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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2017
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2017
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Projektleitung: Vanessa Lotz
Lektorat: Angelika Lang
Bildredaktion: Natascha Klebl, Nina Saller
Covergestaltung: Anzinger & Rasp, München
eBook-Herstellung: Simone Sauerbeck
ISBN 978-3-8338-6370-7
1. Auflage 2017
Bildnachweis
Fotos: Jochen Arndt, Markus Burke, Lina Ekstrand, fotolia, Getty Images, iStock, seasons.agency, Stocksy, Julia Krusch
Syndication: www.seasons.agency
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Der erste Ratgeberverlag – seit 1722.
Wochenende! Endlich Zeit zum Relaxen und Wohlfühlen! Zeit, in der du auf dem Sofa zu deinem Lieblingssound einen »Matcha Tee« schlürfen, dir ein selbst gemachtes Fußpeeling gönnen oder dich auf deiner Yogamatte tiefenentspannen kannst. Zeit zum Kochen, zum Genießen und endlich Zeit zum Nähen! Mit diesem Buch möchte ich dir Anregungen für ein kreatives und erholsames Wochenende geben. Ich habe zwölf einfache Nähprojekte und viele weitere Ideen für dich zusammengestellt. Keine Angst – »Sew me« ist kein Arbeitsbuch, sondern dein Wochenendbegleiter, ein Buch, in dem du auch mal nur blättern und dich inspirieren lassen kannst – ob auf dem Balkon oder in deinem Lieblingssessel. Für jede Jahreszeit, für Anfänger und Fortgeschrittenere ist etwas dabei, und mit den ausführlichen Fotoanleitungen führe ich dich sicher zum Ziel: zu deinem selbst genähten Lieblingsstück. Ich wünsche dir viele Mußestunden mit diesem Buch! Auf dass es gelesen wird, viele Seiten mit Kaffeetassenrändern und Eselsohren bekommt und dir deine Wochenenden versüßt!
Yours Silke
All you need to make your weekends just perfect.
Ein Maßband zum Maßnehmen und Prüfen der Maße, ein Handmaß zum Nachmessen kleinerer Strecken.
Eine Papierschere zum Ausschneiden der Schnittteile, eine scharfe Stoffschere zum Zuschneiden des Stoffs.
und langes Lineal zum Anlegen und Schneidematte zum Schneiden längerer Strecken und dickerer Stoffe.
zum Übertragen von Markierungen mittels Kopierpapier vom Schnittmuster auf die linke Stoffseite.
Bewährt sind Schneiderkreide oder Markierstifte.
Näheres >.
Stecknadeln, Handnähnadeln und Sicherheitsnadeln zum Einfädeln von Gummibändern etc.
Sie fixieren mehrere Stofflagen oder dickere Stoffe. Beim Nähen mit der Overlock sorgen sie für Halt.
zum Korrigieren kleinerer Fehler und zum Öffnen von Knopflöchern.
Bevor du mit dem Zuschneiden und Nähen loslegst, sorge für einen aufgeräumten Arbeitsplatz. Dein Bügelbrett sollte in der Nähe der Nähmaschine stehen, deine Utensilien griffbereit sein. Wähle für deinen Arbeitsplatz außerdem einen hellen Ort in deiner Wohnung und sorge für genügend Lichtquellen. Wie schnell verliert man am Wochenende die Zeit, und auf einmal ist es Abend … Richte den Arbeitsplatz doch schon in aller Ruhe am Freitagabend her, dann kannst du direkt am Samstag loslegen!
Mach dir gute Musik oder ein Hörbuch an und drucke dir schon am Freitagabend deinen Lieblingsschnitt aus. Vielleicht schaffst du es ja auch schon, das Schnittmuster zusammenzukleben und deine Größe auszuschneiden? Dein Wochenende steht dann ganz im Zeichen des Nähens …
Der Allrounder unter den Stoffen – vielseitig einsetzbar und easy zu nähen.
passt sehr gut für Shirts aller Art und Sportswear. Du nähst ihn am besten mit einer Overlockmaschine oder mit einem elastischen Stich.
Aus diesen meist dehnbaren Stoffen bestehen sehr oft Shirts aller Art und Sportswear.
