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Basics

Wer bin ich und was mache ich hier eigentlich?

Hallo liebe Haarfreundin, bevor es zu den tollen Frisuren geht, wollte ich einige Worte über mich verlieren und dir erzählen, wer ich bin, was ich mache und wie es zu diesem Buch kam.

Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Text angehen soll, und in anderen Büchern nachgelesen, wie andere Autoren ihre »Vorstellung« verfasst haben.

Professionell und trocken? Oder doch lieber auf meine Art.

Ich habe mich für Letzteres entschieden.

Mein Name ist Victoria, aber ich mag es lieber, wenn man mich Vici nennt.

Ich weiß, dass die Schreibweise von »Vici« etwas seltsam ist, aber so haben mich meine Eltern, die aus Kroatien und Serbien nach Deutschland kamen, immer geschrieben.

Mit dieser Schreibweise bin ich aufgewachsen und will sie auch nicht mehr ändern. Ich finde es irgendwie cool und habe mich auch daran gewöhnt.

Ich bin noch 31 Jahre, aber wenn ihr dieses Buch in der Hand habt, werde ich schon 32 Jahre alt sein … Ja, es geht so langsam auf die 40 zu und begeistert bin ich nicht gerade.

Ich bin aber dennoch der Meinung, wie wahrscheinlich viele in meinem Alter, dass »30« das neue »20« ist.

Ich bin weder geschieden, was ja nicht so unüblich ist in meinem Alter, noch bin ich verheiratet. Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich das gut finde. Auf der einen Seite genieße ich die Freiheit, auf der anderen Seite habe ich Angst davor, dass ich als einsame Mutter von 10 Katzen ende.

Beruflich habe ich schon einiges mitgemacht. Von einer abgebrochenen Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten zu einer staatlich geprüften Gymnastiklehrerin bis hin zu einer Stewardess für eine Low Cost Airline.

Auch wenn es absolut konträr (dieses Wort habe ich gegoogelt, damit sich der Satz cooler anhört) zu meiner pazifistischen Grundeinstellung ist, arbeite ich inzwischen seit fast sieben Jahren für die Bundeswehr und habe mich für zwölf Jahre verpflichten lassen.

Ich bin einfach der Meinung, dass mir olivgrün am besten steht und die Tarnschminke eine super Alternative zu den NAKED Lidschattenpaletten ist. Außerdem finde ich den Umgangston hier ganz reizend. Wer liebt es nicht, sich anbrüllen zu lassen?

Und falls ihr jetzt denkt, ich würde nur Spaß machen, habt ihr vollkommen recht, aber bei der Bundeswehr bin ich dennoch und ich mag meinen Job.

Und weil ich hier keine Biografie über mich schreiben wollte, erzähle ich euch jetzt nur noch kurz, wie dieses Buch zustande kam.

Ich habe nicht besonders aufregende Hobbys.

Ich treffe gerne meine Mädels zum Quatschen oder Essen gehen und ich lese vielleicht alle zwei Jahre mal ein Buch, außer die Trilogie »Shades of Grey«, diese Bücher habe ich gefressen. Weitere Hobbys von mir sind Mode, Make-up und Haare beziehungsweise Frisuren. Weshalb ich auf YouTube einen Kanal namens Vici´s Beautylounge eröffnet habe.

Dort lade ich Videos darüber hoch, wie ich mich schminke, was ich bei meinen Einkäufen so erbeute und zeige verschiedene Frisuren.

Irgendwann änderte ich aber meinen YouTube-Namen, weil er mir einfach zu unkreativ und nicht einzigartig genug war. Ab jetzt heißt mein Kanal (Trommelwirbel …): »Proud to be a woman«.

Ich liebe diesen Namen. Er war einzigartig, zumindest noch zu diesem Zeitpunkt. Weder gab es einen Kanal, der so hieß, noch gab es bei Facebook Einträge zu diesem Namen. Er verkörpert für mich einfach alles, was zum Frausein dazu gehört:

Weiblichkeit, sich wohl fühlen, Schönheit, Natürlichkeit, Eleganz, Unabhängigkeit. Man kann durch Mode, Make-up und eine tollen Frisur all diese Dinge noch mehr unterstreichen und ich sage bewusst »man kann«, denn ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn man sich für solche Dinge nicht interessiert. Jeder soll auf seine Art schön sein und das tragen und tun, womit er sich am wohlsten fühlt.

Ich zum Beispiel habe gar kein Problem damit, ungeschminkt und in Jogginghose aus dem Haus zu gehen. Im Gegenteil, ich liebe es. Ich gehe auch zum Geburtstag meiner besten Freundin (Eine von drei besten Freundinnen. Das muss ich so schreiben, sonst gibt es Ärger mit den anderen beiden.) in Jogginghose.

Aber die andere Seite von mir liebt es, sich zu bestimmten Anlässen rauszuputzen und Glitzer in die Welt zu streuen.

Diese Seite zeige ich gerne auch meinen Zuschauern, möchte aber keine Illusion von einer immer top gestylten Vici verbreiten. Ich möchte lediglich zeigen, was man machen kann, um bestimmte Dinge zu unterstreichen oder zu verbessern.

Eines Tages erhielt ich dann eine E-Mail von einem Verlag. Sie hatten meinen Kanal entdeckt und fanden gut, was ich dort zeige, und fragten, ob ich nicht Lust auf eine Kooperation hätte. Nachdem ich dann ein persönliches Gespräch im Verlag mit der lieben Vanessa hatte, war mir sofort klar, dass ich diese Chance nicht verpassen will. Dieser Verlag ist inzwischen der Herausgeber dieses Buches und ich bin unendlich dankbar für diese Möglichkeit und, weil es mir so wichtig ist, möchte ich es schon an dieser Stelle anbringen und danke sagen. Ohne euch hätte es dieses Buch nie gegeben. Ein Danke geht auch an Karina, die während der Entwicklung dieses Buches meine Ansprechpartnerin war und auch ein generelles Danke an das gesamte Team der Grafik und alle andere Mitarbeiter, von denen ich nichts weiß. Danke!

Haarpflegetipps

Ich bin zwar keine gelernte Friseurin, aber dennoch kann ich euch einige Tipps mit auf den Weg geben, um eure Haare möglichst gesund zu halten. Ich habe zu diesem Thema auch nicht viel recherchiert, sondern teile hier mit dir meine Erfahrungen und erzähle, wie ich meine Haare pflege.

1. Haare waschen und wie oft?

Hier sind die Meinungen geteilt. Die einen sagen, dass tägliches Haarewaschen nicht gesund für Haare und Kopfhaut ist, weil die Haare dadurch zu sehr beansprucht werden und die Kopfhaut austrocknet und folglich schneller nachfettet.

Andere wiederum behaupten, dass die Shampoos heutzutage so mild sind, dass sie für das tägliche Haarewaschen ausgelegt sind.

Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. Ich selbst wasche meine Haare alle zwei bis drei Tage, abhängig davon, ob ich Sport gemacht und geschwitzt habe. Wenn ich koche und meine Haare den Geruch vom Essen angenommen haben, fühle ich mich ebenfalls wohler, meine Haare danach zu waschen.

Beim Haarewaschen versuche ich einige Dinge zu beachten:

Das Wasser sollte nicht zu heiß sein. Das trocknet die Haare und die Kopfhaut schneller aus.

Beim Einshampoonieren versuche ich, die Kopfhaut so wenig wie möglich zu massieren, um die Talgproduktion nicht zu sehr anzuregen.