue mich riesig, auf dich sowieso und Yuan will ich auch mal in echt drücken, nur vom skype, das ist ja doch nicht das Wahre!»

Yuan war seine Lebensgefährtin, eine Thailänderin wie aus dem Bilderbuch – zierlich, wunderschöne große Mandelaugen, schwarze, glatte Haare bis zum Po, eine Wahnsinnsfigur, wirklich eine Schönheit. Eine solche Frau zu betrügen, dazu war nur mein Bruder fähig – ein Charmeur und Casanova, wie er im Buche stand.

Manchmal beneidete ich ihn ein bisschen um diese Leichtfertigkeit. Ich besaß die nicht und was hatte es mir gebracht? Meine Angetraute – ich war sechs Jahre verheiratet gewesen – hatte mich betrogen, nach Strich und Faden und das nicht nur mit einem Mann. Sie hatte gevögelt, was ihr vor die Möse kam, Tennislehrer, Masseure, Studienkollegen, ja, sogar einen Professor auf ihrer Uni, 30 Jahre älter als sie.

Alle in meiner Umgebung wussten das, selbst Jürgen im fernen Thailand – nur ich war blind. Ich liebte sie und da unser Sexleben keine Wünsche offenließ, zumindest für meine Begriffe, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass sie so ausgiebig fremd ging.

Ich musste sie in flagranti ertappen, damit ich es kapierte.

Es geschah bei einer Party bei Freunden zu vorgerückter Stunde. Ich hatte mit ein paar Kumpels eine Runde Poker gespielt und hielt im Anschluss Ausschau nach Betty, konnte sie aber nirgends finden. Ich versuchte es im weitläufigen Garten, weil ich dachte, sie würde vielleicht eine ihrer heißgeliebten Zigaretten rauchen.

Aber als ich sie fand - ich brauchte nur den Geräuschen nach zu gehen, da hatte sie keine Zigarette im Mund, sondern den Schwanz des Hausherren. Der stand an einen Baum gelehnt, die Hosen bei den Knöcheln, die Hände wühlten in ihren Haaren, während sie sich prustend seinen Schwengel bis zum Anschlag in den Rachen schob.

Ich holte mein Handy heraus, machte ein Foto und als das Blitzlicht sie aufschreckte, sagte ich bloß: «Du kriegst Post von meinem Anwalt!» und zu ihm: «Und du kannst dir einen neuen Freund suchen, du Arschloch!»

Auf dem Weg zum Wagen musste ich einmal kotzen, mitten hinein in den Swimmingpool. Nach diesem Geschenk fuhr ich in die Klinik, wo ich in einem Bereitschaftszimmer übernachtete.

Natürlich wollte sie zurück zu mir, aber ich war unerbittlich und so sauer, dass ich sie am liebsten überhaupt nicht mehr gesehen hätte.

Ich zahlte sie aus, obwohl das wegen des eindeutigen Fotos gar nicht notwendig gewesen wäre, aber so war ich nun mal und damit war das Thema erledigt. Das war zwei Jahre her. Seit dem hatte ich eigentlich keine vernünftige Beziehung mehr gehabt, wenn man von Karin absah. Sie war meine Sekretärin, mit ihr unterhielt ich ein loses Verhältnis. Sie war mit einem Idioten verheiratet, der lieber soff, als sie zu ficken. Wenn wir beide Lust hatten, dann nahm ich sie mit nach Hause und wir vögelten einen Abend lang, bis unser Hormonhaushalt wieder stimmte.

Also kam mir der Besuch von Jürgen und Yuan sehr gelegen, denn gerade zu Weihnachten wollte ich wirklich nicht alleine sein. Ich hatte mich schon mit dem Gedanken getragen, dieses Jahr auf Zürs zu verzichten und einfach durch zu arbeiten.