Knete ist schnell und einfach selbst gemacht. → Du verknetest dafür 20 gehäufte EL Mehl, 15 TL Salz, 2 EL Öl, 250 ml Wasser zu einem glatten Teig. Ist die Masse zu nass, gib noch etwas Mehl dazu. Ist sie zu trocken, füge etwas Wasser hinzu. Jetzt kannst du den Teig aufteilen – je nachdem, wie viele Farben du haben möchtest. Färbe jede Portion mit ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe ein. In Schraubgläsern bleibt die Knete etwa acht Wochen elastisch.
Fingerfarben sind für Babys ein Riesenspaß. Für Mamis weniger, weil es meistens in eine ziemliche Sauerei ausartet. Für eine ausgelassene Malparty ohne viel Putzaufwand setzt du dein Baby in die Badewanne oder in die Duschschale und kippst die Farbe auf den Boden. Jetzt kann dein Baby ausgelassen malen und du kannst danach einfach alles wegduschen. → Für die Fingermalfarbe mischst du 100 ml Wasser mit 4 EL Mehl und gibst ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe dazu.
Action Painting
Auch mit Slime können Kinder ausgiebig Spaß haben. → Für die glitschige Masse gibst du 3 EL Flohsamenschalen mit 220 ml Wasser und grüner Lebensmittelfarbe in einen Topf (die Menge der Farbe bestimmt die Farbintensität). Koche alles unter Rühren einmal kurz auf – und fertig ist der Slime. Ist er dir zu klebrig, gib noch etwas Flohsamenschalen dazu, ist er zu trocken, etwas Wasser. In einem Schraubglas aufbewahren, dann trocknet er nicht so schnell aus.
Bester Glibber
Eigentlich brauchen Babys überhaupt keinen Badezusatz. Wenn du deinem Kind aber schöne Schaumblasen zeigen willst, kannst du eine babygerechte Seifenblasenlösung selbst anmixen. Wenn du diese in eine Schale gibst und mit einem Strohhalm hineinpustest, befindet sich dein Baby in ein paar Sekunden mitten in einer Schaumparty. → Die Lösung besteht aus 200 ml Wasser, 100 ml Babyshampoo und 3 EL Holunderblütensirup (der gibt die nötige Stabilität).
Megablasen
Lust auf eine Kreativparty in der Wanne? Für kleinere Kinder füllst du Rasierschaum in ein Muffinblech und färbst ihn mit Lebensmittelfarben bunt ein. Dann können sie mit den Fingern oder einem dicken Pinsel drauflosmalen. Extra-Hack: Kann dein Kind schon präziser mit dem Pinsel umgehen, mischst du die Farbe aus transparentem oder weißem Duschgel und Lebensmittelfarbe.
Für diese spektakuläre Plusterfarbe verrührst du etwas weißen oder transparenten Bastelkleber, Rasierschaum und ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe in Schälchen (für besondere Farbtöne mischst du die Farben). Nimmst du mehr Rasierschaum, wird die Farbpaste fluffiger und die 3-D-Form kommt besonders schön raus. Verwendest du weniger Rasierschaum, trocknet die Farbe besser, wirkt dafür aber weniger aufgeplustert. Fülle die Farbe in Mini-Gefrierbeutel und schneide ein Eckchen ab. Fertig ist ein Spritzbeutel!
Superfluffig
Mit zwei Handgriffen hast du einen kleinen Indoor-Buddel- und -Baggerplatz aus Zaubersand gemacht. Dafür schüttest du Mehl in eine Form, gibst Pflanzenöl dazu und vermischst beides eine Weile miteinander. Die Konsistenz verändert sich von krümelig zu knetbar – je nachdem, wie viel Öl du dazugibst. Zaubersand heißt das Ganze übrigens deshalb, weil er sich formen lässt und viel weicher und geschmeidiger ist als echter Sand. Und weil er theoretisch sogar essbar ist, hat man auch bei Babys und Kleinkindern ein gutes Gefühl. Ach ja: Der Sand hält etwa sechs Wochen, danach solltest du ihn gegen neuen auswechseln.
Ferienfeeling
Das winterliche Pendant zu Zaubersand ist Spielschnee. Genauso einfach, genauso faszinierend. Und schmilzt garantiert nie! Für den Schnee vermischst du feine Speisestärke und Rasierschaum etwa im Verhältnis 1:1. Jetzt musst du nur noch kräftig kneten. Und kneten. Aber ab einem gewissen Alter macht das auch schon Kindern einen Riesenspaß und ist Teil der Gaudi.
Winterzauber
Es ist gar nicht so einfach, einfache, aber leckere Grundrezepte zu finden, die sich mit Kindern gut umsetzen lassen. Hier ist unser liebstes. → 225 g Mehl, 110 g Zucker und 150 g kalte Butter in Flöckchen mit den Händen in einer Schüssel verkneten (das können auch Kinder). Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig ausrollen. Hierbei musst du wahrscheinlich helfen, denn der Teig reißt wie jeder Knetteig ziemlich schnell. Jetzt können die Kleinen ausstechen und die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Das Ganze wandert dann für etwa 10 Minuten in den 180 Grad heißen Ofen.
Für dieses Rezept braucht ihr nicht einmal eine Waage. Dein Kind kann alle Zutaten mit dem Becher abmessen. → Für einen Kuchen braucht ihr 2 Becher Joghurt (à 150 g; die leeren Becher werden ausgespült, abgetrocknet und als Maßeinheit weiterverwendet), 2 Becher Zucker, 1 knappen Becher Pflanzenöl, 2 Eier und 1 TL Vanillezucker, 4 Becher Mehl und 1,5 TL Backpulver