cover

IMG

Das grüne Blatt bei den Rezepten heißt fleischloser Genuss:

Mit diesem Symbol sind alle vegetarischen Gerichte gekennzeichnet.

MIT DER GU KOCHEN PLUS-APP WIRD IHR KÜCHENRATGEBER INTERAKTIV

So einfach gehts: Sie brauchen nur ein Smartphone und eine Internetverbindung

IMG

1. APP HERUNTERLADEN

Laden Sie die kostenlose GU Kochen Plus-App im Apple App Store oder im Google Play Store auf Ihr Smartphone. Starten Sie die App und whlen Sie Ihren Küchenratgeber aus.

IMG

2. REZEPTBILD SCANNEN

Scannen Sie das gewünschte Rezeptbild mit der Kamera Ihres Smartphones. Klicken Sie im Display die Funktion Ihrer Wahl.

IMG

3. FUNKTIONEN NUTZEN

Sammeln Sie Ihre Lieblingsrezepte. Speichern und verschicken Sie Ihre Einkaufslisten. Oder nutzen Sie den praktischen Supermarkt-Finder und den Rezept-Planer.

Unsere eBooks werden auf kindle paperwhite, iBooks (iPad) und tolino vision 3 HD optimiert. Auf anderen Lesegeräten bzw. in anderen Lese-Softwares und -Apps kann es zu Verschiebungen in der Darstellung von Textelementen und Tabellen kommen, die leider nicht zu vermeiden sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Sabine Sälzer

Lektorat: Katharina Lisson

Korrektorat: Ulrike Wagner

Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München

Foodstyling: Claudia Seifert

eBook-Herstellung: Ina Maschner

impressum ISBN 978-3-8338-6481-0

1. Auflage 2018

Bildnachweis

Fotos: privat, Anke Schütz

Syndication: www.seasons.agency

GuU 8-6481 01_2018_02

Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de

Unser E-Book enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Im Laufe der Zeit können die Adressen vereinzelt ungültig werden und/oder deren Inhalte sich ändern.

DIE GU-QUALITÄTS-GARANTIE

Liebe Leserin, lieber Leser,

haben wir Ihre Erwartungen erfüllt? Sind Sie mit diesem Buch zufrieden? Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung, auf Lob, Kritik und Anregungen, damit wir für Sie immer besser werden können.

GRÄFE UND UNZER Verlag

Leserservice
Postfach 86 03 13
81630 München
E-Mail:
leserservice@graefe-und-unzer.de

Telefon: 00800 – 72 37 33 33*
Telefax: 00800 – 50 12 05 44*
Mo–Do: 9.00 – 17.00 Uhr
Fr: 9.00 – 16.00 Uhr
(* gebührenfrei in D, A, CH)

Ihr GRÄFE UND UNZER Verlag
Der erste Ratgeberverlag – seit 1722.

IMG

FARBENFROHE VIELFALT

Zum ersten Mal gegessen habe ich Süßkartoffeln in Amerika, als »Mash«, also zu Mus zerdrückt. Und mich gleich in das leuchtend orangefarbene Gemüse verliebt, das weder mit Möhren noch mit Kartoffeln wirklich vergleichbar ist. Süßkartoffeln sind ähnlich – und doch völlig anders.

Das ist schon eine Weile her, und damals gab es die unscheinbaren Knollen nur selten bei uns zu kaufen. Heute werden sie sogar im Discounter angeboten, und das finde ich wirklich klasse! Erst durch die Welle rund um »Superfood« sind Süßkartoffeln oder Bataten – wie sie auch heißen – so richtig zu uns rübergeschwappt. Und wenn ich vom Modebegriff »Superfood« auch nicht viel halte, sind Süßkartoffeln wirklich super! Mit ihrer tollen Farbe, dem feinen Geschmack, den gesunden Inhaltsstoffen, der Vielseitigkeit und nicht zuletzt der Einfachheit bei der Verarbeitung. Ob als Suppe oder Salat, Püree oder Pommes, roh, gekocht oder gebraten und sogar als Kuchen präsentieren Süßkartoffeln sich immer wieder neu.

