Vorwort

Die zwölf Rauhnächte waren für unsere Vorfahren eine ganz besondere, eine heilige Zeit, eine Zeit zwischen den Jahren. Es war eine Zeit außerhalb der Zeit, mit langen, kalten Nächten, in denen die Tore zur Ahnen- und Anderswelt weit offen standen. Zum Schutz vor Dämonen wurden Haus und Hof geräuchert. Es waren Tage voller Magie, in denen wilde Geisterheere über das Land tobten, Hexen, Teufel und Kobolde den Menschen Angst und Schrecken einjagten, in denen althergebrachte Bräuche und Rituale ausgeübt wurden. Es war möglich, das Wetter des kommenden Jahres zu erfahren, die Träume in den Rauhnächten offenbarten viel Zukünftiges.

Es wurde nicht mehr gearbeitet, es wurde des vergangenen Jahres gedacht. Was war gut im alten Jahr? Was bringt das neue? Wie dreht sich das Rad des Lebens weiter?

Die Rauhnächte bieten auch für uns »moderne Menschen« die Gelegenheit, einmal den Alltag loszulassen, in die Stille zu gehen, nachzudenken, Rückbesinnung zu üben, um sich selbst näherzukommen. Das hilft, neue Kräfte und Energien zu sammeln.

München, im Oktober 2017

Gerhard Merz

Inhalt

Vorwort

Rauhnächte – Bedeutung und Brauchtum

Rauhnächte – die Tage zwischen den Jahren

Nächte außerhalb der Zeit

Die »Wilde Jagd«

Die Nacht gehört den Geistern

Warum »rauh«?

Die heiligen Nächte

Wenn die Sonne stillsteht

… und die Tiere sprechen

Träume in den Rauhnächten

Zukünftigem begegnen

Wie man Träume bewusst steuern kann

Deutung einiger häufiger Traumbilder

Räuchern in den Rauhnächten

Unterstützende Worte

Die Kraft der Pflanzen

Aufbewahrung und Bearbeitung

Werkzeuge und Geräte

Die Wirkungen der Räucherkräuter

Räuchern mit Harzen

Die geheimnisvolle Zahl 12

Besonderheiten der sieben Wochentage

Die mystische Bedeutung

Sonntag – Sunna

Montag – Mona

Dienstag – Tiustag

Mittwoch – Wodanstag

Donnerstag – Donarstag

Freitag – Frijatag

Samstag – Sabattag

EXTRA: Die Thomasnacht – 21. Dezember

Das können Sie tun:

Anlegen eines Traumtagebuches

Tagtraumtraining

Die Innenschau

Selbstwahrnehmung und -beobachtung

Traumsymbole und Gefühle

Die Gedanken festhalten

»Salbei und Birne«

Die zwölf Rauhnächte

Die erste Rauhnacht – 25. Dezember

Die zweite Rauhnacht – 26. Dezember

Die dritte Rauhnacht – 27. Dezember

Die vierte Rauhnacht – 28. Dezember

Die fünfte Rauhnacht – 29. Dezember

Die sechste Rauhnacht – 30. Dezember

Die siebte Rauhnacht – 31. Dezember

Die achte Rauhnacht – 1. Januar

Die neunte Rauhnacht – 2. Januar

Die zehnte Rauhnacht – 3. Januar

Die elfte Rauhnacht – 4. Januar

Die zwölfte Rauhnacht – 5. Januar

Dreikönig – 6. Januar

Das Ende der Rauhnächte

Das können Sie tun:

Energiemeditation

Abstand vom Alltag bekommen

Räuchern nach Intuition

Sonnenritual

Wünsche und Hoffnungen aufschreiben

Baummeditation

Werden Sie Gestalter der Zukunft

Ein Brief an sich selbst

Wenn Visionen lebendig werden

Einstimmen auf die Nacht

Glücksbringer im Orakelkuchen

Zukunftsweisende Nüsse

Den Schlafraum ausräuchern

Das Leben feiern

Energien am Kraftort aufladen

Von Zauberdingen und Wünschelruten

Sein Traumholz finden

Register

Rauhnächte –
Bedeutung und
Brauchtum