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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Projektleitung: Sabine Sälzer
Lektorat: Katharina Lisson
Korrektorat: Ulrike Wagner
Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München
Foodstyling: Claudia Seifert
eBook-Herstellung: Ina Maschner
ISBN 978-3-8338-6481-0
1. Auflage 2018
Bildnachweis
Fotos: privat, Anke Schütz
Syndication: www.seasons.agency
GuU 8-6481 01_2018_02
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Ihr GRÄFE UND UNZER Verlag
Der erste Ratgeberverlag – seit 1722.
Zum ersten Mal gegessen habe ich Süßkartoffeln in Amerika, als »Mash«, also zu Mus zerdrückt. Und mich gleich in das leuchtend orangefarbene Gemüse verliebt, das weder mit Möhren noch mit Kartoffeln wirklich vergleichbar ist. Süßkartoffeln sind ähnlich – und doch völlig anders.
Das ist schon eine Weile her, und damals gab es die unscheinbaren Knollen nur selten bei uns zu kaufen. Heute werden sie sogar im Discounter angeboten, und das finde ich wirklich klasse! Erst durch die Welle rund um »Superfood« sind Süßkartoffeln oder Bataten – wie sie auch heißen – so richtig zu uns rübergeschwappt. Und wenn ich vom Modebegriff »Superfood« auch nicht viel halte, sind Süßkartoffeln wirklich super! Mit ihrer tollen Farbe, dem feinen Geschmack, den gesunden Inhaltsstoffen, der Vielseitigkeit und nicht zuletzt der Einfachheit bei der Verarbeitung. Ob als Suppe oder Salat, Püree oder Pommes, roh, gekocht oder gebraten und sogar als Kuchen präsentieren Süßkartoffeln sich immer wieder neu.
Lassen Sie sich verführen!
Lange waren Süßkartoffeln kaum beachtete Exoten. Heute gelten sie als Superfood und bereichern mit ihrem fein-süßlichen Geschmack unser Küchen-Repertoire.
Fake-News sind ja in aller Munde, und da passt die Süßkartoffel ganz gut hinein. Ihr Name führt uns ein wenig in die Irre, die Süßkartoffel – auch Batate genannt – ist nämlich nur sehr entfernt verwandt mit unserer altbekannten Kartoffel. Zwar stammen beide aus Amerika, unsere braunen Knollen jedoch gehören zu den Nachtschattengewächsen, die Süßkartoffeln hingegen zu den Windengewächsen. Aber der Name verrät auch etwas Wahres: Süßkartoffeln schmecken in der Tat süß.
Wie bei so vielen Dingen, begann auch der Siegeszug der Süßkartoffel in Amerika. Wagemutige Seefahrer brachten sie nach Europa und Asien, freigelassene Sklaven nahmen die Knollen mit nach Afrika. Längst werden Süßkartoffeln in vielen Regionen der Erde angebaut. Ausreichend Wärme vorausgesetzt, sind sie relativ anspruchslos und können das ganze Jahr über geerntet werden. Hauptproduzent ist heutzutage mit großem Abstand China, nennenswerte Mengen kommen z. B. aus Nigeria und den USA, aber auch in Südeuropa wachsen die tollen Knollen.
Der größte Teil der bei uns angebotenen Süßkartoffeln hat eine braune Schale und versteckt darunter leuchtend orangefarbenes Fruchtfleisch. Weltweit haben Sorten mit weißlichem Fleisch und roter Schale deutlich die Nase vorn. Generell kann die Schale braun, orange-braun oder auch rot aussehen, das Fleisch darunter fast weißlich ebenso wie gelblich oder orange sein, und manchmal kommt es sogar leuchtend lila daher. Inzwischen findet man in großen Supermärkten auch öfters mal weiße oder lila Süßkartoffeln. Die weißen Sorten sind eher mehlig, die lilafarbenen liegen geschmacklich zwischen den weißen und den süßen orangefarbenen, sie setzen vor allem durch die Farbe tolle Akzente. Interessant: Je heller das Fruchtfleisch, desto fester und trockener ist es.
Fast alle Gerichte, die Sie mit Kartoffeln zubereiten, gelingen ebenso mit Süßkartoffeln. Ob gekocht, gebraten, gebacken oder gedämpft, als Salzkartoffeln, Püree oder Pommes – alles ist einen Versuch wert. Ein weiteres Plus bieten Süßkartoffeln gegenüber herkömmlichen: Rohkost – ja bitte! Anders als unsere gewohnten Knollen enthalten sie kein unbekömmliches Solanin, das durch Kochen unschädlich gemacht werden muss. Lediglich Kleinkinder und Kranke sollten auf rohe Süßkartoffeln verzichten, denn es können geringe Mengen an Blausäure darin stecken.
Unter optimalen Bedingungen lassen sich die Knollen lange lagern. Einmal nach Hause getragen, ist die Haltbarkeit wegen des hohen Wassergehalts alledings begrenzt. Am besten bewahrt man sie in dunklen, kühlen und trockenen Räumen nicht unter fünf Grad auf. Aber auch im Kühlschrank können sie 2–3 Wochen auf ihren Auftritt warten.