Lassen Sie sich verführen!

IMG

VIELSEITIG, GESUND & LECKER

Lange waren Süßkartoffeln kaum beachtete Exoten. Heute gelten sie als Superfood und bereichern mit ihrem fein-süßlichen Geschmack unser Küchen-Repertoire.

IMG

Fake-News sind ja in aller Munde, und da passt die Süßkartoffel ganz gut hinein. Ihr Name führt uns ein wenig in die Irre, die Süßkartoffel – auch Batate genannt – ist nämlich nur sehr entfernt verwandt mit unserer altbekannten Kartoffel. Zwar stammen beide aus Amerika, unsere braunen Knollen jedoch gehören zu den Nachtschattengewächsen, die Süßkartoffeln hingegen zu den Windengewächsen. Aber der Name verrät auch etwas Wahres: Süßkartoffeln schmecken in der Tat süß.

INTERNATIONAL BEGEHRT

Wie bei so vielen Dingen, begann auch der Siegeszug der Süßkartoffel in Amerika. Wagemutige Seefahrer brachten sie nach Europa und Asien, freigelassene Sklaven nahmen die Knollen mit nach Afrika. Längst werden Süßkartoffeln in vielen Regionen der Erde angebaut. Ausreichend Wärme vorausgesetzt, sind sie relativ anspruchslos und können das ganze Jahr über geerntet werden. Hauptproduzent ist heutzutage mit großem Abstand China, nennenswerte Mengen kommen z. B. aus Nigeria und den USA, aber auch in Südeuropa wachsen die tollen Knollen.

KLEINE SORTENKUNDE

Der größte Teil der bei uns angebotenen Süßkartoffeln hat eine braune Schale und versteckt darunter leuchtend orangefarbenes Fruchtfleisch. Weltweit haben Sorten mit weißlichem Fleisch und roter Schale deutlich die Nase vorn. Generell kann die Schale braun, orange-braun oder auch rot aussehen, das Fleisch darunter fast weißlich ebenso wie gelblich oder orange sein, und manchmal kommt es sogar leuchtend lila daher. Inzwischen findet man in großen Supermärkten auch öfters mal weiße oder lila Süßkartoffeln. Die weißen Sorten sind eher mehlig, die lilafarbenen liegen geschmacklich zwischen den weißen und den süßen orangefarbenen, sie setzen vor allem durch die Farbe tolle Akzente. Interessant: Je heller das Fruchtfleisch, desto fester und trockener ist es.

GESUNDHEITS-PLUS
IMG
VIELSEITIGKEIT IST TRUMPF

Fast alle Gerichte, die Sie mit Kartoffeln zubereiten, gelingen ebenso mit Süßkartoffeln. Ob gekocht, gebraten, gebacken oder gedämpft, als Salzkartoffeln, Püree oder Pommes – alles ist einen Versuch wert. Ein weiteres Plus bieten Süßkartoffeln gegenüber herkömmlichen: Rohkost – ja bitte! Anders als unsere gewohnten Knollen enthalten sie kein unbekömmliches Solanin, das durch Kochen unschädlich gemacht werden muss. Lediglich Kleinkinder und Kranke sollten auf rohe Süßkartoffeln verzichten, denn es können geringe Mengen an Blausäure darin stecken.

DIE RICHTIGE AUFBEWAHRUNG

Unter optimalen Bedingungen lassen sich die Knollen lange lagern. Einmal nach Hause getragen, ist die Haltbarkeit wegen des hohen Wassergehalts alledings begrenzt. Am besten bewahrt man sie in dunklen, kühlen und trockenen Räumen nicht unter fünf Grad auf. Aber auch im Kühlschrank können sie 2–3 Wochen auf ihren Auftritt warten.