Daraus nähst du luftige Blusen und Kleider.
werden aus Wolle hergestellt. Filz passt eher für Accessoires wie Hausschuhe und Taschen, Walkloden auch für Kleidung wie z. B. Jacken und Mäntel.
Näheres >.
Am besten ist ein Universalnähgarn aus Polyester.
Damit nähst du Nähte von Hand vor oder überträgst Markierungen von der linken auf die rechte Stoffseite.
Es gibt sie nicht teilbar z. B. für Hosen, nahtverdeckt z. B. für Kleider und teilbar für Jacken und Mäntel.
Nähen macht nicht nur Spaß, sondern ist ein nachhaltiges Hobby: Du schneiderst dir deine Klamotten selbst und musst nicht auf evtl. unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellte Kleidungsstücke zurückgreifen. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Stoffanbietern, die sich auf GOTS-zertifizierte Stoffe spezialisiert haben. Der Global Organic Textile Standard ist eines der strengsten Zertifikate für fair und sauber produzierte Textilien.
Gekaufte Stoffe solltest du vor dem Nähen einmal entsprechend der Kennzeichnung waschen. Das gilt insbesondere für Baumwollstoffe, denn sie können beim ersten Waschen noch ein bisschen einlaufen. Damit du am Samstag gleich loslegen kannst, empfehle ich dir, die gekauften Stoffe schon am Freitag zu waschen und zum Trocknen aufzuhängen.
Auch wenn es online mittlerweile ein großes Angebot an Stoffen gibt und du dir aus Australien den gewünschten Stoff schicken lassen kannst, manchmal findet man einfach nicht das, was man sucht. Dann kannst du einen weißen Stoff in der gewünschten Farbe färben. Oder du versuchst dich in wunderbaren wiederbelebten Batiktechniken wie z. B. Shibori? Dafür findest du im Netz viele tolle Anleitungen.
Für jedes Kleidungsstück aus diesem Buch kannst du dir unter www.gu.de/diy/62403 das Schnittmuster herunterladen – entweder im A4-Format zum Ausdrucken zu Hause oder als 1 : 1-Datei, die du an einen Plotservice weiterleiten kannst. Auf den Schnittmustern findest du eine Maßtabelle, die dir bei der Wahl der Größe hilft, eine technische Zeichnung, den Schnittlageplan, eine Legende zum Schnittmuster und eine Anleitung zum Zusammenkleben der »print at home«-Datei. In allen Schnittmustern ist bereits eine Nahtzugabe von 0,7 cm oder 1 cm enthalten, d. h., du schneidest den Stoff direkt entlang der Papierkante zu.
Bevor du die Schnittteile auf den Stoff legst, solltest du den Stoff waschen, trocknen und bügeln. Wie die einzelnen Schnittteile auf den Stoff ausgelegt werden, siehst du auf dem Schnittlageplan. Hier steht auch, ob du den Stoff einfach oder doppelt legen musst. Bei einem einfach liegenden Stoff zeigt die rechte Stoffseite – die »schöne« Stoffseite – nach oben, die Papierschnittteile werden mit der beschrifteten Seite nach oben auf den Stoff gesteckt. Wird er doppelt gelegt, faltest du den Stoff einmal parallel zum Fadenlauf. Dabei liegt die rechte Stoffseite innen, die linke zeigt nach außen.
Die Schnittteile legst du immer parallel zum Fadenlauf auf den Stoff. Nur so verzieht sich das Kleidungsstück später nicht. Der Fadenlauf verläuft bei gewebten Stoffen parallel zur Webkante, das sind die seitlichen Kanten des Stoffes. Diese erkennst du z. B. durch einen Namensdruck des Herstellers oder dadurch, dass sie als offene Kante nicht ausfranst. Bei gestrickten Stoffen läuft der Fadenlauf senkrecht zur Maschenreihe. Um ganz sicher zu sein, kannst du eine Lupe verwenden.Der Fadenlauf ist auf dem Schnittmusterbogen mit einem langen Pfeil gekennzeichnet.
Schrägbander werden – wie der Name schon sagt – immer im 45- Grad-Winkel zur Webkante zugeschnitten. So erhält der Stoffstreifen die größtmögliche Dehnbarkeit, und das fertige Schrägband legt sich perfekt in die Rundungen des Kleidungsstücks.
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